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Ein weiterer Besuch der Grotte
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Anonymous
Gast





BeitragVerfasst am: 03.12.2007, 14:50    Titel: Ein weiterer Besuch der Grotte Antworten mit Zitat

Ich möchte die Gesellschaft dieser Stadt kennenlernen, welcher Ort wäre besser geeignet als Heiliger Grund? Mein Wissen um diese Stadt und ihre Bewohner ist noch lange nicht zufriedenstellend. Es gilt das zu ändern. Gedacht, getan. Ich nehme mir in dieser Nacht die Freiheit meinen Durst nach Wissen zu stillen. Malik erhält nur eine einfach gehaltene Nachricht wo er mich finden kann, so er mich in der heutigen Nacht noch braucht.

Ein wenig später habe das Haus verlassen.

Die Stoffe die ich trage sind Edel und Schwer, so wie sie Könige und Kaiser tragen. Die Robe ist weitläufig geschnitten und besteht aus mehreren Teilen. Sie ist mit silbernen Stickereien versehen die einen deutlichen Kontrast zu dem dunklen Grund bieten. Es sind die Insignien des Hauses de Silva y Velázquez, Kastilischer Adel Die Knöpfe und Kordeln sind ebenfalls silbern. Die Maske die ich dazu trage fügt sich in das Bild ein. Es ist ein feines Geflecht aus schwarzen, dünnen Verstrebungen die um die Mundpartie dichter sind, die Augen sind offen gelassen und auch darum sind ist alles nicht mehr so dicht. Darüber sind ganz feine silberne Perlen angebracht, die im Licht Schimmern. Unter der Robe trage ich eine zurecht geschnittene lederne Rüstung. Über der Robe einen dunkeln Umhang. Die Kapuze ziehe ich wie sonst auch tief ins Gesicht.

Die beiden Reiter die mich begleitet haben warten vor der Grotte. Sie wachen über meinen Besitz. Sie tragen matte, graue Lamellenpanzer, Helm, Bogen und Schwert. Auch diese lassen auf das Haus meines Herren schließen.

Ich lese die Aushänge so wie ich es immer tue wenn ich diesen betrete, ich möchte schließlich auf dem laufenden sein. Als ich diese durchgeschaut habe, prüfe ich ob außer den Bediensteten noch jemand da ist. Erst dann wähle ich den Tisch in der linken Ecke. Meinen Mantel lege ich auf dem Stuhl zu meiner rechten ab, der nahe der Wand steht.

Ich selbst sitze ruhig an dem Tisch und warte ab, ob in der heutigen Nacht noch ein weiteres Besucher seinen Weg an diesen Ort findet. Nicht ohne eine gewisse Erwartungshaltung.
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Tristan
Gast





BeitragVerfasst am: 07.12.2007, 15:17    Titel: Antworten mit Zitat

Nachdenklich betrachtete Tristan die beiden Gestalten vor dem Eingang zur Grotte. Still standen sie in der Nacht. Schauten die Strasse auf und nieder, als ob sie etwas suchten. Der Gangrel verhielt sich ebenfalls still. Die Schatten in denen er sich verbarg waren tief und düster in dieser Nacht. Der bleiche Mond tauchte nur wenige Teile der Welt in sein bläuliches, kaltes Licht. Die alten und verbeulten Dächer der Stadt ruhten auf ihren Häusern und schützen die Menschen die in ihnen lebten. Sie ahnten nichts von den Dämonen, die Nacht für Nacht in ihrer Stadt umherstreiften.
Langsam löste sich der Gangrel aus seinem Versteck zwischen zwei Holzbalken, die ein kleines, schäbiges Vordach hielten. Die beiden Reiter erkannten ihn beim näher kommen. Er versuchte nicht sich zu verbergen. Vor dem Eingang der Grotte blieb er kurz stehen und grüßte sie mit einem leichten Nicken. Dann verschwand er im Inneren des Hauses.

