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Panorama [Eliska]
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Vladimir Drakuvicz
Tzimisce, Neugeborener


Anmeldedatum: 29.07.2007
Beiträge: 947
Wohnort: Düsseldorf

BeitragVerfasst am: 09.12.2010, 23:08    Titel: Antworten mit Zitat

Den pittoresken Anblick, den die goldene Stadt in ihrem Winterkleid bot, in andächtiger Ruhe zu genießen sollte ihm wohl in dieser Nacht einfach nicht vergönnt sein.
Langsam legte der Tzimisce den Kopf schief, versuchte die genaue Quelle des Schreis auszumachen.
Seine Nasenflügel bebten, als versuche er die Witterung einer verlorenen Fährte aufzunehmen.
Er löste sich von der Balustrade an der er gelehnt hatte und streifte auf der Aussichtsterrasse umher, spähte hier und dort über die Mauer im Versuch die Höhe auszunutzen um unten etwas zu erkennen.

"Nicht nur der Herr vom Rabenfeld jagt auf der Kleinseite", sagte er schließlich in gedämpftem Tonfall, ohne sich dabei zu Eliška umzudrehen.

"Und nicht für jeden schreienden Sterblichen muss ein jagender Kainit verantwortlich sein", fügte er dann zischend hinzu.

Lauernd wartete er ab ob es noch einen weiteren Schrei geben würde.
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Die Welt ist nur ein Durchgang voller Leiden.
Wir sind die Pilger, kommen, wandern, scheiden;
Tod ist das Ende jeglicher Beschwer.
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Erzähler
Spielleitung


Anmeldedatum: 11.03.2007
Beiträge: 596

BeitragVerfasst am: 22.12.2010, 11:00    Titel: Antworten mit Zitat

Einen weiteren Schrei konnte der Tzimisce nicht ausmachen, aber etwas anderes weckte nun das Interesse des Drachen, eine Gestalt, die sich langsam aus den Schatten, der schmalen Häusergassen heraus, in das fahle Mondlicht schälte. Etwa aus dieser Richtung musste auch der Schrei gekommen sein. Ein Zufall? Noch konnte Vladimir nicht viel erkennen, es war ein Mann, ein Mann, dessen Kleider viel zu dünn für diese Jahreszeit waren. Es mochte an dem Schrei liegen, es mochte an der späten Stunde liegen, doch etwas an diesem Mann kam Vladimir merkwürdig vertraut vor, vertraut und gleichzeitig auch Angst einflößend.
Der Mann schien es nicht besonders eilig zu haben, fast schon andächtig setzte er einen Fuß vor den anderen. Es würde nicht lange dauern, dann hätte er die breite Straße überquert und würde wieder in einer der kleinen Gassen verschwinden.
Auch Eliska musste den Mann jetzt bemerken und auch sie spürte diese seltsame Vertrautheit und eine gewisse Gefahr, die von diesem Mann auszugehen schien...

In der Mitte der breiten Straße blieb der Mann plötzlich stehen, er drehte den Kopf leicht und schien lauschte der Nacht, hatte er etwas gehört, etwas was die beiden Kainiten nicht hören konnten? Einen weiteren Schrei?
Aber der Mann blieb einfach nur stehen und lauschte in die Nacht. Der Moment verwandelte sich in eine gefühlte Ewigkeit und dann drehte er seinen Kopf in Richtung der beiden Kainiten, die ihn beobachteten. Vladimir war sich sicher, dass der Mann sie nicht sehen konnte, dafür standen er und Eliska viel zu weit außerhalb des Sichtfeldes des Fremden, doch trotzdem schien es fast so, als wüsste er, dass er beobachtet wurde.
Als das Mondlicht das Gesicht des Fremden streifte, hatte Vladimir das Gefühl, als ob die Augen des Fremden wie goldenes Feuer brennen würden, aber da hatte ihm sein Verstand sicher nur einen Streich gespielt... oder konnte es doch sein?
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Vladimir Drakuvicz
Tzimisce, Neugeborener


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Beiträge: 947
Wohnort: Düsseldorf

BeitragVerfasst am: 05.01.2011, 16:01    Titel: Antworten mit Zitat

Langsam, wie eine Bogensehne gespannt, stütze sich Vladimir auf die Brüstung und lehnte sich ein wenig über dessen Rand hinüber. Für einen Moment konnte man fast meinen er würde das Bein nachziehen um dann, wie eine Katze von einem Stück Mobiliar aus, abzuspringen um direkt vor dem Fremden zu landen. Doch er verharrte in dieser Position und fixierte die Gestalt die sich aus den Gassen herausgeschält hatte. Seine Nasenflügel bebten und ganz unbewusst fletschte er die Zähne wobei seine Oberlippe das unverkennbare Mal der Kinder Kains enthüllte.

