Foren-Übersicht



 

 FAQFAQ   SuchenSuchen   MitgliederlisteMitgliederliste   BenutzergruppenBenutzergruppen   RegistrierenRegistrieren 
 ProfilProfil   Einloggen, um private Nachrichten zu lesenEinloggen, um private Nachrichten zu lesen   LoginLogin 

Die schäbige Taverne (Einstiegsmöglichkeit in den Plot "
Gehe zu Seite Zurück  1, 2, 3, 4
 
Neues Thema eröffnen   Dieses Thema ist gesperrt, du kannst keine Beiträge editieren oder beantworten.     Foren-Übersicht -> IT - Archiv
Vorheriges Thema anzeigen :: Nächstes Thema anzeigen  
Autor Nachricht
Erzähler
Gast





BeitragVerfasst am: 07.10.2006, 19:35    Titel: Die schäbige Taverne (Einstiegsmöglichkeit in den Plot " Antworten mit Zitat

Der Mönch nahm das wertvolle Kästchen wieder an sich und betrachtete es von allen Seiten, auch der kleine Fehler durch den nun nicht mehr vorhandenen Stein blieb ihm nicht verborgen.
Nachdem er das Kästchen sehr gründlich inspiziert hatte, stellte er es wieder vor sich auf den Tisch.

„Ihr setzt Unvollständigkeit also mit Unfähigkeit gleich“
nach diesem Satz machte er eine längere Pause und nutzte diese Pause um Julianna ein weiteres Mal sehr genau zu mustern, seine stechenden Augen schienen ein weiteres Mal direkt durch Ihre Verkleidung und all den Schmutz hindurchblicken zu können, fast war es ihr, als ob er direkt in ihr innerstes sehen konnte.
Hatte er womöglich Ihre Lügen durchschaut ? Vielleicht war Julianna mit ihren Forderungen einfach einen Schritt zu weit gegangen.
Aber dann durchbrach die freundliche Stimme des Mönches ein weiteres Mal die Stille, die sich wieder auf den Raum gelegt hatte.

„Ob ihr für die Suche nach meiner Ware nun Eure ganzen Qualitäten nutzen wollt, oder aber nur einen Bruchteil eurer Macht“

Bei dem Wort Macht fing plötzlich der hagere Kerl an der Tür an zu kichern, er meinte Wohl, das der Bruder nur einen Scherz gemacht hatte, aber nachdem alle anderen es für klüger hielten über diesen vermeintlichen Scherz besser nicht zu lachen, hörte auch das einzelne Kichern sehr schnell wieder auf.
Der Mönch schien das Kichern nicht zu hören, oder zumindest ließ er sich dabei nicht aus dem Konzept bringen.

„einsetzen wollt, bleibt Euch überlassen. Für mich zählt nur der Erfolg.“
Er machte eine weitere Pause und sofort legte sich wieder diese drückende Stille auf den Raum und die Anwesenden Personen.

„Es ist mir auch egal wer mir meine Ware bringt und wie man mir diese Ware bringt, ist mir auch egal.“

Dann begann er verschlagen zu lachen

„Allerdings werde ich nicht für Versuche zahlen. Wenn Euch aber so viel an diesem fehlenden Edelstein liegt, so steht es Euch frei danach zu suchen.
Er wird sicher dort hinten“
er deutete mit seiner rechten Hand auf den Bereich der Taverne wo eben noch das wertvolle Kästchen herumlag
„irgendwo liegen. Was Eure zweite Forderung betrifft, so spricht nichts dagegen, dass ihr nach Beendigung des Auftrags einen Beutel gefüllt mit goldenen Münzen erhalten sollt.“
Als er das mit dem Beutel voll Gold hörte, wollte der Narbengesichtige gerade aufspringen und etwas sagen, aber als ob es der Mönch geahnt hätte, warf er dem Narbengesichtigen einen Blick zu, der jede Aktion und auch jedes Wort im Keim erstickte.
Wenn es vorher vielleicht noch Zweifel gab, so waren die letzte Zweifel wer hier das sagen hatte spätestens jetzt ausgeräumt.

„Außerdem“ fuhr der Mönch fort „ist es mir völlig egal, was mit möglichen anderen Waren die sich im Besitz dieser dreisten Diebe befinden, passiert.
Ihr könnt also selber entscheiden ob ihr Eure Zeit lieber mit der Suche nach einem fehlenden Edelstein verschwendet, oder ob Ihr nicht doch lieber direkt losziehen wollt um mir meine Ware zu bringen.
Ich glaube kaum, dass meine anderen Geschäftspartner hier noch länger untätig rumsetzen werden.
Wie ich schon sagte, wer mir meine Ware bringt ist mir absolut egal, einzig das Ergebnis zählt für mich.“

Kaum hatte der Mönch seinen Satz beendet sprang der Narbengesichtige auch schon auf, schnappte sich seinen Gehilfen der noch immer neben dem Tisch kauerte.
Er war schon an der Tür als er sich umdrehte um noch ein paar letzte Worte loszuwerden
„Ich werden den Auftrag erfüllen“
dann warf er noch einen zornigen Blick auf Julianna
„Ich werde mir sicher nicht von einem dreckigen Bettler in mein Handwerk pfuschen lassen.“
Dann verschwand er auch schon durch die Tür und hinter sich her zog er seinen noch immer verängstigten Kumpanen.

