"Das Genick der Frau war in der Tat gebrochen, was zu ihrem Tode geführt hat. Die Blässe ihres Körpers ist ebenfalls völlig normal, das weiß Jederman, der nicht auf den Klatsch des ungebildeten Weibsvolkes hört..." Der Mann lächelt wissend und auch etwas großspurig. "Die Frau hat immerhin mehrere Stunden unentdeckt in der Kälte der Winternacht am Ufer gelegen - da wären auch Sie bleich wie Schnee..." Er lächelt, doch als er merkt, dass dies angesichts der Umstände wohl pietetlos ist, hört er damit auf und fährt mit sicherer und deutlicher Stimme fort: "Nun, wie auch immer." Er zieht sich mit dem Finger über dem Schnäuzbart unter der Nase entlang. "Die Untersuchungen ihres Körpers haben gezeigt, dass die Frau durchaus noch sehr viel Lebenssaft im Körper hatte. Aber für unwissende Laien natürlich sei, aufgrund ihres Anblickes etwas derartiges zu vermuten." Das Letzte sagt er in mildem Tonfall, als wäre es völlig natürlich, dass das Klatschvolk gleich Gespenster und Kobolde hinter allem schlimmen wittert.
"Die Stadtwachen haben mehrere Vermutungen", setzt er wieder ernst fort und mustert den Fragenden, "die alle jedoch noch genauer bewiesen werden wollen. Ob die Frau nun aus Verzweiflung den Freitod gesucht hat, von einer der Moldaubrücken gesprungen ist und sich dabei das Genick gebrochen hat, ob sie einem Verbrechen zum Opfer viel und dort hingelegt wurde, oder ob es sich lediglich um einen unglücklichen Unfall handelte, der zu ihrem Tode führte - all dies ist ungewiss.
Die Untersuchungen dauern an, drum erkundigt euch nach Wochenfrist erneut hier, ob es etwas neues zu vernehmen gibt. Falls Ihr selbst etwas zum Ergebnis beizutragen habt, mögt ihr euch bei den Stadtwachen melden und euer Zeugnis ablegen.