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Vorbereitungen für das Fest
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Anonymous
Gast





BeitragVerfasst am: 04.11.2006, 15:14    Titel: Vorbereitungen für das Fest Antworten mit Zitat

Julianna verließ ein Haus in der Altstadt, schlang sich den Mantel enger an den Körper, so das Ihr die klirrende Kälte die es nun am Abend gab nicht zu sehr in die Glieder fuhr.
Auch wenn durch Ihren Körper kaum noch Leben floss, so kannte sie das Gefühl von Kälte immernoch sehr genau, und Schmerz fühlte sie schlimmer als je zuvor.

Sie schmeckte noch das süßes Blut auf Ihren Lippen, und genoß im Nachhinein die Gier die sie in IHREN Augen gesehe hatte, die Gier nach mehr! Mehr Wissen, mehr Geschick.. es war ein erhabenes Gefühl gewesen Sie so bittend zu sehen, nach Ihre Blut. Aber im gleichen Moment erschrak sie das sie dieses Gefühl genoß, und verließ daraufhin das kleine Häuschen Ihrer Guhlin.
Vieles hatte sich geändert, es wurde wieder kalt, und der Winter stand unmittelbar vor der Tür. Die Gemüter der Menschen wurden mürrisch und habgierig, den sie rafften alles zusammen um im kalten Herbst und im verschneiten Winter genug im Keller gelagert zu haben.
Julianna kannte dies nicht, nur jetzt seit sie war zu was sie gemacht wurde. Im Kloster hatte sie immer warmes Essen gehabt immer Wasser und ein Bett, doch strich sie diese Gedanken schnell wieder aus Ihrem Kopf, ehe die Traurigkeit über sie kam, und ihr den Geschmack des Blutes nahm, und das befriedigende Gefühl, welches sie gerade in sich trug.

Bilder der flinken Händen die eben noch gewerkelt hatten zauberten Ihr ein Lächeln auf das Gesicht, welches vom Mondenschein beschienen wie Porzellan ausgesehen hätte, doch wie immer zog sie auch Ihre Kapuze tief ins Gesicht, den diese Stadt hatte überall Augen und Ohren, auf jedem baum, in jedem Busch, und selbst die Alte Weise schien immer genau zu beobachten wer sich Ihr an welchem Tage näherte.
Ohne genau zu wissen wohin es sie trieb, überquerte sie den Marktplatz dessen Geruch zwar abstoßend war, aber dennoch das Leben symbolisierte welches nun zum ersterben kam... Der Unrat und der Müll lag wie immer um sie herum, und hier und da gab es noch jene die sich aus dem Unrat der anderen nährten wie die kleinen Ratten die sich nun dazugesellten.
Dies war Ihre Stadt und sie liebte sie.... und sie liebte diesen Platz den er pulsierte selbst in der Nacht noch von Leben nach dem sie sich so sehr sehnte.

Elysium? Wäre doch vieleicht mal wieder einen Besuch wert.. oder doch lieber die Aölte Weise? Vieleicht hat sie neue Geschichten für mich, oder jemanden der sie mir erzählen kann.... Den Duft der Nacht tief in sich einatment ging Julianna in Richtung der Judith Brücke... Das Geräusch des Wasser würde sie sicher noch mehr verzücken, und den Genuß auf ihren Lippen zu einem volkommenden Abend machen können. Und da sie Gesellschaft suchte würde sie dort sicher welche finden, und wenn nicht, würde sie Victor einen Besuch abstatten.....

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Wilhelm
Gast





BeitragVerfasst am: 04.11.2006, 16:07    Titel: Vorbereitungen für das Fest Antworten mit Zitat

Nahe der Judithbrücke kniete eine Gestalt nahe des Ufers an der Moldau, sie schien dort in der Nähe eines Baumes etwas zu suchen. Der Schatten der Person tanzte im schwachen Lichte der Laterne, die einen Meter entfernt auf dem Boden stand. Kurz erhob sie sich, ging einige Schritte und wandte sich dann wieder um, zurück zu der Stelle, wo sie eben gekniet hatte.

