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Warum fängt man in Prag nicht als Ancilla an?

 
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Eliška Valdštejn
Toreador, Neugeborene


Anmeldedatum: 08.04.2007
Beiträge: 510
Wohnort: Bochum

BeitragVerfasst am: 23.03.2008, 18:53    Titel: Warum fängt man in Prag nicht als Ancilla an? Antworten mit Zitat

So nachvollziehbar der Wunsch einiger Spieler ist, als mehr oder minder „mächtiger“ Charakter in Prag anzufangen, so viele gute Gründe gibt es auch, die dagegen sprechen und im Endeffekt auch überwiegen.


Punkt 1: Der Spielspaß
Natürlich klingt es im ersten Augenblick hervorragend, mit einem Charakter nach Prag zu bekommen, der vielleicht nicht alles, aber doch zumindest sehr viel besitzt. Status, Macht, Ressourcen... einfacher kann ein Einstieg in die bereits bestehenden Macht- und Gesellschaftsgefüge in Prag eigentlich nicht sein. Doch genau das ist es auch, was im Endeffekt den Spielspaß raubt.

Welche Ziele hat ein Charakter noch, der schon alles hat? Was möchte er erreichen? Welche Feinde hat er, wenn ihm doch im Endeffekt nur jemand unter größten Schwierigkeiten gefährlich werden kann? Als einfacher Neugeborener muss man sich deutlich mehr mit den Zielen seines Charakters auseinander setzen, seinen Zielen, seinen Wünschen, wie er sie bewerkstelligen kann... Vielleicht ist es ja das Ziel des Charakters irgendwann einmal zum Ancilla aufzusteigen. Das ist in Prag durchaus möglich und auch schon vorgekommen. Dann sollte man sich überlegen, was man dafür tun muss, vielleicht etwas für den Prinzregenten erledigen, vielleicht findet man auch etwas heraus, das man nutzbringend verwenden kann. Vielleicht möchte man auch lieber einen Char spielen, der gesellschaftlich etwas erreichen möchte. Auch dann sollte man überlegen, wie das machbar wäre.

Es gibt sicher viele verschiedene Wege und gerade das macht den Reiz des ganzen aus. Eine Hintergrundgeschichte für die Königin von Saba zu erfinden ist nicht allzu schwer, ein Konzept umzusetzen, in dem agiert und intrigiert wird, aber sehr wohl^^.


Punkt 2: Die Gerechtigkeit gegenüber der anderen Spieler
In Prag haben alle einmal als Neugeborene angefangen. Einige Spieler sind schon sehr lange dabei und haben mit viel Mühe, Schweiß und investierter Zeit geschafft ihre Ziele zu verwirklichen, sei es nun gesellschaftliches Ansehen zu erringen, ihren Status innerhalb der kainitischen Gesellschaft zu verbessern oder einen Haufen Geld anzusammeln.

Einem neuen Charakter dies alles quasi von Anfang an zu ermöglichen nur weil es aus seiner Hintergrundgeschichte hervorgeht, wäre den Spielern, die sich alles erarbeiten mussten, alles andere als fair gegenüber. Wenn man selbst sich mit viel Mühe und Arbeit bis zum Ancilla hochgearbeitet hat, würde man ja auch nicht wollen, dass irgendjemand sofort so einsteigen darf, nur weil er ein nettes Konzept geschrieben hat.


Punkt 3: Was lange währt, wird endlich gut?
Ein Status in der kainitischen Gesellschaft ist nichts, was man einmal erwirbt und dann für immer behält. Ein Status wird aus diversen Gründen verliehen, vielleicht weil man mächtig ist oder weil man etwas getan hat, dass eine Heraufwertung innerhalb der kainitischen Gesellschaft würdig ist. Innerhalb seiner alten Domäne, in der man alteingesessen ist und die Machtstrukturen nicht nur kennt, sondern die Fäden in der Hand hält, kann das schon schwierig genug sein, in einer neuen Stadt ist das ungleich schwieriger. Ein Status will nicht nur verdient, sondern auch verteidigt werden. Nur, weil jemand sich als Ancilla in einer neuen Domäne präsentiert, heißt das noch lange nicht, dass er auch die Möglichkeiten besitzt diesen Status zu verteidigen, woher auch, wenn er weder die Stadt, noch die anwesenden Kanitin kennt und einschätzen kann.


Punkt 4: Der im Hintergrund die Fäden zieht
Jemand, der einen Ancilla spielen möchte, sollte schon einiges drauf haben. Er muss viel über die Welt wissen, in der er spielt, ein Gespür für Machtstrukturen und Intrigen haben und nicht zuletzt seinen Char extrem glaubwürdig rüberbringen können. Ein schlecht gespielter Ancilla wirkt einfach nur lächerlich.
Das soll nicht heißen, dass ein Neuanfänger nicht dazu in der Lage wäre, allerdings lassen sich die Fähigkeiten eines Spielers nur sehr, sehr schlecht an seinem Konzept ablesen. Um das zu beurteilen, muss man den Char in Interaktion sehen, und das geht wiederum nur, wenn der Charakter schon „spielfertig“ ist. Nicht, dass OT entschieden wird, welcher Spieler das Zeug zum Ancilla hat, aber nur aufgrund des Konzept kann man diese Entscheidung nur schwerlich treffen.


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Wilhelm
Ventrue, Neugeborener


Anmeldedatum: 12.06.2005
Beiträge: 730
Wohnort: Passau

BeitragVerfasst am: 25.03.2008, 13:23    Titel: Antworten mit Zitat

Zu Punkt 1:

Spielleitung hat Folgendes geschrieben:
Passivität und Inaktivität sind das Vorrecht (und die große Schwäche) der Ahnen. Neugeborene können sie sich einfach nicht leisten. Je mehr man mit anderen spricht, Gerüchte und Erfahrungen austauscht und Gefallen handelt, desto eher wird man seine Ziele erreichen und erfolgreich sein.


Wer neu in Prag anfängt möchte spielen. Möchte Kontakte knüpfen und herausfinden wer in Prag an welchen Fäden zieht. Er möchte richtig aktiv sein und ordentlich mitmischen. In obigem Zitat ist zwar nur von Ahnen die reden, letztlich trifft es aber in abgeschwächtem Maße auch auf Ancillae zu. Ein allzu aktiver Ancilla, der jede Nacht im Elysium sitzt, um andere Kainiten zu treffen und etwas über Prag zu erfahren ist etwas seltsam. Dieser würde seine Untergebenen und Vertrauten schicken, damit diese sich der Aufgabe annehmen. Um "richtig aktiv" zu spielen, müsste man also einen Diener des Ancilla spielen.

Und dann kann man auch gleich diesen Neugeborenen komplett spielen, und in seinem Konzept diesen Ancilla als Auftraggeber im Hintergrund einbauen.
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