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Das Fest der Domäne
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Wilhelm
Ventrue, Neugeborener


Anmeldedatum: 12.06.2005
Beiträge: 730
Wohnort: Passau

BeitragVerfasst am: 28.09.2007, 15:08    Titel: Antworten mit Zitat

Wilhelm nickte Eliska zu. "Sehr gerne. Lass mich nur eben Frau von Kochenburger begrüßen, danach werde ich euch zu eurem Zimmer führen."

Er schritt auf Johanna zu, um den nächsten Gast zu begrüßen. Erneut war es eine Dame und wie es der holden Weiblichkeit bei solchen Anlässen beliebte, war sie nur in die feinsten Gewänder gehüllt. Für einen Moment zuckte Wilhelm, wegen ihres Anblicks zusammen. Er wusste, dass Frauen dazu neigten teure Gewänder zu tragen. Aber das, was Johanna hier vorführte, dürfte wohl alle Adelsdamen dieser Stadt vor Neid erblassen lassen. Dieses Kleid musste ein Vermögen gekostet haben... oder sie hatte sich die Stoffe dazu auf einem ganz anderen Weg beschafft. Wilhelm fragte sich aber, ob es eine so brilliante Idee war, ihren Reichtum so deutlich zur Schau zu stellen.

"Einen wunderschönen Guten Abend, Frau von Kochenburger." Er hielt einen Moment inne und sah das Mädchen neben ihr an. "Wer ist eure Begleitung?"

Nach der Begrüßung der Brujah schritt er voran und führte die Rose zu einer Türe die von dem Hauptsaal weg in einen Gang führte. Von dort aus gab es eine weitere Türe zu einem kleinen Zimmer, welches für Eliska vorbereitet worden war. Sie konnte dort die nötigen Vorbereitungen treffen, welche für später notwendig waren. Ihre Sachen, die Eliska dem Diener am Eingang übergeben hatte, lagen bereits in diesem Zimmer. Wilhelm wechselte noch einige Worte mit der Rose und legte ihr den Ablauf des Abends dar. Nachdem die organisatorischen Fragen geklärt worden waren, ging Wilhelm wieder zurück zum Eingang, um weitere Kainiten zu begrüßen. Eliska ließ er entweder in diesem Zimmer zurück, sofern sie direkt etwas Ruhe wünschte, oder aber er führte sie zurück in den Festsaal zu den anderen Kainiten, damit sie dort Platz nehmen konnte.
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Victor vom Rabenfeld
Lasombra, Ancilla


Anmeldedatum: 02.07.2004
Beiträge: 738
Wohnort: Frankfurt am Main

BeitragVerfasst am: 29.09.2007, 18:31    Titel: Antworten mit Zitat

Noch immer war Victor überrascht, sollte das Fest des Ventrue wirklich stattfinden und das nach noch nicht mal zwei Jahren Vorbereitungszeit.
Victor überlegte lange, was er zu dieser besonderen Festivität wohl am besten für Kleidung anlegen sollte, schließlich würde man an solch einem Abend sicher ganz besonders auf seine Kleidung achten und wo zum Teufel war eigentlich sein Diener, der ihm beim ankleiden helfen sollte.

Ein schallendes Lachen drang aus seiner Kehle und wurde von den Wänden zurückgeworfen und noch verstärkt. Victor wischte sich eine einzelne blutige Träne aus dem Augenwinkel und schüttelte dann den Kopf über diese Albernheiten, aber so sehr er sich auch anstrengte, er konnte solch ein Fest beim besten willen nicht ernst nehmen, und eigentlich hatte er auch keine große Lust dort zu erscheinen, aber er war viel zu neugierig, was dort wohl passieren würde und leider musste er sich eingestehen, das dieses Fest auch Einfluss auf ein paar Entscheidungen haben würde, die er in Zukunft zu treffen hatte.

Victor beschloss seine langen Überlegungen, die sicher eine ganze Minute in Anspruch genommen hatten, mit der Entscheidung, das seine jetzige Kleidung durchaus ausreichend für das Fest war und so hüllte er sich nur in den langen braunen mit Leder besetzten Reitermantel und verließ seine Zuflucht, um sich auf den Weg zum Radegast Hort zu machen.

