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Anreise zum großen Hof
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Anonymous
Gast





BeitragVerfasst am: 16.01.2008, 21:33    Titel: Antworten mit Zitat

In der heutigen Nacht werde ich die Gewänder tragen, die ich schon in Konstantinopel trug, wenn ich meinen Herren zu seines gleichen begleitete. Rot dunkel, nahe zu schwarz wie das Herz das in meiner Brust schlägt will die Farbe sein die meine Kleidung dominiert, schwarz und dunkles blau mischt sich dezent hinein. Färbekunst die in diesen Landen nur den wenigsten bekannt sein dürfte. In den Grundton liegt Wahrheit, liegt Antwort. Die Stoffe sind edel, schwer, ein wenig starr, so wie sie Könige tragen. Die prunkvolle Ausgehrobe ist weitläufig geschnitten und besteht aus mehreren Teilen. Sie ist mit dunklen, gelben Stickereien versehen, die einen deutlichen Kontrast zu dem dunklen Grund bietet. Es sind die Insignien des Hauses de Silva y Velázquez, kastilischer, königlicher Hochadel, die von Zierdemustern umrahmt werden. Die Knöpfe und Kordeln sind ebenfalls von dunklem gelben Ton, ebenso der mehrere Zentimeter breite Rand, in dessen inneren weitere Stickereien befinden.

Die Maske die ich dazu trage fügt sich in das Bild ein. Es ist ein feines Geflecht aus schwarzen, dünnen Verstrebungen die um die Mundpartie dichter sind, die Augen sind offen gelassen und auch darum ist alles nicht mehr so dicht. Darüber sind ganz feine Perlen angebracht, die im Licht Schimmern. Unter der Robe trage ich eine leichtere Stoffe die farblich nur einen sachten, fließenden Kontrast bieten. Die schwere Kapuze der Robe, habe ich tief ins Gesicht gezogen.

Bis auf den Siegelring an meiner linken Hand trage ich keinen Schmuck.

Ich sehe in die Nacht hinaus, der heutige Abend, er wird mir das Bild das ich bisher habe entweder weiter untermauern, oder völlig entstellen. Ich hoffe auf letzteres. Ich bin schon deutlich vor Malik fertig. Die Reiter die uns heute Nacht bis zum Hradschin begleiten werden habe ich bereits instruiert. Es war das übliche prozetere. Nun warte ich hier im Hof. Die Kälte schleicht sich durch den Stoff der mich umgibt, doch der kühle Atem der Stadt will mir nichts anhaben können. Ich schließe die Augen, lasse die Zeit Revue passieren. Mit den Personen mit denen ich sprechen wollte, habe ein Gespräch führen können. Eine Entscheidung habe ich für mich unlängst getroffen. Es bleibt mir keine andere Wahl. Es ist wie es ist und irgendwann kommt die Zeit sich aus den Schatten zu lösen die einen umgeben. Die Geräusche aus dem Inneren des Haues rufen mich zurück. Ich höre wie er die Bediensteten herum scheucht, in üblicher Manier.

Auf dem Weg zu dem großen Spektakel verliere ich keine Worte, ich nehme meine Position hinter dem Kind meines Herren ein. Wir reiten langsam und haben es nicht eilig. Rechtzeig sind wir aufgebrochen. Die Reiter die uns begleiten tragen matte, graue Lamellenpanzer, Helm, Bogen und Schwert. Auch sie tragen die Zeichen des Hauses meines Herren und sind dessen Untertan.

Das reden als wir angekommen sind überlasse ich Malik, das reden und das vorausgehen. Die Reiter werden vor dem Hradschin warten und sich um die Pferde kümmern. Ich sehe mich auf dem Weg ins Innere um. Ich gehe aufrecht, so wie sonst auch. Anspannung will mich nicht begleiten, ebenso wie irgendwelche Zweifel. Es gibt keine Gründe dafür.
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Radu
Lasombra, Ancilla


Anmeldedatum: 30.06.2004
Beiträge: 448
Wohnort: München

BeitragVerfasst am: 17.01.2008, 00:31    Titel: Antworten mit Zitat

Schwere, gleichmäßige Tritte mehrerer Fußpaare kündigten die Ankunft der Sänfte des Paters an.
Das in dunklem Holz gehaltene Gefährt mit dem metallisch-golden glänzenden, seltsamen Symbol auf beiden Seiten wurde von außer von den beiden Trägern von einem weiteren Pagen begleitet, der einige Schritte voraus ging.

Auf dem kleinen Platz vor der Seitenpforte des Hradschin angekommen, die trotz ihrer scheinbaren Bedeutungslosigkeit ja doch das Tor zum wahren Herrscher nicht nur dieser Festung und dieser Stadt, sondern auch über das gesamte Land und womöglich noch weitere Ländereien darstellte, hielten die Träger an, und der begleitende Diener öffnete dem Prälaten des Ordens des Goldenen Zwielichts die Tür der Sänfte, woraufhin dieser in gemächlicher Geschwindigkeit entstieg.

Wie stets war er in seine unoriginell immer gleiche Robe eines römischen Priesters gehüllt, die als einziges schmückendes und in gewisser Weise nicht dazu passen wollendes Element ein goldgewirktes Tuch ergänzte, das auf der Brust des Paters zu beiden Seiten gleich lang flach über den schwarzen Stoff fiel.

Es war anzunehmen, dass die Ankunft im Vorhinein geplant worden war, denn ohne einen Befehl abzuwarten, schloss der Bedienstete die Tür hinter dem Lasombra und gab den Trägern einen Wink, woraufhin diese sich mit dem Gefährt entfernten, vermutlich, um damit an einem weniger auffälligen Ort zu warten, bis man ihrer Dienste erneut bedurfte.

Der Pater betrat den Hradschin einige Schritte vor seinem Diener, den er im Vorraum bei den Aushängen zurückließ, offensichtlich, um ihn, nachdem der Hof sein Ende gefunden hatte, auszusenden, die Sänfte herbeizurufen.

Nachdem er den Thronsaal betreten hatte, ließ Radu seinen Blick kurz über die bereits Versammelten schweifen. Einige Gesichter waren ihm bekannt (einige davon nur sehr vage), andere völlig unbekannt.
Offenbar war jedenfalls noch kein Ancilla vor ihm eingetroffen, also schritt er zügig an den Anwesenden vorbei, ohne auf irgendein Gesicht zu achten und postierte sich relativ weit vorne, auf der linken Seite, vom Eingang aus gesehen.
Etwa so, dass sowohl der nötige Abstand vom Prinzregenten aus Respekt eingehalten wurde, als auch zusätzlich noch Platz war, falls Ahnen dem Hof beiwohnen würden, die ja schließlich näher am Regenten stehen müssten.

