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DRACHENFEST: Anreise
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Nastassja Werenskij
Tzimisce, Neugeborene


Anmeldedatum: 26.06.2007
Beiträge: 649

BeitragVerfasst am: 07.06.2010, 21:09    Titel: Antworten mit Zitat

Nachdem der Wortwechsel mit dem Clansbruder beendet war, ging die Tzimisce wieder ihrer Wege. Diese führten sie nun fort von den übrigen Untoten. Mit zielstrebigen Schritten, geradezu feierlich ernster Miene und vor dem Schoß verschränkten Händen schritt sie dem Tor entgegen, der zum Eingang der Burg führte. Nur kurz flog ihr Blick über die Kainskinder, bevor sie sich ganz ihrem Ziel widmete.
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Pavel Marketa
Kappadozianer, Ancilla; Hüter d. Wissens


Anmeldedatum: 19.03.2007
Beiträge: 555

BeitragVerfasst am: 07.06.2010, 22:12    Titel: Antworten mit Zitat

Langsam folgte er dem Ventrue mit seinem Blick ehe er sich seiner Gesprächspartnerin zuwandte „Er sollte aufpassen wen er gegen sich aufbringt, vor allem als Neuling ist es nicht ratsam sich solche Feinde zu machen.“ Die grünen Augen des Kappadozianers hatten einen kalten Ausdruck angenommen der deutlich werden lies was er von frechen Neuankömmlingen hielt. „Ich denke nicht das er hier seine Niederlage feiert, die Frage ist ob er überhaupt eine Wahl hatte hier nicht zu erscheinen.“ Er zuckte mit den Schultern als sei ihm dies völlig gleichgültig.

Seine Brauen hoben sich bei der Reaktion des Gangrel auf den Ratsherren. Als der Riese sich nach der kurzen Konversation entfernte schüttelte er leicht den Kopf. Dann schien ihm bewusst zu werden das Magdalena noch immer vor ihm stand „Ihr könnt gehen. Nehmt euren Platz ein und genießt die Festlichkeit.“ Mit einer Geste seiner Hand entließ er die Neugeborene schließlich.

Während er sich zu seinem Platz begab bemerkte er das Eintreffen des Ancillas und verbeugte sich entsprechend vor dem Lasombra sobald dessen Blick ihn streifte. Erst wenn der Pater ihm ein Zeichen gab oder selbst auf seinem Ehrenplatz platz gefunden hatte würde Pavel sich auf dem ihm zugewiesenen Stuhl niederlassen.
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Dariusz
Toreador, Neugeborener


Anmeldedatum: 04.08.2009
Beiträge: 231

BeitragVerfasst am: 08.06.2010, 14:15    Titel: Antworten mit Zitat

Erst nachdem der ehrwürdige Vater Kapeska durch denn Innenhof zu seinem Gesprächspartner geschritten war, um dort das Wort zu ergreifen, hatte Dariusz es gewagt den Kopf wieder ein wenig zu heben. Kurz beobachtete, wie der Ancilla dann das Wort ergriff, doch kurz darauf wandte er sich auch schon schnell wieder von ihm und dem Ratsherren der Drachen ab. Niemand sollte denken, die Rose würde es wagen ihr Gespräch zu belauschen.

Vorerst nahm der Toreador wieder auf seinem ursprünglichen Stuhl Platz und faltete beide Hände in seinem Schoß, während er den Innenhof überblickte, um einmal die fremden Gäste der Tzimisce näher zu begutachten. Doch dann zog doch wieder ihr Gastgeber die Aufmerksamkeit des Mönches auf sich. Vladimir führte soeben ein kurzes Gespräch mit seiner Clansschwester und schien nicht gerade erfreut über die Worte, die er zuvor mit dem Lasombra-Priester gewechselt hatte. Kurz huschte ein boshaftes Lächeln in Dariusz´ Miene. Neugierig blickte er daraufhin dem Fräulein Werenskij hinterher, welche offensichtlich von Ratsherr Drakuvicz neue Instruktionen erhalten hatte, ehe sich seine klaren, blauen Augen wieder den anderen Gästen zu wandten.
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"Der Beruf des Architekten ist eine abenteuerliche Tätigkeit: Ein Grenzberuf in der Schwebe zwischen Kunst und Wissenschaft, auf dem Grat zwischen Erfindung und Gedächtnis, zwischen dem Mut zur Modernität und echter Achtung der Tradition." -Renzo Piano
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Voylech Noslaw
Nosferatu, Neugeborener


