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DRACHENFEST: Anreise
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Voylech Noslaw
Nosferatu, Neugeborener


Anmeldedatum: 19.04.2009
Beiträge: 410
Wohnort: Ruhrgebiet

BeitragVerfasst am: 31.01.2010, 18:56    Titel: Antworten mit Zitat

Der Nosferatu verneigte sich ebenfalls vor Jirka, nicht mehr und nicht weniger als angemessen tief. Sein Blick maß die Gestalt des Tzimisce kurz abschätzend, dann wartete er, bis Dariusz sich vorgestellt hatte. Er beobachtete den Abkömmling der Drachen nachdenklich. Eine gewisse... Unnatürlichkeit lag erneut in seinem Auftreten. Nun, der angekündigte Waffengang würde warten müssen. Während Dariusz noch sprach, nahm der Nosferatu die Schritte der Brujah war.

Er drehte sich um und erneut erschien ein kleines Lächeln auf seinem Gesicht, als er sich verbeugte. Er ignorierte den Schmerz, der sogleich aufzuckte. "Herrin Kovarik..." Kurz war er unschlüssig, was er sagen sollte, entschied sich dann aber für ein einfaches "...eine gute Nacht wünsche ich euch." Dann sprach auch schon Dariusz und der Nosferatu schwieg, abwartend und nachdenklich, während er zu Jirka und Vladimir hinüber sah.
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Jirka
Tzimisce, Neugeborener


Anmeldedatum: 11.03.2007
Beiträge: 920

BeitragVerfasst am: 31.01.2010, 19:48    Titel: Antworten mit Zitat

Jirka beobachtete, wie Voylech den Ratsherrn begrüßte, zog die Brauen auf Vladimirs Erwiderung eine Spur hoch und nickte dann auch diesem zu, als der Verborgene ihn begrüßte. Nicht so tief, wie Voylech es tat, dafür verzogen sich seine Mundwinkel wieder zu einem Lächeln: „Seid willkommen als unser Gast, Voylech Noslaw.“

Obwohl es sich in seinen Augen spiegelte, das Lächeln, wirkte das Nicken und auch dieser Satz…sehr formell, als hätte es mehr zu bedeuten, als nur eine Begrüßung.

Sodann wandte er seinen Blick wieder dem Fremden zu, der so verunsichert gewirkt hatte, auf dem Weg zu ihnen. Neugier glimmte in seinen Augen auf, als er sich de Ratsherrn begrüßte und verschwand auch nicht, als er sich ihm zuwandte und sich wortreich vorstellte. Das Lächeln vertiefte sich nur noch etwas. Als Dariusz sich abwandte, um die Gelehrte zu begrüßen, fror es augenblicklich ein und…verzog sich dann langsam zu einer Seite.

„Herr Dariusz, wie überaus höflich von Euch, mich zu begrüßen.“

Bis zu dieser Stelle hätte man seine Stimme – er klang so jung, wie der junge Mann, der er gewesen war, als er starb, daran war nichts besonders unheimliches – für belustigt halten können, aber dann kippte sie in einen ätzenden Sarkasmus über, als er weiter sprach:

„Wenn Ihr mir…bitte….die Gnade erweisen wollt, auch meine Vorstellung anzuhören, wie es üblich ist, selbst unter Menschen, bevor Ihr Euch anderen Gästen zuwendet, ja?“

Für einen Moment schwieg er und fixierte den Toreador aus zu Schlitzen verengten Augen, bevor er ohne Sarkasmus, dafür aber wieder sehr formell weitersprach:

„Ich bin Jirka, Neugeborener vom Blut der Drachen, Kind von Dalibor, Ancilla vom Blut der Drachen.“

Noch ein Moment Stille, bevor er eine Braue hochzog und den anderen musterte.

„So seid auch Ihr willkommen…als Gast auf unserem Fest.“

Das Wort...Gast...war mehr betont als die anderen Worte und wenn man wollte, dann konnte man alles Mögliche hineininterpretieren.