Er hatte es nicht wirklich eilig, also wählte er den längeren Weg, der ihn zumindest nicht durch die schmutzigsten Gassen führte. Der Wind frischte auf und dunkle Wolken schoben sich vor den Mond, als der Radegast Hort langsam in sein Sichtfeld kam.
Victor hob den Kopf zum verhüllten Mond und dachte drüber nach, ob dieses wohl ein schlechtes Omen für das Fest war, aber wie viel schlechter konnten die Sterne schon für das Fest stehen, einzig wenn jetzt hinter jedem Busch ein Tremere hervorspringen würde um alle Kainiten mit Ratten zu bewerfen, könnte es wohl noch schlimmer kommen, aber das wünschte nicht einmal Victor dem ehrenwerten Ventrue für sein Fest.

Sichtlich amüsiert legte Victor die letzten Schritte bis zum Radegast Hort zurück, er hielt sich erst gar nicht mit den Wachen dieses Ortes auf und marschierte direkt an ihnen vorbei und so erreichte er auch ziemlich schnell diesen Diener, den Wilhelm vor der Tür zum Festsaal postiert hatte und ohne seinen Schritt zu verlangsamen, streifte Victor sich auch schon den Mantel ab und warf ihm dem Diener so überraschend zu, das sich der Mantel wie eine Decke über den Kopf des Dieners legte.
Dann wurde Victor wieder langsamer und als er den Saal betrat, schaute er sich zunächst ausführlich um, mit einem schwer zu deutenden Seitenblick nahm er die Blütenpracht zur Kenntnis und erst dann vergewisserte er sich, welche Kainiten bereits anwesend waren.

Mit seiner dunklen Kleidung schien er in diesem so fröhlich und farbenfroh geschmückten Raum regelrecht wie ein Fremdkörper zu erscheinen. Victor hatte sich für eine einfache schwarze Garderobe entschieden, was nicht heißen sollte, das seine Kleidung nicht durchaus einen gewissen Wert darstellte, das schwarze Wams bestand aus bestem englischen Tuch und war am Kragen und an den Ärmeln mit silbernen Stickereien versehen und auch die Hosen schienen extra für ihn angefertigt worden zu sein. Aber dennoch war das kein Vergleich zu den edlen und teuren Gewändern, die einige der hier anwesenden Frauen zur Schau trugen.

Victor blieb im Eingangsbereich stehen und erwartete wohl eine persönliche Begrüßung durch den Gastgeber und das eben noch fröhliche Gesicht verriet jetzt, das er nicht gewillt war, lange auf seine Begrüßung zu warten.
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Eliška Valdštejn
Toreador, Neugeborene


Anmeldedatum: 08.04.2007
Beiträge: 510
Wohnort: Bochum

BeitragVerfasst am: 29.09.2007, 23:51    Titel: Antworten mit Zitat

Die Rose nickte Johanna freundlich zu, hielt sich aber mit Worten zurück. Davon abgesehen, dass die Begrüßung ihrem Gastgeber gebührte, würde später mit Sicherheit noch genug Zeit für Konversation sein. Der Sarkasmus, der diesen Gedanken begleitete, ließ sie nun doch beinah belustigt lächeln und sie verscheuchte den Gedanken, während sie mit ehrlicher Bewunderung Johannas Kleid musterte. Es war wirklich ein Wunderwerk der Schneiderkunst und auch wenn es sie wenig interessierte, wie teuer dieses Stück wohl gewesen sein mochte, die Silberfäden passten einfach wunderbar in das Gesamtbild und es stand der Brujah tatsächlich hervorragend. Ohne Neid, aber mit einem versunkenen Lächeln stand sie da, während der Verteidiger kurz mit Johanna sprach und erst als Wilhelm sich wieder zu ihr umdrehte und eine auffordernde Geste machte, zuckte sie zusammen und schaute ihn beinah missbilligend an wie jemand, der unverhofft aus einem schönen Traum aufgeweckt wird. Erst einen Moment später schlich sich ein irgendwie belustigtes Lächeln auf ihr Gesicht, als ihr klar wurde, dass sie gerade vollkommen unvorbereitet der Schwäche ihres Clans anheim gefallen war und es vertiefte sich noch, als sie darüber nachdachte, welch intelligenten Anblick sie vermutlich gerade geboten hatte. Aber dann zuckte sie leicht mit den Schultern, während sie Wilhelm folgte. Was machte das schon? Und im Gegensatz zu den Peinlichkeiten, die sich einer der hier Anwesenden schon geleistet hatte... Was war da schon eine Toreador, die sich im Anblick eines unbestreitbar schönen Kleides verloren hatte?