Ohne die Rose dabei anzusehen hob er die Hand um Eliska davon abzubringen einen unbedachten Laut von sich zu geben. Es gab keinen Grund ihre Position unnötig zu verraten, auch wenn der Fremde sie womöglich doch schon längst gewittert hatte.
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Erzähler
Spielleitung


Anmeldedatum: 11.03.2007
Beiträge: 596

BeitragVerfasst am: 10.01.2011, 11:37    Titel: Antworten mit Zitat

Der Fremde machte keine Anstalten, sich weiter zu bewegen, steif wie eine Statue blieb er auf der Straße stehen und blickte in die Richtung von Eliska und Vladimir, fast konnte man meinen, dass er auf etwas wartete, vielleicht auf eine Reaktion der beiden Kainiten? Vielleicht hatte er aber auch nur eine grobe Ahnung, dass er beobachtet wird, und wartet nur darauf, dass seine Beobachter sich durch ein unbedachtes Geräusch verraten? Vieles war möglich, vielleicht gab es auch eine ganz einfache und harmlose Erklärung für sein Verhalten...

Ganz langsam kroch ein vertrauter Geruch in Vladimirs Nase, nur ganz leicht, aber dennoch wohl bekannt. Es war der Geruch von frischem Blut, einen Geruch, den der Tzimisce sicher unter tausend anderen Gerüchen erkennen würde und woher sonst sollte dieser Geruch wohl kommen, als von diesem seltsamen Fremden und hatte er nicht eben sogar gesehen, wie etwas von der Hand des Fremden auf den Boden getropft war? Konnte das nicht Blut gewesen sein? Musste es nicht sogar Blut gewesen sein? Würde das nicht alles einen Sinn ergeben?
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Vladimir Drakuvicz
Tzimisce, Neugeborener


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Beiträge: 947
Wohnort: Düsseldorf

BeitragVerfasst am: 10.02.2011, 22:18    Titel: Antworten mit Zitat

Lange Zeit beobachtete Vladimir in seiner angespannten Haltung den Fremden und kniff dabei leicht die Augen zusammen.

Dann entspannte sich sein Körper merklich, wenn auch nicht gänzlich. Ein blasses Lächeln erschien auf seinen schmalen Lippen und er straffte seine Körperhaltung wieder. Er verschränkte die Arme vor der Brust, während er die mit Blut besudelte Gestalt unter ihm und Eliska weiter beobachtete.
Er war sich nicht sicher ob der andere ihn und die Rose sehen konnte, schien das aber zu vermuten. Oder es war ihm schlichtweg egal wenn der Andere sie entdeckte.

Denn nun richtete er erneut das Wort an Eliska. "Kennt ihr ihn?" Fragte er leise und ohne den Fremden aus den Augen zu lassen.
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Eliška Valdštejn
Toreador, Neugeborene


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BeitragVerfasst am: 13.02.2011, 19:45    Titel: Antworten mit Zitat

Sie legte den Kopf schief, ruckartig wie ein Vogel. Helle, blasse Augen fixierten den Fremden, während er aus den Schatten hervor trat... und erwiderten unverwandt dessen Blick ohne zu blinzeln. Als hätt sie vergessen wie es geht. Leicht sog sie die Luft durch die Nase, roch den Duft , schmeckte ihn auf der Zunge wie das Bouquet eines schweren Rotweins.

Vergess ich mich, erfind ich mich neu... nein?


"Nein."

Sie lächelte ein schmales Lächeln... Tierlächeln.
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I need to see
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where no angel will go!
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Vladimir Drakuvicz
Tzimisce, Neugeborener


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Wohnort: Düsseldorf

BeitragVerfasst am: 13.02.2011, 22:04    Titel: Antworten mit Zitat

Langsam, ohne dabei den Blick von dem Fremden zu nehmen, nickte der Ritter der Drachen.

"Ich kenne ihn. Er hat mir einen Dienst erwiesen. Wenn er uns nicht angreift lassen wir ihn ziehen."

