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Wer zieht so spät durch Nacht und Wind?
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Anonymous
Gast





BeitragVerfasst am: 15.11.2007, 21:08    Titel: Antworten mit Zitat

Mein Blick richtet sich auf die beiden Personen, das sie uns irgendwann entdecken war nur eine Frage der Zeit, es verwundert mich also nicht das sie sich nähern. Der Blick eines Raubtiers, irgendwann spürt man ihn. So war es und so wird es immer sein. Ich mustere die beiden Gestalten als sie so nahe sind das man sie gut erkennen kann. Ich suche nach irgendwelchen Wölbungen die auf Waffen schließen könnten und ähnlichem. Den Gruß höre ich und erwidere ihn mit einem stillen nicken. Es ist nicht tief aber von der Bedeutung den Worten als gleichwertig zu bezeichnen.

Den Blick des Hünen spüre und erwidere ich unbeeindruckt. Die Sprache seines Körpers, die Worte die er mit seinem Blick spricht, all das ist mir gleichgültig. Ich selbst rühre mich nicht, stehe gerade, aufrecht, dennoch geht etwas sehr raubtierhaftes von mir aus, ich bin sprungbereit. Solange er nur bellt werde ich nichts tun, versucht er zu beißen, werde ich ihn töten, schnell und kompromisslos. Das ist die Sprache die mein Tier spricht und das sehr deutlich.
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Pavel Marketa
Kappadozianer, Ancilla; Hüter d. Wissens


Anmeldedatum: 19.03.2007
Beiträge: 555

BeitragVerfasst am: 15.11.2007, 21:30    Titel: Antworten mit Zitat

Seine Aufmerksamkeit richtete sich auf den unverhüllten Mann vor ihm. Der Dialekt der herauszuhören war bestätigte seine Vermutung über die Herkunft des Fremden. Ohne sich umzudrehen wusste er, dass Nikolai sich hinter ihm befand und die Blicke seines Gegenübers bestätigten dies nur noch. Nochmals wandte sich sein Blick der verhüllten Gestalt zu ehe er den Sprechenden endgültig fixierte.

Ihr scheint weit gereist Fremder so ihr mir diese Bemerkung gestattet.“
Eingehend musterte er sein Gegenüber, auf die Reaktion der Worte wartend.
„Was führt euch zu solch einer Zeit an das Ufer der Moldau wenn ihr mir die Frage erlaubt? Das Wetter scheint mir nicht gerade angenehm für eine Besichtigung der Stadt und dem Aussehen eurer Begleitung nach könnte man euch unterstellen das ihr vorhabt gegen die Gesetze dieser Stadt zu verstoßen – nicht das ich dies täte.“

Auch wenn es in den Worten, die in fließenden Slawisch gesprochen wurden, nicht an Höflichkeit mangelte, so fand sich diese doch nicht in der Stimme wieder.
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Malik
Gast





BeitragVerfasst am: 16.11.2007, 01:45    Titel: Antworten mit Zitat

Ich bin stolz darauf, dass man meinen Zügen die Charakteristik meines Blutes ansieht. Die menschlichen, als auch die kainitischen. Ich bin dunkel..von Innen wie von Aussen. Meine Haut, mein Haar meine Augen. Sein Schluss, dass meine Reise weit gewesen sein muss...ist mehr als wahr und mehr als offensichtlich. Dennoch erkenne ich diese unnötige Bemerkung, als einen Bestandteil des Versuches in Konversation zu treten und bedenke es mit einem knappen zustimmenden Nicken...mehr angedeutet, als dass ich greifbar nicken würden.
Als er beginnt zu fragen, was wir hier wohl zu schaffen hätten, bin ich schon versucht mir eine Antwort zurecht zu legen, die mir angebracht scheint, doch als er mit seinen Worten endet komme ich nicht umhin meine Augenbraue kurz hoch zu ziehen, einen kurzen demonstrativen Blick auf seinen Begleiter zu werfen um ihm danach wieder meine Aufmerksamkeit zu schenken.
Meine Stimme klingt ebenso ruhig wie seine, vielleicht etwas wärmer. Im Geschäft ist es von Vorteil den Klang der eigenen Stimme bewusst zu modelieren...in diesem Augenblick mag sie sich mit einer Nuance Trockenheit zieren.

