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Ratssitzung
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Victor vom Rabenfeld
Lasombra, Ancilla


Anmeldedatum: 02.07.2004
Beiträge: 738
Wohnort: Frankfurt am Main

BeitragVerfasst am: 30.07.2007, 19:16    Titel: Ratssitzung Antworten mit Zitat

Der Ratssaal im Radegast Hort, war für diesen Abend besonders umdekoriert worden, obwohl nur die wenigsten Kainiten der Domäne diesen Saal zuvor schon ein mal betreten haben dürften, waren die Arbeiten doch nicht schwer zu erkennen.

An einem Ende des Raumes, an der der Eingangstür gegenübergelegenen Seite, befand sich ein großer Tisch, hinter dem sich vier große Stühle befanden, vor dem Tisch hatte man einige Stühle drapiert, so das die anwesenden Kainiten der Ratssitzung im sitzen folgen konnten.

Es war das erste mal, dass der Kleine Hofrat eine öffentliche Sitzung abhalten würde und auch der Blutsrat des alten Winterprinzen hatte nur hinter verschlossenen Türen getagt.
Warum also plötzlich diese öffentliche Sitzung stattfinden sollte, konnte wohl niemand, außer den Ratsmitglieder selber, so genau sagen.
Die Einladung bot zwar einen gewissen Raum für Spekulationen, aber aktuelle Vorkommnisse konnte schließlich alles bedeuten, aber sollten sich Kainiten zu dieser öffentlichen Versammlung eingefunden haben, so hatten sie jetzt zumindest noch ausreichend zeit sich über die möglichen Gründe für diese Ratssitzung auszutauschen, denn von den Ratsherren hatte sich bisher noch niemand gezeigt und sicher würde sie den Raum auch durch den zweiten Eingang betreten.

Ein gelangweilt wirkender Bediensteter des Radegast Hortes lungerte in der Nähe der Tür des zweiten Eingangs herum, aber auch dieser wirkte nicht so, als ob er genauere Auskünfte über dieses Treffen geben konnte und schließlich war er ja auch nur ein sterblicher und hatte von solchen Sachen sicher keinerlei Ahnung.
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Ich bin die Macht, die im Dunkeln dir deine Träume stiehlt
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Eliška Valdštejn
Toreador, Neugeborene


Anmeldedatum: 08.04.2007
Beiträge: 510
Wohnort: Bochum

BeitragVerfasst am: 01.08.2007, 15:49    Titel: Antworten mit Zitat

Eliska betrat langsam den Ratssaal. Sie war vorher noch nie hier gewesen und so recht sagen, warum sie dieses Mal gekommen war, konnte sie auch nicht. Ein ungutes Gefühl, weil sie nicht beim kleinen Hofrat erschienen war oder vielleicht eine gewisse Neugier, was der rätselhafte Aushang zu bedeuten hatte oder vielleicht auch nur Interesse an einer Ratssitzung. Vermutlich eine Mischung aus allem, dachte sie und ein belustigtes Lächeln erschien auf ihrem Gesicht.

Sie sah sich kurz im Saal um. Ohne zu wissen, wie er normalerweise aussah, war es schwierig eventuelle Veränderungen festzustellen, aber die Stühle, die offensichtlich für Beobachter des Rates aufgestellt worden waren, waren vermutlich sonst nicht vorhanden. Ansonsten war sie momentan noch allein. Das erstaunte sie etwas, sie hatte eigentlich mit größerem Interesse seitens der kainitischen Gesellschaft gerechnet, aber vielleicht erschien ja noch jemand.

Eliska wählte einen der Stühle am Rand und nahm Platz. Was bedeuteten schon ein paar Minuten Wartezeit für einen Unsterblichen...
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Cicilliana
Malkavianerin, Neugeborene


Anmeldedatum: 12.03.2007
Beiträge: 205
Wohnort: Kiel

BeitragVerfasst am: 02.08.2007, 11:34    Titel: Antworten mit Zitat

In ein dunkelblaues Samtkleid gekleidet und einen farblich dazu passenden Schleier über Stirn und Augen betrat Cicilliana neugierig den Raum, der für die Ratssitzung vorgesehen war.

Sie sah sich um, prägte sich alles ein, so schien es zumindest, denn an jedem der Objekte im Raum haftete ihr Blick mindestens 2 Sekunden lang, dann sah sie Johanna und vollführte einen leichten Knicks, begleitet von einem Lächeln und wand sich anschließend Eliska zu, knickste auch ihr zu und begab sich in ihre Richtung.