Dort angekommen, suchte er den Raum noch nach Anzeichen obskurer Folterwerkzeuge oder heidnischer Ritualgegenstände ab, konnte aber keinen entdecken, wobei er sich aber dessen bewusst war, dass solche Dinge von der Heerschar von Dienern des Hradschin wohl nur allzu leicht herbeigeschafft werden konnten, wenn der Regent danach verlangte...
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Eliška Valdštejn
Toreador, Neugeborene


Anmeldedatum: 08.04.2007
Beiträge: 510
Wohnort: Bochum

BeitragVerfasst am: 17.01.2008, 02:39    Titel: Antworten mit Zitat

Die schmale, zierliche Gestalt stand regungslos am Ufer der Alten Weisen. Normalerweise wäre dicht zu ihren Füßen schon Wasser gewesen, aber nun hatte der eisig kalte Winter den Fluss bereits unter seine Knute gezwungen und ihn zu Eis erstarren lassen. Glänzend breitete es sich vor ihren Augen aus und dann und wann glitzerte einer der in ihm eingeschlossenen Kristalle im Mondlicht hell auf, als wollte er den Blick der Frau einfangen, aber wenn war alle Mühe umsonst gewesen, denn sie sah nicht hin. Direkt neben ihr streckte ein alter Baum seine Äste in den dunklen Nachthimmel über der goldenen Stadt, lange schon musste er dort stehen, denn seinen Stamm hätten mehrere Männer nicht umfassen können und seine Zweige, von weißem Schnee bedeckt, verschwanden weit oben in der Schwärze. Seine Größe ließ die Gestalt zu seinen Füßen noch kleiner erscheinen, als sie es ohnehin schon war.

Noch jemand stand in den Schatten seiner Zweige, einige Schritte von der ersten entfernt und wandte den Blick zu keinem Augenblick ab von ihr. Die Kapuze ihres Mantels lag auf den Schultern und enthüllte das nachtschwarze Haar und ebensolche Augen einer Frau, fast noch ein Mädchen, aber die seltsame Gelassenheit, die sie umgab, ließen sie älter erscheinen, als ihr Äußeres vermuten ließ. Obwohl es jeden Grund gegeben hatte ungeduldig zu sein, wartete sie schweigend darauf, dass ihre Herrin sich zum Gehen entschied.

Tatsächlich dauerte es noch eine Weile, bis sich die Gestalt am Ufer plötzlich straffte, wie jemand es tut, der sich gerade zu etwas entschlossen hat und Eliska sich zu ihrer Ghulin umwandte. Der weitgeschnittene Mantel bauschte sich bei ihrer Bewegung, aber die Kapuze war tief ins Gesicht gezogen und verhüllte ihre Züge. Sie hob das Kleid darunter ein wenig in die Höhe, damit der Stoff nicht schmutzig wurde, während sie durch den hohen Schnee zu den Häusern zurückging, in einer Bewegung, die aufgrund ihrer Größe eher einem Stapfen ähnelte als einem eleganten Gehen. Ihr Blick streifte die Ghulin nur kurz, ehe sie an ihr vorbeiging und die junge Frau ihr folgte, offensichtlich waren keine Worte zwischen ihnen mehr nötig.

Eliska ging den Weg zum Hradschin ohne zurückzusehen. Erst, als die dunkle Burg über ihr langsam begann Gestalt anzunehmen wurden ihre Schritte langsamer, aber ohne dass sie innehielt. Am Seitentor angekommen fiel ihr Blick unter der Kapuze zunächst auf die Wachen, um dann einen Augenblick länger auf dem Hund zu verweilen. Ein weiterer galt den Menschen, die sich bereits in beachtlicher Zahl vor dem Tor eingefunden hatten und ein schmales, seltsames Lächeln erschien auf ihrem Gesicht, ehe sie den Verschluss des Umhangs an ihrem Hals löste und ihn der jungen Frau übergab.

Das weißblonde Haar fiel ausnahmsweise nicht über die Schultern herab, stattdessen war es zu einer komplizierten Frisur am Hinterkopf zusammengesteckt worden, bis auf einige Strähnen, die in sanften Wellen ihr Gesicht umspielten. Die Rose trug ein weißes Kleid aus Wolle, dessen Rock durch eingesetzte Keile noch größere Weite verliehen worden war. Die überlangen Ärmel des hellgrünen Unterkleides wurden durch eine Vielzahl von kleinen Knöpfen verschlossen. Insgesamt beeindruckte das Kleid nicht unbedingt durch Prunk, aber der schlanken Körper der Tänzerin verlieh ihm eine schlichte Eleganz und trotzdem wirkte sie irgendwie zerbrechlicher, als er eigentlich sein konnte, wenn man bedachte, was sie eigentlich war.

Dennoch wirkte sie irgendwie abwesend, als wäre irgendetwas in ihr noch gar nicht ganz hier und die grauen Augen, mit denen sie das Tor und die Wachen musterte, wirkten noch größer als sonst in dem blassen Gesicht. Für einen Augenblick schaute sie noch ins Leere, dann aber hob sie den Kopf, und trat auf die Wachen zu, um einige Worte mit ihnen zu wechseln und dann durch das Tor den Hradschin zu betreten.

Ihre Schritte waren leise, als sie durch die Gänge der Burg schritt, nur die Röcke ihres Kleides raschelten beinahe unhörbar, als sie schließlich den Thronsaal erreichte. Der Blick der Toreador glitt durch den großen Raum, für einen Moment unfreiwillg beeindruckt durch die schiere Größe und die Pracht, die ihn auszeichnete, ehe der abwesende Zug auf ihr Gesicht zurückkehrte und es ganz kurz so schien, als hätte sie nicht vor einen weiteren Schritt zu tun und den Thronsaal auch zu betreten. Ein kleines Stück zogen sich ihre Augenbrauen zusammen, aber dann hob sie den Kopf mit neu entfachter Aufmerksamkeit und ihr Blick wanderte über die schon Angekommenen. Kurz verharrten ihre Augen auf dem Unbekannten, der dort mit Cicilliana stand, um dann zu den Drachen und dem Mann im Mantel weiterzugleiten, bis er schließlich auf dem Priester liegen blieb.

