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Das Turnier des Victor vom Rabenfeld
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Asmund Ragnarson
Gangrel, Ancilla, Geißel


Anmeldedatum: 15.07.2008
Beiträge: 307
Wohnort: Exil

BeitragVerfasst am: 23.12.2008, 15:52    Titel: Antworten mit Zitat

Immer mehr Unleben erfüllte den Hort und die Parasiten der Welt sammelten sich hier um geifernd dem Blutvergießen zu zusehen. Wenn man es sich genau überlegte eine groteske, beinahe schon perverse Vorstellung. Aber umso mächtiger umso dekadenter eine Gesellschaft….Natürlich waren es nicht jene kritische Gedankengänge die Asmund gerade beschäftigten. Es war eher die simple Frage: Wen darf ich aus einander nehmen?

Als der Ancilla eintraf, verneigte der Nordmann sich höflich vor dem Gelehrten doch schenkte ihm danach nicht einen Blick. Heute Nacht war der Kastellan eher nebensächlich, zumindest für den Krieger. Zielsicher steuerte er auf den einen Stuhl für den Clan Gangrel und zog somit eindeutig Position. Die starken Arme verschränkten sich vor der Brust und grimmig ward sein Gesicht.

Er hasste warten. Geduld war wahrlich keine seiner Tugenden, doch manchmal musste man sich überwinden. Also hielt er aus, bis sich alle Anwesenden gesetzt hatten und der Hüter weiteres erläutern würde. Doch tief in ihm hörte er schon den kleinen Dämon, der begierig darauf wartete, dass die Schlacht begann.
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Grimmetaten erwachet! Auf zu Zorn, auf zu Verderben und blutig Morgen!
-Der Herr der Ringe-
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Jirka
Tzimisce, Neugeborener


Anmeldedatum: 11.03.2007
Beiträge: 920

BeitragVerfasst am: 23.12.2008, 22:19    Titel: Antworten mit Zitat

Jirkas Augen folgten…dem Kind, mit einer erstaunt hochgezogenen Braue. Die Verwunderung wurde schnell zu offensichtlicher Neugier, auch wenn er nicht zu dem scheinbar…scheinbar…jungen Vampir hinüber ging. Für Unterhaltungen war das hier definitiv nicht der richtige Anlass. Sobald Nastassja, die er seit dem Hof nicht mehr gesehen hatte, den Innenhof des Hortes betrat, folgte sein Blick ihr nachdenklich, und blickte gleich darauf zu dem noch vermummten Vladimir.

Der bemerkte ihn nicht, also blickte er der Neugeborenen entgegen und nickte ihr leicht zu, während sich seine Mundwinkel zu einem Lächeln nach oben bogen. So wie er es bei allen anderen Neuankömmlingen tat, so sie Neugeborene waren.

Als schließlich der Hochkastellan den Hof betrat verneigte er sich sehr tief, ein bisschen tiefer noch als vorher vor dem Hüter der Traditionen, wobei man wirklich sehr genau hinschauen musste, um den Unterschied zu sehen. Vielleicht sah man ihn auch nicht, aber er spürte ihn auf jeden Fall.

Das Vladimir das Kind zu sich winkte, ließ ihn wiederum die Brauen hochziehen und den kleinen Vampyr noch etwas neugieriger mustern. Er zog die Brauen auf die Verneigung hin etwas irritiert zusammen zuckte dann aber die Schultern und nickte ihm ebenso zu, wie er das bei allen anderen auch getan hatte.

Die Worte des Herrn vom Rabenfeld ließen die Ahnung eines sarkastischen Lächelns auf seinem weißen Gesicht erscheinen, ein Glitzern tief in seinen Augen, in dem dunklen Auge besser zu sehen als in dem hellen. Bazel war nicht da. Interessant.

Für einen Moment betrachtete er den vordersten Stuhl, dann vertiefte sich das ohnehin schon sarkastische Lächeln etwas, und er setzte sich auf einen der hinteren Stühle, so dass der vorderste Stuhl der Drachen letztendlich leer blieb.
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"Gegen Intrigen und die Politik
hilft nicht einmal der stärkste Zaubertrick"
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Eliška Valdštejn
Toreador, Neugeborene


Anmeldedatum: 08.04.2007
Beiträge: 510
Wohnort: Bochum

BeitragVerfasst am: 24.12.2008, 13:41    Titel: Antworten mit Zitat

Nachdem der Hüter sie begrüßt hatte, trat sie ein paar Schritte beiseite, in den Schatten des Hauses und musterte nacheinander die Anwesenden, die sich in der Schlange der Wartenden hinter ihr eingereiht hatten.