"Verzeiht, sind die Plätze neben euch für jemand bestimmten vorgesehen, oder darf ich so frei sein, einen von ihnen für mich zu wählen?" Sagte sie zu ihr und lächelte dabei offen und freundlich.


Zuletzt bearbeitet von Cicilliana am 02.08.2007, 15:16, insgesamt einmal bearbeitet
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Nastassja Werenskij
Tzimisce, Neugeborene


Anmeldedatum: 26.06.2007
Beiträge: 649

BeitragVerfasst am: 02.08.2007, 14:35    Titel: Antworten mit Zitat

Nastassja hatte einige Zeit damit zugebracht, sich für die Sitzung herzurichten. Ihr Haar war mehr als gründlich gekämmt, die weiße, zart bestickte Kleidung penibel von störenden Falten befreit und ein süßlich lebendiger Duft hing jedem ihrer Schritte nach. Ja, sie hatte sich große Mühe gegeben. Doch sie musste sich eingestehen, dass es nicht aus dem Bestreben heraus erfolgt war, einen bestechenden Eindruck zu hinterlassen, nicht der Gewissenhaftigkeit einer ordnungsliebenden Hofdame entsprang. Vielmehr verspürte sie diesen Zwang, jedes Detail noch einmal zu prüfen, noch einmal zu bearbeiten. Sie brauchte große Willenskraft um den Raum überhaupt zu verlassen und die wenigen Schritte in den großen Saal des Hortes zu tun. Dieser unsägliche, aufgeblasene Lasombra saß ihr noch immer in den Knochen. Und ausgerechnet nach ihrem Zusammentreffen musste er beschließen, eine öffentliche Ratssitzung abzuhalten. Es wirkte beinahe wie Absicht, doch war es unwahrscheinlich, dass in seinem beschäftigten Kopfe etwas so Unwichtiges wie sie überhaupt genug Platz fand für derartige Hinterhältigkeiten.
Ein Diener gab im Zentrum des Hauses Auskunft darüber, wo die Sitzung abgehalten würde und führte das Drachenweib folgsam bis an die Türe, wo er sie wieder verließ um nach weiteren Ankömmlingen Ausschau zu halten. Es mochte manchem klar sein, welche Räumlichkeiten für diese Zwecke genutzt wurden, doch bislang war dieses Zimmer streng verschlossen gehalten worden und nicht zugänglich für Besuche aus Neugier.

Sie blickte sich im Raume um, tastete jede Gestalt ab, die sich hier bereits eingefunden hatte. Offensichtlich war sie nicht die Erste, hervorragend, und hoffentlich auch nicht die Letzte. Doch der hohe Herr vom Rabenfeld war noch nicht eingetroffen und so war sie noch lang nicht zu spät. Ein höfliches Nicken ging durch die Runde der sitzenden Damen. Nur eine von ihnen kam ihr bekannt vor und so musste sie ihr am Hofe begegnet sein. Nastassja nahm Platz, einen Stuhl zwischen sich und jene Kainitin bringend um ihr angesichts der geringen Platznot nicht zu sehr zu Leibe zu rücken und doch nicht den Eindruck zu erwecken, sie wolle sich von ihr distanzieren.
Es war doch nicht zu glauben. Erst, als die Neugeborene zur Ruhe kam, fiel ihr auf, wessen unverkennbares Gesicht sie soeben angeblickt hatte. Ein Vampir also, sie war beruhigt und zugleich enttäuscht, sie nicht durchschaut zu haben.
Sie überprüfte nochmals die Türe links hinter der herrschaftlichen Sitzreihe. Es regte sich noch nichts, Zeit für erneute Überlegungen…


Zuletzt bearbeitet von Nastassja Werenskij am 04.08.2007, 11:10, insgesamt einmal bearbeitet
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Jirka
Tzimisce, Neugeborener


Anmeldedatum: 11.03.2007
Beiträge: 920

BeitragVerfasst am: 02.08.2007, 15:55    Titel: Antworten mit Zitat

Langsam ging er durch den dunklen Gang, der die große Halle umschloss, dicht an der Wand entlang und den Blick auf seine Füße gerichtet, auch wenn er sie nicht wirklich wahrnahm, sondern mit seinen Gedanken bei ganz anderen Dingen war. Eine fast greifbare Traurigkeit umgab ihn, lag auf seinem ernsten Gesicht. Möglichweise war er noch blasser als sonst. Eigentlich hatte er damit gerechnet, dass ihm das Betreten des Ratssaales unangenehm sein würde, oder vielmehr die Blicke der Vampyre hinter dieser Tür.