Für einen Augenblick breitete sich ein beinahe schicksalsergebener Ausdruck auf ihrem Gesicht aus, aber nur sehr kurz und nur zu sehen, wenn man sie in diesem Moment angesehen hatte. Dann verschwand er und machte einem Lächeln Platz, einem sehr höflichen Lächeln, das aber die Augen nicht erreichen konnte, aber das war wohl nichts ungewöhnliches an einem Ort wie diesem. Gleichzeitig betrat sie nun doch den Thronsaal und nickte denen, an denen sie vorüberschritt, kurz zu ohne die Aufmerksamkeit von dem zu nehmen, der ihr Ziel zu sein schien. Einige Schritte entfernt von dem Priester, nahe genug, um zu demonstrieren, dass sie etwas von ihm wollte, aber nicht so nah, dass es unhöflich gewesen wäre, blieb sie stehen, um zu warten, ob er ihr seine Aufmerksamkeit schenken würde. Erst dann würde sie sich verbeugen, wie es einem Ancilla wohl zustehen würde.
_________________
I need to see
the truth other men cannot see
to be things that others can't be!
Give me courage to go
where no angel will go!
And I will go!
I need to know!


Zuletzt bearbeitet von Eliška Valdštejn am 17.01.2008, 03:38, insgesamt einmal bearbeitet
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Jirka
Tzimisce, Neugeborener


Anmeldedatum: 11.03.2007
Beiträge: 920

BeitragVerfasst am: 17.01.2008, 03:10    Titel: Antworten mit Zitat

Sobald er erneut Schritte hörte wandte sich sein Blick in die Richtung, aus der der Verursacher derselben kommen musste, ohne jedoch den Kopf zu bewegen. Als er den Prälaten des Ordens des goldenen Zwielichts erblickte verzog er das Gesicht unwillkürlich, und kurz breitete sich offener Widerwillen auf seinem Gesicht aus. Offenbar hatte er seine Gefühle nicht besonders gut unter Kontrolle, und kurz war fast zu befürchten, er könnte nicht nur den Mund verziehen, sondern auch noch die Zähne fletschen – aber das tat er nicht. Vielmehr folgte sein Blick dem Pater und er verneigte sich vor dem Ancilla, während er vorbeiging. So tief, wie es einem Ancilla gebührte, nicht mehr und nicht weniger.

Nachdem er sich wieder aufgerichtet hatte, wandte er seine Aufmerksamkeit allerdings wieder seiner Clansschwester und dem Verhüllten zu, ohne sich von der Stelle zu bewegen.
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hilft nicht einmal der stärkste Zaubertrick"
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Anonymous
Gast





BeitragVerfasst am: 17.01.2008, 03:27    Titel: Antworten mit Zitat

Ich besehe die Anwesenden die schon da sind. Das Kind erkenne ich, doch ignoriere ich es wie das letzte mal schon. Die wenigsten der anderen kenne ich. Als erstes fällt mir der Drache auf, als Malik und ich an ihm vorbeischreiten deute ich ein leichtes neigen des Hauptes an. Es unterscheidet sich nicht von dem letzten. Ein paar Schritte weiter bleiben wir stehen. Ich versuche mir gerade ein besseren Überblick zu verschaffen, da drängt sich der Priester in mein Blickfeld. Ich betrachte die Respektbezeugung Jirkas und kopiere diese als der Ancilla auch an uns vorbei schreitet. Als er aus meinem Sichtfeld ist, richte ich mich wieder auf.
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Vladimir Drakuvicz
Tzimisce, Neugeborener


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Beiträge: 947
Wohnort: Düsseldorf

BeitragVerfasst am: 17.01.2008, 13:57    Titel: Antworten mit Zitat

Als Vladimir den Pater eintreten sah,lenkte Jirkas Reaktion auf dessen Eintreffen seine Aufmerksamkeit auf ihn.
Der Koldune verneigte sich, als der Pater an ihm vorbeischritt und hastig tat Vladimir es ihm gleich.
Die Etikette zu missachten, das war ein Faux Pax der ihm heute nicht in den Plan passte.
Als er sich wieder herob, schritt er zu Jirka hinüber. Nickte ihm zu und beugte sich dann zu ihm hinüber um ihm ins Ohr zu flüstern :

"Dies ist wohl der Pater Kapeska nehme ich an ?"

Er stand neben Jirka und beobachtete den vermeintlichen Ancilla während er auf die Antwort seines Clansbruders wartete.
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Die Welt ist nur ein Durchgang voller Leiden.
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Cicilliana
Malkavianerin, Neugeborene


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Wohnort: Kiel

BeitragVerfasst am: 17.01.2008, 14:23    Titel: Antworten mit Zitat

Die Ankunft von Radu ließ Cicilliana in ihrem Gespräch inne halten, sie wandte sich Tengil zu und flüsterte

"Das ist Pater Kapeska, ein Ancillae der Magister."

Sie war zu weit entfernt, als dass eine richtige Begrüßung angebracht wäre, also wand sie sich wieder vollständig zu Tengil um und schenkte ihm ein Lächeln, wärend sie auf Slawisch fragte: "Was meint ihr, sollen wir ihm unsere Aufwartung machen? Ich werde euch gerne vorstellen, wenn er es wünscht."
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Jirka
Tzimisce, Neugeborener


Anmeldedatum: 11.03.2007
Beiträge: 920

BeitragVerfasst am: 17.01.2008, 16:14    Titel: Antworten mit Zitat

Jirka wandte den Kopf leicht zu dem anderen Drachen, der zu ihm trat und seine eben noch von Widerwillen verzerrten Züge glätteten sich wieder, seine Mundwinkel zogen sich sogar zu einem schmalen Lächeln hinauf.