Nachdenklich blickte er zu dem Eindringling herunter und nickte diesem dann schließlich zu, unwissend ob dieser ihn überhaupt wirklich wahrnahm.
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MeisterGrundel



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BeitragVerfasst am: 25.05.2012, 09:16    Titel: Antworten mit Zitat

Der Fremde legte den Kopf in den Nacken und stieß ein schrilles Heulen aus, das schließlich in ein wildes Lachen überging, noch während er den Blick wieder senkte.
Er fixierte Eliska und Vladimir, ging ein paar Schritte langsam auf sie zu und lockerte währenddessen seine Finger, die im Dunkeln beunruhigend lang und unförmig wirkten.
"Kein Weglauf? Gutt!", bekundete er mit freudiger Stimme und starkem Akzent. Die Worte kamen etwas lallend, als wäre er ein betrunken oder hätte andere Schwierigkeiten mit der Zunge.
Er grinste, seine lange Fänge bleckend und streckte den rechten Arm, immer noch die Finger tanzen lassend. Hin und wieder wippte er mit den Knien und machte Anstalten, plötzlich zu springen, tat es aber doch nie.
"Will das Frau!"
Irgendwo im Himmel ertönte ein Kreischen, das von keinem Vogel stammen konnte, wie als Antwort auf das Jaulen des Unbekannten.
"Will Kampfe!"
Ein kurzes Lachen brach aus ihm heraus, als ihm eine einfache Lösung einfiel:
"Will Kampfe und das Frau!"
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Vladimir Drakuvicz
Tzimisce, Neugeborener


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Beiträge: 947
Wohnort: Düsseldorf

BeitragVerfasst am: 25.05.2012, 16:04    Titel: Antworten mit Zitat

Ein heiseres Lachen wurde vom Wind die Brüstung hinunter und bis zu dem Wilden getragen.

"Kämpfen wollt ihr? Dann kämpft für mich wie ihr es schon zuvor getan habt. Ich erkenn euch wieder Mann und habe Verwendung für eure Stärke als Krieger."

Ein düsteres Grinsen breitete sich auf seinen Zügen aus.

"Doch wenn ihr diese Frau wollt so müsst ihr tatsächlich erst an mir vorbei! Doch seid euch sicher danach werdet ihr nicht ein Krieger in meinen Diensten sein, sondern nichts weiter als mein Sklave! Auf ewig gebunden an das edle Blut der Drachen!" Wieder lachte er laut auf.

Eliska, die nah bei ihm stand konnte sehen wie seine Schultern anschwollen, seine Arme von Sekunde zu Sekunde dicker wurden und die Sehnen an seinen Handgelenken hervortraten als würden sie sich spannen.
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MeisterGrundel



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BeitragVerfasst am: 25.05.2012, 22:43    Titel: Antworten mit Zitat

Ein leises Lachen perlte durch die Winterluft, hüpfte von Ohr zu Ohr, schwebte nach oben und eilte dann ihrem gesungenen Flüstern hinterher.
Die Nacht war wie belebt von den geschwungenen Zeichen ihrer unbelebten Lippen, und getränkt von den Klängen ihrer trockenen Lungen.


"Aber Herr Vladimir!"

Auch wenn er ihr den Rücken zuwandte, dieser Tonfall konnte nur von einem Augenzwinkern begleitet werden... belustigt ... spöttisch ... und das in dieser Situation?
Zwei Männer wollten sich um sie schlagen ... aufs Blut? Zum Tode?
Wofür ... um mit ihr weiter zu sprechen?
Um ihren Respekt?
Etwa, indem er sie ungefragt verteidigte, wo er ihr doch gerade noch zu drohen versucht hatte?
Ließ sie es nun wirklich 'darauf ankommen'?
Wie eine seltene Frucht kostete sie die süße Ironie an diesem eigens für sie angerichteten Bankett im Freien.


"Für mich kämpfen wollt Ihr.... geben wir 'Die Maid und der Rittersmann'?"

Sie tänzelte einige Schritte zurück, ganz Fee, ganz Zierde, ganz Fräulein im Spiel.

Mit dem Fremden war ganz deutlich irgend etwas nicht in Ordnung, wenn es denn der war, für den der Tzimisce ihn hielt.
So hatte er doch damals nicht gesprochen - war er vielleicht verletzt?
Das Dunkel machte es weiterhin schwer, Einzelheiten auszumachen.

"Schwach Mann kampff für ander Mann!", knurrte er plötzlich ernst, aber noch schwerer verständlich als zuvor. Wie Honig aus einer tönernen Kanne lösten sich die kehligen, abgeschliffenen Worte nur langsam und zäh zusammenhängend. "Stark Mann kampff selbs! Du schwach Mann", schloss er den langwierigen Gedankengang mit einem aggressiven Gurgeln.

