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Drei Drachen (Fest der Domäne; Nastassja, Nikolai)
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Jirka
Tzimisce, Neugeborener


Anmeldedatum: 11.03.2007
Beiträge: 920

BeitragVerfasst am: 21.09.2007, 21:15    Titel: Drei Drachen (Fest der Domäne; Nastassja, Nikolai) Antworten mit Zitat

Nastassja würde nicht die einzige sein, die der Sterblichen ihre Aufmerksamkeit zuwandte. Jirka hatte sich noch nicht gesetzt, sondern es vorgezogen, vorerst noch stehen zu bleiben…er würde ja ohnehin später wieder aufstehen müssen, sobald ein Ancilla oder der Regent den Raum betrat...wieso sich also die Mühe machen?

Also wandte er der jungen Dienerin langsam den Kopf zu und betrachtete ebenso wie seine Clansschwester etwas später ihren Hals, die pochende Ader unter ihrer warmen Haut. Ob sie wohl ihr eigenes Handgelenk anbieten würde, falls hier jemand Durst hatte? Nein, sicher nicht, oder? Das wäre doch bestimmt zu…direkt. Sie würde es in Kelchen bringen, von wer weiß wo her.Ob sie wohl sagen würde, woher sie es nahm? Und wenn er nun nicht aus einem Kelch trinken wollte..? Es war ja immerhin ein Fest für die Drachen, nicht? Der Blick, der auf der jungen Dienerin lag, oder vielmehr auf ihrem Hals, war schon zu Beginn unangenehm gewesen, aber er schien immer durchdringender zu werden. Dabei war Jirka gar nicht hungrig….es war wohl mehr die absurde Situation. Blumen auf dem Tisch…menschliche Diener, die dazu da waren, etwas zu trinken zu bringen…wie ein Fest, das von einem Menschen für Menschen ausgerichtet wurde. Aber nun ja, es hatte ja noch nicht einmal begonnen. Man mußte erst abwarten, was noch geschehen würde.

Als er Schritte durch den Hort hallen hörte, drehte er den Kopf dem Neuankömmling zu und ein leichtes Lächeln erschien auf seinen blassen Lippen als er Nastassja sah. Er beobachtete, wie Wilhelm sie begrüßte, sie herführte, und, mit einer etwas hochgezogenen Braue, wie er sie bat, den Platz neben sich freizuhalten

Sobald Nastassja sich ihm zuwandte und ihn begrüßte, erwiderte er den Gruß des Drachenmädchens mit einem Nicken und einem leichten Lächeln, das den immer etwas stechend wirkenden Blick seiner Augen aber nicht angenehmer machte: „Die Nacht zum Gruße, Nastassja.“ Da sie sich setzte, beschloss er nach kurzem Zögern, es ihr gleichzutun und einen der beiden Plätze neben ihr zu nehmen, womit die Gefahr, den Abend in anstrengender Gesellschaft verbringen zu müssen, ja schon halbiert war.

Für weitere Worte blieb wohl vorerst keine Zeit, da ein weiterer Besucher den Saal betrat. Nikolai musste nicht darauf warten beachtet zu werden, denn Jirka beobachtete ihn schon, während er den Gastgeber begrüßte – ebenso, wie Nastassja es wohl tat. Mit einer überrascht hochgezogenen Augenbraue bemerkte er, dass Nikolai tatsächlich angetan zu sein schien. Dabei hätte er diesen Drachen für den letzten gehalten, der etwas mit Blumen anfangen konnte. Nun ja, vielleicht schien es auch nur so. Als er sich so tief vor Jirka verneigte, zog dieser die Brauen zusammen und betrachtete den zum Kind degradierten Clansbruder nachdenklich. Er nickte Nikolai zu, sobald der sich wieder aufgerichtet hatte: „Die Nacht auch Euch zum Gruße, Nikolai." Ohne auf einen bestimmten Platz zu verweisen, fügte er hinzu, "Setzt Euch doch."
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"Gegen Intrigen und die Politik
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Zuletzt bearbeitet von Jirka am 28.09.2007, 10:00, insgesamt einmal bearbeitet
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Nikolai Ferenc
Gast