Dennoch kam kein Wort über seine Lippen, er nickte Vladimir nur zu, so dass man es als Begrüßung verstehen konnte, aber auch als Bestätigung seiner Vermutung, bevor er seine Aufmerksamkeit wieder seiner Clansschwester und dem Verhüllten zuwandte.
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Robert de Croix
Brujah, Kind


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Beiträge: 173
Wohnort: Koblenz

BeitragVerfasst am: 17.01.2008, 16:39    Titel: Antworten mit Zitat

Mit ernster und stiller Miene schaute Robert jedes Mal zu den Neuankömmlingen, die nach ihm den Thronsaal betraten, sein Blick war jedoch ein wenig nervös so schien es. Jedes Mal nickte er den Kainiten leicht zu sollte ihr Blick ihn treffen, sofern sie denselben Status hatten wie sie. Für einen kurzen Moment nahm er sein kleines hölzernes Rosenkreuz in die Hand und schloss die Augen. Einige wenige Sekunden verharrte er so und sein Mund formten leicht einzelne Worte, wie zu einem stillen Gebet. Als er sie wieder öffnete war sein Blick klarer und ruhiger. Erneut beobachtete er das Treiben im großen Saal.

Ein Drache betrat den Saal, den er als Vladimir Dakuvicz erkannte. Robert erwiderte seinen Gruß und beobachtete wie er anscheinend anstallten machte sich zu seinen Brüdern und Schwestern zu gesellen. Entspannt lehnte er sich an die Wand direkt hinter ihm. Seine Wangenmuskeln traten kurz hervor als eine vermummte Gestalt den Thronsaal betrat und einige Augenblicke blieb sein Blick an ihr haften bevor ein weiterer Kainit den Saal betrat.

Sein Prälat vom Orden des Goldenen Zwielichtes schritt durch den Eingang und stellte sich rasch weit vorne und ließ dann seine Blicke durch die Halle gleiten. Robert war nicht weit von Pater Radu Kapeska entfernt, so um die zehn bis elf Fuß. Als der Blick des Paters für einen kurzen Moment auf Robert fiel, verbeugte der Templer sich demutsvoll in die Richtung des Magisters. Ein wenig länger als nötig zollte er ihm Respekt bevor er sich wieder aufrichtete.
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Gabrielle
Gangrel, Neugeborene


Anmeldedatum: 03.10.2007
Beiträge: 27

BeitragVerfasst am: 17.01.2008, 18:36    Titel: Antworten mit Zitat

(Tristan) Still verharrte die schemenhafte Gestalt auf dem Dachsims und betrachtete die Straße unter ihr. Die heutige Nacht schien bedeutungsschwanger und hielt einen Hauch von Geheimnis bereit. Minutenlang war der Gangrel um den vereinbarten Treffpunkt geschlichen und hatte alle Winkel und Schatten genau in Augenschein genommen. Seit der Begegnung mit seiner Clansgefährtin war er sehr vorsichtig geworden. Hinter jeder Ecke könnte ein Angreifer lauern, der ihm nach dem Unleben trachtete. Beharrlich wartete er, ließ die Zeit verstreichen und achtete darauf, dass man ihn von der Straße aus nicht sehen konnte. Seine Verabredung musste jeden Moment auftauchen …

Gabrielle kam aus einer kleinen Gasse und trat hinaus auf die Strasse welche vom Licht des Mondes erhellt wurde und sie so recht gut erkennbar für andere sich nähernde Wesen sein würde. Hatte der Gangrel ihre Nachricht erhalten, würde er erscheinen um mit ihr gemeinsam in die Höhle des Drachen zu gehen oder hatte er es sich doch noch anders überlegt? Fühlte sie sich sicher oder war es der Hof zu dem sie erscheinen sollten, der ihre Gedanken so beschäftigte, dass sie sich nicht wie sonst eher im Schatten hielt, sie unvorsichtig scheinen ließ? Außer ihr war sonst niemand zu sehen oder zu hören. Immer wieder ging ihr Blick über die Häuserfront und die Straße hinab. Der Umhang aus grobem Filz ließ nicht erkennen ob sie Waffen trug, oder welche Art Kleidung darunter, aber wer sie kannte würde auf Männerkleider tippen.

(Tristan) Endlich tauchte Gabriell aus dem Dunst der Nacht auf. Seine Schritte halten leicht in den Gassen der Stadt. Geschwind stieg Tristan das Haus hinab, auf dem Wege auf dem er hinauf gekommen war. Unten angekommen trat er aus einer der gegenüberliegenden Gasse heraus und schritt eilig auf den anderen Gangrel zu. Er war ebenfalls sehr nervös, dass sah man ... Sein Erscheinungsbild hatte sich für diese Nacht doch sehr gewandelt. Wo stets die abgetragene Kleidung eines Streuners prangte, waren jetzt die Kleider eines einfachen Bauern zu sehen. Nicht edel oder wertvoll, jedoch gepflegt und ordentlich. Selbst das lose Haar war mithilfe eines Streifen Stoffes gebändigt worden.

Gabrielle sah auf als sie das Knirschen von Stiefeln vernahm, bleib ruhig stehen als wäre sie ein unbeteiligter nächtlicher Spaziergänger bis sie sah das es Tristan war, der aus der Gasse auf sie zu schritt "Ihr seid es, ich bin froh euch zu sehen. Bereit dem Drachen gegenüber zu treten?" sie mochte die doppelte Bedeutung dieses Satzes und war es nicht auch so? "Ihr seht gut aus", wesentlich besser als in der Kleidung, die sie sonst an ihm sah. Sie selbst trug wie man erwarten konnte Männerkleidung, scheinbar erst vor kurzem erworben und neuwertig. Etwas besserer Stoff, das Leinen feiner gewebt, wobei die Hose in braun gehalten war und das Hemd wohl soweit man es bei den Lichtverhältnissen sehen konnte wohl ungefärbt, naturweiß war. "Wir haben noch genug Zeit aber besser etwas früher erscheinen als zu spät"

Als Tristanbei dem Gangrel angekommen war erwiderte er dessen Gruß mit einer angedeuteten Verbeugung. "Guten Abend Gabriell. Ich freue mich Euch nach so langer Zeit bei gutem Befinden anzutreffen." Kurz schaute Tristan sich um. "Ja lasst uns gehen, wir wollen den Regenten nicht verärgern." Er deutete vor sich auf die Straße, um Gabriell den symbolischen Vortritt zu lassen.