Wilhelm nahm die Laterne auf, darauf bedacht, diese nicht zu sehr zu bewegen und trug sie vorsichtig einige Schritte weiter. Wieviele Idioten waren hier nur tagsüber vorbeigetrampelt? Hatte das ganze überhaupt einen Sinn? Er war sich nicht einmal sicher, ob es überhaupt die richtige Stelle war, an der er suchte. Aber doch, er war aus der richtigen Gasse gekommen, hatte sich dann geradeaus gehalten und war nun an dieser kleineren Baumgruppe. Es war die Stelle, kein Zweifel.
Wieder kniete er sich hin, fuhr mit der Hand durch den weichen Boden und zog dann seine Hand, einer imaginären Linie folgend durch das Gras, vorbei an einigen kleineren Steinen.
War da etwas? War der Boden anders? Die Konsistenz, vielleicht etwas weicher, als hier einige Meter davor? Oder war es nur eine vom Wasser aufgeweichte Stelle?

Es war einfach nicht das Gleiche: Im Wald konnte man den Tieren einfacher folgen, da hatte es immer eine klare Spur des Wilds gegeben und er hatte seinen Jagdfalken gehabt. Doch hier? Alles plattgedrückt, verworfen und umgeraben von den Tätigkeiten des Tages.

Er erhob sich und stützte die Hände in die Hüfte, während er seinen Blick grimmig über das Wasser schweifen ließ.

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Anonymous
Gast





BeitragVerfasst am: 06.11.2006, 20:50    Titel: Vorbereitungen für das Fest Antworten mit Zitat

Sie legte Ihren Kopf seitlich auf die Schulter und beäugte dieses Suchschauspiel....

Der Anblick kam Ihr irgendwie bekannt vor, auch die Gestalt, aber sie wußte nicht genau wer es war. Die Nacht war dunkel, wenn man nicht im Strahle des Mondenlichtes verweilte. Doch diese gebückte Gestalt dort am Ufer erregte nun zusehends Ihre Aufmerksamkeit, und sie begab sich zum Rande der Brücke um neben Ihr hinabzusteigen zu dem Mann der anscheinend etwas verloren hatte.

Wilhelm der immernoch am Boden nach etwas anscheinend unauffindbaren suchte, und sicher all seine Sinne anstrengte, würde vieleicht einen Schatten bemerken der sich a Rande der Brücke in seine Richtung aufmachte... Wenn auch leise, so beschlich in ein komisches Gefühl in seiner Suche das er hier nicht alleine war. Ein knacken war zu hören, ein Geräusch als wenn ein Knochen zerbarst, oder war es nur ein Stock unter einem Stiefel?

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Wilhelm
Gast





BeitragVerfasst am: 08.11.2006, 15:56    Titel: Vorbereitungen für das Fest Antworten mit Zitat

Wilhelm hatte seine normale Kleidung an, er hatte es nicht nötig sich unter dunklen Kutten oder Kapuzen zu verbergen. Wer ihn kannte würde anhand seiner Kleidung recht schnell erkennen, wer hier an der Moldau das Gras durchsuchte. Der weite Umhang lag locker über seinen Schultern und verbarg das gegürtete Schwert nur unmerklich, welches an seiner Seite ruhte. Die festen Lederstiefel und auch die eher bäuerliche, robuste Hose waren an manchen Stellen dreckig von Gras und Moldauschlamm. Sein Haupt jedoch, dass gelassen über die Moldau blickte strahlte eine gewisse Erhabenheit aus, über den harten Konturen seines Gesichtes lag das offene, schulterlange Haar locker im Nacken.