BeitragVerfasst am: 22.09.2007, 18:29    Titel: Antworten mit Zitat

"Sehr gern" erwiderte der Hüne strahlend, bevor er sich jedoch zu Jirkas Rechten niederließ (natürlich in angemeßenem Abstand) verbeugte er sich leicht der Dame zugewandt und begrüßte auch sie angemeßen "Eine erfolgreiche Jagd, Nastassja..." Als er neben Jirka saß, sah er sich noch einmal im Saale um und bemerkte, dass lediglich die drei Drachen sich bis jetzt eingefunden hatten...und natürlich der Verteidiger, doch selbiger zählte nicht, da er das Fest ja ausrichtete...

Im selben Moment bemerkte Nikolai, dass es wohl wie eine Art Ehrerbietung und Respektsbezeugung aussehen musste, das ausgerechnet die 3 Neugeborenen vom Clan der Drachen als Erstes beim ´Fest auftauchten...

"Was meint ihr Jirka? Gibt es diesesmal auch eine Hinrichtung?" noch in dem Moment in dem die Worte seine Lippen verließen bemerkte er, wie unsinnig sie klangen...Erstens war diese Sache beim kleinen Hof keine Hinrichtung im eigentlichen Sinne und Zweitens saß der Henker hier neben ihm...
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Nastassja Werenskij
Tzimisce, Neugeborene


Anmeldedatum: 26.06.2007
Beiträge: 649

BeitragVerfasst am: 22.09.2007, 19:12    Titel: Antworten mit Zitat

Tatsächlich war der junge Drache um einen guten Eindruck bemüht, das war geradezu in der Luft zu schmecken. Verbeugungen, Begrüßungen, Konversation. Nikolai zeigte den Willen, sich aus seinem minderwertigen Stand zu erheben. Doch wie lange würde dieser anhalten? Etwa nur, bis er wieder den Titel des Neonaten trug, den er dann erneut verspielen konnte?

Auf die am besten interessant zu nennende Begrüßung hin hob Nastassja für einen Moment ihre Augenbrauen, lächelte dann aber freundlich und nickt in seine Richtung. Offensichtlich war, dass der Heißsporn mit Jirka vertrauter war als mit ihrer Person. Hieraus erwuchs wohl auch die Wahl seines Platzes und der Versuch, eine brüderliche Unterhaltung mit dem Augenschmaus der letzten Festivität zu beginnen. Sie war bereits überaus gespannt auf das Gespräch, das sich daraus wohl entwickeln würde. Hoffentlich hatte sich Nikolai bereits einen zweiten Ansatz bereit gelegt.

Der Blick des Mädchens wanderte zu der jungen Frau hinüber, die bislang ein wenig deplatziert lächelnd in der Ecke des menschenleeren Raumes stand und die allgemeine Missachtung ihrer selbst hinnehmen musste. Ob sie damit wohl vertraut genug war, dass sie sich nicht völlig fehl’ am Platze fühlte? Zumindest hielt ihre akkurate Stellung bereits recht lange, sodass man wohl vermuten konnte, dass der Ausrichter des Festes nicht an hervorragendem Personal gespart hatte.

Zielstrebig reckte sich die zarte Hand der Rothaarigen in die Höh’ und ihr Blick lag unnachgiebig in den Augen der hübsch hergerichteten Dame, welche dieses eindeutige Zeichen mit beherrschter, aber flotter Folgsamkeit beantwortete und zu den Plätzen der drei Tzimisce hinüber stolziert kam.
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Jirka
Tzimisce, Neugeborener


