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Ratssitzung
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Cicilliana
Malkavianerin, Neugeborene


Anmeldedatum: 12.03.2007
Beiträge: 205
Wohnort: Kiel

BeitragVerfasst am: 05.08.2007, 10:50    Titel: Antworten mit Zitat

Auch Cicilliana betrat wieder den Raum, direkt hinter Jirka. Sie sah sich noch einmal um und führte vor den Neuankömmlingen einen Knicks aus nur als sie Nikolai fixierte machte sie keinen, sondern blieb mit ruhigem Blick stehen, ganz so als ob sie nun etwas von ihm erwarten würde.
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Nikolai Ferenc
Gast





BeitragVerfasst am: 05.08.2007, 17:58    Titel: Antworten mit Zitat

Als Jirka ihm zunickte deutete er eine Verbeugung an und fragte sich insgeheim, ob er gerade erst gekommen war oder ob er etwas mit dieser Irren zu tun gehabt hatte, die zufällig in just diesem Augenblick den Saal betrat. Als er ihren bohrenden Blick bemerkte blickte er sie nur kaltschnäuzig aus den Augenwinkeln an und musterte sie kurz. Nur eine Sekunde, vielleicht auch Zwei, länger als dem ganzen Rest des Körpers besah er sich ihre Stirn und ballte unwillkürlich die umwickelte Rechte zur Faust...
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Pavel Marketa
Kappadozianer, Ancilla; Hüter d. Wissens


Anmeldedatum: 19.03.2007
Beiträge: 555

BeitragVerfasst am: 06.08.2007, 12:15    Titel: Antworten mit Zitat

Rasch waren die Schritte des Kappadozianers in dieser Nacht als er wie so oft durch die Straßen der Goldenen Stadt wanderte. Die Schwarze Robe welche zu diesem Anlass gründlich gesäubert wurden war schleifte über die Straße und machte teile der Arbeit zunichte. Sobald er den Hort erreichte verlangsamten sich die Schritte bis sie schließich gänzlich innehielten. Der Blick wanderte langsam durch die kaum vom Mondlicht erhellte Umgebung ehe er am Eingang verharrte. Daraufhin setzte Pavel sich erneut in Bewegung und hielt erst inne als der den Saal betrat.

Wie bereits vor dem Hort wanderte der Blick herum und musterte den Raum sowie die sich darinbefindenden Personen. Der Mann welcher ein Rotes Wappen auf schwarzem Grund trug und in ein Kettenhemd gehüllt war, erschien ihm Fremd. Auf dem kleinen Hof war er nicht gewesen ob er wohl neu in der Goldenen Stadt war?
Mitaußnahme von Nikolai nickte er jedem der Anwesenden leicht zu, als er diesen schließlich mit seinen Grünen Augen fixierte schien es als würde er auf dessen Reaktion warten.
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Nikolai Ferenc
Gast





BeitragVerfasst am: 06.08.2007, 13:54    Titel: Antworten mit Zitat

Sich Pavels Ankunft und Blickes bewusst schaute der Drache in eine völlig andere Richtung und gab vor gelangweilt auf den Beginn der Sitzung zu warten...O Nein, er würde sich nicht verbeugen, jedenfalls nicht vor Pavel und nicht aus freiem Willen!
Er war immer noch ein Tzimisce, gedemütigt und genötigt falschen Respekt zu erweisen, aber immer noch ein Drache und er weigerte sich sich aus freiem Willen vor Pavel oder gar einer Wahnsinnigen zu verbeugen.
Weder der Kastellan, der Regent oder Pavel würden ihm seinen Stolz nehmen...
Wenn er vorgab ihn nicht zu bemerken, dann würde Pavel ihn entweder in Ruhe lassen oder sich zu ihm bewegen, beides war ihm Recht...
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Pavel Marketa
Kappadozianer, Ancilla; Hüter d. Wissens