Das Dämmerlicht in diesem Keller war für das ungeübte Auge schwer zu durchdringen. Nur wenige Flammen erhellten den Raum. Lange war es her, dass Tristan diesen Ort aufgesucht hatte, warum es ihn grade heute Nacht hierher trug wusste er selbst nicht zu beantworten. Erstaunt lass er die Nachrichten des Verteidigers der Domäne. Gut.
Erst beim zweiten durchmessen der Grotte erkannte er die Gestalt die in der hinteren Ecke Platz genommen hatte. Der leichte Schreck stand ihm wohl ins Gesicht geschrieben. Wie erstarrt schaute er in die Ecke hinüber. Erst viel zu spät merkte er, was für einen seltsamen Eindruck er machen musste. Schnell löste er sich aus seiner Regungslosigkeit. Strich sich in einer Geste der Verlegenheit über seine von Schmutz starrenden Kleider. Oder über das, was davon noch übrig war.

Dann ging er hinüber zu dem Unbekannten …
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Anonymous
Gast





BeitragVerfasst am: 07.12.2007, 19:55    Titel: Antworten mit Zitat

Ich warte geduldig darauf das die Leere die an diesem Ort herrscht weicht. Eigentlich sollte man doch davon ausgehen können das die Grotte ein gut besuchtes Gebäude ist, oder etwa nicht. Ein vergleich bleibt nicht aus. Aber vielleicht ist der heutige Abend auch eine Ausnahme, der jeder Regel zuwider läuft. Innerlich zucke ich mit den Schultern und bin gerade dabei mir selbst ein Limit zu setzen wie lange ich hier weiter nur herumsitzen werde. Es gibt viele andere Dinge die ich vorantreiben könnte. Als ich dem Gedanke gerade so vor mich herspinne höre ich wie sich die Türe öffnet. Mein Blick folgt den Schritten und den Kontren der Gestalt die Eintritt. Ich kenne sie nicht, das will mir schnell klar werden. Als er sich in meine Richtung bewegt warte ich ab bis er vor mir steht.

"Die Nacht zum Gruße, werter Herr"

Die Stimme mit der ich spreche hat einen sanften Klang. Ich selbst strahle eine trügerische Ruhe aus. Eins, zwei, drei, zähle ich in Gedanken. Der Zeitraum ist lang genug um meinen Gruß zu erwidern. Ist dies geschehen folge ich weiter dem Protokoll.

"Aasiyah al Shahrazad, Neugeborene vom Blute der Gangrel, Kind des sehr verehrten Leontius, Ancilla vom Blute der Gangrel, in Diensten des hochverehrten Alfonso de Silva y Velázquez, Ahn vom Blute der Lasombra"

Es sind die Worte mit denen mich Malik das letzte mal vorgestellt hat und nach dem er mir erklärt hat warum er die Verehrung teil seiner Ansprache hat werden lassen will mir der Grund dafür auch verständlich sein. Von nun an tue ich es auch, schließlich möchte ich mich weiterentwickeln und lernen. Meine Vorstellung klingt routiniert, als ich damit fertig bin warte ich darauf das der fremde sich nun seinerseits vorstellt. So schweige ich und betrachte den Mann der vor mir steht.


Zuletzt bearbeitet von Anonymous am 08.12.2007, 13:50, insgesamt einmal bearbeitet
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Tristan
Gast





BeitragVerfasst am: 08.12.2007, 13:07    Titel: Antworten mit Zitat

Vor dem Verhüllten blieb Tristan in einigem Abstand stehen. Er wollte die Grenze zum guten Benehmen wahren. Die Maske, der Stoff, alles deutete auf eine sehr exotische Erscheinung hin. Etwas Vergleichbares hatte der Gangrel noch nie zuvor gesehen. Umso erstaunter war er, als ihn eine weibliche Stimme unter der Maske begrüßte. Anscheinend musste er sein erstes Urteil über das Geschlecht des Unbekannten revidieren. Der Stoff verhüllte hier im sitzen das meiste. Der Stoff … wieder erkante er, dass die Kleidung der Vampire meist edel und kostbar war. Selbst die anderen Gangrel, die er bislang getroffen hatte waren mehr auf ihre Erscheinung bedachte gewesen. Er hingegen … schäbig, dreckig. Der Schmutz und das Laub des nächtlichen Waldes hafteten an ihm. Im Haar, an der dürftigen Kleidung. Selbst den Geruch trug er mit sich. Erde. Nass und modrig zu dieser Jahreszeit.
Ohne wieder in das Starren, dass ihm manchmal so zu eigen war zu verfallen wartete, er noch einen Augenblick. Betrachtete die Kainitin eingehend. Anschließend verbeugte er sich. So wie er es gelernt hatte. Vielleicht ein wenig tiefer als es notwendig gewesen wäre, aber er traf nicht so häufig einen unbekannten seines eigen Clans. Vor alle Dingen nicht in der Stadt, wenn man den Behauptungen anderer Kainiten Glauben schenken wollte.