Anmeldedatum: 19.04.2009
Beiträge: 410
Wohnort: Ruhrgebiet

BeitragVerfasst am: 08.06.2010, 19:48    Titel: Antworten mit Zitat

Der Nosferatu-Wächter, noch immer am Tor postiert, warf einen kurzen Blick auf die herannahende Tzimisce, bevor er sich wieder dem Weg zuwandte - und demjenigen, der dort im Begriff war anzukommen. Seine Miene verriet seine Gedanken nicht, aber seine Hände waren zu Fäusten geballt.
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A knight is sworn to valor, his heart knows only virtue, his blade defends the helpless, his might upholds the weak, his word speaks only truth, his wrath undoes the wicked.
- The Old Code
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Magdalena
Brujah, Neugeborene


Anmeldedatum: 07.01.2010
Beiträge: 171
Wohnort: Monnem

BeitragVerfasst am: 09.06.2010, 10:07    Titel: Antworten mit Zitat

Zuerst nickte Magdalena nur zustimmend auf Pavels Worte hin, doch die Geste, mit welcher er sie quasi 'davonwinkte' ließ Falten auf ihrer Stirn entstehen. Sie sagte noch leise: "Ich wünsche Euch noch eine angenehme Nacht!", dann entfernte sie sich von Pavel und steuerte den ihr zugewiesenen Platz an. Den Weg dorthin nutzte sie, um sich kurz umzusehen und die Geschehnisse wahrzunehmen. Dann ließ sie sich neben Dariusz nieder, ihr Blick wirkte gleichgültig bis ein wenig gelangweilt.
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and we're still here.
all together, and all alone.
consumed with fear,
that one day we’ll discover,
how empty we’ve become.
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Dariusz
Toreador, Neugeborener


Anmeldedatum: 04.08.2009
Beiträge: 231

BeitragVerfasst am: 09.06.2010, 13:34    Titel: Antworten mit Zitat

Mit offensichtlich irritiertem Blick hatte Dariusz die letzten Schritte der Brujah-Dame bis hin zu dem Platz auf der Tribüne neben ihm verfolgt. Teils sah es so aus als könne er nicht glauben, was er da sah, teils schien es, als wolle er am liebsten von seinem Stuhl aufspringen, um Magdalena den Grund für seine Empörung laut zu zuschreien. Doch die Verwunderung überwog in diesem Fall wohl, sodass der Toreador einfach still sitzen blieb und die Kainitin fassungslos anstarrte. Anscheinend hatte die Brujah-Dame den Mönch mit ihrem Auftreten derart schockiert, dass Dariusz nicht zu wissen schien, mit welchen Worten er sie am besten darauf aufmerksam machen sollte. Ungläubig schüttelte er nur den Kopf, als sie sich schließlich neben ihm niedergelassen hatte. Diese Ignoranz war schier unglaublich. Kurz warf er einen nervösen Blick zum Platz des ehrwürdigen Priesters, ehe er sich wieder mit erschrocken fragender Miene der Brujah zu wandte.
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"Der Beruf des Architekten ist eine abenteuerliche Tätigkeit: Ein Grenzberuf in der Schwebe zwischen Kunst und Wissenschaft, auf dem Grat zwischen Erfindung und Gedächtnis, zwischen dem Mut zur Modernität und echter Achtung der Tradition." -Renzo Piano
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Heinrich
Ventrue, Neugeborener


Anmeldedatum: 13.01.2010
Beiträge: 58
Wohnort: Erzgebirge

BeitragVerfasst am: 09.06.2010, 16:22    Titel: Antworten mit Zitat

Leicht amüsiert saß Heinrich auf seinem Platz, man erkannte es an seinen leicht erhobenen Mundwinkeln. Beobachtend verfolgte er, wie auch Magdalena endlich zurückkam und sich wieder zwischen ihn und den Toreador setzte.

Er wartete bis sie sich niedergelassen hatte, dann meinte er zu ihr und Dariusz "Interessant, nicht war? Wenn jetzt dieser Malkavianer wieder auftaucht könnte man fast denken das Fest hätte gerade erst begonnen und würde sich nicht schon seit einer Weile so dahinziehen."

An die Brujah gewandt sagte er weiterhin "Denkt Ihr es war gut, Euch noch auf ein Gespräch mit dem ehrenwerten Herrn Marketa einzulassen wenn wir schon von Ratsherr Skarot auf unsere Plätze zurückgeschickt wurden?" Die Frage klang interessiert, nicht belehrend oder ironisch.

