Foren-Übersicht



 

 FAQFAQ   SuchenSuchen   MitgliederlisteMitgliederliste   BenutzergruppenBenutzergruppen   RegistrierenRegistrieren 
 ProfilProfil   Einloggen, um private Nachrichten zu lesenEinloggen, um private Nachrichten zu lesen   LoginLogin 

Der Vorhof (Karol, Vladimir)

 
Neues Thema eröffnen   Dieses Thema ist gesperrt, du kannst keine Beiträge editieren oder beantworten.     Foren-Übersicht -> IT - Archiv
Vorheriges Thema anzeigen :: Nächstes Thema anzeigen  
Autor Nachricht
Voylech Noslaw
Nosferatu, Neugeborener


Anmeldedatum: 19.04.2009
Beiträge: 410
Wohnort: Ruhrgebiet

BeitragVerfasst am: 07.02.2010, 22:13    Titel: Der Vorhof (Karol, Vladimir) Antworten mit Zitat

Voylech rieb sich den Hinterkopf und sprach leise, so dass nur Vladimir seine Worte mitbekam. Natürlich würde der Vorfall bald bekannt werden, doch wollte er niemandem das Fest verderben, indem er weiterhin darüber sprach. Immerhin schien die Situation jetzt unter Kontrolle. Er hielt sich noch immer den Bauch, das eine Bein leicht nachziehend, als würde er sich entspannt haben.

"Der Malkavianer, Karol, trat zu unserer Gruppe. Obgleich er sich nicht, wie es höflich gewesen wäre, zuerst vorstellte, antwortete er doch auf die Vorstellung meinerseits. Er fragte uns danach, wohin er sich setzen sollte, aber..." Der Nosferatu rieb sich das Kinn. "...das war seltsam. Die Art, wie er fragte. Und dann, als Herr Heinrich sich auf den Stuhl neben ihn setzte, da... fing er an, sich wie ein Wahnsinniger aufzuführen." Die Worte wirkten so, als hätte Voylech ein solches Verhalten erwartet.

"Er sagte, man habe ihm den Stuhl angeboten. Nein, er sagte nicht 'mir'... er sagte 'uns', als wäre er ein Adliger. Und dann bezichtigte er Herrn Heinrich, in einer Höhle aufgewachsen zu sein." Der Nosferatu runzelte die Stirn. "Er warf ihm vor, sich auf seinen Platz gesetzt zu haben, obgleich er daneben saß. Zum Glück ging Herr Heinrich nicht auf die Worte ein. Ich trat sogleich dazwischen und bot... Karol an, die Streitigkeit zu klären, neben der Tribüne, damit Herr Heinrich nicht etwa aus Wut... die Beherrschung verlieren würde." Der Nosferatu nickte. "Zum Glück ist dieser ein sehr toleranter Mann. Er ignorierte die Beleidigung."

Voylech schüttelte den Kopf. "Doch Karol zog es vor, Herrn Heinrich einen Bauerntrampel ohne Manieren zu nennen und mich... als Haudrauf mit den Manieren eines Straßenköters zu bezeichnen." Seine Stimme war kalt und es war deutlich, dass der Nosferatu tief beleidigt war. "Er spuckte gar vor mir aus, ohne Spucke, versteht sich." Er schloss die Augen. "Ich forderte Genugtuung dafür. Herr Dariusz versuchte einzugreifen..." Der Nosferatu war es anscheinend nicht gewohnt, so lange am Stück zu reden. Er hielt inne, sammelte seine Gedanken. "Ihr kennt Herrn Dariusz. Ein gottesfürchtiger Mann. Und Herr Dariusz hatte Karol anscheinend bereits getroffen und hoffte, ihn zu besänftigen. Aber Karol hörte nicht auf seine Worte. Er verglich ihn mit der Schlange im Garten Eden. Und nannte mich nicht wert, mit ihm zu duellieren. Es war, als wolle er alle die zu ihm sprachen aufs Schlimmste beleidigen."