Anmeldedatum: 11.03.2007
Beiträge: 920

BeitragVerfasst am: 23.09.2007, 08:41    Titel: Antworten mit Zitat

Es mochte unwahrscheinlich wirken, aber Jirka begann auf Nikolais Frage hin leise in sich hinein zu lachen. Allerdings währte seine Erheiterung nicht lange und das Lachen verstummte so plötzlich wie es begonnen hatte, während sich seine Hände auf dem Tisch sich zu Fäusten ballten und er sich abrupt dem viel größeren Drachen zu seiner Rechten zuwandte. Wenn Blicke tatsächlich hätten töten können, wäre dieser vermutlich dazu geeignet gewesen und vielleicht war es auch nur Nikolais Unsterblichkeit zu verdanken, dass er nicht tot umfiel. Nach einem langen Moment antwortete Jirka schließlich leise:

„Wisst Ihr, ich habe mich eben, als Ihr hereinkamt gefragt, ob Ihr es wohl schafft, mich wieder innerhalb von drei Sätzen wütend zu machen. Aber ich habe mich geirrt – diesmal habt Ihr nur zwei gebraucht.“

Seine Augen verengten sich: „Aber ihr habt wirklich Glück, so ist es immerhin…irgendwie…“ Er suchte nach dem richtigen Wort, „…lustig, nicht?“

Damit wandte er sich wieder ab und seine Aufmerksamkeit scheinbar der Sterblichen zu, die Nastassja offenbar herbei gewunken hatte.

Hinrichtung…! Sein Blick verdunkelte sich wieder. Leider hatte er ja noch nicht mal Unrecht, das machte es ja noch schlimmer.
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Nikolai Ferenc
Gast





BeitragVerfasst am: 23.09.2007, 09:54    Titel: Antworten mit Zitat

Als Jirka lachte zog er lediglich die Brauen hoch, als er ihn jedoch wütend anfuhr schaute er betreten zu Boden und murmelte leise etwas von wegen "Ihre entscheidung...nicht...eure Schuld....Regent so gewollt..." und verfiel in nachdenkliches Schweigen...

Gerade als das junge Mädchen sich in Bewegung setzte fiel sie auch ihm auf. War SIE der Durstlöscher? oder waren sie lediglich Ablenkung? unweigerlich zuckte er mit den Schultern, selbst wenn war es egal, solange er was zu trinken bekam (und keinen Ärger dafür) wollte er gar nicht wissen was sich irgendwelche Älteren Vampire dabei gedacht haben mochten...
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Jirka
Tzimisce, Neugeborener


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Beiträge: 920

BeitragVerfasst am: 23.09.2007, 11:51    Titel: Antworten mit Zitat

Jirka erstarrte in der Bewegung, als er die Worte des anderen jungen Tzimisce neben sich hörte und seine Augen weiteten sich ungläubig. War das tatsächlich sein Ernst? Auch wenn sie wohl dazu gedacht waren, eine Entschuldigung zu sein, eine Rechtfertigung, so bewirkten Nikolais Worte doch das genaue Gegenteil.

Langsam drehte sich Jirka wieder zu Nikolai und starrte ihn mit einer hochgezogenen Braue an. Dann antwortete er, wiederum leise, wenn auch mit einem durchaus scharfen Unterton:

"Wißt Ihr, Nikolai, wenn Ihr Eure Worte mit Absicht gewählt hättet, würde ich Euch ein gewisses Talent zur Grausamkeit unterstellen. Möglicherweise auch einen gewissen Gefallen daran, ja? Aber wenn das so sein sollte, dann solltet Ihr nicht gleichzeitig so wirken, als würdet Ihr Euch entschuldigen wollen. So kann ich Euch das..." Er sog scharf Luft ein, "..noch nichtmal übel nehmen, weils so nicht so klingt, als wäre eine Absicht dahinter gewesen, sondern nur Gedankenlosigkeit."

Es war nicht ganz klar, ob es nun eher so klang wie ein Vorwurf...oder wie ein gut gemeinter Ratschlag? Oder vielleicht beides?
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Nikolai Ferenc
Gast





BeitragVerfasst am: 23.09.2007, 12:55    Titel: Antworten mit Zitat

Nachdenklich starrte Nikolai Jirka an, bzw. durch ihn durch, und versuchte verzweifelt den Sinn dessen Worte zu erfassen...