„Seit gegrüßt werte Dame“, sagte er in seiner bronzenen, tiefen Stimme die von seltenem Gebrauch kündete. „Mein Name ist Tristan, Neugeborener vom Clan der Tiere. Ich freue mich einen Angehörigen meines Clans hier zu treffen.“ Danach blickte er wieder in ihr Gesicht. Schien zu überlegen, was er als nächstes sagen sollte oder konnte. Diese Art der Situation war ihm merklich nicht geläufig.
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Anonymous
Gast





BeitragVerfasst am: 10.12.2007, 17:49    Titel: Antworten mit Zitat

Ich bin noch nicht so vielen vom Clan Gangrel begegnet. Viele von diesen waren so wie mein Erzeuger es noch heute ist und ich einst war. Auch dieses Mitglied unseres Blutes hinterlässt den Eindruck das er nicht sehr viel Zeit in der Stadt und unter unseres gleichen oder gar mit Menschen verbringt. Das er hier ist wundert mich trotzdem nicht, denn zu Wissen was in der Domäne in der man existiert ist vor sich geht ist ebenso Lebensnotwendig wie sich unter extremen Bedingungen in den Einöden dieser Welt zurecht zu finden. Die Art wie er sich kleidet, das ihm der Geruch der Freiheit anhaftet, will mich nicht stören, es wäre ein verleugnen der eigenen Natur. Ihm fehlt irgendetwas, oder es fehlt irgendetwas, ich will es nicht greifen können, es ist eher ein Gefühl das man so nicht bestimmen kann. Das er einen höflichen Abstand hält und darum bemüht ist einen eben solchen Eindruck zu hinterlassen bleibt mir nicht unbemerkt. Gerade hier in dieser Stadt nicht.

Die Züge meines Gesichtes werden zu großen Teilen von der Maske die ich trage verschleiert, einzig die Augen sind zu erkennen. Diese sind vom Tier gezeichnet und erinnern an die Pupillen einer Großkatze, sie hinterlassen einen lauernden Eindruck, etwas niemals ruhendes und beständige Sprungbereitschaft.


„Es ist mir ebenso eine Freude ein Mitglied vom eigenen Blute anzutreffen“

Ich spreche mit sanfter Stimme die im völligen Gegensatz zu der seinen steht. Es erscheint nicht so als wäre es für mich schwer diese zu gebrauchen. Ein leichter Akzent will nach wie vor nicht von der Hand zu weisen sein. Mein Blick legt sich auf den freien Platz der mir gegenüber liegt.

„Setzt Euch doch Tristan.“

Ich folge dem Protokoll und warte bis er sich gesetzt hat. So dieses Geschehen ist bedenke ich ihn wieder mit meinem Blick und lasse diesen auf ihm ruhen. Ich selbst sitze aufrecht auf meinem Stuhl.

„Ich komme aus Konstantinopel und bin erst seit wenigen Monaten in dieser Stadt, ihr seit der erste unseres ehrwürdigen Clans dem ich bislang begegnet bin. Könnt ihr mir ein bisschen etwas von unserem Blute und seinen Mitgliedern in dieser Domäne erzählen Tristan?“

Ich spreche mit höflicher Stimme und ehrlichem Interesse. Das der eigene Clan in meiner Welt eine besondere Stellung einnimmt und mir nicht gleichgültig ist kann man so man ein wenig emphatisch veranlagt ist heraushören. Es sind die kleinen Veränderungen wie ich die Worte an der ein oder anderen Stelle betone, die darauf aufmerksam machen können.
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Tristan
Gast





BeitragVerfasst am: 13.12.2007, 11:26    Titel: Antworten mit Zitat

Tristan betrachtete die Fremde noch einige Augenblicke. Dann folgte er ihrer Aufforderung und setzte sich auf einen der freien Plätze ihr gegenüber. Seine Sitzhaltung verreit eine gewisse Unruhe in der Ruhe, die er sonst verströmte. Auf was genau sich dies zurückführen ließ? Man konnte es schlecht fest machen. Die befremdliche Kleidung und das verhüllte Gesicht schien ihm merklich zu missfallen, und wenn nicht zu missfallen dann jedoch wenigstens zu irritieren.