Sag mir Moldau, wo ist er hin? Wo treibt er sich gerade herum? fragte er sich in Gedanken, als ein kleines Knacken ihn aufschrecken ließ. Sein Haupt vollzog einen gemächlichen Halbkreis zur Seite und seine Augen huschten das Ufer entlang, zum Fuße der Judithbrücke. Er ließ sich nichts anmerken, als er die Person, eng in einen Mantel geschlungen, einige Schritte entfernt, bemerkte. Er fixierte ihr Gesicht und versuchte zu erahnen, wer sich noch an der Moldau herumtrieb.

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Jirka
Gast





BeitragVerfasst am: 09.11.2006, 04:01    Titel: Vorbereitungen für das Fest Antworten mit Zitat

Nebel kroch langsam über das Ufer der Moldau und umhüllte bereits fast vollständig den Baum, an dem er nicht hatte vorbeigehen können heute Nacht. Vielleicht würde ihn ja hier keiner der Vampire, die so oft an der Moldau entlang gingen, bemerken. Nur die schwarze Silhouette eines Baumes, die Äste schon fast kahlgefegt vom kalten Novemberwind war zu sehen, eingehüllt in ein geisterhaftes Gespinst aus Nebel.
An den Stamm gelehnt fiel er nicht weiter auf und saß dort mit geschlossenen Augen auf einem Ast, summte tonlos eine Melodie vor sich hin, die wohl nur er selber hören konnte…wie lange war es her, dass er das zuletzt getan hatte...?
Ein Geräusch am Ufer...Schritte...schreckten ihn schließlich auf. Er öffnete die Augen und sah in einiger Entfernung eine Gestalt an das Ufer treten. Aber erst, als diese sich niederließ, um sich an der Erde zu schaffen zu machen, weckte das seine Neugier und vertrieb alle anderen Gedanken und diese Illusion von friedlicher Ruhe. Er lehnte sich etwas vor und versuchte angestrengt, mehr zu erkennen. Tatsächlich…bei näherem Hinsehen war es nicht schwer, ihn zu erkennen, den Ritter von Falkenstein.

Aber was tat er da?!

Um etwas besser sehen zu können, rutschte Jirka etwas auf dem Ast nach vorne und hoffte darauf, dass der Ventrue zu sehr mit...was auch immer...beschäftigt war, als dass ihm die Bewegung hätte aufgefallen können. Er selber war zu beschäftigt damit, den Herrn von Falkenstein zu beobachten, als dass er die zweite Gestalt auf der Brücke hätte bemerken können.
Von weitem mußte man seine Gestalt in den Ästen nun sehen können,wenn sich nicht gerade eine Wolke vor den Mond schob.

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Anonymous
Gast





BeitragVerfasst am: 09.11.2006, 15:57    Titel: Vorbereitungen für das Fest Antworten mit Zitat

Julianna trat näher, und ihre Augen nahmen nun selbst in der Dunkeheit die Umrisse des jenigen der die Erde nach etwas absuchte, besser war.

Der edle Ritter... zu so später Stunde hier, an diesem so unadeligen Ort.. wie schön..!
"Herr von Falkenstein, wie schön euch zu sehen... kann ich euch behilflich sein" eine leicht nach etwas Spott klingende Stimme erhob sich aus der eingehüllten Gestalt, die ihren Blick nun schweifen lies, als sie näher an ihn heran trat.

"Ihr habt euch eine wundervolle Nacht ausgesucht um nach Kräutern zu graben.. der volle Mond wird sie in dieser Nacht mit Ihren besten Gaben bestückt haben.... kann ich euch helfen, ich kenne mich ein wenig damit aus?"
Julianna trat dichter an den nun aufblickenden Wilhelm heran, lies Ihre Kapuze in den Nacken fallen, und lächelte Wilhelm an. Ehe dieser Antworten konnte schwenkte sich Ihr Kopf noch einmal im Winde herum, lies Ihre Haare ein wenig tanzen, und blickte in den Baum auf dem der junge Drache saß. Ihre Augen trafen sich einen Augenblick lang, und dann wandte sie sich wieder Wilhelm zu. Hatte sie ihn nun gesehen oder nicht? Auf jeden Fall machte sie keinerlei Anstalten ihn anzusprechen, sondern wandte sich dem jungen König zu und lauschte der Antwort die da nun kommen würde.