Ein Lächeln spielte um ihre Mundwinkel, als sie ihre Clansschwester entdeckte und ihr kurz zunickte, genauso wie den anderen Neugeborenen, sollten sich ihre Blicke treffen. Auch den kleinen Jungen bedachte sie mit einem Nicken und im Gegensatz zu einigen der anderen stand weder Überraschung noch Verwunderung auf ihrem Gesicht, als sie zu ihm hinüber sah.

Als der Hochkastellan schließlich erschien, versank sie erneut in einen tiefen Knicks, den Blick gesenkt und wer Sinn für solcherlei Dinge hatte, würde vielleicht bemerken, dass er einen Hauch länger währte als dieselbe Geste für den Hüter der Traditionen. Die Wolle des Kleides raschelte leise, als sie sich wieder aufrichtete und die Schneeflocken, die daran hängen geblieben waren, glitzerten wie winzige Edelsteine und machten keine Anstalten zu schmelzen.

Die Worte des Hüters ließen ihre Augen für einen kurzen, misstrauischen Moment schmal werden, ehe sich ein dunkles Lächeln auf ihre Lippen stahl. Es währte nur einen Wimpernschlag lang, ehe es dem vorherigen, höflichen Ausdruck Platz machte.

Ihr Blick streifte die schlanke Gestalt ihrer Clansschwester, dann setzte sie sich in Bewegung und ging mit nicht unbedingt langsamen, aber auch nicht eiligen Schritten auf den Stuhl in der ersten Reihe zu und ließ sich mit der ihr eigenen eleganten Gewandtheit darauf nieder.
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Vladimir Drakuvicz
Tzimisce, Neugeborener


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Beiträge: 947
Wohnort: Düsseldorf

BeitragVerfasst am: 25.12.2008, 18:49    Titel: Antworten mit Zitat

Vladimir überflog mit seinen Blicken noch einmal alle Anwesenden Kainiten, während er abwartete das Nastassja sich gesetzt hatte.

Seine dunklen Augenbrauen zuckten kurz nach oben, als er mit einem nervösen Lächeln beobachtete, wie der Drache im Körper eines Knaben sich vor den anderen Tzimisce verbeugte.
Scheinbar war er gerade nicht in der entsprechenden Stimmung um seinen neuen kleinen "Clansbruder" den anderen vorzustellen.

Schließlich streifte er seinen langen schwarzen Wollmantel von seinen Schultern, faltete ihn sorgfältig, in der Mitte und setzte sich dann neben die Neugeborene Nastassja Werenskij auf einen der Sühle.
Kurz beugte er sich zu ihr herüber und flüsterte ihr etwas zu, wobei er mit einer beiläufigen Kopfbewegung auf Dragos deutete.

Unter seinem Mantel trug Vladimir ein knöchellanges, schwarzes, Leinensurcot mit roten Stickerein die vom Kragen bis über seine breiten Schultern reichten.
Direkt über seinem untoten und kalten Herzen, war ein einzelner filligraner Goldfaden, der zu einer kleinen Schleife gebunden war, auf das Surcot genäht worden.

Interessiert richtete er jetzt den Blick nach vorne, wo er erst auf Friedrich, dann auf Matthiß hängen blieb. Zwei ihm wenig bekannte Gesichter, von denen eines wohl in Zukunft zunehmend an Bedeutung, für die Kainiten der goldenen Stadt, gewinnen würde.
Jedenfalls schienen sie als einzige für einen Zweikampf ausgerüstet zu sein.

Nachdenklich strich er sich mit Daumen und Zeigefinger über sein kantiges Kinn und wartete den weiteren Ablauf der Nacht ab.
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Die Welt ist nur ein Durchgang voller Leiden.
Wir sind die Pilger, kommen, wandern, scheiden;
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Zalek Skarot
Brujah, Neugeborener


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Beiträge: 405
Wohnort: Hannover

BeitragVerfasst am: 27.12.2008, 20:07    Titel: Antworten mit Zitat

Als der Hüter das Wort ergriff wurde Zaleks Aufmerksamkeit zu ihm gezogen. Doch immer wieder warf er kurze Blicke auf das Kind, auch als der Hüter bereits geendet hatte. Jedoch schien die Stimmung des Brujahs nach dessen Worten weit weniger gutlaunig als noch zuvor. Suchend glitten seine Augen immer wieder über die Anwesenden, offenbar suchte er jemanden. Seine Lippen teilten sich und diejenigen, die nahe bei ihm standen würden einen leisen Fluch hören können.