"Verzeiht wenn ich Euch vorhin auf solch unpassende Weise angschaut habe", sagte er in seiner tiefen, monotonen Stimme. "Ich wähnte mich alleine im Elysium und war überrascht Euch hier zusehen. Und ... nun ja, Eure Kleidung mutet ein wenig exotisch an, obwohl ich vielleicht den MUnd nicht zu voll nehmen sollte." Mit den letzten Worten deutete er seine sitzende Gestalt hinab. Wieder musterte er sie kurz, dann fuhr er fort.
"Es wäre mir eine Freude Euch von unserem Clan hier in Prag zu berricht, jedoch mss ich leider eingestehen, dass ich vielleicht nicht der best unterrichtetse Kainit in dieser hinsicht bin." Das Bedauern in seiner Stimme schien aufrecht zu sein. "Vielleicht habe ich aber eine gute Neuigkeit für Euch. Nichts all zu großes, aber dort werden Eure Fragen wahrscheinlich zur genüge beantwortet werden könne. Aber zuerst beantwortet mir doch eine Frage."

"Was treibt Euch nach Prag, den weiten Weg aus Konstantinopel?"
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Anonymous
Gast





BeitragVerfasst am: 14.12.2007, 18:39    Titel: Antworten mit Zitat

Er spricht. Ich höre zu. Ob eine Entschuldigung nötig ist und ob sein Verhalten mich überhaupt gestört hat, darüber darf man spekulieren denn ich lasse es offen. Nach dem er mich um Verzeihung gebeten hat folgt ein stummes Nicken als Reaktion von mir, mit Worten will ich diese Geste nicht weiter ausführen oder untermauern, ebenso wie ich die seine nicht völlig unkommentiert lassen möchte den dies wäre Unhöflich. Ohne sichtbare Reaktionen folge ich seinen Ausführungen über meine, wie auch seine Kleidung. Den letzten Worten folgt ein weiteres knapp bemessenes Nicken, in dem ich meine Zustimmung über seinen Vorschlag zum Ausdruck bringe.

"Ich begleite den werten Malik de Silva y Velázquez, Neugeborener vom Blute der Lasombra, Nachfahre des hochverehrten Alfonso de Silva y Velázquez, Ahn vom Blute der Lasombra."

Ich spreche mit sanfter Stimme. Mehr habe ich dazu aber nicht zu sagen. Wenn man meine Antwort mit meiner Vorstellung kombiniert, hat man alle Informationen beisammen um die nötigen Rückschlüsse selbst ziehen zu können. Ich hülle mich nach meiner Antwort in schweigen und übergebe damit wieder das Wort an Tristan. Ob das was er zu erzählen hat gute Neuigkeiten sind, wird sich zeigen. Interesse an dem was er zu sagen hat kann der ein oder andere in meinen Augen erkennen. So warte ich ab.
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Tristan
Gast





BeitragVerfasst am: 18.12.2007, 13:00    Titel: Antworten mit Zitat

Tristan blickte in die dunklen Augen der Gangrel. Die Maske verhinderte, dass er ihre Gesichtszüge erkennen konnte. Auch so schon war es ihm ein Kreuz die Lüge eines anderen als das zu entlarven, was sie war. Aber so? So hatte er erst recht keine Chance. Ja die Maske irritierte ihn. Verunsicherte ihn. Man sah es.
Steif legte er seine Hände auf den hölzernen Tisch, der die beiden trennte. Die Lampen brannten weiter in ihrem ruhigen Schein. Kein Lüftchen bewegte sich hier unten in der Dunkelheit der Grotte. Der Geruch nach kaltem Keller hing schwer in der Luft. Schließlich regte sich der Gangrel wieder.

"Mit einem Lasombra?" Ein gewisses Staunen schwang in seiner Stimme mit. Er konnte es nicht verbergen. "Auch wenn ich nicht viel über die Kinder Kains weiß, so kommt es mir doch vor, als ob es diese Art der Freundschaft nicht häufig gibt. Einer der Hohen reist mit einem aus niederem Geblüht." Kurz hielt er inne. Hatte er den Unterton in der Stimme Aasiyahs nicht bemerkt? Fast schien es so. Aber auch so wollte er nicht weiter in sie dringen. Das gesagte schien lediglich eine höfliche Floskel gewesen zu sein.