Immer noch leise lächelnd verschwand sie mit dem Ventrue in dem kleinen Zimmer und hörte ihm nun wieder konzentriert zu, während er ihr den Ablauf des Abends darlegte. Egal, was sonst noch war, in Anwesenheit des Prinzregenten war es höchst ungeschickt schon durch Unaufmerksamkeit im Vorfeld eine Peinlichkeit zu begehen.

Das Gespräch war nur kurz und so konnten die beiden das Zimmer relativ schnell wieder verlassen. Ihre Vorbereitungen hatten Zeit bis zu einem späteren Zeitpunkt und so kehrte die Rose mit Wilhelm zum Eingang zurück, um sich von dort zu den bereits erschienenen Kainiten zu begeben.

Der Blick der Rose fiel auf den neuerschienen Gast. Ihr Schritt stockte kurz, beinah unmerklich, bevor sie weiterging, aber nicht mehr so fließend wie zuvor, sondern so, als stände ihr Körper unter einer unsichtbaren Spannung, während ihre Augen ganz kurz zu den Kainiten am Tisch wanderte ohne dass man sich sicher sein konnte, wen genau sie eigentlich anblickte. In ihren Augen war eine seltsamer Ausdruck, eine Mischung aus kaltem Zorn und doch irgendwie Zuneigung, während das Lächeln auf ihrem Gesicht nun einen eindeutig zynischen Zug bekam. Der Blick auf ihr Gesicht war allerdings nur kurz, dann senkte die Rose den Kopf und versank in einen tiefen Knicks, dem Status des Lasombra angemessen und sie sah auch nicht auf, als sie sich wieder daraus erhob.

Die Begrüßung war glücklicherweise Wilhelms Aufgabe.
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Wilhelm
Ventrue, Neugeborener


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Beiträge: 730
Wohnort: Passau

BeitragVerfasst am: 19.10.2007, 15:26    Titel: Antworten mit Zitat

Sofort als Victor den Saal betrat fixierte Wilhelm den Magister. Er wartete einen höflichen Augenblick, so dass Victor etwas Zeit hatte, sich den Festsaal anzusehen und zu registrieren, welche Kainiten bereits anwesend waren. Nachdem dieser verstrichen war und Victors Blick bereits Wilhelm gestreift hatte, ging der Ventrue unverzüglich einige Schritte nach vorne, näher an den Eingang heran und verbeugte sich tief vor Victor. Er verharrte dort einen Augenblick länger, als man dies gewöhnt war und richtete sich dann wieder auf, um seine Begrüßung an Victor zu richten. „Einen guten Abend, Herr vom Rabenfeld. Ich heiße euch herzlich zum Fest der Domäne willkommen! Bitte kommt herein.“ wies Wilhelm mit der flachen Rechten in Richtung Mitte des Saales. „Wenn ihr erlaubt, so führe ich euch zu eurem Platz, von welchem aus ihr den Geschehnissen des Abends beiwohnen könnt.“ Die Hand verharrte nun hüfthoch und deutete genau auf die beiden Tische. Abwartend sah er Victor an und wenn dieser keine Widerworte einlegte, so würde ihn Wilhelm zu der rechten Tafel geleiten.
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Victor vom Rabenfeld
Lasombra, Ancilla


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BeitragVerfasst am: 29.10.2007, 21:40    Titel: Antworten mit Zitat