Schließlich kamen seine Augen auf Friedrich zu ruhen, beobachteten diesen ernst. Die Stirn des Händlers senkte sich, das geistige Fuhrwerk begann zu arbeiten. Als sie sich wieder hob schien der Brujah zu einer Entscheidung gekommen zu sein, zielstrebig lenkten seine Schritte ihn in Richtung der bereitsgestellten Stühle. Ohne weiteres zögern suchte er sich einen der fordersten aus, den für die Brujah, und lies sich darauf nieder. Mit gefalteten Händen und bequem zurück gelehnt wartete er darauf, das das Schauspiel beginnen mochte.
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Und aus dem Chaos sprach eine Stimme zu mir :
Lächle und sei Froh,
denn es könnte schlimmer kommen !
und ich lächelte und war froh,
und es kam schlimmer
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Victor vom Rabenfeld
Lasombra, Ancilla


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Beiträge: 738
Wohnort: Frankfurt am Main

BeitragVerfasst am: 28.12.2008, 17:58    Titel: Antworten mit Zitat

Nachdem die Gäste ihre Plätze gefunden hatten wartete Victor noch einige Augenblicke und musterte die Anwesenden noch ein letztes Mal und ein leichtes Schmunzeln umspielte seine Lippen, als sein Blick die Kainiten traf, welche die Ehrenstühle der einzelnen Clans für sich beansprucht hatten. Dann erhob er wieder das Wort uns ließ seine dunkle, melodische Stimme erneut erklingen.
„Nun, wollen wir nicht länger warten, ich möchte nun jene Kaniten, die sich für würdig erachten, sich in meinen Dienst und somit in den Dienst der Domäne zu stellen, vorzutreten.“
Victor deutete dabei auf den noch immer unberührten von Schnee bedeckten Ring in der Mitte des Innenhofes.
„Einige der hier Anwesenden waren bereits beim letzten Turnier der Domäne anwesend und jene werden sich auch an dieses unsagbar langweilige Turnier erinnern können.
Ich möchte in keinster Weise die Leistungen der damaligen Kämpfer schmälern, aber schließlich stehen wir am Vorabend eines großes Krieges und im Krieg geht es nicht um Ritterlichkeit und vornehmer Zurückhaltung, im Krieg geht es einzig darum, einen Gegner mit allen zur Verfügung stehenden Mitteln zu besiegen.
Aus diesem Grund, ist es nicht nur gestattet, sondern durchaus erwünscht, das ein jeder der Kämpfer sich auf das besinnt, was er eigentlich ist und auch auf jede Kräfte, die ihm durch den Fluch des Urvaters zur Verfügung stehen.
Es wird also jede Waffe und Taktik für diesen Zweikampf zugelassen, ich betone, das alles erlaubt ist, einzig die Vernichtung des Gegners ist verboten und wird auf der Stelle entsprechend bestraft.“

Victor hatte eine sehr ernste Miene aufgesetzt und ging im Geiste noch mal die eben gesagten Worte durch, um sich zu vergewissern, das er auch nichts vergessen hatte. „Gut, ich möchte nun die Kämpfer bitten vorzutreten.“ Victor deutete auf den Kampfplatz der direkt vor ihm lag.



Auf den Wink Victors trat Asmund vor und verbeugte sich tief vor dem Ancilla. „Eine Ehre hier zu kämpfen, Herr. Möge der Sieger euch ehrenhaft dienen.“
Der Krieger war größtenteils in einen schweren Wollmantel gehüllt, der den ganzen Oberkörper verdeckte und von der Rüstung vorerst nichts erahnen ließ. Aufrecht und den Blick voll Stolz begab er sich in die Mitte des Kreises, der den Ort des Untergangs markierte.
Der großer Kreis war mit Steinen abgegrenzt und bot genug Platz für einen Kampf der die Götter erfreuen würde. Der Gangrel ließ den Blick schweifen und nahm den Mantel von den Schultern und warf ihn achtlos auf den Boden.
Darunter blitze das Kettenhemd im Licht des Feuers auf und glänzte wie wertvolles Metall. Pelze von Bären, Wölfen und Fuchsen waren drüber gelegt und mit dicken Lederbändern verbunden. Die Stiefel aus dickem Leder, mit Bändern um schnürt, schützten die Füße und Teile des Unterschenkels. Weiterhin trug er eine Hose aus Leder, jene schien jedoch recht dünn und leicht zu sein.
Der mächtige Bart wucherte wild und struppig am Kinn des Riesen und das Haupthaar tat es ihm gleich. Wild und frei lag es auf den Schulter und deutlich fielen einem die locken ins Auge. Der Wikinger ließ den Blick schweifen und die blutroten Augen musterten die einzelnen Gäste bis sie dann an Victor kurz hängen blieben.
Dann legte er den Kopf in den Nacken und lange Fänge wuchsen dem Gangrel. Mit einem tiefen und kehligen Knurren, verwandelte sich sein Gesicht in das eines wahren Raubtiers. Bösartige, rote Augen, ein wildes Äußeres und raubtierhafte Fänge. Die Finger verkrampften sich und man hörte ein knackendes Geräusch als sich Gelenke bewegten.
Dann wuchsen Krallen aus den Fingernägeln. Wie dunkler Stahl waren sie, kalt, schwarz und glänzend. Es schien als wollten sie nicht aufhören sich aus ihrem Gefängnis zu befreien wuchsen sie weiter bis auf fast 16cm. Sie fühlten sich an wie Messer an den Fingern, die zu einer symbiotischen Einheit mit dem Körper wurden.
Lauernd, geifernd nach Blut und Ehre warte der Kainit wer sich ihm entgegen stellte. Wer würde es wagen diesem Monstrum die Stirn zu bieten, das wirkte wie ein grausiger Wolf aus dem Norden. Die roten Augen blitzten auf und eine ungewohnte Kälte ging davon aus. Um den Krieger wehte der eisige Wind seiner Heimat der jeden erfasste, der ihm zu nahe kam.