„..._meine _ Begleitung verstärkt den Eindruck ich hätte vor gegen die Gesetzte der Stadt zu verstoßen....“ wiederhole ich ruhigen Wortes und lasse es mir nicht nehmen, noch einen Blick gen Moldau zu werfen..an jene Stelle..an welcher der Hüne kniete und....tat was auch immer er da tat......und wiederum zurück zu meinem Gesprächspartner.
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Pavel Marketa
Kappadozianer, Ancilla; Hüter d. Wissens


Anmeldedatum: 19.03.2007
Beiträge: 555

BeitragVerfasst am: 16.11.2007, 14:24    Titel: Antworten mit Zitat

Dem Blick des Südländers folgend wandte er sich halb um und schaute erst zu der Stelle wo sie sich wenige Minuten zuvor noch befunden hatten, dann kurz zu Nikolai und schließlich fixierte er seinen Gesprächspartner erneut.

„Ich gestehe das auch meine Begleitung nicht nach einem Stadtwächter aussieht, doch so zeigt er wenigstens, wie es sich für einen Gesetzestreuen Bewohner dieser Stadt gehört, sein Antlitz. Nun werdet ihr euch vermutlich wundern warum ausgerechnet ich dies sage, doch werdet ihr mir nach meiner Erklärung gewiss diese Unhöflichkeit verzeihen.“

Auch wenn sein Gegenüber seine Augen nicht erkennen konnte, so beruhte dies jedoch nicht auf Gegenseitigkeit und er blickte direkt in die des anderen ehe er mit ernst klingender Stimme fortfuhr.

„Der Grund für meine Verhüllung ist das mein Äußeres von einer Krankheit entstellt wurde.“ Bevor er weitersprach herrschte für einige Augenblicke erneut die Stille. Für einige Sekunden bildete sich ein lächeln unter dem Schatten der Kapuze, der Grund dafür war die erwartete Reaktion der Fremden. Nach weiteren Sekunden um die Bedeutung seiner Worte zusätzlich zu unterstreichen und die Angst, die jeden Menschen, nach Erwähnung einer Krankheit erfasst hätte zu genießen fuhr er schließlich fort „Doch kann ich euch beruhigen, meine Krankheit ist nicht Ansteckend so das nicht befürchten müsst so zu enden wie ich. Was also ist der Grund dafür das eure Begleitung sich verhüllt?
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Anonymous
Gast





BeitragVerfasst am: 16.11.2007, 15:00    Titel: Antworten mit Zitat

Worte werden ausgetauscht, ich nehme sie wahr, doch mein Blick liegt weiter unverändert auf dem Hünen. Das Gefühl das ich unter meiner Maske sanft, vielleicht sogar amüsiert, spöttisch Lächle, wer weiß wen es beschleicht in dieser kühlen, ein wenig sonderbaren Nacht. Manchmal trügt der Schein. Grund dafür mag es genug geben, oder etwa nicht? Meine Haltung ändert sich nicht, das sprunghafte spiegelt sich in meinen vom Tier gezeichneten Augen wieder. Ich bin niemanden hier an Ort und Stelle eine Erklärung schuldig. Ich komme nicht einmal auf die Idee das ganze zu kommentieren. Die Wahrheit liegt in meinem Gewand verborgen. Dass der Gemeine diese Zeichen nicht zu deuten vermag, mag mich nicht verwundern. Innerlich zucke ich mit den Schultern. Die ist ein Land der Barbaren, es muss die Hölle auf Erden für ihn sein, mir macht das nichts aus, denn ich spreche die Sprache die jeder versteht. Kann ein Tier noch Lächeln? so etwas wie Schadenfreude empfinden? Ich werde mir darüber Gedanken machen, wenn dieser Abend vorüber ist.
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Malik
Gast