Victor nickte ob der höflichen Begrüßung durch den Gastgeber. „Oh habt Dank werter Herr von Falkenstein und ich muss gestehen, dass ihr mich mehr als überrascht habt und ihr könnt mir glauben, so leicht kann man mich nicht mehr überraschen.“
Begann Victor eine freundliche kleine Plauderei.
„Ich wäre nie auf die Idee gekommen, einem Sieg der Drachen durch ein vor Fröhlichkeit und Heiterkeit nur so strotzendes Blumenmeer auszudrücken. Mir scheint in euch stecken noch ganz verborgene Qualitäten, die so manch einen Toreador vor Neid grün anlaufen lassen würden.“

Victor quittierte seine eigenen Worte mit einem künstlichen lachen, wie man es vielleicht von höfischen Festen kannte.

„Jetzt verstehe ich auch, warum ihr den Prinzregenten so lange auf sein Fest habt warten lassen, es muss Monate, ach was sage ich, Jahre gedauert haben, solch eine Blütenpracht anzuhäufen. Hättet ihr den Kainiten der Domäne doch nur gesagt, welch grandiose Überraschung ihr plant, ich glaube niemand und am allerwenigsten der Prinzregent hätte schlecht von euch gedacht, nur weil ihr den angestrebten Termin etwas hinausgezögert habt.
Aber wahrlich beeindruckend, vergessen ist all das Blut, das geflossen sein muss um die Stadt und bitte verzeiht, wenn ich das so offen sage, um die Stadt von den Ventrue zu befreien.“

Dann ließ Victor einen weiteren Blick über die bereits anwesenden Kainiten schweifen, ehe er sich wieder dem Gastgeber zuwandte

„Ihr müsst verzeihen, wenn ich so offen über meine Bewunderung für diese äußerst gelungene Dekoration spreche, aber ich bin leider ein Dilettant was solche Sachen angeht, dekorieren und ausschmücken und solche Sachen liegen mir einfach nicht, ich hätte das Fest bestimmt viel einfacher und langweiliger gestaltet und damit die Kainiten der Domäne aufs bitterlichste enttäuscht. Sollte ich je in die Verlegenheit geraten, ein Fest ausstatten zu müssen, hoffe ich doch sehr, dass ich auf euch und euren Fachkundigen Rat zählen kann werter Wilhelm.“

Victor ließ sich noch immer von Wilhelm zu seinem Platz führen, aber nicht ohne den einen oder anderen kurzen halt an den Tischen mit den duftenden Blumen zu machen. Als sie dann endlich an dem für Victor vorgesehenen Platz angekommen waren, richtete er erneut das Wort an den Ventrue

„Ich danke euch, das ihr mich an meinen Platz geleitet habt, aber jetzt will ich euch vorläufig nicht weiter von euren Pflichten als Gastgeber abhalten, aber vorher beantwortet mir bitte noch eine Frage, darf man am heutigen Abend mit der Anwesenheit des Prinzregenten rechnen ? Sicher habt ihr euch informiert, ob der Herrscher der Domäne heute Nacht bei diesem Fest anwesend sein wird.“
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Pavel Marketa
Kappadozianer, Ancilla; Hüter d. Wissens


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Beiträge: 555

BeitragVerfasst am: 01.12.2007, 01:03    Titel: Antworten mit Zitat

Schnelle Schritte führten ihn durch die Nächtlichen Gassen Prags. Für einen Beobachter mochte es so aussehen als sei er auf der Flucht vor der Kälte die in der Nachtluft zu spüren war und von dem nun hereingebrochenen Winter kundtat. Ein Fest also, lange war es her dass er an solch einer Feierlichkeit teilgenommen hatte. Es war verschwendete Zeit, das wusste er und dennoch musste er dort erscheinen wenn er keinen schlechten Eindruck hinterlassen wollte. Schließlich war der Grund für diese Feier der Sieg der Drachen über die Könige.

Vor ihm Schälte sich der Schemen des Hortes aus der Dunkelheit welcher rasch klarer zu erkennen war. Die Schritte verlangsamten sich als die Tür, welche sich führ den sich nähernden Gast öffnete, in sein Blickfeld kam. Mit gemächlichen Schritten legte er die letzten Meter zurück und trat in den Hort ein.