Als der Gangrel mit seiner Vorstellung fertig war und nun im Kampfbereich posierte wurde Matthiß aufgefordert vorzutreten. Der Ventrue wirkte gefasst und betrat ebenfalls den abgesperrten Bereich. Auch er trug ein Kettenhemd, jedoch brüniert und einen verzierten Nasalhelm. Seine Schultern und sein Nacken wurden zudem von einer Kettenhaube geschützt.
Er wandte sich in die Richtung des Ancillas, zog sein Schwert und setzte es mit der Spitze auf den Boden. Dann kniete er sich auf ein Knie, die Hand am Schwertknauf und beugte den Nacken vor ihm. "Für Ruhm und Ehre, auf das der Bessere von uns für Euch gewinnen möge!“
Dann erhob er sich wieder und nahm sein Schild zur Hand, auf dem groß das Wappen des Ritters in leuchtenden Farben prangte. Er wandte sich an den Gangrel, verbeugte sich sehr dezent und sprach laut "Lasst uns einen fairen Kampf schlagen, an den sich Victor vom Rabenfeld noch lange erinnern wird!" Danach befestigte er den Kettenlatz vor seinem Gesicht, so dass nun nur noch die Augen zu sehen waren, welche sich konzentriert und grimmig auf seinen Gegner richteten.

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Ich bin die Macht, die im Dunkeln dir deine Träume stiehlt
Ich bin der Wind, der den Schmerz in deine Seele säht
Ich bin die Lust, die im Spiegel mit deinen Tränen spielt
Ich bin dein Schatten, der dir folgt wohin du gehst
© Unheilig
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Victor vom Rabenfeld
Lasombra, Ancilla


Anmeldedatum: 02.07.2004
Beiträge: 738
Wohnort: Frankfurt am Main

BeitragVerfasst am: 30.12.2008, 00:17    Titel: Antworten mit Zitat

Victor hob seine Arm und vergewisserte sich, das alle Aufmerksamkeit in diesem Moment auf ihm ruhte.
"Nun, die Kämpfer sind bereit und wir wollen dem Schauspiel nicht länger im Wege stehen. Mögen beide Kämpfer uns einen Kampf liefern, der es wert ist, in Liedern besungen zu werden."
Victor schmunzelte ein wenig bei den Worten und dann schellte sein Arm auch schon runter.

"Der Kampf möge beginnen."

Victor ließ sich auf seinen Stuhl senken und verfolgte interessiert, das Schauspiel, was die beiden Kämpfer nun ihm und den Gästen boten. Zuerst umkreisten sich die Kontrahenten nur, doch die Anspannung, welche in der Luft lag, war unverkennbar, gleich würde es beginnen und Blut würde fließen.
Victor war gespannt, wer von den beiden wohl als Sieger aus dem Kampf hervorgehen würde.
Er kannte Asmunds Art zu kämpfen, doch der junge Ventrue war ihm völlig unbekannt und vielleicht ja für die eine oder andere Überraschung gut.



Die Bewegung des Ventrue war schnell und Asmund war nicht mehr in der Lage zu reagieren.
Das Schwert des Angreifers riss sich von unten diagonal nach oben und traf den Gangrel mit aller Macht.
Ein großer Schnitt über Brust, Oberarm und Schulter ließ ihn kurz zurück taumeln und vor Zorn schreien. Asmund nahm wieder eine feste Position ein und knurrte wie ein tollwütiger Wolf.

Noch während dieses Schlages und im Zurück taumeln schoß jedoch die krallen bestückte Pranke des Gangrel nach vorn und zerfetzte die Ringe von Matthiß Kettenhemd.
Dieser ärgerte sich über seine Unachtsamkeit und ging wieder auf Abstand. Lauernd warteten die Kontrahenten auf den nächsten Schlag des anderen, bereit jeden Fehler bedingungslos auszunutzen.