Die Zähne des Nosferatu knirschten deutlich. "Ich hielt es für besser, euch zu benachrichtigen, bevor die Situation weiter ausartete." Dann sammelte er sich. "Man muss Herrn Karol zugutehalten..." Der Nosferatu machte eine Pause. Es schien ihm nicht leicht zu fallen, für den anderen zu sprechen, aber er war ein Ehrenmann. "...dass er sich widerstandslos abführen lässt. Außerdem denke ich, dass er wirklich glaubte, dass ihm der fragliche Stuhl gehörte. Bevor er sich auf den Stuhl daneben setzte, prüfte er ihn ausgiebig. Sein Wahnsinn entschuldigt jedoch nicht seine Beleidigungen." Der Nosferatu schnaubte. Dann schwieg er, offensichtlich auf Nachfragen wartend.
_________________
A knight is sworn to valor, his heart knows only virtue, his blade defends the helpless, his might upholds the weak, his word speaks only truth, his wrath undoes the wicked.
- The Old Code
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden
Jirka
Tzimisce, Neugeborener


Anmeldedatum: 11.03.2007
Beiträge: 920

BeitragVerfasst am: 07.02.2010, 23:01    Titel: Antworten mit Zitat

Jirkas Diener zog überrascht die Brauen hoch, als der Tzimisce-Ratsherr ihm befahl ihm und der Gruppe zu folgen, aber einen Wimpernschlag später nickte er und tat natürlich, mit gesenktem Kopf, wie ihm geheißen war. Nicht, dass er eine andere Wahl gehabt hätte. Dennoch warf er seinem Herrn einen fragenden Blick zu, als er am Tor an ihm vorbeiging. Auch wenn er das so unauffällig tat, wie es ihm möglich war.

Jirka verfolgte die Gruppe um seinen Bruder im Blute mit einem aufmerksamen, abwartenden Blick, seitdem er bemerkt hatte, dass sein Guhl in diese Angelegenheit verwickelt war.

Auf den fragenden Blick hin nickte er aber nur stumm, worauf der Mann mit den rotbraunen Haaren den fremden Vampyren weiter folgte und angespannt, wenn auch nicht ohne eine gewisse Neugier, auf weitere Anweisungen von Vladimir Drakuvicz wartete.

Natürlich in einem so respektvollen Abstand, dass man ihm nicht vorwerfen konnte, zu lauschen, es ihm aber dennoch gerade noch möglich war.
_________________
"Gegen Intrigen und die Politik
hilft nicht einmal der stärkste Zaubertrick"
(`Spottlied auf die harten Wanderjahre´, ASP)
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden Website dieses Benutzers besuchen
Vladimir Drakuvicz
Tzimisce, Neugeborener


Anmeldedatum: 29.07.2007
Beiträge: 947
Wohnort: Düsseldorf

BeitragVerfasst am: 07.02.2010, 23:31    Titel: Antworten mit Zitat

Mit einem empörten, irgendwie aber auch amüsierten, Schnauben registrierte Vladimir wie der Malkavianer sich aus den Händen der Wache wand.

Aber er sparte es sich und auch Karol, ihn an Ort und Stelle diese Empörung spüren zu lassen. Stattdessen hörte erst aufmerksam Voylechs Bericht, wobei er hin und wieder mit einem ernsten Gesichtsausdruck nickte.

"Haltet ihn." Befahl er Voylech und den Wachen, als sie sich schließlich ein wenig weiter vom Tor und von dem mit Fackeln abgesteckten Pfad entfernt hatten. Dann winkte er Jirkas Diener zu sich und trat mit diesem ein wenig von den Anderen weg um ihn, außerhalb ihrer Hörweite, leise nach etwas zu fragen.
_________________
Die Welt ist nur ein Durchgang voller Leiden.
Wir sind die Pilger, kommen, wandern, scheiden;
Tod ist das Ende jeglicher Beschwer.
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden
Jirka
Tzimisce, Neugeborener


Anmeldedatum: 11.03.2007
Beiträge: 920

BeitragVerfasst am: 07.02.2010, 23:50    Titel: Antworten mit Zitat

Der Guhl folgte dem Tzimisce auf dessen Wink hin und senkte den Kopf und den Kopf, als der Untote näher trat um seine leise Frage zu stellen. Für einen Augenblick zögerte er, dann nickte er, schlug seinen wollenen Umhang etwas zurück und griff mit der linken Hand in den rechten Ärmel um kurz darauf einen fast unterarmlangen Pflock aus glattem Holz herauszuziehen.

Mit dem stumpfen Ende voran reichte er ihn dem Ratsherrn und warf einen schnellen Blick aus den Augenwinkeln zu dem offenbar gefangengesetzten Vampyr, bevor er den Blick wieder senkte.
_________________
"Gegen Intrigen und die Politik
hilft nicht einmal der stärkste Zaubertrick"
(`Spottlied auf die harten Wanderjahre´, ASP)
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden Website dieses Benutzers besuchen
Voylech Noslaw
Nosferatu, Neugeborener


Anmeldedatum: 19.04.2009
Beiträge: 410
Wohnort: Ruhrgebiet

BeitragVerfasst am: 08.02.2010, 00:06    Titel: Antworten mit Zitat

Voylech trat mit den Wachen zu dem Malkavianer und hielt seine Arme in einem festen Griff. Ohne deutliche Anstrengung würde es unmöglich sein sich aus diesem herauszuwinden - vor allem, da auch die Wachen nach Karols Armen griffen. Der Nosferatu hatte anscheinend Übung in Sachen Restriktion.