Die Kapuze welche das Totenblasse Gesicht verborgen hatte wurde zurückgezogen als er sich seines Umhangs entledigte und einem Bereitstehenden Diener überreichte. Gekleidet war der Kappadozianer in ein schlichtes schwarzes Hemd gefertigt aus Leinen, das wohl schon vor einiger Zeit aus der Mode gekommen war. Die Hose war von derselben Machart und Farbe wie das Hemd. Die Dunkle Kleidung stand im starken Kontrast zu der bleichen, fasst weißen Haut die im Gesicht sowie an den Händen zu sehen war.

Sein Blick wanderte durch den Festlich geschmückten Raum und verharrte jeweils einige Momente bei den Anwesenden Kainiten ehe die Grünen Augen auf dem Gastgeber zum stehen kamen. Sollte dieser sich ihm zuwenden würde er ihn mit einem Nicken begrüßen und abwarten bis dieser an ihn herangetreten war erst dann würden die Lippen sich zu einem „Guten Abend Herr von Falkenstein“ teilen.
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Robert de Croix
Brujah, Kind


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Beiträge: 173
Wohnort: Koblenz

BeitragVerfasst am: 02.12.2007, 22:57    Titel: Antworten mit Zitat

Alles liegt an uns, das ganze Spiel des Lebens fängt für viele erst nach und nach an. Man wird müde, die meisten werden irgendwann müde, voller Bitternis, Schmerz und Schwermut. Aber sie leben in dieser Welt der Dunkelheit und haben keinen Einfluss darauf ob sie teilnehmen wollen oder nicht. Jeden Tag fallen Krieger der unterschiedlichsten Heere für die unterschiedlichsten Ziele. Doch heute war ein Tag der die Schwermut und Bitternis über Kampf und Tod vergessen lassen sollte. Oder nicht? Im Grunde war es ja ein Fest zu Ehren der Sieger über die Verlierer. Betonte es nicht den Schmach und die Schande der vergangenen Schlachten?

Robert de Croix schritt auf Radegasts Hort zu. Der Ort, wo für ihn alles in Prag begann, wie eine Geschichte die an irgendeinem Punkt beginnt. Er war ein seltsamer Anblick, eine weiße Gestalt die durch die Schatten der kleinen Gassen Prags eilte, strikt auf ein Ziel zusteuernd.

Gekleidet war er in einem sauberen weißen Ordensmantel, mit dem obligatorischen butroten Tatzenkreuz auf der linken Schulter. Seine Füße steckten in gut verarbeiteten Stiefeln und an seiner Seite hing ein großes Schwert. Eine Person ohne Prunk oder sonstigen weltlichen Schnickschnack. Jedoch konnte jemand sehen der den Templer näher kannte, dass er sich auf seine Art und Weise ebenfalls zurecht gemacht hatte. Sein braunes Haar war ordentlich hinter seinem Nacken zu einem Zopf gebunden und ein Accessoire trug er dennoch. Ein kleines hölzernes Rosenkreuz das halb unter seinem Mantel heraus lugte. Es war wohl eher von symbolischen oder emotionalen Charakter als dass es wertvoll gewesen wäre.

Die Wolken ließen den Mond aus seiner Gefangenschaft und die Gegend um und vor Radegasts Hort wurde erleuchtet. Mit einem nachdenklichen Grübeln dachte er darüber nach ob dies ein gutes Omen für das Fest sein sollte. Mit zügigen Schritten erreichte er das Eingangsportal und sprach zu den Wächtern des Hortes. Die schwere Eingangstür wurde aufgestoßen und Robert erbot sich ein recht ansehnlicher Blick. Wilhelm hatte wirklich gute Arbeit geleistet.