"Ich persönlich habe nämlich das Gefühl, dass es noch zu weiteren Unglücken kommen kann wenn sich weitere der hiesigen Ratsherren nicht ernstgenommen fühlen."

Heinrich blickte zum Himmel, zuckte mit den Schultern und lehnte sich zurück. Danach beobachtete er den Eingang zum Hof, um nicht zu verpassen wenn sich ein weiterer hochrangiger Gast näherte.
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~We rule the world, so you don't have to!~

Spielwünsche bitte jederzeit per PM oder ICQ an mich!
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Victor vom Rabenfeld
Lasombra, Ancilla


Anmeldedatum: 02.07.2004
Beiträge: 738
Wohnort: Frankfurt am Main

BeitragVerfasst am: 09.06.2010, 21:14    Titel: Antworten mit Zitat

Das kräftige und gleichmäßige trommeln des großen Herzens hallte in seinen Oberschenkeln wider. Der Wind peitschte unaufhörlich in sein Gesicht und zwang ihn dazu die Augen bis auf kleine Schlitze zu schließen. Jene, die eben noch neben ihm gewesen waren fielen immer weiter zurück, doch das alles zählte in diesem Moment nur wenig, er hatte sich extra für den langen, den beschwerlichen und vielleicht auch gefährlichen Weg entschieden und hier draußen vor den gewaltigen Mauern der Stadt fühlte er sich frei. Frei von all den lästigen Verpflichtungen, frei von allen Zwängen und Regeln, hier gab es nur ihn und das gewaltige Tier, auf dessen Rücken er durch die schwärze der Nacht jagte.

Für einen kostbaren Moment konnte er alles um sich herum vergessen, für einen Moment fühlte er sich gar lebendig, doch dieser Gedanke war es auch, der ihn in das hier und jetzt zurückkehren ließ. Mit routinierten Handgriffen zügelte er sein Pferd und ließ es langsamer laufen, die Nüstern des Tieres stießen Dampfwolken aus und es dauerte eine gefühlte Ewigkeit, bis seine beiden Begleiter wieder zu ihm aufgeschlossen hatten.

Die Männer trugen schwarz gefärbte leichte Rüstungen und einen weißen Wappenrock mit einem schwarzen Raben auf der Brust. Die Schwerter hatten sie an den Sätteln ihrer Pferde festgebunden und jeder von ihnen trug eine brennende Fackel um ihrem Herrn den Weg zu leuchten. Victor trug eine weiße Leinenhose, welche zu großen Teilen von den schweren schwarzen Stiefeln verdeckt wurde und eine im Mondlicht schimmernde schwarze Tunika, welche mit allerlei silbernen Stickarbeiten verziert war. Auch der Lasombra hatte ein Schwert an seinen Sattel gebunden, doch erwartete er wohl kaum in dieser Nacht in einen Kampf verwickelt zu werden.

Nachdem seine beiden Begleiter aufgeschlossen hatten, deutete er mit einem Kopfnicken auf ihr eigentliches Ziel, welches hoch über den Dächern der Stadt auf sie wartet. Die kleine Gruppe machte sich jetzt langsam daran den Weg in Richtung der düsteren alten Burg einzuschlagen. Durch die vielen Feuer oben auf der Burg, wirkte der Vysehrad wie ein Leuchtfeuer in stürmischer Nacht.

Die großen Pferde hatten nur wenig Mühe den steilen Weg hinauf zur Burg zu meistern und so dauerte es auch nicht sehr lange, ehe der Lasombra den einsamen Wächter von den Toren der Burg erreichte.
Er mustere den Nosferatu wortlos von oben bis unten und wartete, bis einer seiner Begleiter abgestiegen war und die Zügel von Victors Streitross entgegen nahm. Erst dann ließ sich der Lsaombra gekonnt aus dem Sattel gleiten und deutete seinen Begleitern an, sich um das Pferd zu kümmern und auf ihn zu warten.