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Jirka
Tzimisce, Neugeborener


Anmeldedatum: 11.03.2007
Beiträge: 920

BeitragVerfasst am: 30.12.2008, 10:51    Titel: Antworten mit Zitat

Oh ja, er erinnerte sich daran, dass niemand beim letzten Turnier die Kräfte des Blutes benutzt hatte...niemand. Es hätten genauso gut Menschen gegeneinander kämpfen können, und das alles um der Ehre willen. Jirka verzog den Mund, aber ein Funken von INteresse glomm in seinen Augen auf, als der Hüter der Traditionen verkündete, dass es heute nicht so sein würde. Ein Funken von Interesse, neben dem man eine Vorfreude entdecken konnte, mit der er sich etwas auf dem Stuhl vorlehnte.

Er beobachtete fasziniert, wie die Augen des riesigen Gangrels rot zu glühen begannen und seine Mundwinkel verzogen sich zu einem Lächeln, als er die Fänge so...demonstrativ..ausfuhr. Sein Lächeln wurde noch etwas belustigter, als sein Blick zu den Rosen huschte, zu Adela, in Erwartung von Entsetzen und Abscheu. Ob sie wohl weglaufen würde?

Sein Lächeln war wie aus seinem Gesicht gewischt, als er sich wieder umwandte und die schwarzen Klauen aus den Asmunds Händen wachsen sah, statt dessen verzog sich sein Gesicht für einen Moment zu einem lautlosen Fauchen. Erst einen Augenblick später verschwand es, auch wenn seine Züge und seine ganze Haltung angespannt blieben, als wäre er bereit, jederzeit aufzuspringen.

Was wäre denn, wenn der Gangrel die Kontrolle über sich völlig verlor?

Dem Ventrue warf er nur einen flüchtigen Blick zu, bevor er wieder dazu überging, den Gangrel zu beobachten.

Als der Kampf begann, schlossen sich seine Finger hart um die Kanten des Stuhls, auf dem er saß. Er zuckte zusammen, als die Klinge des Ventrue durch das Fleisch des Gangrel fuhr und sich der schwere Geruch von kainitischem Blut über den Innenhof verbreitete. NIcht zu vergleichen mit dem Geruch, den man von den Hofhaltungen des Regenten kannte, aber nichtsdestotrotz....Kainitenblut. Jirkas Augen schlossen sich halb und er sog die kalte Luft durch die Nase ein, schien sich für diesen Moment sogar die Gefahr und die Klauen des Gangrel zu vergessen.
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Nastassja Werenskij
Tzimisce, Neugeborene


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Beiträge: 649

BeitragVerfasst am: 30.12.2008, 13:16    Titel: Antworten mit Zitat

Die Kontrahenten hatten das Spielfeld betreten und machten sich wohl bereit, das Duell um die Gunst des Hüters beginnen zu lassen. Doch während sich der Neugeborene der Könige in gefasster, disziplinierter, ja abschätzender Manier seinem Widersacher näherte, die letzten Handgriffe an seinem feinen Rüstzeug tat, brachen aus dem nordischen Besucher der Domäne die urtümlichsten und groteskesten Kräfte hervor.

Nastassjas Augenbrauen zuckten empor und sie wich auf ihrem Stuhl etwas zurück, der Nasenrücken zuckte zusammen. Nun endlich würde der finstere Koloss offenbaren, was sich tatsächlich hinter seiner Erscheinung verbarg.

In der gebannten Beobachtung des lauernden Tanzes, den beide umeinander aufführten, stahl sich ein dünnes Schmunzeln auf ihre Lippen, das jedoch schlagartig der Ernsthaftigkeit wich, als Asmund getroffen wurde. Mit großen Augen verfolgte sie die Reaktion des Gangrel. Matthiß wusste mit dem Schwert umzugehen und die Größe seines Gegners hatte dem das Ausweichen unmöglich gemacht. Oder hatte man ihn überrascht? Doch schon brachen die grausigen Klauen des Tiers durch den Panzer des Ritters, als bestünde er aus Leinen.

Nastassjas Haupt bewegte sich mal hier, mal dorthin um gut erkennen zu können, was sich abspielte. Und ihre Augen fraßen sich tief in die Gestalten, die dort kämpften. Von der Lehne des Stuhls entfernt und etwas angespannt wollte ihre eigene Haltung sich nicht der Bequemlichkeit des Stuhls hingeben, fast als wäre diese nur eine trügerische Verlockung.
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Vladimir Drakuvicz
Tzimisce, Neugeborener


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Beiträge: 947
Wohnort: Düsseldorf

BeitragVerfasst am: 30.12.2008, 14:19    Titel: Antworten mit Zitat

Als Victor vom Rabenfeld die Regeln des Zweikampfes erläuterte, flammten seine dunkelbraunen Augen kurz auf. Das versprach Interessant zu werden, mehr als das.