Der Hort war wahrhaft umgebaut worden. In der Halle erstreckte sich eine lange Tafel und auch das Banner des Prinzregenten beziehungsweise des Herrschers war zu sehen. Gut verständlich erklang eine angenehme Musik. Der Blick des Templers schweifte kurz über den Hort um sich ein Bild von der Situation zu machen. ‚Hier hatte einer ein Faible für Blumen’ dachte Robert sich doch sie waren keinesfalls unansehnlich und der Duft war dominierend. Einen kurzen Moment lies er den Eindruck auf sich wirken. Zunächst gab er seine Waffe an Diener von Wilhelm ab der sie diensteifrig verstaute. Er schenkte ihm ein freundliches Nicken.


Ein paar Kinder der Nacht waren schon eingetroffen, er sah drei Drachen an einem Tisch sitzen. Der tapfere Wilhelm war in einem Gespräch mit Victor vertieft, sollte er sich lösen können würde er ihm freundlich zunicken und auf seine Begrüßung warten In der Nähe des Eingangs stand Pavel Marketa..

„Friede mit euch“ begrüßte er den Kappadozianer und er nickte ihm zu, bevor er die Rose Elsika sah. Ein freudiges Lächeln erschien auf seinem Gesicht. Entschuldigend schaute er den Kappadozianer an. Mit wenigen Schritten stand er vor der zierlichen Rose und verneigte sich vor ihr, seine rechte Hand war auf sein Herz gelegt.

„Ich freue mich euch hier direkt zu treffen werte Rose Eliska.“ Seine braunen tiefgründigen Augen schauten sie lächelnd an.
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Vladimir Drakuvicz
Tzimisce, Neugeborener


Anmeldedatum: 29.07.2007
Beiträge: 947
Wohnort: Düsseldorf

BeitragVerfasst am: 03.12.2007, 13:19    Titel: Antworten mit Zitat

Durch die nächtlichen Strassen Prags schritt Vladimir Drakuvicz auf den Hort zu, im blassen Licht des Mondes schimmerten die imposanten Säulen des Gebäudes alabasterfarben und der Drache verweilte einige Augenblicke und ließ ehrfürchtig den Blick über die Versammlungsstätte schweifen.
Dann machte er sich auf zu den Toren des Hauses, wechselte einige kurze Worte mit den Wachen und trat dann ein.
Wer den schwarzen Ritter kannte, würde überrascht sein, denn ungewöhnlicherweise trug er heute weder Rüstung noch Waffen, nein heute war er ganz und gar festlich gekleidet. Ein schwarzer Mantel aus edelsten Stoffen, mit silbernen Stickerein verziert, war um seine Schultern geschlungen und als er diesen dem Diener am Eingang reichte, konnte man erkennen das er darunter ein schwarzes Leinen Surkot, mit roten Seidenstickereien daruf trug. Darunter schaute ein langärmeliger roter Unterrock hervor, des weiteren trug er schwarze Beinlinge und edle schwarze Lederschuhe.
Er sah sich im Saal um, seinem Gesichtsausdruck nach zu urteilen schien er durchaus beeindruckt von den Vorbereitungen des Verteidigers.
Als er den Gastgeber erblickte wie er mit dem Magister sprach nickte er ihm zu und wartete ab bis dieser die Zeit finden würde, seine Gäste zu begrüßen. In der zwischenzeit ließ er den Blick zunächst über die anderen Anwesenden schweifen, erblickte seine Clansbrüder und Schwester und ein Lächeln stahl sich auf seine Züge. Dann bemerkte er Robert der, mit Pavel und Eliska, neben ihm am Eingang stand und die ebenso auf den Gastgeber warteten. Zunächst begrüßte er die Dame „Madame, ich glaube wir hatten noch nicht die Ehre, Vladimir Drakuvicz, Neugeborener der Drachen.“er verneigte sich leicht vor der Dame und wandte sich dann Robert zu „Seid gegrüßt Robert. Welch Freude euch hier zu treffen.“ Nun sah er Pavel an und nickte auch ihm zu „Herr Marketa, seid auch ihr gegrüßt.“
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Eliška Valdštejn
Toreador, Neugeborene


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BeitragVerfasst am: 05.12.2007, 22:58    Titel: Antworten mit Zitat