Was treibt dieser kleine Geschichtenerzähler in dem Baum? Erfährt er so seine Mären in dem er einfach nur die Wesen der Nacht beobachtet?
Ein weiteres verschmitztes Lächeln kam Ihr über die Lippen als sie weiterhin auf Wilhelm sah, aber an den jungen Drachen dachte.

[size=small][geändert von Julianna_Kertez am [TIME]1163080745[/TIME]][/size]

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Jirka
Gast





BeitragVerfasst am: 09.11.2006, 23:46    Titel: Vorbereitungen für das Fest Antworten mit Zitat

Julianna...Jirka hob den Kopf etwas, als er die Gestalt erkannte, die von der Brücke her auf den jungen König zuging. Er konnte nicht umhin ein wenig zu lächeln…aber leider würde ihre Anwesenheit den edlen Ritter wohl auch davon abhalten, weiter auf der Erde zu knien. Was auch immer er vorgehabt hatte, jetzt würde er ihn mit Sicherheit nicht mehr dabei beobachten können.

Er seufzte leise, als Juliannas Blick den seinen für einen Augenblick traf. Vermutlich wäre es nun auch noch unhöflich, hier sitzenzubleiben…als ob er sich hier hinauf geflüchtet hätte, um sie zu belauschen.

Aber nun blickte sie wieder weg, als ob sie ihn doch nicht gesehen habe. Hatte sie das tatsächlich nicht...?
Er betrachtete sie erstaunt und dann lehnte er sich langsam wieder zurück an den Stamm und schloss die Augen. Er konzentrierte sich auf sein Blut und wappnete sich gegen den Gestank aus den finsteren Gassen der Altstadt, der seine geschärften Sinne sogar hier erreichte. Aber auch das Rauschen des Stroms in der Nähe wurde so laut, dass es zusammen mit dem Wind fast die Stimmen der beiden Kainiten übertönte. Aber nur fast.

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Wilhelm
Gast





BeitragVerfasst am: 16.11.2006, 20:04    Titel: Vorbereitungen für das Fest Antworten mit Zitat

Wilhelm wandte sich um, als Julianna von der Seite an ihn herantrat und während sie ihren Kopf schwenkte wanderten auch seine Augen für einen Moment in die Richtung in welche Julianna blickte und sahen den Baum an, in welchem Jirka saß. Jedoch nur kurz verharrte sein Blick dort, dann sah er zurück zu Julianna: "Werte Julianna" lächelte er sie an. "Wie schön, dass es auch euch an die matschigen Ufer der Moldau verschlägt. Jedoch suche ich nicht nach Kräutern. Doch nur zur gerne hätte ich eure Hilfe angenommen. Findet man denn an der Moldau überhaupt etwas? Wisst ihr, mein Wissen über die Pflanzen ist nicht sehr fundiert und daher würde ich meinen, hier laufen des Tags soviele Menschen umher, dass nahezu alles plattgetrampelt ist?"
Freundliche blickte er ihr in die Augen und nahm eine lockere Haltung ein, die Linke noch auf die Hüfte gestützt.
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Anonymous
Gast





BeitragVerfasst am: 17.11.2006, 14:11    Titel: Vorbereitungen für das Fest Antworten mit Zitat

"Nein, da muß ich Euch enttäuschen werter Wilhelm... man muß nur an den richtigen Stellen suchen, dann findet man auch Kräuter und Heilpflanzen. Wie glaubt ihr können die alten Weiber sonst Ihre Tinkturen mischen?" Sie grinste Wilhelm an.
"Aber da Ihr ja gar nicht nach grünen Wundern sucht, was sucht Ihr dann? Vieleicht kann ich Euch helfen bei Eurer Suche, und ihr müsst weniger im Schlamm suhlen und könntet Euer Gewand ein wenig schonen" und sie wies mit einem Lächeln auf seine Hosen, die im Mondenlicht schimmerten, vor Nässe und Schlamm.