"Aber zu Eurer Frage", sagte er. "Ich möchte sie doch lieber nicht hier beantworten. Ihr kennt sicherlich den Ausdruck, die Wände haben Ohren?Ich weiß nicht wie wichtig diese Information für die Richtigen sein könnte und ich möchte keinen Schaden durch meine Unwissenheit anrichten." Er deutete hinter sich auf den Ausgang des Gemäuers. "Begleitet mich doch ein wenig in der Nacht, wenn es Euch nichts ausmacht."
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Anonymous
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BeitragVerfasst am: 20.12.2007, 17:16    Titel: Antworten mit Zitat

Ich höre die Worte die er spricht. Ob ich die Verunsicherung spüre oder sehe, man darf darüber spekulieren, aber da ist nichts an mir das darüber Aufschluss geben will. Mein Blick haftet auf dem seinen, ich blinzele nicht. Der Menschlichkeit habe ich entsagt und daraus mache ich keinen Hehl. Es ist wie es ist und ich bin wie ich bin.

Ich warte geduldig ab bis ich das Gefühl habe das er zu Ende gesprochen hat. Ich nicke schwach als er mir zu verstehen gibt das an diesem Ort die Gespräche nicht ungehört bleiben. Es will mich nicht sonderlich überraschen. Ich deute ihm mit der linken Hand voranzugehen und erhebe mich. Meinen Umhang werfe ich mir über. Die Stühle schiebe ich wieder zurück denn es ist mit ein Höflichkeitsgebot meinen Platz so zu verlassen wie ich ihn angetroffen habe.

Meine Schritte führen mich dem Gangrel folgend nach draußen. Sobald ich mir sicher bin das wir ungestört sind will ich zu ihm sprechen.


„Bevor Ihr mir von Euren Neuigkeiten erzählt Tristan, sagt mir wie es dazu kommt das Ihr die gering schätzende Art über unser stolzes Blut zu urteilen übernommen habt.“

Ich spreche sanft und leise niemand auser ihm soll meine Worte hören. Ich klage nicht an. Ich hinterfrage. Mein Erzeuger hat nie von niederem Blut gesprochen als er von stolzen Clan der Gangrel sprach und selbst Alfonso benutzte diese Bezeichnung nur Individuell aber niemals verallgemeinernd.

Ein Funken von Interesse ist in meinem Blick zu sehen. Die Umgebung halte ich im Auge. Ich rede nur wenn ich mir sicher bin das kein andere in der Nähe ist.


Zuletzt bearbeitet von Anonymous am 21.12.2007, 12:47, insgesamt einmal bearbeitet
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Tristan
Gast





BeitragVerfasst am: 21.12.2007, 11:08    Titel: Antworten mit Zitat

Tristan ging der Gangrel vorraus. Auf der Strasse angekommen sog er erst die frische Luft der Stadt ein, die im Gegensatz zu der bedrückenden Schwere des Gebäudes aus dem sie grade traten, doch besser zu atmen war. Immerhin konnte man hier die Nähe des Waldes spüren. Er schien nicht mehr so fern zu sein. Tristan betrachtete die beiden Männer, die hier gewartet hatten. Gehörten sie zu der Fremden?

Als sie sprach drehte er sich zu ihr um und blickte ihr in die Augen. Sonst verriet seine Körpersprache nicht viel über seine Gedanken.

"Versteht mich nicht Falsch", sagte er leise. "Ich habe gewiss keine geringe Meinung von unserem Clan. Angehörige von ihm sind bislang die edelsten, die ich unter den Kindern der Nacht getroffen habe. Ich dachte nur, dass die anderen Clans auf uns herab schauen, weil sie uns für Verrückte und Vagabunden halten. Für Wilde."
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Anonymous
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BeitragVerfasst am: 21.12.2007, 15:01    Titel: Antworten mit Zitat

Man kann davon ausgehen das die Männer zu mir gehören, denn ein schwarzes Pferd wird von diesen bewacht und da sonst niemand im Elyisum war will der Verdacht nahe fallen das es das meine ist. Die Aufmerksamkeit der beiden gehört für einen Moment mir. Sie werden jedoch an Ort und Stelle bleiben denn das Zeichen das ich Ihnen gegeben hätte, so es mein Wunsch gewesen wäre, das sie uns begleiten bleibt aus.