Erst als der Gastgeber mit dem Ancilla davon schritt, um ihn zu seinem Platz zu geleiten, hob die Rose wieder den Kopf. Ein wenig gedankenverloren stand sie dort im Eingangsbereich und ihre Augen folgten den beiden Männern mit einem düsteren Ausdruck darin, der so gar nicht zu dem Licht und dem Blumenmeer passen wollte, das sie umgab. Eine Bewegung an der Tür schien ihre Gedanken dann allerdings zu stören, denn sie schüttelte den Kopf, als würde sie aus einem nicht unbedingt sehr angenehmen Traum erwachen und wandte sich dann um, um zu sehen, wer als nächstes das Fest mit seiner Anwesenheit beehren würde.

Tatsächlich waren es drei Besucher, die in rascher Folge eintraten und auf dem Gesicht der Rose erschien ein Lächeln, das die Augen jedoch nicht wirklich erreichte und die Dunkelheit darin nicht vertreiben konnte, obwohl sie sich offensichtlich Mühe gab. Ein höfliches Nicken galt dem eintretenden Kappadozianer, ehe ihre Aufmerksamkeit von Robert de Croix in Anspruch genommen wurde. Tatsächlich schaffte es der Templer das gezwungen wirkende Lächeln in ein echtes zu verwandeln, als er sie begrüßte.

„Ich freue mich auch, euch zu sehen Herr de Croix.“ Sagte sie ruhig, aber leise und warf ihm einen Blick aus grauen Augen zu, ehe sie erneut angesprochen wurde. Einen Augenblick lang betrachtete sie den Tzimisce, ehe sie in einer förmlichen Geste den Kopf neigte.

„Eliska Valdstejn, Neugeborene aus dem Clan der Rose... Nein, die hatten wir in der Tat noch nicht.“

Ihr Blick wanderte über die drei Männer und jetzt blitzte doch ein Funken Neugier in ihren Augen auf. Sie legte den Kopf schief und schien auf irgendetwas... zu warten?
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Robert de Croix
Brujah, Kind


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Wohnort: Koblenz

BeitragVerfasst am: 11.12.2007, 19:08    Titel: Antworten mit Zitat

Kurz nach seiner Begrüßung vernahm er ebenfalls die Geräusche eines Neuankömmlings. Ein kurzer Blick voller Wärme, noch an Eliska gerichtet und dann drehte er sich um. Er sah einen jungen Bekannten, den schwarzen Ritter der Drachen.

„Friede mit euch Valdimir. Die Freude ist auch auf meiner Seite“ Er nickte dem Ritter freundlich zu und es schien als wollte er seine Hand heben. Im letzten Moment besann er sich jedoch und ließ die Bewegung in einem Klopfen auf seinen Mantel enden. Ein kurzes Lächeln huschte über sein Gesicht. Robert wandte sich wieder der Rose zu.

„Eliska wie wäre es. Würdet ihr mir gestatten euch zu einem Platz zu führen sodass wir den Abend in gemeinsamer Gesellschaft verbringen könnten?“ Seine braunen Augen strahlten sie förmlich an. „Ich warte nur noch auf den werten Herrn von Falkenstein, genauso wie ihr denke ich.“
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Eliška Valdštejn
Toreador, Neugeborene


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BeitragVerfasst am: 15.12.2007, 16:23    Titel: Antworten mit Zitat

Die Augen der Rose wanderten kurz mit einem undeutbaren Ausdruck in ihnen zu dem Tzimisce, um dann wieder zu Robert zurückzusehen, nachdem er den Ritter begrüßt hatte. Tatsächlich schien ihr das, was der Templer ihr für diesen Abend in Aussicht stellte, zumindest nicht zu missfallen, denn sie lächelte und neigte bestätigend den Kopf.