BeitragVerfasst am: 18.11.2007, 12:28    Titel: Antworten mit Zitat

Diese Augenblicke in denen er seinen Worten Raum gibt um zu wirken...meine Reaktion darauf ist naturbedingt beherrscht, ich habe schon lange aufgehört meine Gefühlsregungen zu offenbaren. Doch wenn er auch in meinen Augen sucht, so mag er ein Teil dessen finden, was er erwartet? Die Vorstellung, dass mir ein krankes, entstelltes Stück Fleisch gegenüber steht macht mir zwar keine Angst, aber in gewisser Weise widert es mich an. Ich mag es, wenn meine Umwelt sich darum bemüht hübsch zu sein, meine Existenz ist von genug Umständen erfüllt, die mich nicht zwingend erfreuen, da ist es nicht zu wenig Erwartet wenigstens das Auge zu erfreuen, wo es mir möglich ist. Als er schließlich geendet hat und ...also..eine Antwort fordert hat sich meine Haltung kaum verändert und ich halte noch immer seinen Blick.

„Ich begrüße eure Vorraussicht andere Menschen nicht mit eurer Entstellungen zu belasten...“erwidere ich lobend, weil es wahr ist und viel zu wenige so weit denken. Vielleicht ist das der Grund, warum ich weiterhin gewillt bin mit dem Gottesmann Konversation zu betreiben...trotz der kleinen Frechheiten die er sich herausnimmt. Ich mag die lokalen Unterschiede nicht vergessen. „...meine Begleitung ist verhüllt, weil es meiner Erwartung entspricht und betreffend ihrer Rechtschaffenheit ist sie über jeden Zweifel erhaben.“
Ich spreche langsam und deutlich, was mehr wie alles Andere davon spricht, dass ich nicht die geringstens Zweifel hege, auch nicht über die Rechtschaffenheit meiner Begleitung.
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Nikolai Ferenc
Gast





BeitragVerfasst am: 18.11.2007, 18:09    Titel: Antworten mit Zitat

Kalt musterte der hünenhafte Krieger die ausländischen Gestalten, wie sie da standen -die verhüllte ruhig und die Situation abschätzend, der Südländer emotionslos. Ein Lächeln huschte über seine Züge, als Pavel seine Krankheit erwähnte. Welch wundervolle Krankheit, die einen ewig Leben lässt...
Als der Neuankömmling ihn auch noch lobt, weil Pavel seine "Entstellung" vor anderen verbirgt geriet die Kontrolle des Drachen über seine Lachmuskeln kurz ins Wanken, doch er schaffte es noch das Lachen zu einem, zugegebenermaßen leicht dümmlichen, Grinsen abzuschwächen.

Dennoch fing Nikolai sich nach geraumer Zeit wieder und beobachtete den Tanz der Wortspielerein weiter, immer noch in der Hoffnung jemand möge endlich eine Klinge ziehen, damit er sich die Zeit vertreiben könne...Aber da dies wohl recht unwahrscheinlich war stand Nikolai Ferenc weiterhin gelassen hinter dem Mönch, jedoch bereit jedem den Schädel einzuschlagen, der ihm zu nahe kam...Und wer ihn kannte würde wohl nicht daran zweifeln, das er dies tuen würde...
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Pavel Marketa
Kappadozianer, Ancilla; Hüter d. Wissens


Anmeldedatum: 19.03.2007
Beiträge: 555

BeitragVerfasst am: 19.11.2007, 21:56    Titel: Antworten mit Zitat

Der Südländer wich nicht erschrocken zurück als er seine Krankheit erwähnte, zwar war ein wenig Abscheu in seinen Augen zu erkennen doch seine Erwartung wurde nicht erfüllt und so verschwand das lächeln schnell von dem Gesicht des Kappadozianers. Spielte die Fremde Kultur in welcher er scheinbar aufgewachsen war eine Rolle?