Ich höre Ihm zu wie er so spricht. Eine Reaktion bleibt aus.


„Es gibt nur wenige die sich es leisten können unseren Clan von oben herab zu betrachten ohne dafür irgendwann die Rechnung zu bezahlen. Wahre Achtung und Respekt verleiht nur dem der sich seiner verdient. Verweigert jedoch niemals dem Respekt dem Respekt gebührt. Fügt Euch nicht in die Rolle die andere für Euch bestimmen möchten. Wer auf Dauer existieren will Tristan kann es sich nicht erlauben oberflächlich zu denken. Egal vom welchem Blute er ist.

In dieser Stadt gibt es für unseren Clan viele Möglichkeiten sich zu beweisen und sich Respekt zu verschaffen. Ich habe schon einige Ideen wie man dies umsetzen könnte, aber darüber möchte ich nicht hier unter freiem Himmel sprechen.“


Meine Stimme bleibt leise und sanft. Es sind Ratschläge, Ansichten. Was er daraus macht ist sein Belang. Überzeugung in dem was ich sage kann man mir nicht absprechen, es sind keine Floskeln, keine Phrasen die ich einfach ohne Sinn und Verstand nachplappere. Die Umgebung halte ich weiter sehr wachsam im Auge, dieses Gespräch hier unter freiem Himmel zu führen gefällt mir nicht, natürlich ist es besser als im Elysium.
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Tristan
Gast





BeitragVerfasst am: 23.12.2007, 22:42    Titel: Antworten mit Zitat

Tristan bertachtete noch kurz die beiden Reiter die vor dem Elysium warteten. Würden sie ihnen folgen? Ihm war es gleich. Er hatte nichts zu verbergen und führte nichts im Schilde. Er wandte sich ab und began langsam die Straße hinab zu gehen. Die Schritte seiner Füße auf dem Pflaster hallte leicht von den umstehenden Häusern wider. Nur wenige Lichter brannten in dieser Nacht in der goldenen Stadt.

"Habt dank für Eure weisen Worte meine Dame. Ihr sprecht wahres. Zu zahlreich sind die, die mit ihrer Überheblichkeit auf andere hinab blicken. Sie taten es in ihren sterblichen Tagen und sie tun es auch in diesen Nächten." Kurz hielt er inne und betrachtete seine Begleiterin. Lange war er nicht mehr in der Begleitung einer Frau unterwegs gewesen. Es machte ihn noch nervöser, als es diese geheimnissvolle Maske ohnehin bereits tat. Wie sie wohl unter ihrem geschmeide aussah?
"Aber es ist mir egal. Ihre Überheblichkeit ist unser Gewinn." Jetzt lächelte er sie an und setzte seine Schritte fort. Fort von der Grotte, fort von neugierigen Ohren und Augen anderer.
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Anonymous
Gast





BeitragVerfasst am: 28.12.2007, 01:43    Titel: Antworten mit Zitat

Ich gehe weiter in die Nacht hinein. Überlasse ihm noch die Führung. Aufmerksam halte ich die Umgebung im Auge, so wie sonst auch. Das knirschende Geräusch unter seinen Füssen bleibt mir nicht unbemerkt wie ihm möglicherweise nicht entgeht, das meine Schritte etwas weniger laut sind. Das was er sagt entgeht mir nicht. Sofort will ich nichts darauf antworten. Ich biege in eine der vielen kleineren Gassen ein, die mir keine unbekannte ist.