Damit blickte er ebenfalls zu Magdalena und von ihr zu Vladimir.
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Vladimir Drakuvicz
Tzimisce, Neugeborener


Anmeldedatum: 30.07.2007
Beiträge: 947
Wohnort: Düsseldorf

BeitragVerfasst am: 31.01.2010, 20:45    Titel: Antworten mit Zitat

Vladimir nickte auf Dariusz Begrüßung hin. Dann verfolgte er mit sichtbarem Amüsement Jirkas Reaktion auf Dariusz Begrüßung um sich dann wieder an die Rose zu wenden.
Sein Blick wurde schlagartig ernst, während er die Begrüßung des Toreador erwiderte.
"Seid Wilkommen Herr Dariusz." Sagte er knapp und recht kühl um sich dann, jetzt wieder mit einem freundlichen Gastgeberlächeln an Magdalena zu wenden.

"Frau Kovarik. Was für eine Freude das ihr hierher gefunden habt." Sagte er und nickte auch ohr ihr zu.

Dann winkte er seinen Knappen heran der bei den beiden Wachen am Tor stand und ein wenig gelangweilt die gegenseitigen Begrüßungen der Vampire beobachtete.

"Dimitru, führt unsere Gäste zu ihren Plätzen." Sagte er und deutete auf die linke Seite der Tribüne, auf die Plätze welche am weitesten vom Thron des Regnten entfernt war.

Während Dimitru bereits ein paar Schritte weit voraus ging und, immer noch mit gelangweilter und leicht genervter Mimik, auf die entsprechenden Plätze deutete, ging Vladimir noch einmal auf Voylech zu.

"Herr Noslaw auf ein Wort." Er legte dem Nosferatu eine Hand auf die Schulter. "Ich erwarte von euch, dass ihr als Wächter, im Rahmen dessen was euch eure Verletzungen zulassen, mithelft ein Auge auf die Ruhe und Ordnung an diesem Abend zu werfen."
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Voylech Noslaw
Nosferatu, Neugeborener


Anmeldedatum: 19.04.2009
Beiträge: 410
Wohnort: Ruhrgebiet

BeitragVerfasst am: 31.01.2010, 20:59    Titel: Antworten mit Zitat

Der Nosferatu nickte. "Ich habe dem Anlass entsprechend auf meine Waffe verzichtet, aber ich will tun, was ich kann." Dass er noch immer verwundet war, konnte Vladimir kaum entgangen sein. Sein Hinken und der gelegentliche Griff zum Bauch waren unübersehbar. Dennoch wirkte der Nosferatu durchaus entschlossen, für Ruhe zu sorgen - falls es nötig werden sollte.

Falls Vladimir nichts zu erwidern hatte, würde er dem Knappen folgen, der ihn zu seinem Platz brachte - und nachsehen, neben wen man ihn platziert hatte, so dies bereits ersichtlich war.
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Magdalena
Brujah, Neugeborene


Anmeldedatum: 07.01.2010
Beiträge: 171
Wohnort: Monnem

BeitragVerfasst am: 31.01.2010, 21:00    Titel: Antworten mit Zitat

Auch wenn es hier wohl eine kleine Unstimmigkeit gab, behielt Magdalena ihr Lächeln bei, während die vier Herren sie mehr oder auch minder begrüßten.

"Die Freude ist ganz meinerseits. Es wird sicherlich eine herrliche Nacht werden." sagte zu schlussendlich zu dem Ratsherren.

Noch einmal huschte ihr Blick durch die Runde, die sich nun zu teilen schien. Während Herr Drakuvicz nun ein paar Worte mit Herrn Noslaw wechselte, betrachtete sie mit leichter Anspannung, wie Dariusz nun auf Jirka reagieren würde. Aus dem Augenwinkel sah sie, wie Dimitru sich nun in Bewegung setzte und warf Dariusz einen fragenden Blick zu. Einfach dazwischenreden würde sie keinesfalls, damit macht man hier ja eher schlechte Erfahrungen.
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Jirka
Tzimisce, Neugeborener