Als er sah, dass der Tzimisce mit dem Sterblichen sprach und offensichtlich nicht gehört werden wollte, drehte er den Körper des Malkavianers so, dass dieser nicht auf die beiden blicken konnte. Schließlich gab es jene, die von den Lippen lasen - und bei einem solchen Irren konnte man nie wissen. Er selbst hingegen drehte den Kopf und seine Augen weiteten sich kurz beim Anblick des Pfahls.

Karol würde nur merken, dass sich der Griff des Nosferatu noch verstärkte.
_________________
A knight is sworn to valor, his heart knows only virtue, his blade defends the helpless, his might upholds the weak, his word speaks only truth, his wrath undoes the wicked.
- The Old Code
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden
Karol
Malkavianer, Neugeborener


Anmeldedatum: 27.01.2010
Beiträge: 30
Wohnort: wechselnd

BeitragVerfasst am: 08.02.2010, 00:09    Titel: Antworten mit Zitat

Aber. Aber. Ich sehe doch keinen Grund weshalb ich hier festgehalten werden muss. Wenn ihr mir etwas zu sagen habt, dann sagt es ruhig. Ich werde sicher nicht davonlaufen. Auch wenn mir diese Art der Begrüßung doch ein wenig befremdlich vorkommt.

Beschwichtigend hob das Mondkind bei diesen Worten die Arme. Es schien als wüsste er nicht was hier überhaupt geschah. Seine Züge wirkten etwas irritiert, versuchte man nun doch schon zum zweiten mal ihn zu ergreifen. Mit gehobenen Augenbrauen sah er den Nosferatu an, zuckte mit den Schultern ehe sein Blick auf die beiden Wachen fiel.

Sollte ich auf dieser Feierlichkeit, aus welchen Gründen auch immer, nicht erwünscht sein, so würde ich doch mein mir möglichstes tun und euch von meiner Anwesenheit befreien.

Verlegen lächelnd trat Karol einen Schritt zurück, nahm seinen Hut und verbeugte sich. Neben dem Unverständnis war eine Spur Trauer in den Augen des Malkavianers zu erkennen. Sein Züge waren wieder ernst doch umspielte nicht, wie sonst, das leichtlebige Lächeln seine Mundwinkel und auch die Stimme klang eher bedrückt und nicht sorglos wie sonst. Als er aus dem Augenwinkel den Pflock wahrnahm glitt sein Fuß auf dem Boden etwas zurück und das Mondkind schien sich anzuspannen. Der Kopf blickte rasch vom Nosferatu, dann zu dem Ratsherren und anschließend zu dem Ghul.

Ich wüsste nicht welche Regel oder Tradition eine solche Begrüßung rechtfertigen würden.

Sprach er und deutete mit dem Kopf auf die Hand des Drachen. Die Lockerheit war nun endgültig verschwunden und hatte der Nosferatu das Mondkind erst vor einigen Augenblicken ernst erlebt so schien es als würde erst jetzt eine gewisse Aggressivität in Karols Blick zu sehen sein. Denn dies hatte er wahrlich nicht erwartet.
_________________
Risk comes from not knowing what you are doing.
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden
Vladimir Drakuvicz
Tzimisce, Neugeborener


Anmeldedatum: 29.07.2007
Beiträge: 947
Wohnort: Düsseldorf

BeitragVerfasst am: 09.02.2010, 12:02    Titel: Antworten mit Zitat

Im Chat beendet.
_________________
Die Welt ist nur ein Durchgang voller Leiden.
Wir sind die Pilger, kommen, wandern, scheiden;
Tod ist das Ende jeglicher Beschwer.
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden
Beiträge der letzten Zeit anzeigen:   
Neues Thema eröffnen   Dieses Thema ist gesperrt, du kannst keine Beiträge editieren oder beantworten.     Foren-Übersicht -> IT - Archiv Alle Zeiten sind GMT + 1 Stunde
Seite 1 von 1

 
Gehe zu:  
Du kannst keine Beiträge in dieses Forum schreiben.
Du kannst auf Beiträge in diesem Forum nicht antworten.
Du kannst deine Beiträge in diesem Forum nicht bearbeiten.
Du kannst deine Beiträge in diesem Forum nicht löschen.
Du kannst an Umfragen in diesem Forum nicht mitmachen.


Powered by phpBB © 2001, 2002 phpBB Group
Deutsche Übersetzung von phpBB.de