„Möchtet Ihr mir von den guten Neuigkeiten erzählen Tristan?“

Sage ich sehr direkt und ohne Umschweife. Ich besehe ihn einen Moment mit einem fragenden Blick, ohne das ich aufhöre weiterzugehen. Der Wind huscht einmal etwas stärker durch die Gasse und wirbelt ein klein wenig von dem Schnee auf der dort überall auf dem Boden liegt. Mehr will ich nicht sagen und so spaziere ich weiter mit dem unbekannten meines Blutes durch das nächtliche Prag.
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Tristan
Gast





BeitragVerfasst am: 28.12.2007, 15:03    Titel: Antworten mit Zitat

Die dunklen Gassen der Stadt wandelten ihr Aussehen kaum, als die beiden Jäger durch die Nacht schritten. Die exotische, verhüllte Gestalt und der barfüßige Vagabund im Winter. Strasse um Strasse zog an ihnen vorbei. Dass die Gangrel die Stadt kannte wurde Tristan schnell klar. Obwohl er seinen Weg eher zufällig wählte kamen sie schließlich an einen kleinen Platz, der verborgen vor den Augen andere hinter einer Häuserzeile lag. Alle Lichter in den Gebäuden der Sterblichen waren bereits gelöscht und auch das Licht des Mondes drang nur spärlich bis hier hinunter auf den kargen Boden. Ein ideales Plätzchen um ungestört zu sprechen.

Noch einmal sah Tristan die Gasse entlang, durch die sie soeben gekommen waren. Er suchte die Schatten nach etwaigen Verfolgern ab.

"Nun", flüsterte er schließlich. "Die unsrigen hier in Prag sind in den letzten Monaten sehr zahlreich geworden und wir möchten uns tatsächlich gerne besser organisieren. Wie gesagt weiß ich nicht was das gesagte einem anderen nützen könnte, aber wir versuchen in der nächsten Zeit ein Clanstreffen abzuhalten, bei dem jeder Gangrel anwesend sein sollte. Also auch Ihr ... ." Tristan schwieg kurz unsd schien nachzudenken. "Das Problem, das ich sehe bei dieser Angelegenheit ist, dass wir ein Clan von Streunern sind und uns schlecht gegenseitig erreichen können. Aber das werden wir schon schaffen nicht wahr?"


Zuletzt bearbeitet von Tristan am 04.01.2008, 15:34, insgesamt 2-mal bearbeitet
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Anonymous
Gast





BeitragVerfasst am: 29.12.2007, 13:49    Titel: Antworten mit Zitat

Ich sehe mich an dem Ort um an dem unsere kleine Reise endet. Seine Worte habe ich vernommen, wie auch den Inhalt. Ich wende mich zu ihm um und achte darauf dass in meinem Rücken eine Wand steht. Die Hände führe ich zusammen und lasse sie in den weiten Ausläufen der Robe verschwinden. In meinen Augen manifestiert sich für ein paar kleine Momente ein nachdenklicher Glanz.

"In Konstantinopel verwendet man die Begrifflichkeit des Streuners nicht in einem positiven Zusammenhang."

Ich stelle dies Fest und lege sonst keine Wertung in meine Worte. Ich möchte dass er darüber nachdenkt und selbstreflektiert. Weiter möchte ich darauf nicht eingehen.

"Es freut mich zu Hören das wir in dieser Stadt so zahlreich vertreten sind. Ich verfüge über die Möglichkeit das Treffen an seinem sicheren Ort auszurichten. Die Zusammenkunft sollte noch vor dem großen Hof stattfinden, die Gründe hierfür sind vielschichtig. Mit Eurer Unterstützung würde ich das Treffen in 10 Nächten im Handelsposten de Silva y Velázquez abhalten. Ich verfüge dort über eigene Räumlichkeiten für deren Sicherheit wie auch Privaten Rahmenbedingungen, garantiere ich im Namen meines Erzeugers und stehe mit meinem Wort dafür ein."

Ich spreche leise und mit ruhe. Ich lasse keinen Zweifel daran dass ich in der Lage bin zu garantieren dass wir an diesem Ort ungestört dieses Treffen ausrichten können und meine Räumlichkeiten sicher sind. Ebenso das mein gegebenes Wort unumstößlich ist, so ich es gegeben habe. Meinen Erzeuger nenne ich weil sein Name angesehen ist, möglicherweise selbst in diesen Breitenkraten schon vernommen wurde.

Ich beschreibe ihm noch wie und wo man den Handelsposten findet. Im Zweifelsfall kann man Ihn auch erfragen, er ist in dieser Stadt schon länger ansässig und vermutlich nicht völlig unbekannt.


"Kann ich mit Eurer Unterstützung rechnen, Tristan?"

Frage ich sehr direkt und schweige dann.
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