Anmeldedatum: 19.03.2007
Beiträge: 555

BeitragVerfasst am: 06.08.2007, 14:06    Titel: Antworten mit Zitat

Ernst musterte Pavel Nikolai, bemerkte dieser ihn wirklich nicht oder gab er nur vor das es so sei? Nun es war einerlei, den ihm zustehenden Respekt würde sich bei der nächsten Gelegenheit schon noch einfordern.
In dieser Nacht gab es jedoch wichtigeres zu tun als ein trotziges Kind zu rügen. Langsam bewegte er sich auf einen Freien Stuhl zu und nahm auf diesem Platz, sein Blick wanderte wie schon zuvor durch den Raum das verhalten der anderen Kainiten beobachtend und auf den Beginn der Sitzung wartend.
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Cicilliana
Malkavianerin, Neugeborene


Anmeldedatum: 12.03.2007
Beiträge: 205
Wohnort: Kiel

BeitragVerfasst am: 06.08.2007, 16:47    Titel: Antworten mit Zitat

Als Pavel den Raum betrat wand Cicilliana sich um, um den Neuankömmling zu begutachten. Als sie Pavel erkannte machte sie einen leichten Knicks und lächelte ihm zu, dann drehte sie sich wieder Nikolai zu, schaute ihm einmal kurz in die Augen, wenn man genau hinsah, so mochte man ein kurzes Blitzen in ihnen sehen, und begab sich dann wieder an den Platz an Eliskas Seite, freundlich lächelnd, ganz so, als ob nichts gewesen sei.

"Hat der ungehobelte Raufbold der Drachen dort", sie zeigt mit dem Kinn kurz in Richtung Nikolais auf, "nicht jedem in der Stadt den Respekt zu zeigen, ob seines Verhaltens?" flüsterte sie der Rose sanft ins Ohr. "Ob es seiner Rehabilitation wohl zuträglich ist, sich direkt weiter trotzig zu verhalten?"
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Vladimir Drakuvicz
Tzimisce, Neugeborener


Anmeldedatum: 30.07.2007
Beiträge: 947
Wohnort: Düsseldorf

BeitragVerfasst am: 06.08.2007, 19:36    Titel: Antworten mit Zitat

Endlich ein bekanntes Gesicht.
Als Vladimir den Drachen erblickte und dessen Nicken vernahm erwiderte er dieses, dennoch erschien ihm die Athmosphäre hier ein wenig zu angespannt um sich mit weiteren Höflichkeiten aufzudrängen, und so beschloss er weiterhin das Geschehen genau im Auge zu behalten und weiter abzuwarten.
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Die Welt ist nur ein Durchgang voller Leiden.
Wir sind die Pilger, kommen, wandern, scheiden;
Tod ist das Ende jeglicher Beschwer.
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Victor vom Rabenfeld
Lasombra, Ancilla


Anmeldedatum: 02.07.2004
Beiträge: 738
Wohnort: Frankfurt am Main

BeitragVerfasst am: 06.08.2007, 22:05    Titel: Antworten mit Zitat

Fast unbemerkt, nahm der Mann an der Tür plötzlich Haltung an, seine ganze Erscheinung strahlte jetzt, wenn auch in begrenztem Maß, einen jahrelangen militärischen Drill aus.
Er ordnete noch schnell seine Kleidung, ehe er ein paar Schritte nach vorne machte und sich zunächst leise räusperte, um sich der Aufmerksamkeit der anwesenden Kainskinder zu versichern.