Die Männer verbeugten sich knapp und führten dann die Tiere zu einer kleinen Baumgruppe in der Nähe des Haupttores, wo sie die Pferde anbanden und sich auf eine lange Nacht des Wartens einrichteten. Victor hingegen zupfte sich die Tunika zurecht und baute sich direkt vor dem Nosferatu zu voller Lebensgröße auf. Sein Gesicht wirkte angespannt, doch trotzdem zierte ein schmales lächeln seine Lippen.
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Ich bin die Macht, die im Dunkeln dir deine Träume stiehlt
Ich bin der Wind, der den Schmerz in deine Seele säht
Ich bin die Lust, die im Spiegel mit deinen Tränen spielt
Ich bin dein Schatten, der dir folgt wohin du gehst
© Unheilig
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Nastassja Werenskij
Tzimisce, Neugeborene


Anmeldedatum: 26.06.2007
Beiträge: 649

BeitragVerfasst am: 10.06.2010, 19:06    Titel: Antworten mit Zitat

Der atemberaubende Anblick des Verborgenen war gewiss nicht leicht abzuschütteln und so war es ein hoffnungsfroher Versuch, die kostbare Aufmerksamkeit des hohen Besuchers zumindest kurz einzufangen, als Nastassja sich sogleich betont tief vor dem Hüter der Traditionen verbeugte. Mit feierlicher Miene und untertänigem Lächeln richtete sie ihre Worte dann an ihn. "Wir heißen Euch herzlich willkommen auf dem Fest der Drachen, ehrenwerter Herr vom Rabenfeld. Es ist den Tzimisce Prags eine Ehre, Euch hier begrüßen zu dürfen."

Dann wartete sie ab, senkte etwas den Blick um den Ancilla nicht anzustarren. Immerhin war auch ihr Clansbruder Jirka noch hier und es lag im Ermessen des Gastes, die Szenerie zu beenden.
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Zalek Skarot
Brujah, Neugeborener


Anmeldedatum: 12.09.2007
Beiträge: 405
Wohnort: Hannover

BeitragVerfasst am: 10.06.2010, 20:17    Titel: Antworten mit Zitat

Der Brujah schien seine Aufmerksamkeit auf den Ratsherren der Drachen gerichtet zu haben, denn sein Blick ruhte eine ganze Weile auf ihm. Insbesondere das Gespräch zwischen dem Ancilla und danach das zwischen seiner Clansschwester und ihm weckte seine Neugier, denn dem aufmerksamen Beobachter mochte auffallen, dass der Händler die Ohren gespitzt hatte und versuchte das gesprochene Wort aufzuschnappen. Allerdings wandte er nach einigen gedankenvollen Minuten den Blick von den Gesprächspartnern ab, als wäre das ganze doch nicht von seinem Interesse. Die geschlossenen Augen waren sicher auch nur ein Zeichen von Langeweile und nicht etwa, um sich besser auf die Worte der Nahestehenden konzentrieren zu können - oder nicht?
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Und aus dem Chaos sprach eine Stimme zu mir :
Lächle und sei Froh,
denn es könnte schlimmer kommen !
und ich lächelte und war froh,
und es kam schlimmer
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Jirka
Tzimisce, Neugeborener


Anmeldedatum: 11.03.2007
Beiträge: 920

BeitragVerfasst am: 10.06.2010, 20:43    Titel: Antworten mit Zitat

Sobald sich das gewaltige Pferd und sein Reiter aus dem Dunkel der Nacht lösten verfolgte der Blick des Drachen sie, nachdenklich, aufmerksam, so als hätte er damit etwas neues an Victor vom Rabenfeld bemerkt, dass er dem Bild hinzufügen konnte, dass er von dem Lasombra hatte. Obwohl ein solcher Auftritt durchaus schon zu den anderen Teilen des Bildes passte. Aufmerksam betrachtete er auch die Begleiter des Ancillas, nur um diesem dann seine Aufmerksamkeit zuzuwenden.

Unwillkürlich biss er die Zähne zusammen und seine Augen verengten sich etwas….weshalb er den Blick lieber senkte. Und nur noch aus dem Augenwinkel bemerkte, dass der Hüter der Traditionen dicht vor den Neugeborenen der Verborgenen trat. Während er noch scharf einatmete versank er in eine Verneigung, die tiefer war, als die vor dem Pater, so tief, wie es für einen Ancilla gerade noch statthaft war, und verharrte einen Moment, bevor er sich wieder aufrichtete. Gleichzeitig mit Nastassja, wie er aus den Augenwinkeln bemerkte.