Anmeldedatum: 11.03.2007
Beiträge: 920

BeitragVerfasst am: 31.01.2010, 21:14    Titel: Antworten mit Zitat

Jirka beachtete Dariusz zumindest momentan nicht mehr, sondern blickte mit diesem Lächeln, dass seine Augen nicht ganz erreichte, zu der Brujah. Obgleich sich das Lächeln nicht in seinen Augen fand, so war da doch Neugier:

"Die Nacht zum Gruße, Magdalena Kovarik. Seid willkommen als unser Gast." Damit vertiefte sich das Lächeln etwas, bevor er weitersprach...etwas weniger formell, etwas, das wohl etwas mit der unausgesprochenen Frage zu tun hatte:

"Wie gut, Euch hier wohlauf zu sehen."
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Eliška Valdštejn
Toreador, Neugeborene


Anmeldedatum: 08.04.2007
Beiträge: 510
Wohnort: Bochum

BeitragVerfasst am: 31.01.2010, 22:36    Titel: Antworten mit Zitat

Unten am Fuß des Berges stand sie und betrachtete mit interessiert schief gelegtem Kopf die dunkelrot getigerte Katze, die in sicherem Abstand auf einem Ast saß und mindestens eben so interessiert hinunter blickte. Ihr Gesicht blieb unter der Kapuze versteckt, aber das der Katze beschien der Mond und sie… lachte… nein?

Die blassen Lippen in dem noch blasseren Gesicht zuckten kurz und als wäre das ein geheimes Zeichen gewesen, verschwand die Katze mit einem eleganten Sprung in der Dunkelheit.


„Wie nett von dir…“ murmelte sie und begann dann einen Augenblick später den ansteigenden Weg hinauf zu gehen, der in verschlungenen Kurven sein Ende in dem dunklen Gemäuer fand, das oben auf dem Berg thronte wie ein gewaltiger, schlafender Drache.

Einige Male öffnete sich ihr Mantel beim gehen und enthüllte ein Kleid aus feinem, weißen Leinen, jede Lage für sich fast durchsichtig malte es seltsame Muster, wenn die Stoffbahnen sich übereinander bewegten. Sie bewegte sich mit einer Art unbewusster Eleganz… schwebend.

Es dauerte nicht besonders lang, bis sie die Burg erreichte und ohne die Wachen eines Blickes zu würdigen den Hof betrat. Unsichtbar für sie, als wären sie gar nicht da. Ihr Blick unter der Kapuze blieb einen langen, atemlosen Augenblick auf den bereits Angekommenen liegen, die noch nicht Platz genommen hatten, dann schob sie die Kapuze herab. Langes, weißes Haar fiel in sachten Locken bis weit über die Schulter herab. Jemand hatte viele winzige Zöpfe hineingeflochten, die mit dunkelroten Bändern umgeben waren. Der einzige Farbklecks in dem ansonsten unglaublich… unmenschlich blassen Gesicht mit den hohen Wangenknochen und den viel zu großen, hellgrauen Augen.

Etwas sehr intensives… durchdringendes… unangenehmes… lag in ihrem Blick, der zunächst über Magdalena und dann über Dariusz glitt, ehe er schließlich auf Jirka zu liegen kam, der als einziger der Gastgeber noch am Tor verblieben war und ein schnelles, schräges Lächeln malte sich auf ihrer Miene ab, während sie daran wartete, dass die vorigen ihre Begrüßung zu einem Ende brachten.

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Heinrich
Ventrue, Neugeborener


Anmeldedatum: 13.01.2010
Beiträge: 58
Wohnort: Erzgebirge

BeitragVerfasst am: 31.01.2010, 22:55    Titel: Antworten mit Zitat

Wenn ein sterblicher Bewohner in dieser Nacht den Zugang zum Vysehrad beobachtete hätte, so hätte er sicherlich angstvoll vermutet, dass die Teufel sich in der Geisterburg sammelten, denn schon wieder waren zwei Personen dabei das Haupttor der dunklen Festung zu durchschreiten.