Dann holte er tief Luft, trat wieder zwei Schritte nach hinten, öffnete die zweite Tür zum Ratsaal und verkündete dann mit lauter und fester Stimme

„Höret, Höret, der Kleine Hofrat der Domäne Prag tagt in der heutigen Nacht und alle Kainiten der Domäne sind eingeladen der Versammlung beizuwohnen und Bitten an den Kleinen Hofrat zu richten.
Den Vorsitz über die Ratssitzung haben der Neugeborene Wilhelm von Falkenstein vom Clan der Ventrue und Verteidiger der Domäne und der ehrenwerte Ancilla, Victor vom Rabenfeld vom Clan der Lasombra und Hüter des Elysiums.“

Sichtlich außer Atem trat der Mann dann zur Seite und ließ die beiden großen Männer in den Raum eintreten, Victor hatte Wilhelm den vortritt gelassen und so betrat er erst einige Augenblicke später den Ratssaal. Betont langsam legte Victor den Weg bis zu jenem großen Stuhl zurück, der ihm für die Dauer der Ratssitzung eine gemütliche Sitzgelegenheit bieten würde. Victor schaute sich in der runde um und musterte jeden der Anwesenden Kainiten für einen Augenblick. Etwas schien anders zu sein an diesem Abend, an der Garderobe des Lasombra konnte es nicht liegen, er hatte sich wie fast immer in dunkle edle Stoffe gewandet, die ihn deutlich von den einfachen Bürgern hervorhob, aber nicht übermäßig protzig wirkte.
Nein, etwas im Gesicht des Ancilla war an diesem Abend anders, das sonst so typische Lächeln war aus seinem Gesicht verschwunden und sein Blick wirkte kalt und leer.
Victor hatte es nicht eilig sich zu setzen, ganz im Gegenteil, er winkte den menschlichen Diener zu sich, flüsterte ihm ein paar Worte zu und dieser gab den Wachen an der Tür ein Zeichen, woraufhin sich die Tore des Ratssaales schlossen, dann verschwand auch der Diener durch eben jene Tür, durch die Wilhelm und Victor gerade noch den Raum betreten hatten und auch diese Tür wurde dann geschlossen.
Dann erst nahm auch Victor seinen Platz ein, mit leiser Stimme, aber dennoch schneidenden Worten richtete er sich an die versammelten Kainiten

„Die Sitzung ist hiermit eröffnet und ich werde damit beginnen, allen Anwesenden den Ablauf dieser Ratssitzung zu erklären. Ich werde damit beginnen, die neusten Erlasse des Rates zu verkünden und danach steht es einem jeden Kainiten der Domäne frei vor den Rat zu treten und offen seine Bitten an uns zu richten.“

Danach blickte Victor ein weiteres mal in die Runde um sicherzugehen, das auch jeder verstanden hatte, was er gerade gesagt hatte, er hatte es nicht eilig damit die Erlasse des Rates zu verkünden und fürs erste schien er völlig damit zufrieden zu sein, die Reaktionen der Anwesenden zu beobachten.
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Ich bin die Macht, die im Dunkeln dir deine Träume stiehlt
Ich bin der Wind, der den Schmerz in deine Seele säht
Ich bin die Lust, die im Spiegel mit deinen Tränen spielt
Ich bin dein Schatten, der dir folgt wohin du gehst
© Unheilig
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Cicilliana
Malkavianerin, Neugeborene


Anmeldedatum: 12.03.2007
Beiträge: 205
Wohnort: Kiel

BeitragVerfasst am: 06.08.2007, 22:32    Titel: Antworten mit Zitat

Als Victor und Wilhelm den Raum betraten stand die zierliche Kainiten auf und vollführte einen tiefen Knicks, erst gegenüber Victor, dem es als Ancillae zustand, zuerst begrüßt zu werden, danach einen fast ebenso ehrerbietigen Knicks gegenüber Wilhelm, dem sie zusätzlich ein Lächeln schenkte.

