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Ein geschäftliches Treffen

 
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Jirka
Gast





BeitragVerfasst am: 13.12.2006, 14:22    Titel: Ein geschäftliches Treffen Antworten mit Zitat

Der Schnee, der an diesem Abend lautlos auf die Stadt herab gefallen war, schien die Gassen der Stadt zu erhellen, dort wo das Licht des schon wieder abnehmenden Mondes auf ihn fallen konnte. Es knirschte leise unter Jirkas Füssen, während er im Schatten der Häuser entlang ging. Nicht besonders schnell, da ihn das große Bündel unter seinem Arm daran hinderte.

In den letzten Nächten hatte sein Weg ihn nicht mehr sehr oft hierher geführt, zu dem einstöckigen Gebäude, das sich tintenschwarz gegen den Nachthimmel abzeichnete und vor dessen Seiteneingang zwei Wächter im Licht einer Fackel in der Kälte standen. Sobald er bei ihnen angelangt war, holte er ohne etwas zu sagen das Bündel unter seinem Umhang hervor und schlug etwas von dem Sackleinen, das es umhüllte, zurück. Dem Gesichtsausdruck der Wächter war im Schein der Fackel etwas Verwunderung anzusehen, doch schienen sie die vier Holzblöcke nicht als etwas anzusehen, dass man als eine Waffe hätte benutzen können.
Damit trat Jirka an ihnen vorbei, öffnete die Tür und ging dann die Stufen zum Elysium herunter. Die warme Luft, die ihm entgegenkam, ließ den Schnee an seinen Füssen schmelzen, und auch die einzelnen Schneeflocken, die auf seinen Umhang gefallen waren. Am Fuße der Treppe angekommen bog er sofort nach rechts ab, und ging zu einem der Tische, die in der Ecke hinter dem Eingang lagen und legte das Paket darauf. Dann richtete er sich wieder auf, streifte die Kapuze ab und setzte sich an den Tisch. Schnell schlug er den Stoff beiseite und schob die vier rechteckigen Holzblöcke nebeneinander. Alle in etwa gleich groß, und von unterschiedlicher Art. Gedankenverloren strich er mit den Fingern über die Maserung des Holzes und lächelte in sich hinein, als würde das Holz etwas verbergen, dass nur er sehen konnte. Aber wer weiß, vielleicht kann sie es ja auch..?

Schließlich schüttelte er entschieden den Kopf…überlege dir besser noch mal, was du ihr sagen wirst. Welche Worte du hier verwenden wirst. Ob es einen Unterschied machen würde, ob er der jungen Magisterin etwas hier oder in ihrem Laden sagen würde…oder würden seine Worte ihren Ancilla ohnehin erreichen? Wie auch immer, es gab eigentlich nichts zu sagen, was besonderer Geheimhaltung bedurft hätte, und nichts zu fürchten, außer, dass der Preis zu hoch sein könnte. Er wollte schließlich nur eine Maske. Über den Grund dafür mochten sie sich dann den Kopf zerbrechen, wenn sie wollten.

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Simona
Gast





BeitragVerfasst am: 13.12.2006, 16:06    Titel: Ein geschäftliches Treffen Antworten mit Zitat

Simona war in die noch junge Nacht hinausgegangen mit festem Ziel. Zwar ließ sie ihren Laden ungern alleine, in den Händen ihrer Untergebenen, aber sie mußte wissen ob derkürzliche Briefwechsel tatsächlich von jenem kam oder ob ihr einer eine Falle stellen wollte. Nunja, in wenigen Augenblicken würde sie es wissen. Würde sehen ob der junge Tzimisce tatsächlich der Absender der Lettern gewesen war.
Festen Schrittes ging sie Richtung Grotte, aus alter Gewohnheit den Mantel eng um sich geschlungen. Der Schnee war gefallen und hüllte die Welt in eine bezaubernde Stille, alle Geräusche waren gedämpft. Ein Toreador würde an den hübschen Kristallen sicherlich tiefen Gefallen finden, so lächelte sie in sich hinein.

Mit flottem Schritt nahm sie die Stufen zur Grotte und schaute sich rasch um. Nach intensiverem Forschen wurde sie Jirka in der hinteren rechten Ecke gewahr und sofort auch der Dinge, welche da vor ihm auf dem Tisch lagen. Also war dies keine offensichtliche Falle und der junge Mann mit den verschiedenen Augen war tatsächlich ein eventuell neuer Auftraggeber. Sie klopfte prüfend auf ihre Umhängetasche, welche sie immer dabei hatte. Die Maske welche diese barg, würden sicherlich die letzten Zweifel ob ihres Könnens bei dem Tzimisce ausräumen.