Irgendwie stimmt das vielleicht auch... dachte sich der Anführer der beiden, während er den Blick über die noch immer erfurchtsgebietenden Halb-Ruinen der Festung schweifen ließ. Seine edle, bis zu den Knöcheln reichende Tunika mit kunstvoll verarbeiteter Borte ließ einen Beobachter nicht am Reichtum ihres Trägers zweifeln, ebenso der Umhang mit den goldenen Tasseln schien ein kleines Vermögen wert zu sein. Doch auf der Träger selbst gab ein gutes Bild ab, edle Gesichtzüge und ein freundlicher, wenn auch stolzer Ausdruck ließen vermuten, einen Mann von Adel vor sich zu haben.

Sein Begleiter, ein mit einer Axt bewaffneter Söldner, lief hinter ihm und blieb kurz vor dem bewachten Tor stehen. Die Männer wechselten ein paar kurze Worte, dann streifte der Edelmann seinen Mantel ab und übergab ihn an seinen Untergebenen. Die Kälte schien ihm nichts auszumachen denn er sah nicht so aus als ob er fror. Der Soldat nahm den Mantel und kehrte der Burg wieder den Rücken.

Der Adlige, an dessen beschlagenem Gürtel nun ein reicht verzierter Dolch erkennbar war, wandte sich hingegen dem Eingang zum Vysehrad zu. Jener Dolch schien viel zu wertvoll um ihn zum kämpfen zu benutzen und es schien offensichtlich das er seine Scheide auch noch nie zu diesem Zwecke verlassen hatte.

Sollten die Wachen am Tor nicht auf ihn zutreteten würde Heinrich sie vollkommen ignorieren und auf die bunt gemischte Gruppe nahe des Tores zutreten, scheinbar kurz zuvor angekommene Gäste, denn er kannte zwei von ihnen schon.

Erst als es ersichtlich war, dass sie ihn gesehen hatten und auf eine Begrüßung von ihm warteten, würde er sich vor jedem von ihnen, beginnend bei den Damen, dezent verbeugen.

"Die Nacht zum Gruße, ich bin Heinrich von Burgstedt, Neugeborener vom Clan der Ventrue!" stellte er sich vor allem jenen vor, die ihm noch unbekannt waren. Er betonte besonders seine Abstammung, was nicht überheblich klang aber dennoch bemerkbar war, vor allem im Hinblick auf das Thema des heutigen Abends.
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Spielwünsche bitte jederzeit per PM oder ICQ an mich!


Zuletzt bearbeitet von Heinrich am 01.02.2010, 21:20, insgesamt einmal bearbeitet
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Vladimir Drakuvicz
Tzimisce, Neugeborener


Anmeldedatum: 30.07.2007
Beiträge: 947
Wohnort: Düsseldorf

BeitragVerfasst am: 31.01.2010, 23:15    Titel: Antworten mit Zitat

Nachdem Vladimir mit Voylech gesprochen hatte, würde sein Knappe den Verborgenen einen Platz auf der linken Seite der Tribüne zuweisen. Ein genauer Sitzplatz schien nicht festgelegt worden zu sein, denn in diesem Bereich hatte Voylech, genau wie auch Dariusz und Magdalena, die freie Wahl wohin er sich setzen würde. Nur die vordertsen Sitze schien Dimitru, freihalten zu wollen, denn hier hatte er sich positioniert um die Gäste in ihr Plätze einzuweisen.

Vladimir hingegen ging zunächst auf Heinrich zu, da sich Jirka anscheinend schon um Eliska kümmern würde.

"Guten Abend Herr Burgstedt. Herzlichen wilkommen auf dem Vysehrad." Begrüßte er den Gast vom Clan Ventrue. Dann deutete er auf seinen Knappen.

"Wenn ihr soweit seid, lasst euch von Dimitru einen Platz zuteilen, ja?"

