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Schreie im Dunkel
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Anonymous
Gast





BeitragVerfasst am: 09.12.2007, 05:22    Titel: Antworten mit Zitat

Die Situation wurde immer heikler. Diese Cicilliana wurde hysterisch ,ja, beinahe panisch. Als Cicilliana versuchte zu fliehen wurde Eric sehr unruhig. Er wusste nicht, was er tun soltle. Und das machte ihn unsicher.
Sie schien völlig orientierungslos zu sein. Als ob sie sich nicht bewusst wäre, wo sie sich befindet. Unsicher versuchte Tristan, die hysterische Frau zu beruhigen. Allerdings stellte er sich dabei nicht sonderlich geschickt an. Weder wurde Cicillianaruhiger noch schien sie sich zu besinnen. Wie eine Wahnsinnige verhielt sie sich. Übertrieben und panisch.

Eric machte einen Schritt nach vorne und war schon im Begriff einzugreifen. Doch etwas hielt ihn zurück. Eric konnte nciht sagen, was genau es war aber ein seltsames Gefühl machte sich in ihm breit und ließ ihn einen Moment innehalten. Aber dieser Moment reichte dem Schicksal bereits. Die junge Frau fiel und einen dumpfes Auschlagen war zu hören. Eric zuckte zusammen. Besorgt und unsicher sah Eric zu Cicilliana. Einen Moemtn rutschte Eric das tote Herz in die Kniekehlen. War sie tot? Doch er beruhigte sich schnell. Denn Eric konnte kein Blut sehen und Cicilliana regte sich auch bald wieder. Erleichtert seuftze Eric und schüttelte leicht den Kopf. Diese Frau war seltsam und auf Ihre Weise auch unheimlich.

Sie schien wieder ruhiger und gelassener zu sein als vorher. Dem Anschein nach, hatte ihr der Schlag gut getan. Solgleich beäugte die beinahe Verwundete die Kainiten. Sie hatte wieder ihr Lächen aufgesetz und strahlte. Eric verzog die Mundwinkel. Er empfand sie als höchst unsymphatisch. Sie war falsch und oberflächlich, davon war der Gangrel fest überzeugt. Ihr Freundlichkeit und Höflichkeit waren Fassade und Mittel zum Zweck. Bestätigt fühlte Eric sich, als ihr Lächeln versiegte, als sie ihn ansah. Anscheinend mochte sie ihn auch nicht. Zumindest verunsicherte er sie. Diese Gewissheit ließ Eric wieder ein kurzes Lächeln übers Gesicht huschen. Als Cicilliana sich wieder gefangen hatte, sprach sie weiter und Eric Augebbrauen zogen sich gen Himmel. Was meinte sie? hatte sie grade gefragt, wer wir seien? Dieser Sturz schien ihr doch nicht zu bekommen. Eric stützte seine Stirn an seinem Mittel-und Zeige finger und schloss kurz die Augen. Was war nur los, mit dieser Frau?

Aber vielleicht hatte dieser Sturz auch etwas Gutes. Wenn sie sich nicht mehr an das Geschehne erinnern kann, dann musste er sich auch keine Gedanken um einen Traditionsbruch machen. Eric lächelte blass. Soviele Umstände und Geschehnisse um eine Frau...
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Tristan
Gast





BeitragVerfasst am: 09.12.2007, 15:57    Titel: Antworten mit Zitat

Auch Tristan zögerte wieder den einen oder anderen Augenblick. Er stand reglos da, blickte sich um. Robert betrachtete die Szenerie schweigend. Wahrscheinlich bildete er sich seine eigene Meinung. Eric schien gereizt, ob des Gebarens dieser Frau. Ihm selbst ging es nicht anders. Obwohl seine Gereiztheit eher in Hilflosigkeit umschlug, wenn er sie so betrachtete. Was war los mit ihr? War sie verrückt? Besessen? Er überlegte krampfhaft was zu tun sei in solch einer Situation … die Wahrheit beschloss er. Die Wahrheit.