Aber tatsächlich erschien ihm dieser Gedanke nun sehr weit entfernt, und so betrat er den Raum, zusammen mit einem leichten Geruch nach getrockneten Kräutern und Erde: Die langen, dunklen Haare im Nacken zusammengebunden, aber wie meist ein wenig vom Wind zerzaust wirkend, der dunkle Umhang, der an mehreren Stellen geflickt worden war, und den er eigentlich immer trug. Er hatte ihn so um sich gezogen, dass man nicht mehr von ihm sehen konnte.

Kaum hob er den Blick von seinen Schuhen, als er durch die Tür trat,….aber dennoch weit genug, um in der Bewegung zu erstarren, als sein Blick auf die verschleierte Gestalt der Malkavianerin fiel.

Von einem Moment auf den anderen erschien eine steile Falte zwischen seinen Brauen, und in seinen eben noch so abwesenden Augen loderte nun wütendes Feuer. Mit aufeinander gebissenen Zähnen ging er mit schnellen und bestimmten Schritten auf Cicilliana zu. Tatsächlich schaffte er es noch, Eliska zuzunicken, und auch seiner Clansschwester Nastassja. Und sogar Johanna, auch wenn er nicht sicher war, ob sie es wahrnahm.

Dann aber richtete er seinen Blick wieder auf das Mondkind, sobald er vor ihr stand. Er sprach nicht laut, und es wirkte auch nicht absichtlich unfreundlich, abgesehen von dem scharfen, ungeduldigen, und irgendwie empörten Unterton in seiner Stimme, der zum Ende der Frage immer deutlicher wurde:

„Seid gegrüßt, Cicilliana. Erinnert Ihr Euch noch, daran, worüber wir gesprochen haben, als wir uns das letzte Mal begegneten?“ Er zog eine Braue hoch und seine Augen wurden etwas schmaler, während er wohl ein Zeichen der Erinnerung in der Miene Cicillianas suchte. Dann fuhr er etwas leiser fort zu sprechen: „Oder sollten wir uns vielleicht draußen noch einmal darüber unterhalten?“ Er zog nun auch die andere Braue hoch und deutete mit dem Kopf zur Tür.
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Eliška Valdštejn
Toreador, Neugeborene


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Beiträge: 510
Wohnort: Bochum

BeitragVerfasst am: 02.08.2007, 16:44    Titel: Antworten mit Zitat

Eliska schaute auf, als Johanna hereinkam und erwiederte das Nicken mit einem höflichen Lächeln. In ein dunkles, schlichtes Wollkleid gehüllt, schienen die hellen Haare das Licht förmlich anzuziehen.

Cicilliana betrat den Raum und ihr Lächeln wurde eine Spur freundlicher, als sie eine einladende Handbewegung vollführte. "Meines Wissens nach gibt es keine bestimmte Sitzordnung, also fühlt euch frei euch hierher zu setzen."

Bevor sie fortfahren konnte, betrat eine weitere Kainitin den Raum, die ihr bisher noch unbekannt war. Eine junge Frau mit rotem Haar, in ein weißes Kleid gehüllt. Eliska hob eine Augenbraue, als sie sie erkannte. Das junge Mädchen, dass sie in einer der vorherigen Nächte schon an der Universität getroffen hatte. So war ihr Gefühl zumindest nicht ganz falsch gewesen. Sie lächelte in sich hinein. Faszinierend, dass selbst Angehörige der eigenen Rasse nicht für andere als solche zu erkennen waren. Sie sah auf und nickte der anderen Kainitin freundlich zu.

So bemerkte sie Jirka erst, als er schon beinah neben Cicilliana stand. Ein beinah herzliches Lächeln erschien auf ihrem Gesicht, doch als sie seine Worte hörte, hob sie unwillkürlich eine Augenbraue und wandte sich dann der Malkavianerin zu, unverholenes Interesse in den Augen.
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Zuletzt bearbeitet von Eliška Valdštejn am 03.08.2007, 22:14, insgesamt einmal bearbeitet
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Cicilliana
Malkavianerin, Neugeborene


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BeitragVerfasst am: 02.08.2007, 16:55    Titel: Antworten mit Zitat

Cicilliana nickte Eliska freundlich zu, und setzte sich gerade, als auf einmal Jirka vor ihr stand.
Sie stand auf, als der jung anmutende Mann zu ihr trat und knickste leicht, als er seine Worte ihr gegenüber entfesselte runzelte sie ebenfalls kurz die Stirn, aber dann nickte sie und sprach leise zu ihm: "Wenn ihr eine Unterredung unter vier Augen wünscht, so werde ich sie gerne mit euch führen, auch wenn ich ehrlich gesagt überfragt bin, wieso ihr mir gegenüber noch immer so zürnt."
Sie setzte an, den Raum also noch einmal kurz zu verlassen, um sich anzuhören, was Jirka so aufgebracht hatte.
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Jirka
Tzimisce, Neugeborener


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Beiträge: 920

BeitragVerfasst am: 02.08.2007, 19:06    Titel: Antworten mit Zitat

Jirka nickte nur kurz und folgte dem Mondkind aus dem Ratssaal.