Er nickte dem Ventrue noch einmal zu, wandte sich dann aber ab und ging zurück zum Tor, wo er zunächst einmal, mit ein höflichem Abstand, abwartete bis sein Clansbruder die ebenfalls gerade erst eingetroffene Rose begrüßt hatte.
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Dariusz
Toreador, Neugeborener


Anmeldedatum: 04.08.2009
Beiträge: 231

BeitragVerfasst am: 01.02.2010, 00:49    Titel: Antworten mit Zitat

Zähne knirschend nahm Dariusz die bittere Häme in den Worten des Tzimisce zur Kenntnis. Eine Weile stand er nur regungslos da, den Blick fest auf den Drachen gerichtet. Es war nicht ganz ersichtlich, was in diesem Moment in dem Toreador vorging, aber erfreut hatte die Begrüßung Jirkas ihn sicherlich nicht. Schließlich verschränkte die Rose ein wenig empört die Arme vor der Brust, hob gering schätzend das glatt rasierte Kinn und formte ihre schmalen Lippen zu einem belustigten, schrägen Grinsen. „Ich danke euch für diese warmen und herzlichen Worte verehrter Herr Jirka. Aber um ehrlich zu sein, hatte ich von der Gastfreundschaft eures Clans auch nichts anderes erwartet. Der Abend verspricht interessant zu werden.“ Er sprach diese Worte ohne jegliche Leidenschaft. Somit war nicht eindeutig geklärt, ob Dariusz es ernst meinte oder ob es lediglich ein kläglicher Versuch war den sarkastischen Bemerkungen des Drachen etwas entgegen zu setzen.

Nachdem Ratsherr Drakuvicz seinem Diener nun aufgetragen hatte, den drei Gästen den Weg zur Tribüne zu weisen und sich sein Clansbruder Magdalena zu gewandt hatte, beschloss auch der Toreador sich ein nettes Plätzchen zu suchen. Seine Miene hatte sich bis dahin allerdings noch nicht wieder aufgehellt. Anscheinend hatten die spöttischen Worte Jirkas den Stolz der Rose doch tiefer getroffen, als Dariusz sich selbst eingestand. Mürrisch folgte er dem Nosferatu und ließ sich wortlos neben diesem auf dem hintersten Ende der Tribüne nieder. Es war ihm deutlich anzusehen, dass er an einer Unterhaltung nicht sonderlich interessiert schien. Während sich der Innenhof der Feste langsam mit weiteren Gästen füllte, mit denen sich die Tzimisce nun befassen mussten, ruhte der kühle, lauernde Blick der Rose wieder auf Jirka, welcher soeben auf Dariusz´ Clansschwester Eliska zutrat.
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"Der Beruf des Architekten ist eine abenteuerliche Tätigkeit: Ein Grenzberuf in der Schwebe zwischen Kunst und Wissenschaft, auf dem Grat zwischen Erfindung und Gedächtnis, zwischen dem Mut zur Modernität und echter Achtung der Tradition." -Renzo Piano


Zuletzt bearbeitet von Dariusz am 01.02.2010, 19:01, insgesamt einmal bearbeitet
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Magdalena
Brujah, Neugeborene


Anmeldedatum: 07.01.2010
Beiträge: 171
Wohnort: Monnem

BeitragVerfasst am: 01.02.2010, 01:20    Titel: Antworten mit Zitat

Etwas betreten hatte sie die Giftelei zwischen den beiden Herren verfolgt und höflich geschwiegen, jetzt sah Magdalena Dariusz ein wenig besorgt hinterher.

Als sie sich wieder Jirka zuwandte, wich die Sorge einem höflichen Lächeln. "Die Nacht zum Gruße und vielen Dank. Natürlich bin ich auch froh, Euch so unbeschadet wiederzutreffen. Doch verzeiht Ihr mir, wenn ich Euch die Details an einem anderen Abend näherbringen möchte, der heutige ist für Feierlichkeiten reserviert." Sie musterte ihn noch kurz, dann verneigte sie sich noch einmal. "Ich werde dann besser auch meinen Platz einnehmen, Ihr müsst ja sicherlich noch weitere Gäste begrüßen!"