Sie versuchte sich wirklich das Grinsen aus dem Gesicht zu wischen, aber der stolze Ritter, im Dreck am wühlen, lieferte einfach einen fantastischen grotesken Augenschmaus!

"....und wie ist es Euch sonst so ergangen, werter Ritter Falkenstein? Ich habe lang nichts von Euch gehört, und zu meinem Bedauern mußte ich feststellen das Euer Mündel anscheinend auch nicht mehr in der Stadt ist.. wie schade ich fand sie sehr erfrischend. Aber vieleicht habt Ihr ja bald wieder ein neues... Die Stadt scheint ja wieder Zulauf zu haben... als wären die anderen Städte nicht so kurzweilig wie die Unsere." Ein frecher Gesichtsausdruck huschte wie ein Schatten über Ihre Augen als sie an Kiia denken mußte. Diese kleine Gangrel war schon frech und erfrischend gewesen, und sie hoffte das es wieder jemandem mit diesem Temperament geben würde.

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Jirka
Gast





BeitragVerfasst am: 18.11.2006, 15:28    Titel: Vorbereitungen für das Fest Antworten mit Zitat

Da seine Augen nun geschlossen waren, sah er nicht, dass der Ritter von Falkenstein sich zu dem Baum umgewandt hatte, bevor er Julianna antwortete. Ein leises Lächeln stahl sich über sein Gesicht, als er die Worte zwischen den beiden Kainiten am Ufer hörte und vor allem den Ton, in dem sie gesprochen wurden.

Zumindest lächelte er darüber, bis das unerträglich laute Bellen eines Hundes in einem der Hinterhöfe der Altstadt ihn zusammenzucken ließ.

Verflucht…murmelte er in seinen eigenen Ohren immer noch viel zu laut und presste die Hände auf die Ohren, um sich darauf zu konzentrieren, seine Sinne wieder auf ein normales Maß zu bringen.

Dann nahm er die Hände wieder von den Ohren, und warf noch einen schnellen Blick auf Julianna und den Herrn von Falkenstein. Der ach so edle Ritter… Er schwang ein Bein über den Ast, auf dem er saß und sprang herunter. Das Geräusch, mit dem er auf dem weichen Boden landete war wohl nicht laut, aber nicht leise genug, um von den beiden anderen überhört zu werden, in deren Richtung Jirka sich nun wandte.

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Wilhelm
Gast





BeitragVerfasst am: 18.11.2006, 18:42    Titel: Vorbereitungen für das Fest Antworten mit Zitat

Als Julianna seine Kleidung ansprach, warf er einen knappen Blick an sich herab, nur um festzustellen, dass seine lederne Hose in der Tat deutlich vom Dreck der Moldauufer gezeichnet war. Er tat es jedoch mit einer knappen Geste der Hand hab und schüttelte leicht den Kopf. "Nicht der Rede wert." Natürlich musste Julianna grinsen, er konnte es ihr nicht verübeln. Und warum auch nicht, sah man einen Adligen wahrlich nicht alle Tage im Schlamm stehen. Da wohl viele Leute nur das wunderbare, herrliche Prunkleben des Adels, der sich im Reichtum suhlt, vor Augen hatten, wussten sie ganz einfach nicht, dass das Leben eines Ritters so ganz anders war. Doch würde man es in seiner Gänze wohl erst dann verstehen können, hätte man selber die Qualen und Entbehrungen erlebt.

"Achja Kiia" erinnerte sich Wilhelm. "Sie war wirklich erfrischend, wie ihr es nennt. Jedoch ist sie bereits vor längerer Zeit verschwunden, leider ohne große Worte oder gar einen Abschied. Ich schätze die Stadt war für die junge Gangrel die falsche Welt, denn immer wieder sehnte sie sich nach dem Wald.
Sonst erging es mir gut, wie könnte es auch anders sein, im Schutze der goldenen Stadt. Doch sagt, Julianna, wie ist es euch ergangen? Lange habe ich euch nicht mehr gesehen. War die Expedition, an der ihr teilnahmt, erfolgreich?"