„Nun wir“, begann er monoton. Seine Stimme klang leise in der Nacht. Grade im Gegensatz zu dem Tumult, der vorhin geherrscht hatte .“Wir vernahmen einen Schrei und sind zur Hilfe geeilt. Wir fanden euch. Die beiden anderen kamen zufällig mit mir in diese Gasse. Erinnert Ihr Euch an gar nichts?“
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Cicilliana
Malkavianerin, Neugeborene


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BeitragVerfasst am: 09.12.2007, 17:04    Titel: Antworten mit Zitat

"Nun, da ich wohlauf bin, wart ihr entweder rechtzeitig, oder aber nicht schnell genug, je nachdem, was eure eigentlichen Absichten mit einer", sie kicherte leicht, "wehrlosen Frau in der Dunkelheit waren." Sie lächelte die drei an, während sie sie weiter musterte.

"Aber, für den Fall, dass ich mich noch nicht vorgestellt habe", sie vollführte einen tiefen, höfischen Knicks, "mein Name ist Cicilliana, Tänzerin im lunaren Schatten, zeichnerin des Wahren und Lüfterin der Schleier, Neugeborene des Mondes." Ihr Lächeln, war wunderschön anzusehen und sie schenkte es jedem der Drei.

"Wenn meine Warhnehmung mich nicht täuschen sollte, so seid ihr augenscheinlich alle Drei recht neu in der Stadt, und doch kennt ihr euch sicher aus, mit den Gesetzen der Nacht, die weder von Mensch, noch tier geschrieben sind, nicht wahr?"
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Robert de Croix
Brujah, Kind


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BeitragVerfasst am: 11.12.2007, 20:41    Titel: Antworten mit Zitat

Robert vernahm ein leises bedenkliches Brummen von Eric. Er warf einen gespannten Blick zu ihm und sah, dass er seine Stirn in Falten legte. Der Templer konnte ihn verstehen, sie bot ihnen ein belustigendes Schauspiel wäre der Kern der Sache nicht doch so ernst gewesen. Er erinnerte sich daran was er am Anfang der Begegnung gedacht hatte und er konnte ein kleines, nur für ihn bestimmtes schelmisches Grinsen nicht verkneifen. Doch er besann sich sofort.

Die Versuche sie zu beruhigen schlugen fehl, sie wich von ihm zurück und sprach auf Deutsch, stotterte vor sich hin. „Beruhigt euch, was redet ihr da?“ erwiderte Robert ebenfalls auf Deutsch. Doch es nützte nichts. Tristan versuchte ebenfalls mit schnellen Worten die Frau zu überzeugen aber sie wandte sich um und war der Versuchung erlegen wegzulaufen.

Jedoch sollte es soweit nicht kommen. Sie fiel hin, rutschte aus auf dem schneebedeckten Boden. Ebenso wie Tristan sprang Robert ein Stück nach vorne um sie aufzufangen, beide kamen zu spät. Der Templer dachte schon sie hatte sich ernsthaft schlimm verletzt, doch als sie zu den dreien sprach stockte er. Tristan lauschte genauso wie er ein wenig ungläubig, der fahlen Dame.

Ein kleines Zischen und kurz ging es mit Robert durch. „Was soll diese erbärmliche Farce, gute Frau?“ er kniff seine Augen ein klein wenig zusammen und begutachtete sie. Ihre Reize wirkten nicht auf ihn und ihr herzerweichendes Lächeln prallte an seiner steinernen Miene ab. Seine Augen waren kalt und schienen sie abschätzig zu mustern. „Bereitet es euch Freude solche Spiele zu spielen?“ Er schüttelte den Kopf und als er ihn wieder anhob war nur noch ein kleiner Funken Verachtung in seinen Augen. Der Brujah verbeugte sich leicht. „Robert de Croix mein Name, Neugeborener vom Clan der Gelehrten, wir hatten schon das zweifelhafte Vergnügen.“
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Cicilliana
Malkavianerin, Neugeborene


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BeitragVerfasst am: 12.12.2007, 22:54    Titel: Antworten mit Zitat

Cicilliana sah Robert an, als dieser seine harschen Worte auf sie nieder fahren ließ wurde ihre Miene einen Moment verständnislos und wirkte, als wäre sie schockiert.
Sie sprach ihn an, mit säuselnder Stimme auf makellosem Französisch

"Ich erinnere mich an unser letztes Zusammentreffen, Robert de Croix, und ich verstehe, wieso ihr mir grämt. Doch versichere ich euch, dass es in meiner Selbst zwei Geister gibt, die sich den Körper teilen, und oft bin ich nur der willenlose Zuschauer dessen, was diese andere Seele mit meinem Körper treibt."

Sie lächelte ihn schwach an und sah verlegen zu Boden bevor sie weiter sprach.