Nachdem die Türe sich wieder hinter ihnen geschlossen hatte, ging er noch ein paar Schritte von dieser weg und drehte sich wieder zu Cicilliana. Obwohl sein Blick immer noch stechend war, hatte sich die Wut darin weiter in die Tiefen seiner Augen zurückgezogen...immer noch da, aber nicht mehr so offensichtlich.

Statt etwas zu sagen, tippte er sich mit dem Zeigefinger an die Stirn, so als zweifle er an ihrem Verstand:

„Haltet Ihr es unter diesen Umständen für eine gute Idee, die Sitzung des Rates zu verfolgen?“

Er schien den Worten „diesen Umständen“ eine besondere Betonung zu geben, was an einer besonderen Einfärbung des westslawischen Dialekts liegen mochte, oder der Tatsache, dass er damit auf etwas Bestimmtes anspielte. Da er den Kopf schüttelte war gleichzeitig klar, dass er offenbar nicht dieser Meinung war. Dennoch schien es aber keine rein rhetorische Frage zu sein, denn er blickte sie abwartend an.
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Cicilliana
Malkavianerin, Neugeborene


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Beiträge: 205
Wohnort: Kiel

BeitragVerfasst am: 03.08.2007, 00:20    Titel: Antworten mit Zitat

Cicilliana sah ihn an, sie hatte Mühe ihn zu verstehen, aber zum Glück sagte er nicht viel.

In sehr gebrochenem Slawisch sagte sie, mit einem Gesichtsausdruck, den man selten bei sah, da kein Lächeln mehr auf ihren Lippen lag: "Nun, ich hörte, jedes interessierte Kainskind sei eingeladen, und da es bislang keinerlei Hinweis gibt, dass meine Brandmarkung", sie überlegte lange bei diesem Wort, "wirklich von den Hexern kommt, noch dass sie durch sie etwas aus meinem Umfeld sehen oder hören können, wollte ich es unter den Angehörigen des Rates erst zur Sprache bringen, bevor ich des Raumes von vorne herrein verwiesen bin."
Sie atmete einmal deutlich auf, ganz als ob sie die Luft zum sprechen, dieser ihr offensichtlich äußerst schwer fallenden Worte benötige, dann sah sie Jirka an, was er zu sagen habe.
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Vladimir Drakuvicz
Tzimisce, Neugeborener


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BeitragVerfasst am: 03.08.2007, 11:01    Titel: Antworten mit Zitat

Langsamen Schrittes betrat Vladimir den Saal. Seine stählernen Beinlinge und sein Kettenhemd klirrten leise bei jedem Schitt den er tat.
Auf seinem schwarzen Wappenrock schimmerte rot das Wappen seiner Heimatstadt, seinen Schild und sein Schwert jedoch führte er nicht bei sich um nicht den ohnehin schon kriegerisch und bedrohlich wirkenden Eindruck zu verstärken den er verbreitete.
Seine Körperhaltung und seine Miene verrieten nichts von der Nervosität die in ihm aufflackerte als er die anderen, ihm allesamt fremden, Kainiten der Stadt erblickte.
Er ließ einen flüchtigen Blick über die Stuhlreihen wandern, beobachtete jede der Anwesenden kurz und suchte sich dann einen Sitzplatz am Rande des Saals und beobachtete das Geschehen um ihn herum.
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Nikolai Ferenc
Gast





BeitragVerfasst am: 03.08.2007, 12:53    Titel: Antworten mit Zitat

Beinahe lautlos und andächtig, lautlos da er ausnahmsweise kein Kettenhemd trug und andächtig, weil er es sich nicht beim zweiten Zusammentreffen mit dem Lasombra wieder verscherzen wollte, betrat Nikolai Ferenc den Ratssaal.
Er trug die schlichte Kleidung eines Schildknappen, obwohl er diesem Alter wohl schon lange entsprungen war. Auch sein geliebtes Schwert fehlte und er war, von seiner puren Kraft einmal abgesehen, völlig unbewaffnet.