Ein kurzer Blick traf den Baum auf dem Jirka noch saß, lange genug jedoch, um Julianna wissen zu lassen, dass Wilhelm mitbekommen hatte, dass dort noch eine weitere Person war.

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Anonymous
Gast





BeitragVerfasst am: 19.11.2006, 19:28    Titel: Vorbereitungen für das Fest Antworten mit Zitat

Ein kurzer Schauer ging durch Ihren leib, als er die Expedition erwähnte. Bilder des Nebels... die Schrei.... diese schmerzerfülten Schreie......

"Die Expedition? Nun ja... ich bin zurück, und mehr gibt es darüber nicht zu berichten." und sie lächelte wieder und kurz darauf ertönte wieder Ihre zarte Stimme. "Ja sehr schade das es soviele wieder von diesem wunderschönen Ort zieht, kaum nachzuvollziehen, wo es sich doch hier gut Leben lässt."

Das Thema der expedition schien ihr ganz eindeutig nicht zu liegen, und sie machte daraus auch keinerlei Hehl. Sicher hatte noch niemand etwas offizielles verkünden lassen, was diese Blutjagd betraf, aber es war nicht an Ihr diese Stille darüber zu brechen, sondern sie war froh das sie es verdrängen konnte.

Mit einem weiteren Lächeln begrüßte sie das herran nahen des Drachen, den sie schon lange wieder zu sehen erwartet hatte. Diese Nacht schien unter einem guten Stern zu stehen, und sie hoffte auf viele schöne Geschichten die der Wind noch füstern könnte. Und als Jirka näher kam, nickte sie ihm freundlich zu, doch ehe sie ihn begrüßte wandte sie sich noch einmal Wiljhelm zu, der mit dem Rücken zum Drachen stand. "Wie ist den Euer Fest gelungen... Ich denke Ihr habt es wärend meiner Abwesenheit stattfinden lassen?"

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Geneviene
Gast





BeitragVerfasst am: 19.11.2006, 19:36    Titel: Vorbereitungen für das Fest Antworten mit Zitat

Der illustren Runde an der Brücke nährten sich zwei Personen. Wer feine Sinne hatte konnte Geräusche von Schritten schon bald hören...trug der Wind sie doch an die Gruppe heran. Ein Lichtschein folgte bald darauf, als zwei Personen ins Blickfeld der anderen Kainiten traten.

Der Mann, der das kleine Kalklicht mit Bedacht führte war gross und stämmig gebaut und wirkte wie ein Kämpe der auch schon in Schlachten gekämpft hatte. Der Ventrue würde sich noch an den Ritter aus dem Frankenreich erinnern, der heute wohl abermals sein Schwert gegürtet hatte. Einzig ein langer Umhang war zu erkennen, unter dem Beinkleider aus festen strapazierfähigem Leinen hell hervorblitzten.

Neben ihm lief eine Person, deren Wuchs und Körperbau auf eine Frau hindeuteten. Zu feingliedrig schien sie selbst unter dem langen Mantel, der ihr bis zum Boden reichte. Die beiden schienen es nicht eilig zu haben und steuerten direkt auf die kleine Versammlung an der Moldau zu.

Jirka und Wilhelm wussten sehr wohl welches Anlitz sich unter der noch ins Gesicht gezogenen Kapuze verbarg. Und es wäre ungewöhnlich gewesen, wenn sie ohne ihren Diener eine Promenade unternommen hätte. Einige Schritt vor der kleinen Gruppe verharrten die beiden Personen und es dauerte einen Moment in dem sie scheinbar unter der Kapuze hervor Julianna anschaute. Dann schlug sie diese zurück und sank in eine Hofknicks nieder und der Diener an ihrer Seite verneigte sich tief.