Also lenkte sie ihre Schritte ruhig in seine Richtung, hob kurz eine Augenbraue ob seiner Holzwahl, und lächelte ihn dann freundlich an:" Ich grüße euch Jirka, an diesem verschneiten Abend."
Sie wartete, daß dieser sich erhob und ihr den Platz ihm gegenüber anbot. Auf dein Holz kommen wir gleich noch, lachte sie still in sich hinein.....

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Jirka
Gast





BeitragVerfasst am: 14.12.2006, 01:42    Titel: Ein geschäftliches Treffen Antworten mit Zitat

Von den Schritten auf der Treppe aus seinen Gedanken gerissen hob Jirka den Kopf und blickte aufmerksam in die Richtung, in der der Neuankömmling auftauchen musste. Es war tatsächlich die junge Magisterin, und er ließ sie nicht aus den Augen, als sie auf ihn zukam. Erst als sie bei seinem Tisch angekommen war, erschien ein leichtes Lächeln auf seinen blassen Lippen, das seine Augen aber nicht erreichte und er stand auf.

„Die Nacht zum Gruße, Simona. Setzt euch doch.", sagte er und wies mit einer Hand auf den Platz gegenüber von seinem.

Dann ließ er sich selber wieder auf seinen Stuhl nieder, ohne seinen fast unangenehm intensiven Blick von ihren Augen zu nehmen. Die Hände legte er mit gespreizten Fingern auf das Holz vor sich. „Wie schön, dass wir uns so schnell treffen konnten." Er löste den Blick von ihrem und schaute auf das Holz unter seinen Fingern:

„Was ich haben möchte, habe ich Euch schon geschrieben…habt Ihr dazu also noch eine Frage?"

Er lehnte sich ein wenig zurück und blickte wieder zu ihr, auch wenn sein Blick nun nicht mehr annähernd so durchdringend war wie zuvor. Dafür lag nun ein Glitzern von Neugier darin. Dennoch vermittelte er das Gefühl, dass ihm mit Sicherheit nicht viel, wenn den überhaupt etwas, von den Regungen seines Gegenübers entgehen würde.

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Simona
Gast





BeitragVerfasst am: 14.12.2006, 13:19    Titel: Ein geschäftliches Treffen Antworten mit Zitat

Simona nahm den ihr angebotenen Platz dankend an und schüttelte den innerne Schauer ab, welchen die Musterung Jirkas hervorrief. Was bezweckte dieser? Darum würde sie sich später kümmern....
Sie wandte sich nach einem Diener um, welcher zwei Pokalte Vitae herbei bringen sollte. Ohne das ausgebreitet Holz auch nur eines Augenblicks zu würdigen, sah sie nun unvermittelt Jirka an, ähnlich intensiv, jedoch nicht beleidigend starrend. Als suchte sie etwas in seinem starren Antlitz, und in der Tat, das tat sie schließlich auch. Bei dem Auftrag, welcher er ihr zu geben wünschte war die unter anderem das A und O, schließlich machte sie nciht irgendwelche niederen Dienste, nein, ihre Arbeit versetzte Betrachter in Extase, Freude oder Trauer. Menschen gar brachte sie zuweilen um den Verstand.

Um nun etwas passendes zu fertigen, mußte sie aus ihrem gegenüber lesen. Erst danach würde das Holz ausgewählt und es war fraglich ob dieses, welches Jirka hier angeschleppt hatte, passend wäre....
Sie lehnte sich ein wenig zurück, die Röcke züchtig glattgestrichen und schaute ihn intensivst aus ihren leuchtenden Augen an. Wäre sie so unkontrolliert wie früher gewesen, hätten Schatten getanzt und getobt zu ihren Füßen, aber diese Zeiten waren vorbei. Ein wenig mulmig konnte einem allerdings schon werden unter ihrer Prüfung.

So erhob sie das Wort, den Blick nicht abwendend." Wollt ihr perfekte Arbeit von mir, so gibt es allerdings noch die eine oder andere Frage. Ich überlasse es euch, ob ihr im Hause meines Ancillas darüber diskutieren wollt, oder doch lieber in meinem Geschäft." Die Frage in diesem Satz war durchaus höflich, der Unterton jedoch leicht zu erkennen, ob Jirka in der Grotte, deren Wände zuweil Ohren hatte, geschäftliches bereden wollte, oder ob er ein Geheimnis habe, welches doch besser an einem privateren Ort besprochen werden sollte. Simona wollte damit nicht auch zuletzt ihre Vertrauenswürdigkeit klar stellen. Ihre Holzarbeit trennte sie zuweilen strickt von höfischer Intrige und stellte nun Jirka dies in Option.