Gabrielle "Ich mich ebenso das es auch wohl gut geht, wir werden nach dem Hof wohl noch einiges zu bereden haben was sich in der Zwischenzeit ergeben hat," und nahm mit einem warmen Lächeln die freundliche Geste an, ging zuerst los. "Mein erster Hof, ich bin gespannt was mich erwartet," hatte nicht jeder davor einen Heidenrespekt, Bedenken etwas falsch zu machen. Ob sich dies wohl irgendwann legte, oder jeder Hof eine Herausforderung war

(Tristan) nickte und folgte Gabriell. "Ja. … Viele aus unserem Clan versuchen schon seit einiger Zeit ein Treffen auf die Beine zu stellen. Vielleicht ist ja der Hof eine Möglichkeit alle zu erreichen. Was denkt Ihr?" Tristan schritt langsam neben Gabriell her. Er schien es nicht eilig zu haben den Hradschin zu erreichen. Immer wieder blickte er sich wachsam um, musterte die Schatten der Nacht.

Gabrielle "Ich hoffe es, zumindest würde man einmal sehen, wer so alles in Prag ist und ich hoffe bei Gott alle erscheinen, wenn es wirklich Pflicht ist wie mir gesagt wurde. Es wäre eine Schande wegen Nichterscheinens eine Strafe auf sich zu ziehen. Zumindest beschreiten wir den Weg nicht alleine, das gibt einem doch eine gewisse Erleichterung." Sein misstrauisches Verhalten entging ihr nicht und sie blieb schließlich stehen und sah sich offen um. "Sagt mir, habt ihr da gewisse Schwierigkeiten von denen ich wissen sollte wenn ich mit euch unterwegs bin?" In einen Hinterhalt oder in Streit mit jemandem gerade jetzt zu geraten, wenn sie zum Hof mussten war nichts, was sie sich wünschte

(Tristan) blieb verdutzt stehen. Er sah Gabriell an, musterte ihn und schien abzuschätzen was er ihm sagen sollte. Er kam zu dem Schluss, dass es ruhig die Wahrheit sein konnte. Er würde es schließlich ohnehin erfahren. "Nun", begann er mit einem letzten Blick die Straße hinab. "Vor einigen Nächten begegnete ich einer aus unserm Clan. Aasiyah ... ist ihr Name. Wir trafen uns zufällig im Elysium ... „ Nach und nach erzählte er ihm die Geschichte. Er ließ kein Detail aus, auch dass er seit dem einen Angriff der Gangrel befürchtete verbarg er nicht.

Gabrielle ging während sie die Geschichte erzählt bekam mit Tristan weiter, überquerte die Brücke, welche über den Fluss ragte und schritt nachdenklich den Hügel hinauf. "Eine schwierige Sache, die man klären sollte. Im Clan kann man solche ... Ärgernisse nicht brauchen oder gar deswegen Mitglieder verlieren, nicht wegen so etwas. Aber ich denke ich kann euch beruhigen Tristan, es wäre zu riskant jetzt etwas zu versuchen wenn sie ebenso am Hof erscheinen muss wie wir. Direkt im Hradschin muss sowieso der Frieden gewahrt werden, es wäre eine Beleidigung gegenüber dem Prinzregenten, könnte ich mir vorstellen es dort zu einem Übergriff kommen zu lassen. Das könnte sie einiges kosten," sprach sie ihre Vermutung aus nach dem was sie schon so in Erfahrung bringen konnte. "Aber man sollte sich wohl dennoch bemühen sich nicht in eine angreifbare Position zu begeben. Wenn man in einem Raum mit anderen Kainiten ist kann sie sich schlecht etwas erlauben, wenn sie euch aber alleine antrifft besteht schon mehr die Gefahr, dass sie etwas versuchen könnte. Also sollten wir uns noch jemandem anschließen den wir kennen damit ihr sicher seid"

(Tristan)Wiederum nickte Tristan. "Ihr habt Recht, mit dem was Ihr sagt. Der Hradschin gilt als Elysium. Ich denke nicht, dass sie mich dort attackieren würde. Aber wer weiß, vielleicht davor, oder auf dem Weg dorthin. Man würde sie dort sehen und nicht auf den Gedanken kommen, dass sie etwas mit einem Angriff auf mich zu tun hätte. Vielleicht wäre ich gar verhindert und könnte meine Verpflichtung dort zu erscheinen nicht wahrnehmen. Ich bleibe lieber vorsichtig. Ich fürchte mich nicht vor der direkten Konfrontation, allerdings sorge ich mich wegen eines Hinterhalts." Der Gangrel musterte seine Umgebung genau. Keinen Augenblick ließ seine Achtsamkeit nach.

Gabrielle: "Wenn dann könnte sie es nicht persönlich tun sondern müsste Handlanger schicken sonst liefe sie Gefahr auch nicht erscheinen zu können Beruhigt euch, es ist nicht mehr weit und mittlerweile würden uns auch die Wachen vor dem Hradschin hören und wohl nachsehen was der Tumult zu bedeuten hat." Sie nahm ihn am Oberarm und beschleunigte ihre Schritte. "Dann geht nicht so müßig wenn ihr schon Bedenken habt, auf," und marschierte zügig voran, ließ den Gangrel nach einigen Schritten wieder los, da der Anblick wohl etwas seltsam wäre wenn sie ihn halb hinter sich herschleifen würde. "Seht ihr, dort ist schon das Tor also reißt euch zusammen"

(Tristan) blickte mehr als irritiert, als der andere ihn am Arm fasste und hinter sich herschleifte. Verdutzt ließ er es einfach mit sich geschehen und beschleunigte ebenfalls seine Schritte. Als das Tor in Sichtweite kam fasste er sich wieder. "Wahrscheinlich habt Ihr Recht und ich mache mir zu viele Sorgen. Jedoch warnte man mich des Öfteren vor der Natur der Kainskinder. Ich denke daher rührt meine Angst." Der schmale Platz vor dem Hradschin war bereits gefüllt, mit wartenden Dienern und Guhlen. Einige Kainiten schienen bereits angekommen zu sein.

Gabrielle: "Oh, behaltet euch ruhig eure Vorsicht, solange ihr euch davon nicht die Sinne vernebeln lasst und euch immer einen gewissen Ausweg freihalten könnt ... Ihr seid hier ein Wolf unter Wölfen und nur wenn ihr gewitzt seid werdet ihr überleben." Als sie den Platz erreichten wurde sie wieder langsamer, erkannte den Hund der dort vor dem Eingang lag und sah ihm kurz in die Augen wie um ihn zu grüssen dann wand sie sich an die Wachen. "Wir sind wegen des Hofes erschienen," scheinbar genügte das und es waren keine weiteren Ausführungen nötig da sie mit einem verständigem Nicken hereingelassen wurden. "Nun wollen wir sehen ob wir nicht ein paar bekannte Gesichter sehen"

(Tristan) folgte Gabriell über das steinerne Pflaster des Platzes. Der Regent musste große Macht besitzen um die Wachen der Stadt heute Abend von diesem Schauplatz fern zu halten. Die Wartenden erregten sicherlich die Aufmerksamkeit der Bewohner Prags. So viele Menschen, zu solch unheiliger Zeit? Tristan schritt durch das Tor und blickte sich um.