"Kampffe!", wiederholte er noch einmal eindringlich, dieses Wort erstaunlich schnell herauspressend.
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Vladimir Drakuvicz
Tzimisce, Neugeborener


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BeitragVerfasst am: 26.05.2012, 11:21    Titel: Antworten mit Zitat

Der Tzimisce knurrte leise. „Von wollen kann wohl keine Rede sein Weib.“ Jede Höflichkeit war vergessen jetzt wo es aussah al würde ein Kampf bevorstehen. „Doch die Erhaltung eurer Existenz liegt im Interesse des Clans der Drachen.“ Er schnaubte abfällig. „Warum auch immer. Was ich hier tue, geschieht also aus Gefälligkeit meinem Clansbruder gegenüber.“ Während er sprach richtete er den Blick niemals von dem Wilden unter ihnen ab.

„Wenn es nach mir ginge würde ich euch über diese Brüstung werfen und voll Freude zusehen wie dieser Kerl sich an euren Innereien labt. Das wäre der angemessene Preis den ihr für eure Unverfrorenheit zahlen solltet.“

Mit einem singenden Geräusch ließ er das Breitschwert aus der Schwertscheide gleiten, seine Schultern strafften sich. Er war wütend, dies war kein Ort an dem ein Drache kämpfen wollte. Zu Auffällig, zu viele mögliche Zeugen. Ein Bruch der Tradition der Stille war das Allerletzte was er jetzt gebrauchen konnte.

„Und ihr werdet ebenfalls kämpfen Weib.“ Wieder erklang das heisere Lachen. „Denn auch wenn ihr zurecht kein Ritter mehr seid, so fließt doch das Blut eines Monsters durch euren Körper. Also nutzt es um uns einen Vorteil zu verschaffen.“
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MeisterGrundel



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BeitragVerfasst am: 28.05.2012, 13:29    Titel: Antworten mit Zitat

"Mir scheint, ihr müsstet den Kampf ja nur verlieren, dann würde es nach Eurem Willen gehen ... nein?"

Schmollmund ... Stimmfärbung voller Enttäuschung ... den Kopf schief gelegt, die Augen groß ...

"Dann lägen wir beide dort unten, der Ritter und das Monster! Ein nettes Mahl für Euren Bekannten - Clan Tzimisce ist ja bekannt für seine Gastfreundschaft."

Pieks pieks, großer böser Drache. Hast du eine kahle Stelle in deinem Schuppenkleid? Sie kicherte, klirrend kalt wie ein Eiszapfen, ein silbriges Glöckchen im Winterwind ... welch ein Unterschied zum kampftrunkenen Gelächter und Geknurre des Drachen.
Wie erhält man sich die Unverfrorenheit?
Man bleibt kühl und zahlt den Preis in Eis.


"Aber ehe man einen Gast verköstigt, gehört es sich doch, seinen Namen zu wissen. Wollt Ihr uns nicht erst einmal vorstellen, Herr Drakuvicz?
Ich bin ja kein Ritter - wir Monster kennen die ritterlichen Manieren leider so schlecht."

Indessen hatte der Fremde nur noch Verachtung übrig:
"Schwachmann ruf Weib Hilfe? Schwachmann, Weibmann."
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Vladimir Drakuvicz
Tzimisce, Neugeborener


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BeitragVerfasst am: 04.06.2012, 19:36    Titel: Antworten mit Zitat

Er beachtete Eliska nun nicht weiter, sondern konzentrierte sich ganz auf den Unruhestifter unter ihnen.
„Dann komm herauf und kämpfe mit uns du widerlicher Wilder!“ Rief er herunter und schwenkte dabei sein Schwert über dem Kopf. Schließlich lehnte er sich über die Brüstung und spuckte herab.

„Du glaubst doch nicht ernsthaft das ich mich für so einen Haufen Dreck, wie du einer bist, von hier wegbewegen würde.“ Er verschränkte die Arme vor der Brust und wartete.

Im Prinzip verharrte er dabei völlig regungslos, doch wenn man ihn genauer betrachtete, sah man das er innerlich geradezu brodelte. Seine braunen Augen pulsierten und seine Mundwinkel zuckten. Seine Schultern bebten, als würde sich etwas von innen durch sein Fleisch wühlen um sich einen Platz zu suchen an dem es sich wieder niederlassen konnte. Seine Hände verkrampften sich als er langsam den Kopf im Nacken kreisen ließ, was ein trockenes Knacken verursachte. Und die ganze Zeit lag dieses kühle Lächeln auf seinen Lippen. Voller Verachtung für den Feind und Vorfreude darauf ihn zu vernichten.
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