„Wenn ihr euch für die Rechtschaffenheit eurer Begleitung verbürgt, wer wäre ich da wenn ich weitere Zweifel äußern würde? Ich weis nicht wie weit ihr gereist seid und wie dort mit dem Verbergen des Antlitzes umgegangen wird, doch erlaubt mir euch mitzuteilen, dass es in dieser Stadt kein Zeichen von Anstand ist sich ohne guten Grund so zu verhüllen.“

Sein Blick wandte sich von meinem Gegenüber ab und wanderte abermals zu der Verhüllten Person. Die Grünen Augen verengten sich als er anstrengt versuchte die Dunkelheit welche unter der Kapuze herrschte zu durchdringen. Der Geruch der Stadt drang ihm in die Nase und er verzog angewidert das Gesicht doch weiterhin konzentrierte er sich auf die Schatten. Die Dunkelheit der Kapuze lichtete sich aber das einzige was zu erkennen war, war ein Augenpaar von ungewöhnlicher Farbe. Nach dieser Erkenntnis entspanntem sich seine Gesichtszüge wieder und der Gestank welcher wenige Momente zuvor seinen Geruchssinn gequält hatte lies nach.

„Möglicherweise wollt ihr mir sagen was euch in dieser Nacht in die Kälte getrieben hat?“ Als er sich seinem Gesprächspartner erneut zugewendet hatte war Neugier in die Stimme des Kappadozianers eingekehrt.
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Malik
Gast





BeitragVerfasst am: 20.11.2007, 22:07    Titel: Antworten mit Zitat

Seine Anmerkung, dass es in diesen Gegenden für redliche Personen nicht üblich ist verhüllt zu sein quitiere ich mit einem Nicken. Mehr als manch ein Anderer von mir gesehen hätte, doch da ich weiß, dass es ein einfacher Mensch ist und ich in seiner Tonlage keinen belehrenden Unterton fand will ich davon ausgehen, dass er sich darum bemüht sich zu erklären und nicht mich zu korrigieren. Als er einige kurze Momente lang schweigt hebe ich meinen Kopf eine Kleinigkeit, wohl mag er mich unter seiner Kaputze betrachten und er soll mein stolzes Antlitz ruhig sehen. Es gibt so manigfaltige Gründe. Wärs auch möglich, dass er nicht wie ich annehme ein Mönch sondern ein Räuber ist und abzuschätzen versucht wie leichte Beute ich wäre – doch auch der Gedanke macht mir keine großen Sorgen. Es sind Menschen und auch wenn sie in großer Zahl nicht unterschätzt werden sollten, mögen diese beiden noch nicht ausreichen, um mich dazu zu veranlassen einen Blick nach hinten zu werfen um mich Aasiyas Gegenwart zu versichern.
Doch da spricht er wieder der Mönch, ohne einen Dolch unter seiner Kutte hervorgezogen zu haben. Und ich entgegne ihm jene Worte, die mir angebracht erscheinen

„Möglicherweise...“ erwidere ich. Wie käme ich auch dazu mich vor einem Fremden und obendrein einem Menschen zu rechtfertigen. Doch seine Bemühungen höflich zu sein will ich nicht im Nichts verpuffen lassen und so beantworte ich ihm zwar nicht seine Frage, doch lasse das Gespräch zumindest nicht verebben. „Ich hoffe eurem Zögling geht es gut? Ich war versucht mich zu Sorgen, als ich ihn dort in der Kälte knien sah....“
Obwohl ich über den Mann spreche der in seinem Rücken steht, mache ich mir nicht die Mühe diesen auch anzublicken. Der Mönch vor mir ist derjenige der Beiden, dem ich die Kommunikationsfähigkeit zuspreche.
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Pavel Marketa
Kappadozianer, Ancilla; Hüter d. Wissens


Anmeldedatum: 19.03.2007
Beiträge: 555

BeitragVerfasst am: 21.11.2007, 19:33    Titel: Antworten mit Zitat

Die Neugier die sich nun nicht nur in der Stimme widergespiegelte, sondern auch im Gesicht zu erkennen war verschwand Augenblicklich als der Südländer geendet hatte.
Sein Kopf legte sich unter der Kapuze leicht schief, was wohl nur als Schattenhafte Bewegungen auszumachen war.