Während sie ihn so fragend intensiv anblickte, immer noch in seinem Gesicht forschend, kroch ihre rechte Hand zu den Hölzern und liebkoste sie um ihr Geheimnis zu entlocken. Deutlich sah man, welchen Bezug sie zu diesem Material hatte und sehr wohl in ihm zu lesen verstand....

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Jirka
Gast





BeitragVerfasst am: 14.12.2006, 21:54    Titel: Ein geschäftliches Treffen Antworten mit Zitat

Was suchte sie nur… Jirkas Augen verengten sich, während er sich wieder ein wenig vorlehnte, ohne den Blick von ihren Augen zu nehmen. Das Funkeln von Neugier in seinen Augen wurde etwas stärker, er legte den Kopf leicht schief und zog eine Braue hoch. Schwierig, etwas anderes in ihm zu lesen, als die unausgesprochene Frage, nach was sie suche…wie sie seinen Auftrag wohl umsetzen mochte und was das vielleicht über sie aussagen mochte. Aber das war nur der oberflächliche Eindruck…wenn sie etwas tiefer blickte, was sie ja tat, konnte sie nicht umhin zu bemerken, dass ihm diese Auftrag sehr, sehr wichtig sein musste. Das mochte ein Grund sein, aus dem er sie so forschend angestarrt hatte.

Dann jedoch wurden seine Augen noch ein wenig schmaler. Er hatte die beeindruckende Präsenz dieser Vampirin nicht vergessen, und ihr Blick schien intensiver...oder fokussierter geworden…aber wer weiß, was ihr in den vergangenen Monaten geschehen war. Er hatte bei ihrer letzten Begegnung nur die Hälfte der Zeit auf die Anwesenden geachtet und sich zu leicht in anderen Dingen verloren – etwas, das er nun niemals mehr hier tun würde. Sie suchte etwas in ihm..wenn sie etwas gefunden hatte, so sollte es nun reichen.

Er lächelte leicht auf ihre Frage, ob sie nicht in ihr Geschäft gehen sollten, überlegte für einen kurzen Augenblick und schüttelte dann den Kopf: „Es gibt nichts an dem Wunsch den ich habe, von dem ich annehmen würde, dass es ein Geheimnis sei. Es wäre allerdings interessant, später ein paar Beispiele Eurer Kunst zu sehen, auch wenn ich nicht an Eurem Können zweifle." Er schüttelte den Kopf, wie um seine Worte zu unterstreichen und blickte dann wieder auf das Holz.

„Ich möchte bloß eine Maske, die so Furcht einflössend wirkt, wie Ihr es vermögt….“ Seine Augen wurden größer, während sein Blick immer noch gesenkt blieb: „Nein…nicht Furcht…" Er schüttelte wieder etwas den Kopf und schaute dann wieder direkt in ihre Augen: "Angst." Er machte eine Pause, in der das Wort in der Stille zwischen ihnen stand und lehnte sich dann etwas vor: „Die Angst vor etwas Unbekanntem, von dem man nur soviel weiß, dass es reicht, einen mit Grauen zu erfüllen." Sein Blick wurde sehr intensiv, aber ohne so unangenehm durchdringend zu werden wie zuvor...eher der Blick von jemandem, der von einer bestimmten Idee besessen ist. „Aber die Maske ist nicht das Gesicht dessen, der Angst hat, noch das Gesicht desjenigen, vor dem die Angst besteht, sondern….“ Er zog die Brauen hoch. „das Gesicht der Angst selber.“ Der Blick verlor etwas von seiner Intensität, als er sich zurücklehnte, lächelte und sie nun wieder neugierig betrachtete: „Versteht Ihr was ich meine? Könnt Ihr Euch das vorstellen?“

War seine Vorstellungskraft jetzt nicht etwas mit ihm durchgegangen..? Nein, nein, das traf eigentlich besser noch als seine vorherige Vorstellung das, was er haben wollte.

Das Holz auf dem Tisch war scheinbar nichts Außergewöhnliches, nichts, was man nicht recht leicht in dieser Gegend bekommen konnte, aber es schien dafür von guter Qualität zu sein. Die Kälte des Winters hatte sich darin eingenistet und war noch nicht von der Wärme des Elysiums vertrieben worden. Vermutlich war es an einem kalten Ort gelagert worden, was im Winter nicht allzu verwunderlich war. Oder?
Kurz fiel sein Blick auf ihre Hände, die das Holz erkundeten, und während er den Blick wieder zu ihrem Gesicht hob erschien ein geheimnisvolles Glitzern tief in seinen Augen, und wiederum ein forschender Ausdruck, so als sei er gespannt auf ihre Reaktion.

[size=small][geändert von Jirka am [TIME]1166136545[/TIME]][/size]

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