Der Mönch begann zu lachen
„Nun, wie mir schient hat der Wettlauf bereits begonnen, möchtet Ihr noch weitere Einzelheiten des Geschäfts mit mir besprechen ?
Oder habt Ihr euch gar anders entschieden und zieht es nun vor den Auftrag nicht anzunehmen ?
Vielleicht traut Ihr Euch und Euren Qualitäten ja so eine heikle Aufgabe doch nicht zu.“

Nach oben
Anonymous
Gast





BeitragVerfasst am: 27.10.2006, 10:49    Titel: Die schäbige Taverne (Einstiegsmöglichkeit in den Plot " Antworten mit Zitat

Julianna blieb ersteinmal sitzen bis die ganzen goldgierigen Schergen aufgesprungen waren, um den dreisten Dieben Ihre wohl gestohlene Ware abzunehmen.
Dann lächelte sie den Mönch ein weiteres Mal, erhob sich und begab sich zu der Stelle auf die er eben gezeigt hatte, und hielt Ausschau nach dem fehlendem Stein, den sie dann auch in einer Ritze des Dielenbodens erspähen konnte.
Sie mußte dem Mönch für einen Moment den Rücken zu wenden, um nach dem Stein greifen zu können, doch waren Ihre Sinne wachsamer den je.

Als Ihre Finger den Stein umschlossen erhob sich die bucklige Gestalt und wandte sich wieder zu dem Mönch um, und nahm in aller Ruhe den Platz ein, den er davor schon besessen hatte.

"Nun, wie Ihr Euch denken könnt, ist mein HERR vorsichtig. Nun möchtet Ihr das ich Euch helfe Eure Ware zu beschaffen die euch , wie aus dem Gespräch schien, dreiste Diebe gestohlen haben. Leider ist mein Herr wie gesagt sehr vorsichtig, und ich weiß nicht worum es sich bei der Ware im genauen handelt, ebenso wäre es sehr hilfreich wenn ihr mir einen Anhaltspunkt über jene geben könntet, die Ihr als Diebe bezeichnet."
Sie sah den Mönch eindringlich an.
Er sprach von Ihrer Macht, was sie etwas besorgte. Hatte er Ihr wahres Wesen erkannt, oder sie nur das seine nicht entdecken können? Nun denn sie saß hier, hatte nichts zu verlieren, und zur Not hätte der Kampf entscheiden müssen, wer diese Taverne noch lebend verlassen würde, jetzt wo sie nur noch enige Augenpaare teilten.

"Ich könnte sicher euren Ergebenen folgen, und warten bis sie das in den Händen halten was ihr benötigt, aber vieleicht wollt ihr sicher gehen, und mir von Euren Wünschen berichten, so das Ihr eine schnellere Wiederbeschaffung erhoffen könntet!"

Nach oben
Erzähler
Gast





BeitragVerfasst am: 31.10.2006, 17:54    Titel: Die schäbige Taverne (Einstiegsmöglichkeit in den Plot " Antworten mit Zitat

Der Mönch war ihr einen strengen Blick zu und sogleich merkte Julianna, das die Stimmung in dieser kleinen schäbigen Taverne immer noch zum zerreißen gespannt war.
Für die Männer war Julianna nur ein alter zerlauster Tagedieb und ob der Mönch wirklich durch diese Verkleidung durchsehen konnte und wusste welches gefährliche Monster sich wirklich hinter dem buckligen Tagedieb verbarg, vermochte Julianna nicht zu sagen.
Wer konnte schon wissen, wie die Handlager dieses Mönches reagieren würden, wenn der Mönch ihnen nur endliche freie Hand geben würde und dieser strenge Blick war in dieser Situation alles andere als beruhigend für Julianna.
Doch dann begann der Mönch plötzlich zu lauthals zu lachen, allen Anwesenden durchzuckte das dumpfe Lachen des Mönches wie ein Blitz, der hagere war so geschockt, das er einen seiner Dolche den er wohl schon heimlich gezogen hatte fallen ließ.
„Oh, ihr habt einen erfrischenden Sinn für Humor“ begann der Mönch dann wieder mit Julianna zu sprechen „Wenn ich wüsste wer mir meine Ware gestohlen hätte, glaubt ihr dann bräuchte ich euch noch ? Ich würde dann einfach meine freundlichen Geschäftspartner zu diesen Dieben schicken um mir meine Ware zu besorgen“
es hatte etwas Angsteinflößendes wie er das Wort ‚besorgen’ betonte und ein wissendes Grinsen des Riesen machte die Sache auch nicht unbedingt beruhigender.
Ohne viele Worte zu machen, hatte der Mönch, zu dessen Füßen immer noch die Leiche eines Mannes lag, klargemacht, das mit ihm nicht gut Kirschen essen war.
„Aber es ist mir völlig egal wer mir meine Ware bringt und wie das geschieht spielt für mich auch keine Rolle“ der Mönch machte eine Pause und blickte Julianna direkt in die Augen, er schlug hart mit seiner Faust auf den Tisch
„Aber ich will meine Ware haben, es ist ein kleines Kästchen, ähnlich dem, welches ihr als Bezahlung haben wollt. Allerdings befindet sich im Innern dieses Kästchen eine kleine Phiole mit einer roten Flüssigkeit.“
Für einen Moment wirkte es so, als ob der Mönch gleich seine Beherrschung verlieren würde, seine Augen waren nur noch kleine Schlitze und seine Worte waren voller Zorn ausgestoßen worden.
Er schloss kurz die Augen und konzentrierte sich einen Moment, dann sprach er weiter
„Ihr braucht mich nicht fragen was diese rote Flüssigkeit ist, das weiß niemand so genau, aber euer Herr ist bereit einen sehr hohen Preis dafür zu zahlen, also scheint sie sehr wertvoll für ihn zu sein.
Das ist auch alles was ich euch dazu erzählen will oder kann.
Ihr kennt meine Wünsche und ich kenne euren Preis, akzeptiert das Geschäft, oder verschwindet von hier und lasst euch nie wieder sehen.“
Was würde Julianna nun tun ? Würde sie auf das Angebot eingehen und versuchen dieses Kästchen zu finden ? Es war noch nicht sehr viel zeit seid dem hastigen Aufbruch der beiden anderen Schatzjäger vergangen, wenn Julianna sich schnell entscheiden würde, könnte sie die beiden vielleicht noch einholen und vielleicht in Erfahrung bringen was diese über den Verbleib des Kästchens wussten.
Nach oben
Larissa
Gast