Der Ton der zuvor wenn nicht freundlich, so doch mindestens neutral geklungen hatte, hatte diesen klang nun verloren und wäre nun beinahe schon als unfreundlich zu bezeichnen. Die Worte wurden kühl und distanziert gesprochen „Es geht ihm gut und eure Sorge ist völlig unbegründet. Danke der Nachfrage.“ Die Stimme verebbte und erneut herrschte die Stille, nur durchbrochen von dem knirschen des Schnees als er sein Gewicht auf einen anderen Fuß verlagerte. Als er weitersprach hatte sich die Ruhe wieder in seinen Worten eingefunden und auch die Kälte war wenn auch nicht ganz verschwunden nur noch schwer wahrzunehmen. „Gewiss könnt ihr mir sagen mit welcher Absicht ihr euch auf die weite Reise nach Prag begeben habt?“
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Anonymous
Gast





BeitragVerfasst am: 21.11.2007, 19:39    Titel: Antworten mit Zitat

Was gesprochen wird, wird vernommen. Das was fehlt auch. Ich stehe da und beobachte, betrachte und Wache. Ansonsten bin ich nicht interessiert an dem was ausgetauscht wird. Der Schnee fällt, wenn auch nur vereinzelt, er sammelt und vereint sich. Mein Blick wandert zuerst zu Malik dann zu dem Fremden. Es fehlt etwas, nur ein Detail doch wenn man darauf achtet so will es zumindest einen Verdacht erwecken. Nur der Untote spricht ohne Spur in der Kälte. Ich löse mich aus meiner Haltung und trete einen Schritt an das Kind meines Herren heran, ich warte auf ein Zeichen, so das es mir gestattet ist zu sprechen. Sobald es mir gegeben ist, spreche ich leise und in einer fremdartigen Sprache zu ihm..

„Nur ein warmer Körper hinterlässt den Nebel des Lebens, wenn er spricht“

Die Worte soll nur er hören, auch wenn ich nicht glaube das einer der beiden der Sprache unserer Heimat (arabisch) mächtig ist, will ich kein Risiko eingehen. Es ist nur ein Verdacht, letztendlich muss er entscheiden. Mehr sage ich nicht, dann trete ich wieder einen Schritt zurück und betrachte wieder die beiden Fremden, so als wäre nie etwas geschehen.
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Malik
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BeitragVerfasst am: 22.11.2007, 15:10    Titel: Antworten mit Zitat

Die Worte seiner Begleitung verklangen.
Die Stirn des Mauren legte sich kurz in Falten, als sich verschiedene Gedankengänge seiner bemächtigten. Seine Nasenflügel blähten sich, als er einmal tief die Nachtluft in die Lungen saugte, um sie des Sprechens Willens wieder zu verwenden. Seine Mundwinkel zogen sich etwas nach oben, doch da es kein Lächeln werden wollte, verlieb eine Note von Zweifelhafter Intention in seiner Mimik. Sein Blick verblieb auf seinem Gesprächspartner und es war noch nicht viel Zeit vergangen, als Malik zu einer Erwiderung ansetzte....ganz selbstverständlich, als hätte ihn Aasiya darum gebeten, zu übersetzten.

„Meine Begleitung wies mich gerade darauf hin, das die Luft hier zu Prag deutlich kühler ist, als jene Konstantinopels.“ Ein scheinbar harmloser Satz. Der Maure lies ihn einige Sekunden in Raume stehen, dann fuhr er fort. „...und von jener schönen Stadt führte uns unser Weg hier her, um...Handel...zu treiben.“
Mit diesem Worten verklang die sonore Stimme des dunkelhaarigen Mannes und es ward wieder still.
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Pavel Marketa
Kappadozianer, Ancilla; Hüter d. Wissens


Anmeldedatum: 19.03.2007
Beiträge: 555

BeitragVerfasst am: 22.11.2007, 20:28    Titel: Antworten mit Zitat

„Natürlich ist sie das… Falls es eurer Begleitung nicht aufgefallen ist, es Schneit das spricht wohl nicht gerade für warmes Wetter. Sie gehört nicht zu den schnell denkenden wie es mir scheint “ Der Sarkasmus und Spott auf diese geradezu lächerliche Bemerkung waren deutlich in der Antwort herauszuhören.