Er hatte vor, auf ein Zeichen des Ancillas zu warten, bevor er sprach, so wie er es zuvor auch getan hatte, und zog überrascht eine Braue hoch, als er Nastassja neben sich eine Begrüßung aussprechen hörte. Überraschung im ersten Moment, dann verdunkelten sich seine Augen, auch wenn er im nächsten Augenblick wieder etwas schräg lächelte. Auch wenn das Glitzern in seinen Augen nicht ganz dazu passen wollte, sondern eher etwas mit dem Lodern zu tun hatte, dass sich immer in seinen Augen befand, stets zu dicht unter der Oberfläche. Natürlich vermied er es unter diesen Umständen den Hüter der Traditionen direkt anzusehen, sondern hielt den Blick leicht gesenkt. So wie es die Höflichkeit ja auch gebot.

Er sprach selber nicht, was auch nicht direkt nötig war, da die Begrüßung vorerst im Namen aller ausgesprochen worden war. Also wartete er ab, was geschehen würde.
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"Gegen Intrigen und die Politik
hilft nicht einmal der stärkste Zaubertrick"
(`Spottlied auf die harten Wanderjahre´, ASP)
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Voylech Noslaw
Nosferatu, Neugeborener


Anmeldedatum: 19.04.2009
Beiträge: 410
Wohnort: Ruhrgebiet

BeitragVerfasst am: 11.06.2010, 11:58    Titel: Antworten mit Zitat

Der Nosferatu verbeugte sich ebenfalls tief und ehrerbietig. "Seid gegrüßt, Herr vom Rabenfeld." Dann verharrte er verneigt, bis ihn der Ancilla aus dieser Position entlassen würde. Weiteres reden schien er Nastassja überlassen zu wollen - solange seine Befehle sich widersprachen war es wohl am besten nichts zu sagen, was ihm im Nachhinein als Ungehorsam angerechnet werden konnte.
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Vladimir Drakuvicz
Tzimisce, Neugeborener


Anmeldedatum: 30.07.2007
Beiträge: 947
Wohnort: Düsseldorf

BeitragVerfasst am: 11.06.2010, 12:40    Titel: Antworten mit Zitat

Auf seinem Stuhl sitzend stierte Vladimir stur nach vorne. Seine Gesichtzüge waren zu einer Maske der Verbissenheit gefroren und seine Hände umklammerten verkrampft die beiden Stuhllehnen. Plötzlich zuckte sein Kopf nach links, dort wo Radu saß und von dort nach oben.
Kaum zu glauben seine Mimik wurde sogar noch verbissener, beinahe konnte man glauben, seine Kieferknochen würden jeden Monet mit einem lauten Knacken zerbersten, so fest presste er sie auf einander.
Nun ruckte sein Kopf nach rechts, sein Blick in den Nachthimmel über den Ratsherren der Gelehrten gerichtet.
Es blieb nur zu hoffen, dass die Kainskinder der Domäne zu beschäftigt mit sich selbst oder ihren Sitznachbarn waren um sein merkwürdiges Verhalten zu bemerken.
Nach einigen langen Momenten beruhigte er sich schließlich wieder, was sich darin äußerte das sein Körper sich wieder entspannte. So wie eine Sehne die man vom Bogen nimmt damit sie nicht ausleiert.
Er ließ sich in seinem Stuhl zurück sinken, ein leises Seufzen entfuhr seinen Lippen und er schloss für einen Moment die Augen, versank in Konzentration.
Lediglich seine blassen Hände waren immer noch genauso verkrampft wie vorher um die Stuhllehnen geklammert wobei seine Fingernägel sich langsam in dessen Holz eingruben.
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Die Welt ist nur ein Durchgang voller Leiden.
Wir sind die Pilger, kommen, wandern, scheiden;
Tod ist das Ende jeglicher Beschwer.
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Victor vom Rabenfeld
Lasombra, Ancilla


Anmeldedatum: 02.07.2004
Beiträge: 738
Wohnort: Frankfurt am Main

BeitragVerfasst am: 14.07.2010, 10:06    Titel: Antworten mit Zitat

Noch immer musterte der Lasombra den seltsamen Torwächter, es hatte fast den Anschein, als ob er die freundliche, fast stürmische Begrüßung der Tzimisce überhört hatte. Eine gefühlte Ewigkeit geschah einfach nichts. Keine Miene verriert was im inneren des Ancilla vorgehen mochte. Fast erlösend mochte die leichte Bewegung des Kopfes anmuten, als Victor endlich Notiz von den anderen beiden Anwesenden nahm.