"Es tut mir wirklich leid, falls ihr euch genarrt fühlt", hier musste sie beinahe loslachen, konnte es sich kaum verkneifen, sie unterdrückte das Kichern bevor sie weiter sprach, aber ein leicht spöttischer Ausdruck lag in ihrem Gesicht, "das war natürlich nie meine Absicht, ich würde euch doch niemals etwas vorspielen wollen."

So sehr die Lüge durch ihr Gekicher auch offensichtlich schien, sprach ihr Körper und ihre ganze Körpersprache aber das genaue Gegenteil. Ihre Hände beschrieben ruhige Gesten, sie zitterte weder aufgrund der Angst einer aufgedeckten Lüge, noch das kleinste Zittern in der Stimme oder Mimik, jenseits des Lachens würden sie verraten.

Entweder war sie eine wirklich begnadete Schauspielerin, oder aber etwas anderes trieb sie zu diesem Lachanfall.
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Tristan
Gast





BeitragVerfasst am: 13.12.2007, 11:48    Titel: Antworten mit Zitat

Tristan lauschte dem Wortwechsel der beiden Kainiten. Die Wut des Brujah konnte er nicht zur Gänze nachvollziehen, so schien diese Frau doch für ihr Gebaren nicht direkt etwas zu können. Auf der anderen Seite deutete ihr Verhalten vielleicht auf das Einwirken einer unheiligen Macht hin, die Besitzt von ihr ergriffen hatte. Niemand verhielt sich so seltsam. Etwas musste mit ihr geschehen sein. Das würde Roberts religiös geleitete Reaktion rechtfertigen. Vielleicht wusste er mehr über diese Bessenheit. Tristan schaute von einem zum anderen. Dann verharrte er wieder in Ruhe. Er schien zu überlegen. Was sollte er von der Sache halten, was sollte er tun? Er wirkte einmal mehr verloren in seiner Gedankenwelt. Vergangenheit?

Schließlich sagte er. "Für meinen Teil freut es mich Euch kennen zu lernen", immer noch kamen die Worte stockend über seine Lippen. "Ich wiederhole mich gerne. Mein Name ist Tristan vom Clan der Gangrel. Neugeborener", fügte er hinzu und vebeugte sich leicht. Dieses mal nahm er die Augen nicht von der Dame, aus Angst ein erneuter Anfall könnte folgen.
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Anonymous
Gast





BeitragVerfasst am: 15.12.2007, 21:39    Titel: Antworten mit Zitat

Wut stieg im Gangrel auf. Dieses Weib versuchte sie alle zum Narren zu halten. Leider konnte er nicht verstehen was sie zu Robert sagte. Er hatte diese Sprache schon öfters gehört. Es schien Französisch zu sein. Aber außer einigen Wortfetzen, konnte Eric Nichts verstehen. Das gab ihm Zeit über Cillianas Verhalten nachzudenken.
Eric hasste es, wenn man versuchte ihn auf den Arm zu nehmen und ihn zu täuschen. Täuschen war etwas für die Schwachen und die Feigen. Wer stark genug ist um sich zu zeigen wie er war, braucht so etwas nicht.
Aber etwas am verhalten der Kainitin machte in neugierig auf mehr. Es war schwer zu sagen ob sie vielleicht durch den Sturz einen Umschwung erölebt hatte. Vielleicht hatte er ihr geholfen sich wieder zu besinnen. War sie vielleicht sogar verwirrt? Gesteskrank? Eric hatte von solchen Leuten gehört aber noch nie mit welchen zu tun gehabt. Im Kloster hatte man ihm natürlich beigebracht, dass solche Erkrankungen Gottes Strafe wieder der Sünden der Menschen sei. Eric hatte so etwas nie geglaubt.
Erics Neugier wandte sich wieder in Wut und Entrüstung, als Cicilliana anfing zu kichern. Offensichtlich amüsierte sie diese Vorstellung. Sie fand es anscheinend lustig die Drei zum Narren zu halten. Eric reckte seine klauenartigen Hände und streckte den Hals leicht. Man konnte es knacken hören. Doch trotz Cicillianas verhalten gab es keinen Grund sich nicht anständig zu benehmen, denn wer mochte schon unhöflich gegenüber einer, zugegebenermaßen toten, Dame sein.
"Nun", fuhr Eric ruhig und in einem tiefen Tonfall weiter. "Ich stelle mich auch grne nocheinmal vor, solltet ihr durch den Sturz meinen Namen eventuell vergessen haben. Eric von Wolff." Eric verbeugte sich erneut leicht und zeigte seine Hände nun deutlicher. "Da es uns gelungen ist alle Unstimmigkeiten und Missverständnisse zu beseitigen, schlage ich vor, wir ersuchen um Erleuchtung wofür wie eigentlich hier sind. Immerhin hat uns alle ein Schrei hierher gebracht."
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Cicilliana
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BeitragVerfasst am: 15.12.2007, 23:08    Titel: Antworten mit Zitat