Mit diesen Worten und einem weiteren kurzen Lächeln wandte sie sich von ihm ab und folgte Dariusz mit großen Schritten, um sich dann neben diesem niederzulassen.
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Dragos
Tzimisce, Neugeborener


Anmeldedatum: 11.12.2008
Beiträge: 266

BeitragVerfasst am: 01.02.2010, 02:03    Titel: Antworten mit Zitat

Nach einer kleinen Weile trat nun auch der kleine Drache wieder unter dem Vorhang vor. Seine Werkzeuge hatte er sorgsam außer Sicht verstaut und alles was er nun noch dabei hatte war sein Vogel. Auf halbem Wege jedoch erlaubte er ihm sich von seinem Kopf zu entfernen und sich einen Spielkameraden zu suchen, den er in der fetten Krähe fand, die Magdalena belästigt hatte. Hämisch mit dem Schnabel klackernd unterhielten sich die beiden Tiere, währenddessen Dragos kurz ob der sich so schnell veränderten Szenerie stutzte.
Er besann sich jedoch kurz darauf wieder und beschloss zuerst der Schneekönigin seine Aufwartung zu machen, dann Voylech, dann der Brujah, dem Ventrue und schlussendlich dem grießgrämigen, bartlosen Grummelbart der Rosen.
Dragos näherte sich Eliska und Jirka, blieb in einem kleinen Abstand stehen, bis man ihn bemerkte und der zuerst angesprochene, ältere Bruder geantwortet hatte.
Dann nickte er der Rose freundlich zu, ein Lächeln auf den Lippen, das allen Schelm und Schalk missen ließ. Überhaupt wirkte er heute anders als sonst, was nicht nur mit seiner geänderten Kleidung, seinen schwarzen Haaren und dem dunklen Stoffmantel liegen mochte.
"Möge die Sonne euch nimmer zum schmelzen bringen, Eliska. Es freut mich auch euch unter den Gästen heute begrüßen zu dürfen", flötete der Knabe mit kindlicher Stimme, wenn sie auch ernst klang.
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Karol
Malkavianer, Neugeborener


Anmeldedatum: 27.01.2010
Beiträge: 30
Wohnort: wechselnd

BeitragVerfasst am: 01.02.2010, 16:33    Titel: Antworten mit Zitat

Er hatte seine bunte Kleider für den heutigen Abend abgelegt und sich in eine dunkle Lederhose gehüllt. Das weiße Hemd und die Lederweste jedoch blieben. Sauber und gründlich legte er den breiten weißen Kragen über die dunkelbraune Lederweste und zupfte sich die aufgebauschten Ärmel zurecht.
Lächelnd knöpfte er die Weste zu und zog sie straff. Er schlüpfte in seine leichten Wildlederstiefel und steckte sich die Handschuhe hinter den Gürtel. Um die Schultern ein langer brauner Lederumhang mit großer Kapuze und auf den Kopf seinen breit krempigen Hut mit der Pfauenfeder. Es hatte eine Weile gedauert bis er die Glöckchen von Stab und Weste entfernt hatte aber schließlich blieben nur zwei am Saum der Weste und ein kleinere goldene am Ende des Stabes.

Draußen angekommen sah er sich um und zog seinen Umhang fester. Mit der Rechten gab er seinem Hut einen Stupser und ging auf den Koloss zu. Die Wolken zogen schnell über den dunklen Nachthimmel. Wie klauenförmige Hände schienen sie sich teilweise um den Mond zu legen. Huschend glitt er durch die dunklen Gassen. Er mochte es nicht gesehen zu werden und hielt sich bis zur Burg in den freundlichen Schatten auf. Am Burgtor angekommen verließ er sie und trat hinaus auf den ersten Burghof. Karols Mundwinkel verzogen sich zu einem breiten Grinsen als er sich umsah. Der Malkavianer lehnte sich an eine Wand und genoss scheinbar die Atmosphäre des Schlosses.