BeitragVerfasst am: 03.11.2006, 12:56    Titel: Die schäbige Taverne (Einstiegsmöglichkeit in den Plot " Antworten mit Zitat

Larissa hat mit zunehmender Frustration in den Schatten in einiger Entfernung gewartet und über ihre Möglichkeiten nachgedacht. Während sie noch verschiedene Handlungsalternativen durchdachte, sah sie, wie die Tür zu der Taverne sich öffnete und zwei Gestalten herauseilten. Die eine kam ihr vage bekannt vor. Hatte diese Mann nicht vorhin neben dem mordenden Mönch gestanden? Aber wer war der andere? Sie meinte ihn nicht gesehen zu haben. Verflucht. Wer hatte noch alles die Taverne betreten, während sie einen Kreis um diese geschlagen hatte? Ihre Augen verengten sich zu engen Schlitzen, während sie über den Platz spähte. Die Körperhaltung der beiden wirkte ... nun entspannt sah anders aus. Sie blickte zu dem Drachen und dem Gelehrten hinüber, die immer noch interessiert der Unterhaltung im Inneren der Taverne zu folgen schienen und beschloß, sich an die Fersen der beiden Halunken zu heften. Hier konnte sie derzeit eh nicht mehr erreichen. Aber indem sie den beiden folgte und ihr Gespräch belauschte, mochte sie vielleicht etwas erfahren. Vielleicht auch, wie die unbekannte Person ins Bild passte... Sich immer in den Schatten haltend und die Kapuze tief ins Gesicht gezogen, damit ihre Haut in der Nacht sie nicht verriet, begann sie, so lautlos sie es vermochte, hinter den beiden herzuhuschen - ohne dabei von den anderen beiden Kainiten bemerkt zu werden. Ob ihr dieses Kunststück wohl gelingen würde?...

Ziemlich schnell musste sie feststellen, dass die beiden ein gehöriges Tempo vorlegten und dass sie einiges von ihrer Vorsicht fallen lassen musste, um überhaupt an den beiden dran zu bleiben. Zum Glück waren ihre Schritte leicht und gingen in dem Getrappel der Schritte der Verfolgten so gut wie unter. Dennoch lauschte sie aufmerksam in die Nacht - zum einen, um herauszuhören, wann die beiden innehalten würden, um dann sofort mit ihren Schritten innehalten zu können und so ein verdächtiges Echo zu vermeiden. Zum anderen war es bei diesem Tempo ihre einzige Möglichkeit überhaupt noch festzustellen, ob einer der anderen Kainiten oder etwas anderes sich auch an diese Fährte geheftet hatte...

[size=small][geändert von Larissa am [TIME]1162554496[/TIME]][/size]

Nach oben
Anonymous
Gast





BeitragVerfasst am: 04.11.2006, 17:04    Titel: Die schäbige Taverne (Einstiegsmöglichkeit in den Plot " Antworten mit Zitat

Als der Spot für einen Moment von diesem Mönchüber sie kam, wallte Zorn und Wut in Ihr auf, und Ihr Blick verriet sie. Das Tier in Ihr machte sich für einen kurzen Moment bemerkbar, doch sie brachte es wieder unter Kontrolle, und ein weiteres Lächeln huschte wie ein flinker Schatten über Ihre Lippen.

Sie hörte diesem Mann in der Mönchskutte an, und als er von der Phiole zu reden begann, flammte die Neugier in Ihr ein weiteres Mal auf... Sprach er von Blut.. vom Blute eines Mächtigen? Wer würde wohl das Blut eines anderen haben wollen, oder war es doch etwas ganz anderes?
Blut.. Bluuut.. wer zum Geier braucht das Blut eines anderen, oder waren es die Magier die in der Stadt waren? Dariusz hatte Ihr von Ihnen erzählt...Sie waren verfeindet.. Sie benutzten das Blut der anderen um macht zu bekommen, über die Person dessen Blut sie besaßen...

Nun denn es war eine Interessante Aufgabe, und Sie platzte vor Neugier. Sie blinzelte den Kirchenmann ein weiteres Mal an, als er seinen Satz beendet hatte. Zog das Kästchen welches vor Ihr auf dem Tisch lag an sich, und stand auf.
"Ich werde Euch hier finden wenn ich es habe!" dann wandte sie sich um, und eilte in humpelndem Schritte zur Tür. Als sie auf der Schwelle nach draußen stand, sah sie so eben noch Schatten um eine Ecke biegen....
Waren es Einer oder Mehrere? Hatten sie sich getrennt? Nun das war nebensächlich... sie sollte an Ihnen bleiben, um herauszufinden wer denn nun dieser Dieb war...
So stapfte nun eine Humpelnde Gestalt wieder aus er Taverne und lief in die Richtung in die schon die letzten Schatten gerannt waren.

In Juliannas Kopf drehten eine Menge Bilder und Namen durc den Kopf, Geschichten, Sagen und wahre Begebenheiten.

