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DRACHENFEST: Anreise
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Radu
Lasombra, Ancilla


Anmeldedatum: 30.06.2004
Beiträge: 448
Wohnort: München

BeitragVerfasst am: 22.04.2010, 21:55    Titel: Antworten mit Zitat

So, man hatte ihm also bereits einen Platz zugeteilt. Bei der überaus kurzen Vorbereitungszeit bestimmt eine besondere Leistung, die zu würdigen er aber keineswegs gewillt war.

An dem Neugeborenen, der ihm - beinahe im wahrsten Sinne des Wortes - zwischen Tür und Angel vorgestellt wurde, hatte er kein Interesse, was er auch gar nicht zu verbergen versuchte. An Jirka, der hier mit dem Nosferatu am Tore die Ankömmlinge begrüßte, im Grunde, zumindest was den heutigen Abend anging, noch weniger, auch wenn er ihm mit einem knappen Nicken zu verstehen gab, dass er dessen Worte vernommen hatte und akzeptierte. Wenn er sie auch nicht unbedingt glaubte; "Euer Erscheinen ist uns eine Unannehmlichkeit und eine Überraschung" wäre vermutlich ehrlicher gewesen. Als Erwiderung der Begrüßung musste das Nicken jedenfalls soweit ausreichen.

Allerdings war er noch nicht bereit, sich zu setzen und Ruhe zu geben. Insbesondere nicht, sich dahin zu setzen, wohin man ihn anfangs dirigieren wollte.
"Bevor ich meinen Platz einnehme würde ich gerne 'Drakuvic' sprechen", gab er in mildem, aber keineswegs weichem Tonfall bekannt.
Voylech schien diesem Kainiten eine gewisse Bedeutung beizumessen, und der vorher erwähnte 'Zwischenfall' verdiente auch wenigstens eine kurze Nachforschung, nachdem ihm dies schon nahe gelegt worden war.

"Vielleicht kann mich Dragos ja zunächst zu ihm führen", fügt er noch hinzu, ehe der Genannte womöglich auch noch vor das Tor kam und sich das Gespräch vor der Burg fortsetzte. Und wenn ihm dieser Dragos schon vorgestellt worden war, konnte er sich wenigstens nützlich machen.
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Dragos
Tzimisce, Neugeborener


Anmeldedatum: 11.12.2008
Beiträge: 266

BeitragVerfasst am: 22.04.2010, 23:06    Titel: Antworten mit Zitat

Zusammen mit Jirka war Dragos zur Begrüßung des Ancillae geeilt. Anscheinend zu spät, denn die Verzerrung in Persona hatte das schon übernommen. Was sich schon bei dem falschen Alarm, dem Geschrei der Gäste und all dem Gegacker zusammengezogen hatte, das fing an zu pochen; fing an nervtötend zu pochen.
Dragos wollte sich nicht noch tiefer verneigen als Jirka, das wäre lächerlich. Sein Körper beschrieb also einen ähnlichen Winkel und verharrte einen Funken länger als Jirka so. Keine Minute später bereute er dies. Jirka hatte sich selbst auch vorgestellt. Es fing wieder an zu pochen. Dragos verneigte sich aufs Stichwort, gerade noch rechtzeitig um einen unerfreulichen Gesichtsausdruck schnell unter Kontrolle bringen zu können. Ein paar Gedanken über die Bedeutung dieses...Fehlers halfen ihm wohl dabei, so dass er sogar fast ehrlich lächeln konnte.
Nachdem sich seine anfängliche Verwirrung ob der Miss-Beachtung seiner kindlichen Gestalt durch Radu auch in Freude verwandelt hatte strahlte er sogar fast.
Dementsprechend fein und melodiös viel seine Stimme aus. "Zu Diensten, mein Herr." Glücklicherweise war Vladimir nur Zentimeter neben dem Stuhl Radus positioniert, wenn Dragos' Erinnerung ihn nicht täuschte.
Also führte der kleine Vampir den Priester zuerst in den Innenhof, an dessen Eingang er kurz zu zögern schien. Er begab sich aber rasch in einer Geschwindigkeit weiter, die es dem sehr viel größeren Radu ermöglichte anmutig zu schreiten. Durch die kurzen Beinchen Dragos' bestand sogar eine Chance diesen Eindruck zu erhöhen.
Glücklicherweise hatte Dragos sich richtig erinnert und Vladimir hatte sich bereits auf seinen Platz begeben. Dieser war der erste neben vier besonders bequemen, weicheren Stühlen in direkter Nähe zum Thron des Regenten. Glücklich war diese Tatsache deshalb, weil Dragos nicht innegehalten hatte. Er war direkt auf den vermuteten Aufenthalt Vladimirs zu gegangen. Dementsprechend peinlich wäre es wohl gewesen, hätte der Kurs korrigiert werden müssen.
Immernoch lächelnd hielt der kleine Kainit auf Vladimir zu, hoffend nicht unterbrochen zu werden. Er ging nicht weit vor Radu, sehr sehr oft Seitenblicke auf dessen Schemen werfend. Entschied der Ancillae zu stehen würde Dragos, daran war kein zweifeln möglich, stehenbleiben und auf ein Anzeichen warten. Irgendein Zeichen dem Ancillae etwas zurückzugeben.
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Vladimir Drakuvicz
Tzimisce, Neugeborener