Karol nahm seinen Stab und stellte ihn neben sich, das leise klingeln des Glöckchen war zu vernehmen, gemischt mit dem Wind der über den Burgplatz wehte, der Dunkelheit und den Wolken mochte es für einen Menschen durchaus wie ein Geisterschloss wirken. Er schloss die Augen und blieb regungslos an der Wand stehen, nur gelegentlich schienen sich die Augen fester zusammen zudrücken oder seine Mundwinkel kurz zu zucken. Leise flüsternd bewegten sich seine Lippen und immer wieder lächelte er schief. Als Karol seine Augen wieder öffnete sah er den Schatten seines Hutes. Die Feder tanzte im Wind, ein interessanter Anblick. Er blieb stehen und sah der wippenden Feder zu. Schließlich kehrte er zurück auf den von Fackeln gesäumten Pfad und folgte ihm bis er zu einem weiteren Tor kam.

Dort angekommen blieb Karol stehen und musterte die dort postierten Wachen. Er hob seinen Stab zu Gruße, stieß ihn vor sich auf den Boden und verbeugte sich höflich.
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Jirka
Tzimisce, Neugeborener


Anmeldedatum: 11.03.2007
Beiträge: 920

BeitragVerfasst am: 01.02.2010, 20:34    Titel: Antworten mit Zitat

Auf Magdalenas Worte zog der Drache die Brauen neugierig hoch, nickte aber zustimmend, auch wenn das höfliche Lächeln für einen Moment einem eher…gespannten Ausdruck wich.

„Oh, das klingt, als wäre Eure Geschichte demnach nicht allzu…fröhlichen Inhalts. Aber…nun..ich bin gespannt auf den Abend, an dem ich sie höre. Und ja, sucht Euch einen der Plätze aus, die der Knappe des Herrn Drakuvicz Euch zeigen wird…“

Sobald er sich von Magdalena verabschiedet hatte, wandte er sich dem Tor und dem nächsten Gast zu – und als er dort das schräge Lächeln auf Eliskas Gesicht sah, zog er eine Braue hoch, bevor sich sein Mund zu einem ebenso schrägen Lächeln verzog, während in seinen Augen etwas aufblitzte, dass man…Schalk hätte nennen können, wenn es nicht etwas seltsam gewesen wäre. Oder zumindest ein Ausdruck, als gäbe es irgendeinen unausgesprochenen, geheimen und seit langem bekannten Scherz…in der Situation. Oder wo auch immer.

Dem Ton seiner Stimme zum Trotz nickte ihr dennoch so förmlich zu, wie er es bei den anderen getan hatte: Obwohl…vielleicht doch einen Hauch übertrieben höfisch, auch wenn dies wohl nur der Rose auffallen mochte, die ihm direkt gegenüberstand. Oder vielleicht Dragos.

„Die Nacht zum Gruße, werte Eliska Valdsteijn, und seid mir willkommen auf unserem Fest. Es ist doch immer wieder eine Freude Euch zu sehen.“

Für einen Moment vertiefte sich das schräge Lächeln zu einem vollständigen, während er auf die Antwort der Rose wartete.
Erst nachdem sie antwortet hatte, wandte er den Kopf und nickte Dragos zu, der ja höflich abgewartet hatte.
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Vladimir Drakuvicz
Tzimisce, Neugeborener


Anmeldedatum: 30.07.2007
Beiträge: 947
Wohnort: Düsseldorf

BeitragVerfasst am: 01.02.2010, 20:45    Titel: Antworten mit Zitat

Mit sichtlichem Interesse verfolgte Vladimir wie sich die Rose und sein Clansbruder begrüßten.
Nun trat auch er endgültig an Jirka, Eliska und Dragos heran.

Er neigte sein Haupt ein wenig vor der Neugeborenen Rose und lächelte ihr ebenfalls zu.

"Gestattet das auch ich euch auf dem Fest der Drachen wilkommen heiße Frau Valdsteijn." Sagte er und wartete dann ihre Reaktion ab.

Aus den Augenwinkeln konnte er sehen wie ein Fremder an die Wachen heran getreten war. Diese sahen sich gerade fragend gegenseitig an, so als wüssten sie nicht wie sie auf die wortlose Begrüßung des Mondkindes reagieren sollten.
Schließlich winkte einer der Männer Karol mit möglichst neutralem Gesichtsausdruck durch das Tor.
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