Nach oben
Anonymous
Gast





BeitragVerfasst am: 14.11.2006, 21:10    Titel: Die schäbige Taverne (Einstiegsmöglichkeit in den Plot " Antworten mit Zitat

Der Ritter hörte die ganze Zeit zu, während er nebenbei die Seitenstraßen in Augenschein nahm. Wer war dieser Mönch und wieso erdreistete sich dieser Lumpenträger eines solchen Tones gegenüber dem heiligen Mann? Anscheinend schien dieser sehr viel Einfluss zu haben weshalb der Geistliche ihm Respekt und Zurückhaltung gebührte. Oder ging es nur ums Geschäft? Warum ließen sie den Mann nicht verschwinden und weshalb war er so zornig!? Fragen um Fragen warfen sich auf. Je mehr sie redeten, umso mehr brannte der Ritter darauf die Wahrheit zu erfahren.

Doch da…. Die Mannen des Herrn liefen geradewegs zur Tür. Der Ritter wich zurück in eine dunkle Ecke, immer noch die Ohren gespannt, so dass dieser so viel wie möglich zu hören bekam. Die Augen verfolgten derweil die Männer, die die Tür rausstürzten und dabei waren in die Nacht zu verschwinden.

Phiole? Roter Inhalt? Also wegen Saft würde dieser kein Aufstand machen, so viel ist klar… Weswegen dann?? Gehört er oder sein Auftraggeber zum Gleichen Geblüt wie der Ritter? Suchte er nach Blut? Doch wieso dann in einer Phiole? Was könnte er damit anrichten oder was hatte er damit vor?

Die Fragen ließ ihn fast Sterne sehen, so verwirrt war der Ritter, was eine Seltenheit darstellte! Er lauschte gespannt dem Gespräch bis zum Ende, als dieser das Aufstehen der Gestalt bemerkte und darauf wartete bis sie aus der Tür trat.

Er folgte dieser Gestalt aus sicherer Entfernung, so, dass er sie nicht aus den Augen verlor. Dabei horchte er in die Nacht um mögliche Gefahren zu orten. Schließlich irrten der Narbengesichtige und sein Begleiter umher… Doch falls diese ihn überraschen wollten, würden sie einige Narben mehr davontragen…. wenn nicht noch weitaus mehr! Er ballte die Faust zusammen und blieb in Alarmbereitschaft!

Nach oben
Erzähler
Gast





BeitragVerfasst am: 19.11.2006, 18:28    Titel: Die schäbige Taverne (Einstiegsmöglichkeit in den Plot " Antworten mit Zitat

Es war eine wilde Jagd durch die engen Gassen der Stadt und die beiden Verfolgerinnen mussten all ihr können aufbieten um die beiden Männern nicht aus dem Auge zu verlieren und gleichzeitig selber nicht entdeckt zu werden.
In einigen Situationen hatte gerade Julianna oder besser gesagt, der zerlumpte Bettler, den sie gerade verkörperte, scheinbar beistand vom Himmel oder von der Hölle, denn sie entging den forschenden Blicken der Männer, die immer wieder einen Blick über ihre Schultern riskierten, um sicherzugehen, das sie niemand verfolgte, nur knapp.
Aber auch Larissa musste aufpassen, dass sie nicht in das Blickfeld der fremden Männer, denen sie in einer wilden Jagd durch die Stadt folgte, geriet.
Aber was war mit den beiden weiblichen Vampiren ?
Wussten sie voneinander, hatten sie die jeweils andere bereits bemerkt ?
Ganz zu schweigen von dem dritten im Bunde, der tapfere Ritter, der bis eben noch so mutig das Geschehen in der Taverne beobachtet hatte, schien sich jetzt der Verfolgung auch anschließen zu wollen.
Allerdings musste er sich weit zurückfallen lassen, wenn er sich nicht durch das scheppern seiner Rüstung oder Waffen verraten wollte.

((Ein Wurf auf Aufmerksamkeit + Wahrnehmung gegen 8 sagt ihnen, ob sie einen oder mehrere Verfolger bemerken würden. ))

Dann plötzlich endete die Jagd und schon von weitem, stieg den drei Kainiten der Geruch von frischem Blut in die Nasen. Vor kurzem musste in der Nähe eine große Menge Blut geflossen sein. Entweder gab es einen Kampf, oder die Prager Metzger hatten in dieser Nacht ein Zunfttreffen in dieser düsteren Gegend und führten sich gegenseitig die neusten Schlachttechniken vor.
Aber das war wohl eher unwahrscheinlich und als Julianna und Larissa einen Blick in die breite Straße werfen konnten, wurden sie zunächst von dem unüblichen Fackelschin und dann noch von den vielen Menschen überrascht, die zu so später Stunde noch unterwegs waren.
Artamäus konnte sich entscheiden entweder hinter dem Bettler zurück zu bleiben oder sich selber eine gute Position zu suchen um einen Blick in die Straße zu riskieren, dann würde er das ganze natürlich auch sehen, aber wohl auch nur dann.
Es hatte sich an einem ende der Straße ein großer Menschenauflauf gebildet und man konnte sogar Soldaten, die das Wappen der Stadt auf ihren weiten Umhängen trugen, erkennen. Erst dann bemerkten die beiden Vampire den Handkarren, auf dem man einige Leichen aufgebart hatte.
Die beiden Männer, denen sie bis jetzt aus unterschiedlichen Gründen gefolgt waren, hatten Schutz in der Menschenmasse gesucht und der kleinere der beiden deutete auf einen bewusstlosen Mann in der Nähe des Handkarren, dem ein Soldat gerade schwere Eisenketten angelegt hatte.
Dann richtete sich sowohl Juliannas, als auch Larissas Blick auf zwei Soldaten, die gerade aus einer sehr schmalen und versteckten Seitengasse traten. Die beiden trugen jeweils einen Blutgetränkten Leinensack und ihren angewiderten Blicken konnte man entnehmen, dass sie nur widerwillig diese Arbeit verrichteten. Sie hievten die beiden Säcke auf den Karren und tauschten noch ein paar kurze Sätze aus.
So sehr sich die beiden oder vielleicht sogar drei Kainiten auch anstrengen mochten, mehr als „Ungeheuer…. Monster….Bestien…“ und „gefunden werden … Jagd“ konnten sie nicht verstehen.
Dann begannen die übrigen Soldaten auch schon damit, die schaulustigen Menschen zu vertreiben, sie hatten ihre Aufgabe hier wohl verrichtet und wollten jetzt nur noch verschwinden.
Die beiden Männer schienen sich den anderen Menschen anzuschließen und die Soldaten entfernten sich in die andere Richtung.