Er beobachtete wie Asmunds Körper sich wandelte und auch dies fesselte seine Aufmerksamkeit. Er hatte die Tiere bereits vorher kämpfen sehen, kannte ihre beunruhigende Kraft, aber so etwas?

Nachdenklich strich er sich mit Daumen und Zeigefinger der rechten Hand über sein Kinn. Dann sah er auf seine eigenen Hände hinab, die er für einen Moment gedankverloren von beiden Seiten betrachtete.

Erst jetzt sah er wieder auf, gerade rechtzeitig um zu sehen wie Matthiß auf den Gangrel zuschritt und einen ansehnlichen Streich gegen seinen Kontrahenten landete. Vladimir nickte anerkennend als er die Klinge durch das Fleisch des Tiers schneiden sah.

Die unkonventionelle Kampfesweise die Asmund an den Tag legte, er hatte nicht einmal versucht diesem Hieb auszuweichen, ließ ihn schockiert den Kopf schütteln. Anscheinend war der Nordmann sehr von seinem Können überzeugt wenn er so eine Wunde hinnahm nur um sofort zurückzuschlagen.

Langsam mischte sich der schwere Duft von vampirischem Blut in die kalte Luft des Innenhofes und Vladimir lehnte sich zurück um das weitere Geschehen zu verfolgen.
Ein kurzer Seitenblick wanderte zu Nastassja herüber und mit einem erfreuten Lächeln konstatierte er, wie fasziniert auch sie dem Kampf folgte.
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Dragos
Tzimisce, Neugeborener


Anmeldedatum: 11.12.2008
Beiträge: 266

BeitragVerfasst am: 30.12.2008, 15:41    Titel: Antworten mit Zitat

Dragos stützte die Ellenbogen auf seine Oberschenkel, beugte sich vor und ließ das Kinn auf die geöffneten Hände sinken. Gespannt starrte der Junge auf die Krallen, die Asmund ausfuhr. Die Beine baumelten unter dem Stuhl frei herum und beschleunigten ihre "Baumelgeschwindigkeit" ein klein wenig, als Asmund getroffen wurde.

Der Junge machte große Augen und verzog die Lippen zu einer Mischung aus einem erstaunten, aber stummen, Aufschrei und einem Lächeln. Immerhin würde er nach diesem Kampf die Fähigkeiten von mindestens zwei Vampiren einordnen können. Zumindest teilweise. Gebannt verfolgte der kleine Vampir, wie Asmund mit einem Streich das Kettenhemd zerfetzte und knurrte. Normalerweise hätte ihm das vielleicht Angst gemacht, doch die Anwesenheit von zwei Ancillae beruhigte ihn soweit wieder, dass es ihn nicht sonderlich störte.

Mit einem genervten Stöhnen pustete er die blonde Strähne aus dem Gesicht, sie behinderte ihn beim sehen und staunen. Und zwar immer wieder. Während die Augen, meistens nur das rechte, manchmal aber auch noch das linke, gespannt alles aufnahmen, was dieser Kampf so zu bieten hatte. Das kleine Hirn hatte keine Zeit lästige Fragen zu beantworten, es war damit beschäftigt die Bewegungen zu verfolgen, abzuwägen und fest zustellen, dass diese Kämpfe immer besser waren als die, die Dragos früher mit Holzrittern ausgefochten hatte...
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Erzähler
Spielleitung


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Beiträge: 596

BeitragVerfasst am: 02.01.2009, 12:59    Titel: Antworten mit Zitat

Der Hüne versuchte den Kampf mit einem wuchtigen Schlag zum Ende zu bringen.
Er holte weit aus um dann mit einem Brüllen seine Klauen über seinen Kopf nach unten auf den Ventrue zu schmettern.
Matthiß bemerkte diese Aktion schon vorher, verschätzte sich aber in der Härte des Schlages. Statt auszuweichen hob er seinen Schild schützend vor sich.
Dieser konnte Asmunds Klauen zwar stoppen, wurde jedoch entzwei geschlagen und fiel polternd zu Boden.
Die Augen des Ritters weiteten sich vor Erstaunen, dann griff er sich jedoch an den Gürtel und zog mit einer geübten Bewegung sein Sax. Jetzt führte er 2 Waffen und wieder belauerten sich die Kontrahenten...