„Es wäre mir eine Ehre, Herr de Croix. Allerdings hatte ich bereits das Vergnügen, von Herrn von Falkenstein in Empfang genommen zu werden, ich warte aber gern mit euch, bis er Zeit findet, um euch zu begrüßen.“

Sie wandte kurz den Kopf, vielleicht um zu sehen, ob Wilhelm den Ancilla bereits zu seinem Platz geführt hatte, doch sie sprachen noch miteinander, so dass die Angelegenheit wohl noch einen Moment dauern konnte. Sie zuckte mit den Schultern, so als wäre das etwas, das man ohnehin nicht ändern konnte und das sie deswegen auch nicht besonders stören würde. Welchen Grund gäbe es auch es eilig zu haben? Bei diesem Gedanken huschte ein schiefes Lächeln über ihr Gesicht.
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Jirka
Tzimisce, Neugeborener


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Beiträge: 920

BeitragVerfasst am: 26.12.2007, 21:40    Titel: Im Anschluss an Drei Drachen.... Antworten mit Zitat

Jirka nickte Nikolai beinahe unmerklich zu, bevor er sich wieder aufrichtete. Sein Blick fiel auf den Krug, an dessen Außenseite etwas von dem vergossenen Blut hinablief und er verzog wieder das Gesicht.

Kurz blickte er zum Eingang, zu dem kleinen Grüppchen der Neuankömmlinge, streifte sie aber nur, da sie ja mit ihrer Begrüßung beschäftigt waren. Ein Lächeln flog über sein Gesicht, und verschwand wieder, als er sich umdrehte und auf die junge Bedienstete zuging. Oder vielmehr auf die Säule, an der sie stand. Um die Säule herum führte sein Weg und endete schräg hinter der Sterblichen. Er betrachtete sie von der Seite, oder vielmehr, er betrachtete er ihren Hals, unter der hellen Haut ihr Puls so deutlich zu sehen war, nicht verdeckt durch Stoff oder ihr Haar. BLut, dass so viel....lebendiger war, als das in dem Kelch, den sie gebracht hatte, auch wenn es noch warm war.

"Sagt..wo ist das Blut her, dass Ihr uns da gebracht habt..?" fragte er schließlich. Es klang nicht kritisch, eher neugierig, um nicht zu sagen sogar ein bisschen naiv. Sie mochte aber auch einen lauernden Unterton hören, der sich damit nicht zu vertragen schien.

"Könntet Ihr uns die Quelle dieses Blutes oder einen anderen Menschen herbringen? Zur Ader gelassen zu werden ist viel unangenehmer als von einem Vampyr gebissen zu werden, glaubt mir."

Er legte den Kopf schief und zog die Brauen hoch, betrachtete sie mit einem Blick, als müsse sie doch selbstverständlich verstehen, was er sagte...obwohl vielleicht auch eine Herausforderung darin lag. Ob sie es wohl ausprobieren wollte, oder ob sie empört war, oder erschrocken...?
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hilft nicht einmal der stärkste Zaubertrick"
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Wilhelm
Ventrue, Neugeborener


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BeitragVerfasst am: 25.08.2008, 12:28    Titel: Antworten mit Zitat

OT ENDE DES FESTES

Um das Fest der Domäne nun abzuwürgen und ein weiterspielen möglich zu machen, erfolgt nun hier ein OT Ende. Das ist weder sehr stimmungsvoll noch sehr schön, aber zumindest kann man dann dieses Spiel als abgeschlossen betrachten und mit den folgenden Informationen in Zukunft weiterspielen:

- Der Regent war bei dem Fest nicht anwesend. Die Tafel für den Regenten der Domäne blieb den Abend über leer.
- Wilhelm hielt eine kleine Willkommensrede und begrüßte die Anwesenden zu einem fröhlichen Abend voll Feierlichkeiten, Musik und Tanz.
- Der Abend plätscherte fortan vor sich hin, war gänzlich unspektakulär oder gar langweilig. Auch dem dargebotenen Blut war nichts besonderes abzugewinnen. Zwar war reichlich vorhanden, der Geschmack jedoch war höchst gewöhnlich, manch ein Kelch schmeckte sogar schal oder säuerlich.
- Wer wollte konnte tanzen, die Musik und der Platz dafür waren gegeben.
- So endete der festliche Abend wohl recht bald und hinterließ sicherlich bei vielen den Wunsch nach einem spannenderen Fest...


ENDE
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