Nach oben
Germogen
Gast





BeitragVerfasst am: 29.11.2006, 21:55    Titel: Die schäbige Taverne (Einstiegsmöglichkeit in den Plot " Antworten mit Zitat

Die schaulustige Menschenmenge verlief sich langsam als es offensichtlich nichts aufregendes mehr zu sehen gab. Noch immer hing der Duft des vergossenen süßen Blutes in der kühlen Nachtluft. Einzig ein schlanker Jüngling mit feinen weichen Zügen und schwarzumrandeten stahlgrauen Augen in einer langen pelzgefütterten Jacke mit Kapuze, welche wohl dem härtesten Winter standhalten könnte, auf einem fuchsfarbenen Pferd (ein Pferdekenner mag es vielleicht als vollblütigen Araber erkennen), wandte sich nicht zum Gehen.
Nichtmals die für diese Jahreszeit zu gut gefütterte Jacke, obschon die letzten Nächte dieses Novembers bereits vom kommenden frostigen Regiment des Winters kündeten, oder das halb unter der Jacke verborgene orientalisch anmutende Krummsäbel an seiner Hüfte, oder die im Kontrast zur christlich-europäischen Tradition weitgeschnittenen Beinkleider aus festem naturfarbenen Stoff, oder die vielen Ringe, welche seine Ohren, Nase und Mund zierten, waren das Besonderste an ihm. Sondern auffällig war sein körperliches Äußeres. Seine dunkle Hautfarbe. Im Sommer wäre sie wahrscheinlich unter der Masse des arbeitenden, einfachen Volkes untergegangen. Jedoch, jetzt zur ausklingenden Herbstzeit? Vielleicht gehörte er zum Volk der aus dem Osten einfallenden Sarazenen? Aber, sagte man nicht, daß diese Ungläubigen finstere Gesellen sein, die ihr Haupt unter einer Art „Helm“ aus Tüchern, sogenannten Turbanen, verbargen? Dieser hier trug keinen solchen Turban und seine Haut war eine Spur zu klar. Auch waren seine kurzen Haare statt schwarz wie Pech, von einem dunklen Rot, wie es weder bei den Sarazenen, noch bei rechten Christen des Kontinents zu finden ist. Selbst unter den sommersprossigen, hellhäutigen, rothaarigen Bewohnern der Inseln der Angeln und Iren war diese Haarfarbe nicht vertreten. Viel zu dunkel und wenig feurig war sie. Entfernt mochte sie an die Farbe der Nüsse der hiesigen Kastanie im Schein von Feuer erinnern.

Anstatt sich den sich verstreuenden Menschen anzuschließen, beobachtete er sie genau. Befand sich der Übeltäter noch unter ihnen? Oder vielleicht ein Zeuge? Wer von ihnen verhielt sich auffällig, war schuldbewußt nervös? „Uuhn-gee-ho-ia.“ Leise sprach er dabei dieses Wort für sich aus, in dieser ihm noch fast zur Gänze unbekannten abgehackten, monotonen Sprache dieser Region. ‚Ob sie damit die Bestie meinen, die diese blutrünstige Tat vollbracht hatte? Viel konnte ich nicht sehen. Ob der, den sie in Ketten gelegt haben, wirklich der Täter ist? Ein Mensch? Vielleicht sind es einfach die Sitten dieses Landes?’, ging es ihm durch den Kopf. Ein weiteres Mal probierte er den Klang dieses Wortes, welches er von den Umstehenden aufgeschnappt hatte. „Uhnn-geh-hoier.“ ‚Noch nicht ganz. Wenn ich es doch ein weiteres Mal in aller Ruhe hören könnte.’
Er stieß einen Laut aus, welcher dem Schnauben eines echten Pferdes sehr ähnelte. Scheinbar wie zur Antwort ließ der Fuchs daraufhin einen für ungeschulte Ohren gleich klingenden Laut aus.

Nach oben
Anonymous
Gast





BeitragVerfasst am: 03.12.2006, 17:54    Titel: Die schäbige Taverne (Einstiegsmöglichkeit in den Plot " Antworten mit Zitat

Die Verfolgung war zwar schleppend und der Ritter musste alle Sinne darauf verrichten, dass er die beiden vor ihm nicht verlor, doch wagte er einen kleinen Augenblick Aufmerksamkeit auf seine Umgebung, bevor er wieder diese den anderen schenkte. Links, rechts, geradeaus.... Es schien kaum ein Ende zu nehmen und die anderen schienen recht schnell zu sein. Doch hielt der Ritter stand.

Als er von weitem das Volk zu hören schien, wagte er sich noch einige Schritte näher an den Bettler. Er wollte unbedingt herausfinden was da vor sich ging. Bei jedem Schritt stieg ihm immer mehr der Geruch von Blut in seine Nüster und trübte beinahe seine Sinne, die Augenblicklich nach Durst gierten. Er musste sich zusammenreißen nicht in die Menge zu springen und dem Gemetzel noch eins drauf zu setzen! Innerlich schüttelte er sich die Gedanken aus dem Kopf und näherte sich weiter dem Alten. Als er hinter dem Bettler stand und sich die Menschenmenge ansah, ärgerte er sich darüber dass er sich beim Ankleiden nicht für das Stadtwappen entschieden hatte. Dennoch, er war ein Ritter und wer würde schon ein Ritter als Verdächtigen oder Auffälligen halten.