Er musterte nun auch Jirka und Nastassja ganz offen und für einen Wimpernschlag erfüllte ein eiskaltes Funkeln die dunklen Augen des Lasombra und dann endlich war er bereit die Begrüßung der Tzimisce zu erwiedern. "Sollte ich euren Übermut deuten, den ihr bei eurer so stürmischen Begrüßung gezeigt habt, so wird mich in der heutigen Nacht wohl das Fest der Feste erwarten. In diesem Fall kann ich euren Übermut natürlich nur zu gut verstehen und ich hoffe, das ihr die Erwartungen, die ihr mit solch einer stürmischen Begrüßung geweckt habt, auch erfüllen könnt."

Die Worte klangen freundlich, fast so als wolle er mit der hübschen Dame ein wenig Scherzen um sich ihrer Aufmerksamkeit zu versichern. Dann nickte er auch Jirka zu um sich für die dezentere Art der Begrüßung bei ihm zu bedanken. Voylech gab er nur durch ein Handzeichen zu verstehen, das er seine Begrüßung wahrgenommen hatte. "Bei all der herzlichkeit, mit der ihr mich begrüßt habt, werdet ihr mir doch sicher verraten, was mich an diesem Abend alles erwarten wird" mittlerweile hatte sich wieder dieses so typische Lächeln auf seinen Lippen ausgebreitet.

Er deutete auf das Tor ehe er weitersprach "Aber das könnt ihr mir natürlich auch alles erklären, während ihr mich zu meinem Platz begleitet. Schließlich will ich vermeiden,d as sich der Ablauf des festes dadurch verzögert, das ich euch hier vor den Toren der Feste mit meinen bescheidenen Fragen von euren eigentlichen Aufgaben abhalte."
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Nastassja Werenskij
Tzimisce, Neugeborene


Anmeldedatum: 26.06.2007
Beiträge: 649

BeitragVerfasst am: 17.07.2010, 20:28    Titel: Antworten mit Zitat

Abermals neigte die Neugeborene der Tzimisce Kopf und Blick dem Boden zu, als der Ancilla das Wort an sie richtete. Wollte sie damit die Erfüllung jener Erwartungen, von denen Victor sprach, bejahen oder bescheiden von sich weisen? Es konnte vielleicht beides sein, aber das Urteil des Lasombra konnte beides wohl kaum beeinflussen.

Da der Hüter auch Jirka und Voylech noch die eine oder andere Aufmerksamkeit zukommen ließ, wartete Nastassja geduldig ab, die Hände vor dem Schoß verhakt und den Blick weiterhin gesenkt. Als der Neuankömmling dann in Richtung des Tores und Innenhofes deutete, setzte das Mädchen sich mit ihm in Bewegung. Sie blieb neben dem Ancilla, sodass er sich nicht nach ihr umdrehen musste, aber auch nicht hinter ihr zu gehen hatte.

"Sehr wohl." bemerkte sie auf seinen Wunsch, ehe sie begann "Zunächst möchte ich Euch auf einige Gäste vom Blute der Drachen hinweisen, die aus fremden Domänen anreisten um der Festivität beizuwohnen." das ungleiche Paar bog soeben in den Innenhof ein und der Rotschopf deutete dezent in Richtung der bunten Gruppe fremder Nachtwandler, die auf der, dem Tor abgewandten, Seite der Tribüne saßen. "Die Herrschaften werden dem hochverehrten Prinzregenten später ihre Aufwartung machen." Victor und Nastassja passierten die linke Tribünenseite, auf der die meisten Kainiten Prags bereits einquartiert waren und bogen in den Gang zwischen den beiden Seiten ein.

"Mein werter Bruder Jirka wird einen beeindruckenden Tanz mit Feuer und Flamme vorführen um das Spektakel einzuleiten." die Ratsmitglieder zogen an Ancilla und Platzanweiser vorbei und der Pater Kapeska kam in Sicht. "Als Höhepunkt und Abschluss des Festes erwartet Euch schließlich ein prächtiges Schauspiel. Darin soll der Anlass des heutigen Abends ins Gedächtnis gerufen und vor Euren Augen noch einmal lebendig gemacht werden."

Die Neugeborene kam zum Stehen und deutete wiederum mit einer Hand in Richtung eines gepolsterten, feinen Stuhles. Er befand sich in der Nähe des Paters, näher jedoch am Thron. "Dieser Platz soll heute Nacht Euch gehören. Ich hoffe, die Festlichkeit trifft Euren Geschmack und wird Euch in Erinnerung bleiben." damit neigte sie den Kopf respektvoll und wartete ab, ob der Ancilla weitere Wünsche haben mochte.
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