Cicilliana vollführte einen tiefen höfischen Knicks vor Tristan und Eric und lächelte beide dabei süffisant an.

"Es ist mir eine Freude, zwei so überaus freundliche und gut aussehende Männer kennen zu lernen", sprach sie, nun wieder auf slawisch, "ich entschuldige mein Verhalten vor euch auch noch einmal zutiefst, die Kinder Malkavs müssen so einige Prüfung auf sich nehmen", fügte sie dann mit einem leichtem Seufzen hinzu.

"Und was den Grund für unser Zusammenkommen angeht, nun", ihr Lächeln verblasste nun, "diese Schreie, sie schienen aus dem Haus mit dem Fenster am Ende der Gasse zu kommen. Was meinen die Herren, was wir tun sollen? Die Sache auf sich beruhen lassen, oder die Wache holen", fragte sie mit einem nun kritischerem Gesichtsausdruck und Gestiken, die ihre gesprochenen Worte deutlich unterstrichen, als sie von der Wache sprach und die Straße entlang zeigte, "oder wollt ihr starken Recken vielleicht gar selbst eindringen und euch umschauen?"
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Robert de Croix
Brujah, Kind


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BeitragVerfasst am: 16.12.2007, 01:18    Titel: Antworten mit Zitat

Das Cicilliana Französisch sprach wunderte ihn keinesfalls. In ihrem Metier musste man viele Dinge beherrschen und die Sprache der Liebe gehört bestimmt dazu. Der Templer hörte gespannt zu und sein Gesicht verlor den Ausdruck der Verbitterung und der Verachtung, doch seine Augen behielten denn Funken bei und als sie lachen musste wurde er stärker. Auf ebenfalls makellosem und wohlbetontem Französisch antwortete er auf die Ausführung Cicillianas.

„Eine Strafe oder ein Segen, jedenfalls ist es der Makel eures Blutes, ich erinnere mich nun was euer blut auszeichnet. Doch sollte euch diese Sache nicht allzu sehr belustigen. Zu leicht kann man es in dieser Zeit mit den Leuten verscherzen und ob es eine Krankheit oder ein bewusstes Fehlen war, kann im Endeffekt egal sein.“

Robert beobachte die Reaktion der beiden anderen. Tristan sprach nur zu dem Kind des Mondes doch Eric hatte ebenso wie Robert der Unmut gepackt. Beruhigend machte er eine Geste mit den Händen aber sie war wahrscheinlich auch dazu da, sich selbst zu beruhigen.

Als Cicilliana wieder einmal gesprochen hatte, nun in der slawischen Sprache sprach Robert leise. „So, wie wir uns hier verhalten haben dürfte der Missetäter schon längster über die sprichwörtlichen Berge sein. Aber wenn wir sichergehen wollen sollten wir doch nachschauen oder was sagt ihr dazu Eric, Tristan?“
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Tristan
Gast





BeitragVerfasst am: 18.12.2007, 14:30    Titel: Antworten mit Zitat

Das Pflaster unter den nackten Füßen des Gangrel erschien ihm plötzlich als nass und glatt. Er betrachtete die Szenerie, wie aus der Ferne. Verträumt richtete er seine Augen auf die drei anderen. Er schien die Möglichkeiten, die sie hatten gegeneinander abzuwägen. Einen Augenblick später dreht er sich um und betrachtete das Fenster, hinter dem er den Schrei vermutet hatte. Noch immer brannte die Kerze in ihrem ruhigen, gleichmäßigen Schein. Nur der Vorhang hatte sich bewegt. Inzwischen musste die winterliche Kälte schon weit in den Raum gedrungen sein und die Bewohner hätten, in dem Versuch sie wieder auszusperren hervor treten müssen. Nichts war geschehen.