Er sah zu dem Bettler hinab und sprach in leisem, ernstem Ton:"Seid gegrüßt werter Herr. Wisst ihr was hier vor sich geht?" Dabei widmete er sein Blick wieder der Menge und sah das ganze Blut, die Leichen und den angeketteten Mann. Was ging hier vor sich? Was war passiert?

Langsam schien sich die Menschenmenge aufzulösen, während er auf die Antwort des Bettlers wartete. Sein Blick schwang umher, als dieser auf dem Mann auf seinem Pferd ruhen blieb. Aus den Augenwinkeln behielt er aber immer noch den Bettler in Sicht.

Nach oben
Anonymous
Gast





BeitragVerfasst am: 05.12.2006, 22:30    Titel: Die schäbige Taverne (Einstiegsmöglichkeit in den Plot " Antworten mit Zitat

Juliannas Neugier war nicht nur geweckt, sondern sie wirkte angespannt. Der zunehmende Geruch von frischem Blute machte sie abermals darauf aufmerksam das sie noch nicht getrunken hatte, und der Hunger sich etwas regte. Das aufkommende Adrenalin hatte sie in der Taverne abgelenkt, doch jetzt schien es sich wie eine frische Brise in Ihre Nase zu legen, und für einen Moment war alles ausgeschaltet und sie gehorchte Ihrer Nase dem Geruch entgegen zu schreiten... langsam.. genussvoll...

Man sah wie der Bettler sich näher an das Getümmel zu schleichen schien, sofern Artamäus´ Augen Ihm die ganze Zeit seine Aufmerksamkeit schenkten. Der Geruch schien alles andere auszuschalten, selbst das aufgescheuchte Stimmengewirr der Menschenmassen war wie ausgebledet, ehe Julianna wieder zur Besinnung kam als sie ein Mann ansprach dessen Stimme sie sehr wohl kannte.

"Seid gegrüßt werter Herr. Wisst ihr was hier vor sich geht?" Artamäus.... Zusammenkunft der Bluträuber.. wie lange war er Ihr gefolgt, und was hatte er alles mitbekommen? Verflucht seien diese Bluttrinker, nie war man hier alleine.
Julianna lächelte Ihn an, wußte nicht ob er sie erkannt hatte oder ob seine Augen ebenso vernebelt waren wie so manchesmal sein Verstand.
Sie legte Ihre Finger auf die Lippen, und bat Ihn ruhig zu sein... Aufmerksamkeit war das letzte was sie gebrauchen konnte, erst recht wenn diese anderen Schergen sich versuchten davon zu machen.

Mit den wachsamen Augen verfolgte sie das Geschehen, oder sie versuchte es soweit es ihr möglich war. Schliesslich war sie als Bettler unterwegs, mit einem gebeugten Rücken, da fiel es ihr recht schwer alles genau zu beobachten.
Sie hatte beim daherhumpeln gemerkt das jemand den gleichen Weg nahm wie sie, den merkwürdigen Nachtgesellen hinterher. Einer davon war nun sicher Artamäus gewesen, aber wer war der zweite. Wieder Larissa, die schon in der Taverne ein Blutbad hinterlassen hatte.... Oder war es dieser Mönch? Wohl kaum...

Sie dachte nach, Artamäus immernoch auf das Geschehen blickend hatte anscheinend nicht bemerkt das sie es war. Sie sah einen Karren, zwischen den Menschen hindurch, dann reckte sie Ihren Kopf ein wenig, und suchte diese anderen Hohlklötze... DA waren sie... sie versuchten die Masse zu nutzen um Ihre Verfolger abzuschütteln. Für einen Moment war sie versucht hinterher zu rennen, doch was war mit Ihrer Tarnung... überall waren Soldaten. Dann kam Ihr eine Idee. Sie wandte sich an Artamäus.

Leise nuschelnd zu Artamäus sprach sie die Worte die Ihr in den Kopf kamen. Es war als hatte der Bettler fast seine Stimme verloren, oder war des Schreiens nicht mächtig.
"Ich glaube die zwei dahinten stehlen sich davon.. sie kamen aus der Seitengasse da" und sie wies mit dem Finger dorthin, woher eben die zwei Wachen mit dem Karren kamen." .... Ihr seit doch eine Wache nicht wahr? Haltet sie auf... lasst sie nicht entkommen!" er klang verzweifelt, als hätte er das Blutbad selbst mit angesehen. Und die Eile kam ebenfalls in seinen Worten zum Ausruck.

Zwei Augen blickten Artamäus an. Zwei kränkliche Augen die in einem Körper steckten der Gerechtigkeit wollte, dessen Körper dies aber nicht mehr vollführen würde. Dieser Ritter kam zur rechte Zeit, sagte seine Körpersprache. Es war ein bettelnder Blick an den Tzimisce. Auch diese Körpersprache war abzulesen: Handelt ehe es zu spät ist, Ritter.. handelt jetzt!