Das lange schwarze Haar war zu kunstvoll geflochten und fiel ihr weit über die Schultern. Das weiße Antlitz wirkte samtig und wurde von kühlen Augen dominiert, die wie tiefe Wasser wirkten. Die fremde Frau umgab die Kühle des Winters die sich mit der Zerbrechlichkeit von Glas vereinte.

Vorerst sprach der neue Gast, nach dieser Respektbekundung kein Wort...wollte sie doch nicht das Gespräch unterbrechen.

[Selbstbeherrschung 1 Erfolg]

[size=small][geändert von Geneviene am [TIME]1163959389[/TIME]][/size]

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Anonymous
Gast





BeitragVerfasst am: 20.11.2006, 18:47    Titel: Vorbereitungen für das Fest Antworten mit Zitat

Noch ehe Wilhelm antworten konnte drehte Julianna Ihren Kopf zur Seite, und lauschte den Schritten entegegen die zu Ihrer linken den Weg entlang kamen.

Geneviene sah ein blasses Gesicht in Ihre Richtung schauen, zerzauste Haare die wild im Wind tanzten, wenn sie den Saum der Kapuze überwunden hatten. Zei neugierig dreinblickende grüne Augen, umrahmt von einem zarten Gesicht mit markanten Zügen lächelte.

Wer ist das? Ein Gefolge wie Vincenzo mit seinen Zigeunern... Ist sie von Geblüt? Nie gesehen... Oder doch?

Die zwei Augen blinzelten wieder zu Wilhelm hinüber, der Ihr nun mehr als eine Antwort schuldig war. Kannte er sie? Er musste sie kennen so zielstrebig wie sie auf sie zu ging, oder war es Jirka der sie anzog? Gespannt blickte sie nun in die Runde. Auffordernde Augen von Julianna baten um eine Aufklärung, um eine Vorstelung, wer diese Person war, denn sie war Ihr unbekannt.

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Wilhelm
Gast





BeitragVerfasst am: 22.11.2006, 03:12    Titel: Vorbereitungen für das Fest Antworten mit Zitat

Mehr gibt es nicht zu berichten? Wilhelm zog die Brauen ein wenig zusammen und sah Julianna mit einer Mischung aus Skepsis und Entäuschung an. Er hatte eigentlich gehofft einen spannenden Bericht über die Geschehnisse der Expedition zu erlangen, oder zumindest grob zu erfahren was vorgefallen war. Nun, Julianna war zurück und wie es schien war ihr nicht danach, die Thematik weiter zu vertiefen. Der Ventrue würde natürlich nicht unhöflich sein und sie mit lästigem Nachfragen behelligen.

Gerade wollte er weitersprechen, als sich Geneviene näherte und Julianna diese mit einem Seitenblick bedachte. Bewusst ließ er einen etwas längeren Augenblick verstreichen, nachdem Julianna ihn fragend ansah.
"Aber werte Julianna, wie hätte ich nur das Fest veranstalten können, ohne Euch dort als Anwesende zu wissen? Das Fest wird erst in Kürze stattfinden, so dass ihr Gelegenheit habt ihm beizuwohnen." Er lächelte Julianna an und erst nach einem weiteren langen Moment, der Geneviene wohl klar machen sollte, dass sie durchaus abwarten musste, bis das Gespräch, oder zumindest der eine Satz zu Ende gesprochen war, um ihre Vorstellung zu bekommen, drehte er sein Haupt zu den Neuankömmlingen.

"Sieh an, wer noch die sanft dahinfließende Moldau zu dieser späten Stunde aufsucht. Julianna, darf ich euch Geneviene de Maupassant vorstellen, Neugeborene der Rosen. Wenn ich mich nicht irre, ist sie in eurer Abwesenheit hier in Prag angereist. Oder seid ihr euch bereits bekannt?"
Seine Rechte machte eine ausschweifende Bewegung in Richtung von Geneviene und ihrem Diener, kurz schenkte er Geneviene ein Lächeln, dann sah er zurück zu Julianna.

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