Gabrielle hätte wohl tief durchgeatmet um sich zu beruhigen, aber da sie nicht mehr atmete fehlt ihr diese Möglichkeit der Entspannung und sie bemühte sich ruhig neben Tristan her zu gehen. Mit einem kurzen Blick erfasste sie wie viele Kainiten schon anwesend waren, wo sie standen. Etwas erleichtert konnte sie zumindest feststellen das keiner so nahe am Eingang zum Saal war, dass es gleich zu einer notwendigen Konfrontation gekommen wäre, den sie nicht kannte. Ein nicht beabsichtigter Patzer bei der Begrüßung genügte ihr vollends und sie drängte Tristan zur Seite ab. "Irre ich mich oder ist das dort der Herr de Croix?" viele Templer würde es hier wohl nicht geben.

(Tristan)registrierte die kleinen Grüppchen, die zusammen standen. Einige der Kainiten erkannte er, andere nicht. Plötzlich blieb er wie angewurzelt stehen. Sein Blick war auf die verhüllte Gestalt gerichtet. Lange starrte er ihr in den Nacken. Wie würde sie wohl reagieren, wenn sie ihn sah? Der leichte Schubs Gabriells brachte ihn wieder in die Realität zurück. Er folge seinem ausgestreckten Finger und entdeckte Robert unter den Anwesenden, wie er dort an einer Wand lehnte und die Szene überblickte.

Als Eric den größten Teil des Weges hinter sich hatte, und ihn nur noch wenige Meter von der Tür zum Thronsaal trennten, hielt der Gangrel inne. Ein ungutes Gefühl überkam ihn. Ein Gefühl von Hilflosigkeit. Er hatte keine Ahnung, was ihn hinter dieser Tür, die wie ein Raubtier dort zu lauern schien, erwartete. Und Eric hasste es, in unberechenbare Situationen zu kommen. Aber er hatte ein Versprechen gegeben und zu diesem stand er auch. Mit festen Schritten machte er sich auf. Je näher er der Tür kam, desto stärker wurde seine Nervosität. Er erwog sogar kurz ob er nicht umkehren sollte, verwarf diesen Gedanken aber sofort wieder. Die Konsequenzen, wenn er sich nicht dort blicken ließe, wären fatal gewesen. Eric legte seine krallenartigen Hände auf die Tür und übte er wenig, doch dann immer stärken Druck auf diese aus, bis sie schließlich aufschwang und sich seinem Willen beugte. Mit leisen Schritten trat er ein und besah sich des Raumes, in welchem er sich nun befand. Es hatten sich schon einige Kainiten eingefunden. Er erkannte auf Anhieb zwei. Gabrielle und Tristan waren schon da. Ein kurzes Lächeln huschte über seine Lippen. In einem normalen Tempo, ohne groß aufzufallen, näherte er sich den Beiden.

Gabrielle stand seitlich so das sie aus den Augenwinkeln noch sehen konnte, wenn jemand den Saal betrat wenn auch mehr nur als die Ahnung einer Bewegung als deutlich jemanden zu erkennen. Doch als sich ihnen jemand näherte, bis auf einige Schritt herangekommen war wand sie sich um. Schon darauf gefasst, dass es jemand wäre den sie nicht kannte und noch dazu von höherem Rang, war sie doch wirklich erleichtert als sie Eric erkannte. "Eric, wie gut euch zu sehen und zu wissen das ihr noch unter uns weilt nach der Zeit seit wir uns das letzte Mal sahen," sprach sie leise um nicht die Aufmerksamkeit anderer Anwesender auf sich zu lenken oder unhöflich zu wirken, weil sie sich wie ein Marktschreier gebärdete

(Tristan)Der Eingang des Hradschin war noch nicht weit hinter ihnen. Das leise Ächzen der schweren Holztüren ließ Tristan herum fahren. Er wollte den Neuankömmling sehen. Mit Erleichterung und einem gewissen Frohsinn stellte er fest, dass es Eric war. Auch Gabriell schien ihn bemerkt zu haben. Tristan konnte seine Freude über Erics erscheinen ebenfalls nicht verbergen. Auch er lächelte den anderen an, sagte jedoch erst einmal nichts. Er deutete lediglich eine Verbeugung an.

Eric: Mit seiner gewöhnlichen ernsten Miene gesellte sich Eric zu den beiden. "In der Tat, Gabrielle. Es ist schön bekannte und wohlgesonnene Gesichter hier unter so vielen Fremden zu sehen." Seine Stimme klang kehlig und er sprach grade so laut, dass die beiden ihn hören konnten. Er nickte erst Gabrielle und dann Tristan höflich zu. "Dieser Große Hof` scheint ja enorm wichtig zu sein."

Gabrielle: "Wichtig scheint noch untertrieben," was sie damals gehört hatte gefiel ihr nicht, aber das würde sie den Anderen jetzt nicht erzählen, es würde sie nur unnötig nervös machen. "Ihr stellt euch auch vor? Reizend muss ich sagen, es scheint als würde dies wohl nahezu der ganze Clan tun," meinte sie halb im Scherz

(Tristan)musste unwillkürlich lächeln. "In der tat. Wie ich zähle sind wir mindestens zu viert. Aber lasst uns doch zu Robert gehen und ihn begrüßen." Tristan nickte in die Richtung des Brujah.

Eric: "Es wäre doch sehr unhöflich, sich dem Herrn einer Domäne nicht vorzustellen, oder?" Erics Blick ruhte auf dem Templer, welchen er in jenem Moment entdeckte als Tristan ihn erwähnte. "Meint ihr, dass das klug ist? Ich möchte um ehrlich zu sein nicht sehr aufdringlich erscheinen."