[size=small][geändert von Julianna_Kertez am [TIME]1165354535[/TIME]][/size]

Nach oben
Larissa
Gast





BeitragVerfasst am: 10.12.2006, 21:22    Titel: Die schäbige Taverne (Einstiegsmöglichkeit in den Plot " Antworten mit Zitat

Larissa rannte, rannte, so schnell sie konnte. Sie war froh, dass sie mit den Männern mithalten konnte, auch wenn sie merkte, dass die Kräfte des Blutes, welche sie vorhin in ihren Körper gepumpt hatte, langsam nachließen. Innerlich fluchte sie, als sie mitbekam, dass hinter ihr aus der Gasse die schnellen Schritte von zwei weiteren Gestalten zu hören waren, wenn auch in einiger Entfernung. Leichtere behende Schritte näher an ihr, weiter dahinten das klobige Poltern schwerer Stiefel und ein leichtes Scheppern. Hatte man denn zum Teufel hier immer nur Verfolger auf den Fersen? Innerlich verfluchte sie nicht zum ersten Mal an diesem Abend ihr Glück.

Von weitem meldeten ihr ihre feinen Sinne schon den Geruch des Bluts. Sie versuchte sich, dagegen zu wappnen. Und dennoch traf sie dieser Geruch, dieser süße, verheißungsvolle Geruch, wie ein Schlag ins Gesicht. Kurz nach den Männern erreichte sie die Menschenmenge und versuchte so schnell wie möglich in ihr unterzutauchen. Sie presste die Lippen zu einem dünnen Strich zusammen, während sie spürte, wie ihre Fangzähne hinter ihren Lippen drohten hervorzugleiten, während dieser so verführerisch süße Geruch drohte, ihr die Sinne und die Selbstbeherrschung zu rauben. Bevor sie endgültig so in der Menschenmenge verschwand, dass sie die Gasse hinter sich nicht mehr sehen konnte, warf sie einen kurzen, beiläufigen Blick über ihre Schulter. Wer hatte sie da noch verfolgt? Für einen Moment erstarrte sie, als sie wieder Julianna erkannte. [i]'Was zum Teufel macht sie da? Wieso hängt ihre Schulter so merkwürdig herab? Hat sie zu lange mit meinem Clansbruder zusammengelebt? Waren seine Gebrechen etwa ansteckend?'[/i] Dann bemerkte sie den zweiten Drachen, der sich anschickte, an die sich so seltsam gebahrende Tzimisce heranzutreten. Larissa zögerte keinen Augenblick länger, während sie in der Menge untertauchte, immer darauf bedacht, unbemerkt zu bleiben, aber dennoch nah genug an den beiden Gestalten, die sie bis hierher verfolgt hatte.

Sie versuchte, nicht zu viele Menschen zwischen sich und ihre Zielobjekte kommen zu lassen, damit sie diese mit ihrer geringen Größe zwischen den Menschen nicht aus den Augen verlieren würde, aber auch, nicht auffällig zu erscheinen, schlängelte sie sich durch die Menschen und hielt ihre Ohren offen. Was erzählten die Menschen? Welche Gerüchte kursierten hier bereits? Das Deuten auf eine verletzte aber überlebende Person am Handkarren, lenkte ihre Aufmerksamkeit auf eben jenen. Weiter schob sie sich geschickt durch die Menge, während sie suchte, näher an den Karren heranzukommen. Was auch immer hier passiert war. Die beiden Verfolgten hatten diesen Ort zu zielgerichtet aufgesucht, als dass sie nicht wissen konnten, was hier vonstatten gegangen war. Während sie sich zwischen zwei Männern hindurchschob, gelang es ihr einen Blick auf die aufgebahrten Leichen auf dem Karren zu erhaschen. Woran mochten sie gestorben sein? Was war hier vorgefallen? "Ungeheuer... Monster.... Bestien" Wortfetzen, die an ihre Ohren drangen. Ob sich die Gestaltwandler in diese Stadt vorgewagt hatten? Oder hatte hier einer der ihren die Kontrolle über sich verloren? Larissa erschauerte, während ihre Ohren beiläufig die gewisperten Worte, Gerüchte aufsaugten und ihre Augen für einen Moment sich an den Leichen festsaugten - dann zu dem Überlebenden glitten. Für einen Moment war sie hin und hergerissen, was sie tun wollte.

"Verschwindet hier. Geht nach Hause." Die Wachen, die die Leute nun bestimmt vor sich her und von der Szene wegschoben, entschieden die Sache für sie. Die Leiber der Wachen, die sie und andere nun unerbittlich fortschoben, waren eine Barriere, an der sie nicht vorbeikam. So folgte sie nach wie vor weiter dem Menschenstrom, die Kapuze über ihre schwarzen Locken gezogen, dass sie nicht mehr erkennbar war. Aus den Augenwinkeln erhaschte sie einen Blick auf die beiden Männer, die sich anschickten möglichst unauffällig zu verschwinden. Weiterhin darauf bedacht, unauffällig zu bleiben, heftete sie sich als eine der verstreut werden Personen an die Fersen der Entschwindenden. Aufmerksam fixierte sie erst den einen, dann den anderen aus dem Schatten ihrer Kapuze....

Nach oben
Anonymous
Gast





BeitragVerfasst am: 05.01.2007, 03:05    Titel: Die schäbige Taverne (Einstiegsmöglichkeit in den Plot " Antworten mit Zitat

Er sah sich die Menschen an, die sich auf dem Platze versammelt hatten. Doch dann sprach der alte Bettler. Ohne Gefühlsregung sah er in diese ach so verzweifelten Augen. Wer auch immer diese Person darstellte, hatte bestimmt etwas zu verbergen. Er hatte alles in der Taverne mit angehört. Er hatte den schweren Verdacht dass etwas ungewöhnliches an der buckligen Gestalt sei. Außerdem bewegte sie sich durch die Gassen mit einer Geschwindigkeit, die einer solchen buckligen Person nicht gerade zuzutrauen war. Er richtete sich auf und sah nach den Wachen. Wer waren diese Männer und wohin sollen sie verschwunden sein? Sein Blick ging in die Richtung in die die alte Person zeigte. Wer stiehlt sich davon? Wer ist denn nun gemeint? Dann kam ihm eine Idee.