Als Victor zu seinen Worten anhob blieb Cicilliana stehen, hatte sie doch etwas wichtiges vor zu bringen, was nicht warten konnte, bis vielleicht einige der Geheimnisse ausgesprochen waren, und wartete, ob man ihr ausnahmsweise das Wort erteilen würde.
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Nastassja Werenskij
Tzimisce, Neugeborene


Anmeldedatum: 26.06.2007
Beiträge: 649

BeitragVerfasst am: 07.08.2007, 11:36    Titel: Antworten mit Zitat

Da die hohen Herren ins Innere des Ratssaales traten und eine angespannte Atmosphäre der Autorität durch das Zimmer zog, eilte sich das Drachenmädchen, aufzustehen und zunächst vor dem Herrn vom Rabenfeld eine höfliche, wenn auch förmlich kühle, Verbeugung auszuführen. Erst dann ließ sie auch dem Verteidiger eine Begrüßung angedeihen, indem sie den Kopf vor ihm etwas leichter neigte. Blickte er sie an? Sie nahm die Augen rasch wieder von ihm und setzte sich, als der Ancilla zu sprechen begann. Die Verkündigungen des Kleinen Hofrates. Was diese wohl beinhalten würden? Auf irgendeine Weise hatte sie das Gefühl, es würde ihr nicht alles daran gefallen. Wie sie es hasste, sich so beobachtet zu fühlen. Umso erfreuter war sie, dass dieses Mondkind offenbar schwer verstand und geradezu herausfordernd auf den Beinen blieb. Dies würde gewiss die Aufmerksamkeit des Rates auf sich ziehen. Und Nastassja zweifelte daran, dass diese Beachtung angenehm für die Neugeborene würde.
Ihre Haltung blieb zurückhaltend. Der Kopf geneigt, die Hände auf dem Schoß übereinander gelegt und allein ob ihrer Statur kaum ein Objekt großartiger Auffälligkeit, gegenüber solchen Gestalten wie ihrem selbstbewussten Clansbruder, würde sie die Beschlüsse des Rates geduldig abwarten.
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Vladimir Drakuvicz
Tzimisce, Neugeborener


Anmeldedatum: 30.07.2007
Beiträge: 947
Wohnort: Düsseldorf

BeitragVerfasst am: 07.08.2007, 12:46    Titel: Antworten mit Zitat

Als die beiden Ratsmitglieder den Saal betraten erhob sich auch Vladimir und vollführte eine leichte Verbeugung um den Herren den nötigen Respekt zu erweisen.
Dann setzte er sich wieder auf seinen Stuhl und machte sich bereit dem weiteren Verlauf der Sizung zu folgen.
Dabei beobachtete er verwundert, wie die verschleierte Dame stehen blieb.
War dies so geplant, oder hatte sie den Ablauf der Sitzung, wie ihn der Hüter des Elysiums beschrieben hatte, nicht verstanden ?
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Eliška Valdštejn
Toreador, Neugeborene


Anmeldedatum: 08.04.2007
Beiträge: 510
Wohnort: Bochum

BeitragVerfasst am: 07.08.2007, 13:04    Titel: Antworten mit Zitat

Eliska schaute kurz zu Nikolai hinüber, doch noch bevor sie antworten konnte, betraten die beiden Ratsherren den Raum.

Gemeinsam mit den anderen Kainiten erhob sie sich, und ähnlich wie Johanna verbeugte sie sich nicht, sondern versank in einen leichten Knicks, der die Röcke aus dunklem Stoff um sich herum bauschen ließ. Dann erhob sie sich wieder und nahm Platz.

Unwillkürlich hob sie eine Augenbraue, als sie feststellte, dass Cicilliana nicht wieder neben ihr saß, sondern weiterhin stand. Sie konnte sich nicht vorstellen, was das Mondenkind wohl vorzubringen hätte, doch sie würde sich überraschen lassen.
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I need to see
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Pavel Marketa
Kappadozianer, Ancilla; Hüter d. Wissens