"Ich...wollte...euch oder eure Absichten nicht...beleidigen...Clansbruder..." stieß er langsam und im Versuch höflich und entschuldigend zu klingen hervor "Nur...nun...ihr wisst..." er schluckte merklich "Ihr kennt mich, ich bin sehr...direkt..." betreten schaute er zu Boden, öffnete kurz den Mund als ob er noch etwas sagen wollte, schloss ihn aber sofort wieder.
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Jirka
Tzimisce, Neugeborener


Anmeldedatum: 11.03.2007
Beiträge: 920

BeitragVerfasst am: 24.09.2007, 09:44    Titel: Antworten mit Zitat

Jirkas Augen verengten sich zu Schlitzen während er Nikolai mit einem leicht ungläubigen Kopfschütteln musterte. Ganz offensichtlich war ihm die Dienerin, was immer sie auch tat, gerade vollkommen gleichgültig. Einen Augenblick lang schwieg er, dann sprach er leise, jedes Wort so sorgfältig betonend, als würde er es auf die Goldwaage legen oder als wolle er verhindern, dass Nikolai etwas daran falsch verstehen konnte:

„Wenn Ihr so…direkt seid, dann seid es eben. Aber wenn Ihr mehr Achtung vor mir habt, als vor Euch selbst, Nikolai,…“, ein verächtlicher Ausdruck flog über sein Gesicht, und seine Stimme bekam einen kalten, schneidenden Unterton ohne deswegen lauter zu werden, „..dann sucht Euch einen anderen Platz! Ich habe keine Lust mir die ganze Nacht Entschuldigungen anzuhören.“

Er blickte weiter in die Augen des riesigen Mannes neben ihm, und zog langsam fragend eine Braue hoch. Wo war denn nun diese Wut hin, mit der dieser Kerl normalerweise durch die Welt stapfte? Hatte diese Strafe etwa schon gereicht, um sie ihm zu nehmen?
Ein dunkler, grausamer Teil von ihm, den andere vielleicht als das Tier bezeichnet hätten, lächelte finster und fand dieses Fest bisher recht unterhaltsam. Zumindest dieses Gespräch.
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Wilhelm
Ventrue, Neugeborener


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Beiträge: 730
Wohnort: Passau

BeitragVerfasst am: 24.09.2007, 12:38    Titel: Antworten mit Zitat

Auf Nastassjas Wink hin setze sich die junge Maid in Bewegung und kam zielstrebig auf den Tisch der drei Drachen zu. In dezentem Abstand blieb sie stehen und verbeugte sich.

"Einen wunderschönen guten Abend, die Herrschaften. Sie wünschen?"

Ihr Stimme war leise und verhalten und das Slawische schien nicht ihre Muttersprache zu sein, da sie einen deutlichen Akzent hatte. Außerdem schien etwas an ihr an Wilhelm zu erinnern. Vielleicht war es der Akzent? Oder ihre Art, wie sie sich bewegte, vielleicht sogar ihre Gesichtszüge? Das jugendliche, mädchenhafte Gesicht war rundlich und von kräftigen, blonden Locken umrahmt, ihre Statur verriet, dass sie gut genährt und auch für handfestere Arbeiten geschaffen war.

Ihr Kleidung war einfach, aber passt gute zu der festlichen Atmosphäre. Über einem braunen Kleid trug das Mädchen eine blaue Kittelschürze und als hübsches Accessoire und zur farblichen Abrundung ein blaues Halstuch.
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Nikolai Ferenc
Gast





BeitragVerfasst am: 24.09.2007, 15:11    Titel: Antworten mit Zitat

Ruckhaft hob der Krieger den Schädel, drehte ihn Jirka zu und hob an zu sprechen. Mühsam beherrschte er seine Stimme, in seinen grauen Augen brannte ein Feuer, das selten bei ihm gesehen wurde und dessen Intensität und Flackern an schieren Wahn erinnerte, und seine Stimme grollte laut wütend "Hört mir genau zu, Jirka von den Drachen!" ohne es wirklich zu wollen strafften sich seine Schultern, er richtete sich zu seiner vollen, beeindruckenden, Statur auf und sprach weiter