Die Wachen! Was würden die Wachen sagen wenn er jetzt quer über den Platz laufen würde? Er griff zu seiner Seite und zupfte der buckligen Gestalt am Arm. Es war nur eine bucklige Gestalt. Sie würde ihm den gebührenden Respekt erweisen. Außerdem wusste er dass diese Person schneller laufen konnte als jeder andere anzunehmen vermag.

"Los! Ihr kommt mit!" sprach er in leisem Ton. Er ging in die Richtung der Gasse in der die Gestalt gezeigt hatte. Er würde jetzt nicht losrennen. Zum einen würde dies die Aufmerksamkeit der Wachen auf sich lenken, zum anderen könnte er womöglich die bucklige Gestalt aus den Augen verlieren. Er verneigte sich bei den Wachen an denen er vorbeilief und betrachtete die angewiderten Gesichter. Je näher er an die Leichen herankam, umso intensiver wurde sein Durst. Am liebsten hätte er sich draufgestürzt und sogar den Wachen das lebensspendende Elixier aus dem Leibe gesaugt. Er hielt sich stellenweise, wo der Duft am intensivsten war, krampfhaft zurück. An den anderen hatte er weitaus weniger Probleme. Die Hand am Langschwert näherte er sich mit immer größer werdenden Schritten die Stelle an der die zwei verschwunden sein sollen.

Gerade als er dachte alles ginge perfekt, fingen die Wachen an auch sie vom Platze zu verweisen. Der Ritter eilte zur Gasse und erhaschte einen letzten Blick der beiden Männer, die um eine Ecke bogen. Ob sie das waren? Er drehte sich um, um dies der buckligen Gestalt zu fragen.

[size=small][geändert von Artamäus am [TIME]1170009698[/TIME]][/size]

Nach oben
Anonymous
Gast





BeitragVerfasst am: 28.01.2007, 21:35    Titel: Die schäbige Taverne (Einstiegsmöglichkeit in den Plot " Antworten mit Zitat

Sein 'Los! Ihr kommt mit.' ging Ihr dann doch etwas zu weit von dem arroganten Ritter der Drachen.
Es war Ihr gar nichtlieb das sie ihm folgen sollte, und sie hatte auch kein Interesse daran. Ihr Interesse lag an den zwei Flüchtigen und das war Ihr wichtiger als alles andere..

Für einen Moment lies sie Artameus in dem Glauben Ihm zu folgen, doch sobald sie der Menschenmenge näher kamen, war es einfach in der Menge der anderen unterzutauchen, was sie dann auch machte. Sie schloss sich der Versammlung der Unwissenden an, und versuchte mehr über das Geschehene zu erfahren. Was war hier passiert?
Dies erinnerte sie so sehr an den damaligen Überfall in einer der Altstadt Gassen, wo Wachen versuchten alles zu vertuschen, und nie jemand dahinter kam was passiert war, außer der Tatsache und Erzählungen das der Blutkult dahintersteckte. War das hier wieer passiert, oder doch nur ein Gemetzel von ein paar Bürgern um das eigenen Geschäft in Monopolstellung zu bekommen.

Sie haderte einen Moment mit sich. Die beiden Schergen und das Geheimniss des Mannes in Mönchskutte oder der Tatort vor Ihren Füssen? Ersteinmal galt es Artameus abzuschütteln, bei zwei von Ihnen war einer definitiv zu viel. Als sie sah das sich die zwei unter die Menschen schoben, nutze sie Ihre Chance als Artameus seine Hand ans Schwert legte und den beiden auf direktem Wege nachstahl. Juliana wandte sich nach links, und blieb kurz stehen, um mehr Menschen zwischen Sich und den Ritter zu bringen, und sich hinter den anderen aufrecht Gehenden zu verstecken [SIZE=small](1 Erfolg auf Verstecken)[/SIZE].
Dan sah sie sich in Ruhe etwas um, erhob dabei kurz Ihren gebeugten Körper ein wenig, und sah sich den Schauplatz vom jetzigen Standpunkt nocheinmal an, sah den beiden hinterher. Nun sie könnte Artameus sicher später fragen wohin er die beiden verfolgt hatte, aber dieser Mord, schien Ihr interessanter.
Vieleicht war sie ja wirklich ausgerastet, und hatte gemordet, oder aber jemand anders hatte die Traditionen gebrochen? Ihre Neugier trieb sie zu dem Entschluss diesesn Ort, diesen blutgetränkenten Ort, zu untersuchen, mit den Mitteln die Ihr zur Verfügung waren.

Das schien wichtiger als zwei Halunken, eine kleine Kiste und einem kirchliche Artefakt!

Nach oben
Beiträge der letzten Zeit anzeigen:   
Neues Thema eröffnen   Dieses Thema ist gesperrt, du kannst keine Beiträge editieren oder beantworten.     Foren-Übersicht -> IT - Archiv Alle Zeiten sind GMT + 1 Stunde
Gehe zu Seite Zurück  1, 2, 3, 4
Seite 4 von 4

 
Gehe zu:  
Du kannst keine Beiträge in dieses Forum schreiben.
Du kannst auf Beiträge in diesem Forum nicht antworten.
Du kannst deine Beiträge in diesem Forum nicht bearbeiten.
Du kannst deine Beiträge in diesem Forum nicht löschen.
Du kannst an Umfragen in diesem Forum nicht mitmachen.


Powered by phpBB © 2001, 2002 phpBB Group
Deutsche Übersetzung von phpBB.de