"Noch ist Zeit", sagte er schließlich. "Wir stehen noch nicht all zu lange hier, trotz der Szene eben." Bei diesen Worten mied er bewusst den Blick mit der Malkavianerin. "Bis die Wachen eingetroffen sind, wird der Verursacher, sei es nun der Schreihals selbst oder sein Peiniger, verschwunden sein. Ich denke wir sollten nachsehen."
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Anonymous
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BeitragVerfasst am: 30.12.2007, 00:12    Titel: Antworten mit Zitat

Gelassen sah Eric zu dem einsamen Fenster hinüber. Trotz, oder vielleicht gerade wegen, des Kerzenscheins wirkte es sehr verlassen und einsam. Er konnte sich kein Bild von dem machen, was ihn dahinter erwarten würde. Wer bewohnte es? Welchen Tätigkeiten geht der Eingentümer nach? Alles ungeklärte Fragen. Und die Antworten könnten die 4 in Schwierigkeiten bringen.

Eric wiegte nocheinmal die Vor und Nachtteile einer näheren Untersuchung ab. Er kam zu dem selben Schluss, wie schon am Beginn. Es könnte gefährlich sein. Möglicherweise war es aber völlig ungefährlich und es gab eine einfache Erklärung für die Schreckensschreie dieser Nacht, auch wenn Eric gerade keine in den Sinn kamen. Trotz allem siegte am Ende Eric Neugierde. Und dass sie von Cicilliana so lange aufgehalten wurden, machte ihn auch fast noch ungeduldig.

"Nun, ich denke ein Blick kann uns höchstens ein Auge kosten, nicht wahr? Aber Mutter Natur war so gnädig uns ein zweites zu schenken." Eric zwinkerte Tristan zu. Doch im selben Augenblick verlor er fast für einen kurzen Moment seine gewohnte Gelassenheit. Er hatte grade eine witzige Bemerkung gemacht. Eric schüttelte kaum merklich den Kopf und richtete seinen Blick wieder gen Fenster. Es waren keine Anzeichen von Leben zu erkennen. Keine Schatten, keine Geräusche, Nichts. Nur diese Kerze, die unaufhörtlich zum unregelmäßigen Takt des Windes tanzte.

"Nun, denn." Langsam und bedacht ging er auf das Gebäude zu. Es sah aus, wie einer dieser Zyklopen, von denen die alten Griechen erzählen. Ein einäugiges Monstrum, dass sich hier versteckt hält. Kauernd...lauernd auf ahnungslose Opfer. Nocheinmal sah Eric nach hinten und vergewisserte sich, dass Robert und Tristan noch da waren. Dann ging er weiter.


Zuletzt bearbeitet von Anonymous am 30.12.2007, 13:54, insgesamt einmal bearbeitet
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Tristan
Gast





BeitragVerfasst am: 30.12.2007, 12:12    Titel: Antworten mit Zitat

Tristan schmunzelte üder die Bemerkung Erics. Selten war es in diesen Nächten, dass jemand sich zu einem Scherz hinreißen ließ und auch erselbst lachte sehr selten außer einem freundlichen Lächeln. Ein wenig vertrieb es die düstere Stimmung die mit der ewigen Dunkelheit einherkam, zu der sie verdammt waren, aber auch die Irritation und den leichten Groll und das Misstrauen, dass durch die Szene eben verursacht wurde. Bei diesem Gedanken kam es wieder in dem Gangrel hoch, das Misstrauen. Was war wenn diese Frau hier für eine Gewalttat veranwortlich war, in die sie nun hereinstolpern würden? Völlig unverhofft von den Stadtwachen aufgegriffen? Es könnte böse für alle Beteiligten enden.

Nichtsdestotrotz folgte Tristan dem anderen Gangrel. Immerhin wollte er selbst nachsehen was geschehen war und sich nun sicherlich nicht drücken. Zumal er sich als erstes bereit erklärt hatte nachzusehen.