Gabrielle: "Ich bin mir nicht sicher ob wir hinübergehen sollten, es wäre denke ich sicherer, wenn wir langsam hinüber gehen, so dass er die Chance hat uns zu bemerken … sowie die Gruppe bei der er steht. Ich bin mir nicht sicher ob ich diese Kainiten dort kenne und bevor wir einen Fehler in der Vorstellung machen können wir ihn bitten uns aufzuklären"

Eric "Meiner Meinung nach, sollten wir uns nicht vor dieser Versammlung so offen, zu Robert bekennen. versteht mich nicht falsch, ich habe nichts gegen ihn. Aber es könnte einfach zu viele Informationen preisgeben ... und Missgönner gibt es ja genug."

(Tristan)verfolgte das Gespräch der Beiden schweigend. Ja in der Tat Missgönner gab es sicherlich genug. Sein Blick glitt wieder zu der Gangrel.

Gabrielle: "Missgönner wird es geben egal mit wem wir reden, weil jeder Feinde hat. Hingegen wenn wir uns zu einer Seite bekennen haben wir von dort Unterstützung statt dann von allen Seiten wegen unseres Wankens misstrauisch beobachtet und abgeschätzt zu werden. Lieber sicher wissen wer mein Feind ist statt von allen Seiten angegriffen werden zu können, weil ich sie nicht kenne"


Zuletzt bearbeitet von Gabrielle am 17.01.2008, 20:25, insgesamt 2-mal bearbeitet
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Pavel Marketa
Kappadozianer, Ancilla; Hüter d. Wissens


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Beiträge: 555

BeitragVerfasst am: 17.01.2008, 19:07    Titel: Antworten mit Zitat

Erneut war die Nacht gekommen in der sich die Kainiten dieser Stadt auf Geheiß des Prinzregenten versammelten. Dem Befehl folge leistend durchquerte der Kappadozianer die Straßen der großen Stadt und näherte sich rasch dem auf einem Hügel thronenden Schloss. Die Robe in welche er üblicherweise gekleidet war, war gereinigt worden, denn kein getrocknetes Blut oder Schlamm fand sich auf ihr.

Nach einiger Zeit des Wanderns hatte er schließlich den Fuß des Hügels erreicht, auf welchem die Feste ruhte. Seine Aufmerksamkeit, war auf den Weg gerichtet, welcher ihn hinauf führte und kein Blick wurde auf das beeindruckende Bauwerk geworfen. Erst als Pavel den für die Anreise bestimmten Seiteneingang erreichte hielt er inne und wandte seine Grünen Augen den Wächtern zu. Die Blassen Finger fuhren zur Kapuze und als diese zurückgezogen wurden, wurde ein Bleiches Gesicht unter den sich lüftenden Schatten erkennbar. Als die Tür sich daraufhin öffnete, setzte er seinen Weg fort und schritt Zielstrebig in den geräumigen Saal, welcher bereits mit anderen Kainiten gefüllt war.

Langsam wanderte sein Blick umher, die anderen Anwesenden musternd. Jedem der seinem Blick begegnete nickte er grüßend zu, mit ausnahme von Pater Kapeska, bei diesem würde er sich, wie es die Etikette verlangte verbeugen, und den beiden Südländern, diese beachtete er nicht weiter. Einige der Anwesenden waren ihm unbekannt, scheinbar waren noch mehr Kinder der Nacht in die goldene Stadt gekommen. Schließlich setzte er seinen Weg fort und verharrte schließlich neben einer der Säulen.
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Nastassja Werenskij
Tzimisce, Neugeborene


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Beiträge: 649

BeitragVerfasst am: 18.01.2008, 12:06    Titel: Antworten mit Zitat

Ein wenig irritiert versuchte die Adlige wohl noch immer, einen genaueren Blick auf die Gesichtszüge ihres Gegenübers zu erhaschen, der ihr wohl aber verwehrt blieb, da der Unbekannte kein Bedürfnis zu haben schien, auffällig zu werden. Die Wahl seines Platzes sagte nicht viel über seine Herkunft oder Beweggründe aus, bis auf die Tatsache, dass er sich von der sonstigen Gesellschaft zu distanzieren schien. Und somit würde sie wohl auch besser nicht den Versuch wagen, seine Maskerade gewaltsam zu durchdringen, indem sie ihm etwa zu nahe treten oder ihn gar berühren würde. Zwar war nicht mit Gewissheit abzuschätzen, welche von beiden Handlungen die negativeren Konsequenzen nach sich ziehen würde, doch für das Erste musste man sich wohl für eine entscheiden.

Nastassja neigte schließlich in einer höflichen, einem Neugeborenen gegenüber vielleicht ein wenig übertriebenen Geste das Haupt. Während sie so tat, schickte sie einen kurzen, auffordernden Blick zu ihrer groß gewachsenen Begleitung hinüber. "Ich wünsche Euch einen guten Abend." sprach sie in dezentem Tonfall. Denn wo die beiden Drachen einmal hierher gekommen waren, durften sie schließlich nicht stumm verharren. Die Situation war vertrackt und nur eine Fügung des Himmels konnte sie noch entstricken. Eine Fügung des Himmels?

Das Rascheln von Kleidern kündigte sie an. In den Augenwinkeln der Tzimisce tat sich etwas. Jemand stolzierte durch den Saal und löste anscheinend weitere Bewegungen seiner Mitkainiten aus. Nastassja drehte sich ein wenig rascher herum und entdeckte die Ursache für das leichte Aufruhr. Der Kirchenmann unter den Verdammten war eingetroffen und brandete getragen von einer Welle der Respektsbezeugungen in Richtung des Thrones.

Hastig verneigte sich die Neugeborene vor dem älteren Vampir, verharrte für einen Augenblick in dieser Haltung und beobachtete akriebisch die Reaktionen des Hünen an ihrer Seite. Hoffentlich hatte er es bemerkt und nicht vergessen, was er zutun hatte.