"NIEMAND hat mehr meiner Achtung als ich! Wenn ihr allerdings glaubt ihr habt den Respekt, den ihr euch verdient habt, nicht nötig, dann geht zu den verdammten Tremere, denn DIE wissen NICHT wem man Respekt zollen sollte!!!" seine Nasenflügel bebten während er sie zornig hochzog und so ein wenig an eine überdimensionale, zornige Fledermaus erinnerte...
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Jirka
Tzimisce, Neugeborener


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Beiträge: 920

BeitragVerfasst am: 24.09.2007, 15:49    Titel: Antworten mit Zitat

Jirka blickte weiter unverwandt in seine Augen, und in seinen zweifarbigen Augen schien sich das Feuer, dass in Nikolais Augen brannte zu spiegeln. Zumindest schien es auf den ersten Blick so, allerdings war es bei genauerem Hinsehen eher so, dass tief in Jirkas Augen ebenfalls Feuer loderte. Zusammen mit dem Lächeln, das nun auf seinem Gesicht erschien, wirkte es recht beunruhigend.

"Das ist gut..! Dann bleibt hier sitzen, wenn Ihr wollt. Ich habe Euch schon gesagt, was ich davon halte, wie ich diesen Respekt verdient habe, oder? Und wieso ich ihn nicht will, oder?" Seine Augen wurden etwas schmaler, "Redet einfach nicht mehr über dieses Ereignis, versteht Ihr? Ich will nichts mehr davon hören!"
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Nikolai Ferenc
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BeitragVerfasst am: 24.09.2007, 16:05    Titel: Antworten mit Zitat

"Wie ihr wollt" gab er schulterzuckend zurück und widmete sich wieder der Dienerin, die gerade wieder an den Tisch trat und musterte sie unverhohlen...Vielleicht konnte er seine Wut, seine Gier ja anders kanalisieren? Er grinste leicht, während sein Gemüt sich langsam abkühlte und nun nicht mehr wie eine Riesige Fledermaus aussahe, sondern nur noch eine war...
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Wilhelm
Ventrue, Neugeborener


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BeitragVerfasst am: 24.09.2007, 17:23    Titel: Antworten mit Zitat

Als Nikolai sich erhob und lospolterte zuckte die Dienerin sofort zurück und sah sich erschreckt um. Mit einem solchen spontanen Ausbruch eines Anwesenden hatte sie nicht gerechnet. Gerade auch noch dieser Hühne musste es sein, den anscheinend etwas verärgerte und der nun beschwerlich von der für ihn eher zu engen Bank aufstand. Der Tisch vor ihm zitterte leicht, als er diesen anstieß und einige Krüge kamen gefährlich ins Schwanken und tanzten einen unruhigen Moment hin und her. Glücklicherweise befand sich keine größere Vase in der unmittelbaren Umgebung des Riesen, so dass keine Gefahr bestand, wichtige Dekoration dieses Festes zu zerstören, bevor das Fest überhaupt richtig begonnen hatte.

Gerade als Jirka seine Antwort beendet hatte, war auch schon der gastgebende Ventrue an den Tisch heran getreten, da es kaum möglich war solch lautes Wortgefecht zu überhören. Erleichtert kam die Dienerin wieder einen Schritt näher an den Tisch heran, den sie zuvor zurück gewichen war und sah Wilhelm entschuldigend an, so als wollte sie sagen, dass sie doch überhaupt nichts getan hatte und nicht wusste, was hier gerade vorging. Ruhig musterte Wilhelm den noch stehenden Nikolai und dann Jirka, dem sein Wortschwall wohl gegolten hatte: "Gibt es hier irgendein Problem?"