Leise bewegte er sich jetzt über das Pflaster. Seine Schritte die vorhin im Schnee geknirscht und ihn schon vom weiten verraten hatten verstummten plötzlich. Nichts war mehr zu hören. Schnell beeilte er sich hinter Eric aufzuschließen und kam wenige Schritte zur Rechten seines Clanbruders an. Nah genug um ihm bei Gefahr beistehen zu können, weit genug um es einem Angreifer nicht ein leichtes zu machen sie beide mit einem Streich zu fällen. Eine Gebahren, die er wohl noch aus seinen sterblichen Tagen kannte, als die Strassen für seinesgleichen rau und kalt gewesen waren. Aufmerksam blickte er zum Fenster empor, dann die Straße hinauf. Er suchte die Fenster der Umgebung, die Schatten der Häuser nach Beobachtern ab.
Wie zufällig musterte er dabei auch die Malkavianerin. Würde sie ihnen folgen? Oder sie in eine von ihr gestellte Falle laufen lassen?
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Robert de Croix
Brujah, Kind


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BeitragVerfasst am: 07.01.2008, 13:31    Titel: Antworten mit Zitat

Wortlos hörte Robert den beiden Gangrel zu und nickte paar Mal zur Bestätigung. Als Eric einen kleinen Scherz machte, musste er dennoch wieder Willen Lächeln. So hatte er den Gangrel noch nicht erlebt.

Als beide gesprochen haben nickte er ihnen stumm zu und machte sich nach einer kurzen Verbeugung zu Cicilliana daran den beiden Gangrel zu folgen. Das Mondmädchen konnte dabei jedoch nicht das ein klein wenig spöttische Lächeln auf Roberts Lippen sehen. Mit einer langsamen Bewegung strich er sein Haar zurück in den Nacken und streifte sich die Kapuze, die trotz des Windes fest auf seinem Kopf blieb.

Der Templer richtete sein Blick gen Himmel, wie um sein Schicksal und das seiner Gefährten noch ein letztes Mal zu prüfen. Mit großzügigem Abstand folgte er den beiden zum Haus. Er wirkte sorglos wie er ruhig zu der Haustür schritt und kurz vorher den beiden noch signalisierte, dass es wohl besser wäre wenn er klopfen würde. Einem Mann Gottes sollte man in diesen Tagen auf jeden Fall mehr Respekt entgegenbringen als zwei etwas verwahrlost aussehenden Gestalten. Seine linke Hand war langsam zu seinem Schwertgurt heruntergewandert und hielt die Scheide nun so, dass er sein Schwert mit der Rechten und schnellen Schwung aus der Scheide ziehen konnte.
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Tristan
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BeitragVerfasst am: 08.01.2008, 17:29    Titel: Antworten mit Zitat

Nachdem er sich umgeschaut hatte bewegte sich der Gangrel lautlos durch den Schnee weiter an das dunkle Haus heran. Seine Füßen wirbelten kleine Schnee wehen auf, die sich allerdings sofort wieder auf den Boden sanken. Niemand schien sie zu belauschen, niemand schien in den schwarzen Schatten der Nacht zu lauern. Nach einem letzten zögernden Blick zu Cicilliana legte er die letzten Schritte zurück. Die Malkavianerin stand noch immer reglos in der Gasse, in der sie sie angetroffen hatten.
Kurz betrachtete er Robert, wie er sich vor dem Haus bewegte und anstalten machte an die Türe zu klopfen. Einem Gottesmann würde man wohl öffnen.

Schnell ging Tristan an der Seite der Tür in Deckung um etwaigen Angreifern aus dem Inneren in die Seite springen zu können. Er machte sich so flach wie er es vermochte, damit man ihn von drinnen nicht direkt sehen konnte. Er versuchte den Blick Erics einzufangen um zu sehen, was sein Clansbruder vorhatte. Gespannt wartete er, was geschehen würde. War es wirklich eine gute Idee gewesen einfach so hier nach zu sehen ...
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Cicilliana
Malkavianerin, Neugeborene


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Wohnort: Kiel

BeitragVerfasst am: 08.01.2008, 18:04    Titel: Antworten mit Zitat

Cicilliana verfolgte den Wortwechsel der drei Männer genau, zwischendurch zeigte sich wieder das bekannte leichte Lächeln auf ihren Lippen.

Als die drei sich aufmachten um das Haus näher zu untersuchen zögerte sie kurz, als Robert aber gerade dabei war zu klopfen räusperte sie sich und sagte anschließend zu den dreien.

"Meine Herren, vielleicht wäre es ratsam, wenn eine Frau den ersten Schritt macht, man begegnet uns doch meist weniger feindseelig und mißtrauisch, wie den Herren der Schöpfung, nicht wahr."

Sie ging auf die drei zu, und wartete ihre Reaktion ab.
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