Als der Pater zur Ruhe kam nickte die junge Dame nochmals kurz nach dem Manne im Schatten und trat dann gemächlich zurück in die Mitte des Saales. Ein forschender Blick kroch durch den großen Raum, musterte die zahlreichen Kainiten, die sich inzwischen eingefunden hatten und ihr wohl nicht alle bekannt waren. Die Gruppenbildung erleichterte jedoch die Zuordnung einiger Gesichter ein wenig und so war es schließlich passend, sich den beiden Tzimisce zu nähern, die nicht weit von ihr beieinander standen.
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Wilhelm
Ventrue, Neugeborener


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Beiträge: 730
Wohnort: Passau

BeitragVerfasst am: 18.01.2008, 14:05    Titel: Antworten mit Zitat

Als sich erneut die Türe zum Saal des Hradschin öffnete, trat diesmal der Verteidiger der Domäne ein. Schwungvoll wie es seine Art war, schritt er durch die Türe und blieb nach wenigen Schritten stehen. Auf seiner Brust erstrahlte das Wappen des Prinzregenten in weiß auf königsblauem Grund und bei jedem seiner Schritte klirrten die Glieder seines Kettenhemdes darunter. Wilhelm hatte seine schulterlangen Haare zu einem glatten Zopf zusammengebunden. Weiterhin funkelte ein kleiner goldener Anstecker in Brusthöhe auf Wilhelms Gewandung: Es war das Zeichen des Ordens, dessen Prälat der geschätzte Pater Kapeska war. Einzig sein Schwert und seinen Umhang hatte er vor dem Hradschin seinem Knappen übergeben, dem heute eindeutig nicht wohl dabei war, seinen Herren zu begleiten. Er wusste ungefähr, was hier im Hradschin vorging. Die Angelegenheiten im Inneren gingen ihn nichts an und darum war der Junge auch sehr froh, aber mehere Stunden draußen oder im Vorraum des großen Saales mit all diesen anderen Dienern warten zu müssen, wahrscheinlich ohne ein Wort zu wechseln war eben auch nicht gerade angenehm. Doch er wusste, dass dies die Aufgabe für ihn als Knappen war und so stellte er sich ihr ohne Zaudern. Fest umschloss er die Scheide von Wilhelms Schwert und faltete den Umhang übertrieben sorgsam zusammen, um sich mit etwas zu beschäftigen. Den kleinen Lederbeutel, den Wilhelm ihm ebenfalls anvertraut hatte, band er sich schließlich selbst an seinen Gürtel, um ihn auch ja nicht zu verlieren.

Schließlich erblickte Wilhelm Pater Kapeska. Langsam durchmaß er den Saal, bevor er schließlich dem Pater einen guten Abend wünschte und sich vor ihm verbeugte, wie es einem Ancilla gebührte. Es war eine reine Geste der Höflichkeit und so entfernte sich Wilhelm nach dieser Vorstellung auch wieder, sollte der Pater nicht deutlich machen, dass er dem Ventrue noch etwas zu sagen hatte. Wilhelm freute sich, den Pater einmal wieder zu sehen und dessen Anwesenheit erfüllte ihn mit Zuversicht in den heutigen Abend.


Im Zurückgehen nickte er Eliska und Vladimir mit einem knappen Lächeln zu, ebenso wie auch Jirka, der bei Vladimir stand. Schließlich stellte er sich neben Robert und begrüßte auch diesen, indem er ihm einen guten Abend wünschte. Nachdem einige Sekunden verstrichen waren, so wand er sich erneut an den Brujah und sprach in leiser Stimme: "Sagt, Herr de Croix: Wisst ihr, wer dieser verhüllte Kainit dort hinten in der Ecke ist?"
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Anonymous
Gast





BeitragVerfasst am: 18.01.2008, 14:23    Titel: Antworten mit Zitat

Ich besehe die Neuankömmlinge mit ausdrucklosen Augen, die Ancilla von den Neugeborenen zu unterscheiden will kein Hexenwerk sein, so man ein wenig Aufmerksam ist. Das Ankommen der Gruppe um Tristan will mir nicht verborgen bleiben. Ich betrachtete ihre Gesten als sie in mein Sichtfeld treten. Ich verberge meinen Blick nicht, es gibt keinen Grund dafür. Die Wahrscheinlichkeit spricht dafür dass dies der Rest meines Blutes darstellt. Ich versuche so etwas wie einen Alpha zu erkennen. Es bleibt bei dem Versuch. Was ich davon halten soll werde ich im Lauf des Abends entscheiden. Mein Interesse verfliegt so schnell wie es gekommen war. Auch das angekommen des Kappadozianers will mir nicht entgehen, aber wie schon damals sehe ich bestenfalls durch diesen hindurch.

Gedanken schleichen durch meinen Geist. Man vergleicht immer. Ich rufe mir die Gespräche die ich vor dem Hof geführt habe noch einmal ins Gedächtnis. Was bleibt ist Neugier. Ich hoffe letzteres. Der Gedanke stirbt. Hoffnung ist etwas für die Schwachen. Als die Türe schwungvoll aufgezogen wird und der Ventrue den Saal betritt will mir das Zeichen das er trägt förmlich ins Auge springen. Ich habe es heute schon mal gesehen, es dauert einen Moment. Der Pater. Ich habe eine erste Vermutung die sich verstärkt als der Ventrue zu Robert läuft. Hinter meiner Stirn beginnt es zu arbeiten und leichter dumpfer Schmerz will nicht ausbleiben.


Zuletzt bearbeitet von Anonymous am 18.01.2008, 14:25, insgesamt einmal bearbeitet
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Nikolai Ferenc
Gast





BeitragVerfasst am: 18.01.2008, 14:24    Titel: Antworten mit Zitat

Immer noch krampfhaft lächelnd beobachtete Nikolai die Neuankömmlinge, sein Blick schweifte über die Kainiten und zuckte schlussendlich wieder zu Nastassja zurück, die sich soeben verbeugte...Der Krieger tat es ihr nach, jedoch um einiges tiefer noch, und bot dem Verhüllten den Nacken dar. So tief wie er sich verbeugte konnte er entweder guten Willen vor einem Neugeborenen bezeugen, oder gerade so das Maß an Respekt aufbringen, das jedem Ancilla zusteht...
"Auch von mir einen guten Abend mein Herr..." nach einigen, quälenden, Sekunden richtete er sich wieder auf und sofort fiel sein Blick auf die beiden neuesten Ankömmlinge: Den Pater und den Verteidiger. Der Anblick dieser Beiden schien sein verkrampftes Lächeln vollends zu zerstören, denn es löste sich sofort und wie von einer Axt getroffen in Wohlgefallen auf.

Zähneknirschend verbeugte sich Nikolai tief als der Pater vorbeilief, schloss die Augen und riss sich zusammen, um nicht noch unhöflicher als ohnehin schon zu wirken. Wilhelm ignorierte er befließentlich, er würde sich entschuldigen, wenn ALLE dawaren, denn er hatte nicht vor diese mentale Folter mehr als einmal durchzumachen, nur weil jemand nicht gesehen hatte wie er um Absolution für sein Verhalten bat...
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