Anmeldedatum: 19.03.2007
Beiträge: 555

BeitragVerfasst am: 07.08.2007, 13:29    Titel: Antworten mit Zitat

Der Blick des Kappdozianers richtete sich auf den Mann welcher die Ankündigung der beiden Ratsherren übernahm. Nachdem dieser geendet hatte erhob er sich und wartete auf das eintreten der eben Angekündigten. Als diese den Raum betraten vollführte er eine leichte verbeugung welche an Victor gewand war und nachdem er sich Aufgerichtet hatte erwies er auch Willhelm mittels eines leichten Nicken seinen Respekt. Nachdem er wieder Platz genommen hatte fiel sein Blick auf das Mondenkind welches bereits beim kleinen Hof Probleme mit der hiesigen Sprache gehabt hatte. War es nun erneut so oder hatte es eine andere Bedeutung das sie stehen blieb. Nun er würde es mit sicherheit bald erfahren.
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Nikolai Ferenc
Gast





BeitragVerfasst am: 07.08.2007, 13:55    Titel: Antworten mit Zitat

Beim Eintreffen der hohen Herren zwang Nikolai sich aufzustehen und sich unelegant, ja fast schon krampfartig, tief vor den Beiden zu verbeugen...Es stank ihm das er so gedemütigt wurde, aber er durfte sich keinen Fehltritt erlauben, nicht heute...

Als er sich wieder setzte nahm er das Mondkind wahr und fragte sich wieso sie stehen blieb...Sein Blick traf ihre Stirn und er wusste...Ein wenig tölpelhaft versuchte er seine Rechte zu verbergen und mit soviel schalldämmenden Stoff wie nur möglich zu umgeben, als ob sie ein Eigenleben hätte und ihn alsbald verraten würde...
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Wilhelm
Ventrue, Neugeborener


Anmeldedatum: 12.06.2005
Beiträge: 730
Wohnort: Passau

BeitragVerfasst am: 07.08.2007, 14:53    Titel: Antworten mit Zitat

Mit langsamem Schritt trat Wilhelm in den Saal des Hortes ein, vorbei an der sterblichen Wache, welche die Ratsherren soeben angekündigt hatte. Wie üblich trug der Ventrue seinen blau-weißen Waffenrock mit dem Wappen des Regenten, doch das darunterliegende Kettenhemd fehlte heute nacht, ebenso wie das Langschwert, das sonst der stete Begleiter des Verteidigers der Domäne war.

Mit kurzem Blick registrierte er, wer alles zu dieser Ratssitzung erschienen war, und ein kleines Lächeln huschte über seine Lippen, als er die doch recht sattliche Anzahl an Kainiten wahrnahm. Obwohl schon soviele Kainiten nach Prag kamen und als bald auch wieder verschwunden waren, so schien die Domäne der Drachen doch ein begehrter Ort zu sein. War es nur Zufall oder lag es in letzter Zeit an dem Aufziehen eines Konfliktes mit den Usurpatoren, dass sich soviele Kainiten für die Politik Prags interessierten?

Wilhelm schritt an den vorbereiteten Stühlen vorbei und während er auf den großen Tisch mit den zwei Stühlen am Ende des Ganges zuging sah er jeden Kainiten mit einem knappen Blick an. Auf Nastassja blieben seine Augen für einen Moment länger haften, bevor er ihr knappes Nicken zusammen mit einem gutmütigen Lächeln schenkte. Ganz so, als wolle er ihr Mut zusprechen, oder ihr Kraft für die kommenden Ereignisse schenken.

Bei Vladimir schließlich zogen sich Wilhelms Brauen zusammen. Erstaunen oder auch Neugier mochten der Grund dafür sein. Er fixierte den Neuen eindringlich und kühl, aber keinesfalls erbost. Der Drache sollte nur deutlich erkennen, dass der Verteidiger der Domäne nicht wusste, wer Vladimir war.

Schließlich kam er an seinem Platz an und verharrte stehend hinter dem Stuhl, bis Victor dem Sterblichen die Anweisungen erteilt hatte und schließlich an seinen Platz herangetreten war. Erst als sich der Ancilla niederließ, folgte Wilhelm nach und nahm Platz. Bedächtig legte er seine Hände auf die Tischplatte und sein Blick wanderte zu Cicilliana, als Victor geendet hatte und diese stehen blieb.
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