Asmund knurrte bösartig, konnte damit jedoch nicht den Angriff des Ventrue verhindern.
Schnell und wendig flog die Klinge auf ihn nieder und war bereit Asmunds Schädel zu spalten.
Doch diesmal war es an ihm den Angriff abzuwehren.
Die riesigen Klauen wurden hochgerissen und der Stahl wurde von ihnen wie in einem Netz aufgefangen.
Wie ein Gitter spannte der Gangrel es über seinen Kopf und drängte den Angreifer zurück.
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Adéla Dvoràk
Toreador, Neugeborene


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Wohnort: Thüringen, Gera

BeitragVerfasst am: 03.01.2009, 14:30    Titel: Antworten mit Zitat

Es wurde voller, es kamen noch mehr Kinder der Nacht. Sogar.. Braga. Vor welchem sie sich ebenfalls verbeugte, respektvoll. Und was noch interessanter war, dieser eine.. Mann, den sie nicht wirklich kannte, hatten sie sich nur einmal getroffen.. war ebenfalls, vom Blute? Oh. Verwunderung auf den feinen Gesichtskonturen, Erstaunen, auch wenn es ihr ein Lächeln entzücken konnte. Gut, dann wusste man, woran man war. Mit der Zeit, würde sie wohl auch noch seinen Namen erfahren.. was den Clan anging, das war erst einmal nicht von Relevanz. Und.. dieses Kind, war ebenfalls der Nacht zugehörig? Sieh einer an. Verbrechen, wie sie fand. Ein Kind, holt man nicht in die Nacht, sträflich. Keine Verachtung, Trauer war es wohl, die ihr Sein kurzzeitig einfing, umspielte.

Die grünen Seelenschlünde folgten ihrer Clansschwester, nachdenklich. Hatte sie etwas zu sagen, eigentlich nicht und wohl, herrschte der Unmut vor. Und dann noch dieser.. Drache.. es war keine Antisympathie, gewiss nicht, es war irgendetwas Anderes, sie konnte es sich noch nicht erklären. Langsame Schritte, geschmeidig, gemütlich. Sitzplätze, für sie nicht wirklich wichtig, wo man saß, es hatte keine Bedeutung und man musste aus solchen Angelegenheiten, auch keine Bedeutung ziehen, oder etwa doch? Lächerlich. Jeder verdient Respekt für sein Leben, welches er bestritt, da kam es nicht auf einen Sitzplatz an, aber für Einige, wohl doch. Sie ließ sich bei ihrer Schwester nieder, mehr oder weniger, hinter ihr, seitlich. Die Hände in den Schoß legend, grübelnd. Sie war mit den Gedanken wo anders, und doch auch hier.

Der Hüter der Traditionen, erhob das Wort.. seine Ansprache. Es klang wie eine dunkle Vorahnung, wie ein Versprechen und doch, sovieles mehr. Man konnte nur hoffen, dass es.. naja. Ein sachter Biss auf ihre Unterlippe, die Zähne rieben über das tote Fleisch und augenblicklich, traten die ‚Kontrahenten‘ vor. Oh, Asmund, der große Blonde, der kühle Wilde, natürlich, er war ideal. Nordwind, der weht und doch, ein anderer Wind in seinem Herzen. Oh, und diesen jungen Burschen, diesen Edlen, diesen kannte sie noch nicht. Das Kennen Lernen konnte warten, sie hatte dafür die Zeit, die Ewigkeit. Allerdings, kam Beunruhigung in ihr hervor. Es war Verwunderung, gleichzeitig der erste Impuls, der sie übermahnte und kurzzeitig nervös mit den Mundwinkel zucken ließ. Dann kam Regung in ihren Leib, sie war erschrocken gewesen, objektiv konnte sie nicht bleiben, es ging nicht. Sie stand auf, eine hektische Bewegungen und die Hände, krallten sich beim Stuhl fest.

Zeit verging, sie dachte nach, versuchte sich zu beruhigen und dann, schüttelte sie den Kopf, mit einem verzeihenden Grinsen. Peinlich, ja es war ihr peinlich. Rasch, ließ sie sich wieder auf dem Stuhl nieder. Die Wildheit, das Tier, so offen, war ihr fremd gewesen. Gleichzeitig wohl wissend, dass es keine Bestie war, sondern Asmund, der sich verändert hatte. Hoffentlich nur mit der längst gestorbenen sterblichen Hülle. Sacht räusperte sie sich, der Handrücken von ihren Lippen. In Verlegenheit, kam sie nun. Der erste absurde Schock, steckte in ihren Knochen und nicht gleich hatte sie realisiert, dass es Asmund war. Leicht strich sie sich mit der Hand über die feinen edlen Gesichtskonturen, sich zur Ordnung rufend. Oh, ob es großartig registriert wurde, sicherlich, aber es tangierte sie nicht. Eine Reaktion, auf dieses Spektakel und dennoch, ja.. peinlich. Etwas gelassener, wurde ihre Haltung, entspannt.. bis der Kampf losging. Da geriet sie unter Spannung.