Sein Blick wanderte durch die Halle und blieb einige Sekunden auf Johanna und dem kriegerischen Fremden hängen. Er schritt auf die Ecke zu um sich zu setzen, immer noch beinahe lautlos und darauf bedacht keinen Ton verlauten zulassen. Dort angekommen setzte er sich wütend und besah sich nocheinmal seine rechte Hand die er mit einigen Lumpen und Leinenstreifen umwickelt hatte, wie um eine Verletzung abzudecken, aber das konnte natürlich nicht sein, schließlich war er ein Vampir...

Er ermahnte sich nocheinmal die Ruhe zubewahren und die Situation auf gar keinen Fall wieder so eskalieren zu lassen wie bei dem kleinen Hof auf Vysherad und ließ seinen Blick wieder durch den Saal schweifen...
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Vladimir Drakuvicz
Tzimisce, Neugeborener


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BeitragVerfasst am: 03.08.2007, 15:21    Titel: Antworten mit Zitat

Er achtete auf jede Veränderung in seinem Umfeldl, und so blieb Vladimir die Ankunft des ihm Fremden, in der Gewandung eines Schildknappen gekleideten, nicht verborgen.
Seiner Aufmerksamkeit entging auch nicht der Blick des Fremden auf dessen bandagierte Hand.
Nachdenklich, scheinbar in Gedanken versunken und ein wenig besorgt, ließ er seinen Blick weiter durch die Halle schweifen um die bevorstehende Ratssitzung abzuwarten.
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Die Welt ist nur ein Durchgang voller Leiden.
Wir sind die Pilger, kommen, wandern, scheiden;
Tod ist das Ende jeglicher Beschwer.
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Jirka
Tzimisce, Neugeborener


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BeitragVerfasst am: 03.08.2007, 22:05    Titel: Antworten mit Zitat

Ein Ausdruck von Abscheu und Widerwillen breitete sich auf seinem Gesicht aus, als sie das Wort „Brandmarkung“ schließlich aussprach, so als fände er die bloße Vorstellung schon unerträglich.

„Dann, Cicilliana….“, sprach er langsam und etwas überdeutlich formuliert, aber immer noch mit gedämpfter Stimme: „solltet Ihr diese Sache zur Sprache bringen, bevor der Rat seine Sitzung beginnt und irgendetwas besprochen wird.“

Wiederum fixierte er sie mit einem stechenden Blick, zuckte aber dann plötzlich mit den Schultern und wandte sich wieder zur Tür zu:

„Ich glaube zwar nicht, dass es irgendetwas besonders Geheimes sein wird, dass sie in einer öffentlichen Sitzung besprechen, aber es sähe ziemlich ungünstig aus, wenn Ihr das erst nach der Sitzung erwähnt, meint Ihr nicht ?“
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Cicilliana
Malkavianerin, Neugeborene


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Wohnort: Kiel

BeitragVerfasst am: 03.08.2007, 22:51    Titel: Antworten mit Zitat

"Ich danke euch, dass ihr mich noch einmal darauf aufmerksam macht, bevor ich einen Fehler in der Lage gewesen wäre zu begehen Jirka, von den Drachen", sagte Cicilliana, aber weiterhin wirkte jedes Wort, als ob sie tief danach graben müsste.
Sie vollführte noch einmal einen leichten Knicks.

"Gibt es denn sonst noch etwas, oder sollen wir uns wieder in den Saal begeben?" Fragte sie nun Jirka.
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Jirka
Tzimisce, Neugeborener


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Beiträge: 920

BeitragVerfasst am: 05.08.2007, 04:57    Titel: Antworten mit Zitat

Jirka blickte noch einmal zu ihr zurück während sie sprach und hörte ihren mühsam zusammengesuchten slawischen Worten aufmerksam zu. Sein Blick schweifte zwar einmal kurz ab und verlor sich in einem Gedanken, der ihn die Stirn runzeln ließ, aber dann schüttelte er den Kopf.

„Nein.", antwortete er schlicht, und da er sich damit wieder der Tür zuwandte, war das wohl die Antwort auf Cicillianas letzte Frage, und kein Kommentar zu dem, was sie zuvor gesagt hatte.

Er öffnete die Tür wieder, hielt sie kurz auf, für den Fall, dass die Malkavianerin mit ihm zusammen wieder den Saal betreten wollte und trat dann wieder hinein.

Mit einem schnellen Blick durch den Raum bemerkte er die beiden neu hinzugekommen Drachen und nickte ihnen zu, bevor er sich auf einen Stuhl schräg hinter Eliska setzte.
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