Er sah wie sein Gegenüber Luft Einsog und dennoch verließ nichts außer den Worten die Lippen. Kein kondensierter Atem wie ihn jeder Mensch zu diesen Wetterbedingungen ausgestoßen hätte war zu sehen, weder von ihm noch von der verhüllten Begleitung und als er dies realisiert hatte breitete sich ein lächeln um seine Mundwinkel aus. Wie lange dieses Katz und Maus spiel wohl noch gehen würde?

„Ihr sagt ihr seid Händler. Welche Waren verkauft ihr und wo habt ihr euer Geschäft eröffnet?“
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Anonymous
Gast





BeitragVerfasst am: 23.11.2007, 02:02    Titel: Antworten mit Zitat

Ich betrachte wieder den Hünen wie er dort so steht. Doch als ich die Worte des schmächtigeren Mannes dort vernehme, muss ich kurz Blinzeln. Lachen oder Weinen? Es ist nur einer von vielen Gedanken, der sich jedoch wandelt. Irgendeinen Sinn musste diese Aussage schließlich gehabt haben? Zumindest aus der Sicht dieses Mannes.

Sollte dies ein Versuch gewesen sein mich zu provozieren, so hätte man auch versuchen können mit einer einzelnen Träne die staubtrockenen Wüsten dieser Erde bewässern zu wollen, um dort blühendes Leben zu schaffen. Mit einem ähnlich großen Effekt.

Mein Körper regt sich nicht. Selbst als er lächelt ist da nichts. Die Worte scheinen mich nicht zu berühren. Das Gesetz der Gleichgültigkeit war eines der ersten Lehren die mir beigebracht worden sind. Ich werde Sie nie vergessen. Ebenso wie meines Mentors liebstes Zitat.

Es ist nur ein Moment, in dem sich ein Funken von einem Lächeln in meinen dunklen, fast nachtschwarzen Augen wiederfindet. Es ist nicht schön, ist nicht nett. Ironie beschreibt es wahrscheinlich am besten. Ausgelöst von einem einzelnen Gedanken. Ein Lächeln das nur ihm gehört. Keinem der beiden Fremden, dir mir in dieser Nacht unfreiwillige Verbündete sind.
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Malik
Gast





BeitragVerfasst am: 23.11.2007, 08:47    Titel: Antworten mit Zitat

Die Augenbraue des Maurens zog sich für einen Augenblick nach oben…mehr erstaunt den pikiert…doch lag der Unterschied im Detail und damit im Auge des Betrachters. Der Augenblick verging und Maliks Mundwinkel hoben sich etwas, ohne dass es ein Lächeln wurde.
„…zweifelsohne ist es eine Frage des kognitiven Potentials eine Aussage im rechten Blickwinkel zu interpretieren.“
Obgleich seine Stimme noch immer warm und dunkel klang, hatte sie doch eine trockene Note bekommen. Sogleich hob sich der Kopf des Dunkelhäutigen und er sprach weiter.
„Wie dem auch sei, ich hoffe sie gestatten mir ihre letzte Frage zu beantworten, wenn ich mein Geschäft auf eine akzeptable Weise präsentieren kann.“ Trotz der Wortwahl, klang die Tonlage seiner Stimme nicht danach, als fragte er um Erlaubnis, wohl eher eine höfliche Floskel die auch als solche verstanden werden wollte.
„…so wir uns wieder begegnen, in einem angebrachteren Rahmen als diesen hier, wird es mir eine Freude sein ihnen mich und mein Geschäft vorzustellen.“
Und seine Lippen verstummten ein weiteres Mal.
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