Nein, die Beiden waren nicht Tier genug, oder doch, sich zu verlieren? Die Sinne, die Nase, umschmeichelt vom Geruch des Blutes, kainitischer Vitae. Hach, wie eh und je, verlockend, wie sie fand. Nur die Konsequenz, aus solch einer Angelegenheit, war.. hoch. Bzw. das Risiko, der Tribut.. die Kosten. Still und heimlich, sprach sie Bewunderung für Beide aus. Sie waren Beide sehr gut, sie besaßen Talent und Können. Vielleicht war es diese Nacht, wo das Glück entschied? Und.. sollte es.. einen Verlierer geben, so sollte er geehrt werden für den Heldenmut, sich zu behaupten. Kurz schweiften die grünen Augen zu Asmund, schmunzelnd. Ihr Gefühl sagte ihr.. er würde.. vielleicht, ja.. siegen. Sie war sich eigentlich sicher.. der imposante große blonde wilde Hüne, hatte Eindruck bei ihr hinterlassen. Die Fingerkuppeln tippten auf den bedeckten Oberschenkeln entlang, den Kampf betrachtend und sich ermahnend.. das ihr sowas nicht noch einmal passieren durfte. Die Fassung, ja die Beherrschung zu verlieren.. unverantwortlich.

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Eifersüchtig sein heißt, nicht an seiner Frau, sondern an sich selbst zweifeln.
- Honoré de Balzac
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Erzähler
Spielleitung


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Beiträge: 596

BeitragVerfasst am: 04.01.2009, 19:23    Titel: Antworten mit Zitat

Wie ein Wilder bedrängte Asmund nun seine Feind. Immer wieder schlug er auf ihn ein, immer wieder kamen sie an den Rand der Abgesperrten Fläche.
Einmal reagierte Matthiß falsch auf einen angetäuschten Schlag, mit bösem Kreischen zerriss die doppelte Schicht an Kettenringen auf seiner Schulter.
Eine tiefe Wunde klaffte im Fleisch, Blut sickerte in den Gambeson.
Dem Ventrue wurde schwarz vor Augen, doch er hielt sich auf den Beinen.
Wut quoll in ihm auf, Wut über diesen Riesen der ihn hier verprügeln wollte.
Und jetzt kam sein Stolz hinzu.
Er war Ventrue, ehemaliger Ritter der Stadt Freiberg, hatte Turniere bestritten und gewonnen.
Und jetzt kam dieser Barbar und wollte ihn besiegen.
Nein. Er nahm seine ganze Kraft zusammen und trieb den Gangrel zurück, legte sein ganzes Können in diesen Kampf.
Dann kam der ersehnte Augenblick. Mit beiden Händen schlug
Asmund Matthiß Klinge zur Seite, welcher den Moment nutzte und das Sax tief in des Wikingers Hals trieb.
Asmund brach zusammen, das Blut sprudelte aus ihm heraus. Der Ritter kniete sich neben seinen Feind:

"Asmund, jarl von Tromso, Executor des Nikolai Vladisla Dracul, Werwolfschlächter vom Clan Gangrel, ich habe großen Respekt vor Euch! Gebt auf
und macht Eurem Unleben kein vorschnelles Ende."

Flüsterte er zu ihm, so, das es die anderen nicht hören konnten.

Auch Asmund hatte offensichtlich noch genügend Kraft um zu reden:

"Hört...euer Schwert ist mächtig und ihr seid stark. Aber diese Krallen können euch vernichten, zu Asche verwandeln. Geht nun und ich halte euren Namen in Ehren. Kämpft und nehmt das Schicksal in Kauf. Ihr habt ehrenwerter gekämpft als viele der großen Krieger, nehmt diese Ehre und geht."


"Dann soll es so sein!" Matthiß ging zur Seite und wartete das sich der Gangrel wieder aufrichten konnte.
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Nastassja Werenskij
Tzimisce, Neugeborene


Anmeldedatum: 26.06.2007
Beiträge: 649

BeitragVerfasst am: 07.01.2009, 23:27    Titel: Antworten mit Zitat

Schwer getroffen torkelte der Hüne zurück. Und Nastassja rutschte zusehends auf ihrem Stuhl nach vorn bis sie schließlich, als der schwere Gangrel auf dem Boden aufschlug, in einem Zug halb zum Stehen kam, die Hände stützend an der Sitzfläche. Wohl hatte der Junge ihr den Blick versperrt? Der frische Schnee hatte den Fall des Tiers gebremst, doch war die Landung vermutlich seine geringste Sorge in diesem Augenblick. Mit großen Augen und vor Spannung gefrorenen Zügen betrachtete sie die Kontrahenten, die nun ohne weitere Kampfhandlungen Worte zu wechseln schienen. Doch die Zuschauer sollten offenbar hiervon keine Details erfahren.

Alarmierte Blicke huschten in Richtung des Hüters der Traditionen, der das Duell wohl für beendet erklären würde, wenn es ihm passend erschien. War es soweit? Doch da trat Matthiß herausfordernd einige Schritte zurück und die Tzimisce ließ sich auf ihren Platz zurücksinken um das Weitere zu erwarten.
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