Nur diese kurze Frage stellte der Ventrue in scharfem Ton und fixierte vor allem Nikolai, der Auslöser für diese ungemütliche Situation zu sein schien.
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Nikolai Ferenc
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BeitragVerfasst am: 24.09.2007, 18:20    Titel: Antworten mit Zitat

Immer noch leicht erzürnt winkte der Drache ab "Nein, Herr von Falkenstein, es ist alles Bestens...Wir hatten lediglich eine kleine...Meinungsverschiedenheit. Ich werde mich mäßigen..." fragend hob er eine Augenbraue und blickte zu Jirka, beinahe schon fragend und auf Bestätigung hoffend.
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Nastassja Werenskij
Tzimisce, Neugeborene


Anmeldedatum: 26.06.2007
Beiträge: 649

BeitragVerfasst am: 24.09.2007, 19:04    Titel: Antworten mit Zitat

Für Momente lag der Blick der Untoten unvermittelt und starr auf den Zügen der Sterblichen, ehe er sich vorwagte, den Rest ihrer Gestalt noch einmal zu erkunden, ganz so, als suchte er eine Erklärung für etwas Bestimmtes. Doch es blieb bei diesem Blicke, denn das Interesse Nastassjas war ähnlich schnell zur Seite gedrängt, wie es gekommen war.

Wie zur Begrüßung reckte der Drache den Kopf ein Müh in die Höhe und schenkte der jungen Dame ein Lächeln. Worte waren hier zu viel des Guten.

„Ich wünsche einen kleinen Trunk um die Wartezeit bis zum Eintreffen der übrigen Herrschaften ein wenig zu versüßen.“

So erklärte sie und ihre Augen drängten sich in die Winkel um jene beiden Streithähne zu ihrer Rechten zu betrachten, die in ihrer hitzigen Diskussion wohl nicht einmal rechte Notiz von der Ankunft und Erkundigung der Dienerin genommen hatten. Demnach war es vermutlich auch überflüssig, sie danach zu fragen, ob auch ihre Kehle trocken war. Sie wollte doch die tiefgründige Konversation keineswegs unterbrechen. Aus diesem Grunde traf ihr Blick wiederum das blonde Mädchen um ihr mit seichtem Nicken zu bedeuten, dass sie sich auf den Weg machen konnte, insofern sie willens war, den Wunsch der Tzimisce zu erfüllen.

Als ihre Aufmerksamkeit zu den beiden Clansbrüdern zurückkehrte, beobachtete sie diese mit leisem Interesse. Die Festlichkeit hatte noch nicht wirklich begonnen, doch die Vorführungen waren bereits in vollem Gange. Seit dessen Ankunft hatte Nikolai sie mit dieser merkwürdigen Unterwürfigkeit verwundert, ja positiv überrascht. Doch die vertraute Grobschlächtigkeit kehrte schneller zurück, als man ein ungutes Gefühl ob seines Benimms bekommen konnte. Ein wenig war sie ja froh darüber, dass der Krieger sich nicht an einen anderen Platz setzen wollte und doch war es enttäuschend, wie dieses Widerstreben von Statten ging. Und nun musste er auch noch die Tremere erwähnen. Hier, mitten auf der lang ersehnten Feier, die eigens ausgerichtet wurde um den Sieg über sie zu würdigen. Hier, wo man sich traf um seine Freude darüber zu äußern, dass die verfluchten Hexer nicht mehr durch Prags Straßen wandelten, lud Nikolai sie wieder lautstark in die Gedanken aller Anwesenden ein. Nun, immerhin hatte man ihn wohl nicht bis zum Schloss Vysehrad gehört, doch bis in den Vorraum wohl schon.

Mit einem Seufzen, das auch nicht besonders verborgen gehalten ward, fuhr sich der Rotschopf über die rechte Schläfe und lenkte ihr Augenmerk dabei von den beiden Männern fort zum Eingang, wo der Herr von Falkenstein bereits die nächsten Gäste begrüßte. Ein freundliches Lächeln entging an die eintreffende Rose und Nastassja betete zu ihrem Erzeuger, dass Jirka und Nikolai ihre Streitereien nun langsam einstellen würden, bevor die ganze Domäne die Uneinigkeit der Drachen auf deren eigenem Fest präsentiert bekam. Den Gastgeber hatten sie immerhin schon auf den Plan gerufen.
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