Anmeldedatum: 30.07.2007
Beiträge: 947
Wohnort: Düsseldorf

BeitragVerfasst am: 22.04.2010, 23:46    Titel: Antworten mit Zitat

Als Vladimir sah, dass der Ancilla der Lasombra den Innenhof betreten hatte, erhob sich der Ratsherr rasch von seinem Platz und verbeugte sich, wie es dem höher Gestellten zustand. Auch wenn er sich offensichtlich bemühte sie zu unterdrücken, so konnte der genaue Beobachter doch eine deutliche Nervosität aus seinen verkrampften Gesichtzügen herauslesen.
Als er aus den Augenwinkeln den Umstand realisierte das Dragos den Pater, statt zu seinem Platz, direkt zu ihm führte zuckten für einen Sekundenbruchteil seine Mundwinkel nach unten. Schnell senkte der Drache ein wenig den Blick und als er ihn wieder hob, hatte der Tzimisce sich offensichtlich wieder völlig im Griff.
Sogar ein, wenn auch blasses, Lächeln konnte er auf seine bleichen Lippen zwingen, während er Radu Kapeska ansah, den Oberkörper immer noch leicht nach vorne geneigt.
Abwartend, welche Gründe wohl dazu geführt hatten das der Ancilla zu ihm geleitet wurde.
Auch wenn er sich das vermutlich bereits selbst ausmalen konnte.
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Die Welt ist nur ein Durchgang voller Leiden.
Wir sind die Pilger, kommen, wandern, scheiden;
Tod ist das Ende jeglicher Beschwer.
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Dariusz
Toreador, Neugeborener


Anmeldedatum: 04.08.2009
Beiträge: 231

BeitragVerfasst am: 23.04.2010, 19:25    Titel: Antworten mit Zitat

Möglichst unauffällig hatte der Toreador die letzten Minuten an seinem Platz am linken äußeren Rand der Tribüne verbracht. Nach der Zurechtweisung auf dem Wehrgang von dieser merkwürdigen Kreatur immer noch ein wenig eingeschüchtert hatte das Mönchlein sich wohl eines besseren besonnen und beschlossen diese „Festlichkeit“ einfach nur noch unbeschadet zu überstehen. Als unabhängiger Beobachter fühlte er sich auch schon deutlich sicherer, denn die giftigen Nebenbemerkungen, die bedrohlichen Blicke und verärgerten Mienen der Anwesenden waren der Rose nicht entgangen. Langsam, so schien es ihm, würden sich bald die ersten Konflikte zwischen den Kainiten in Prag anbahnen. In dieser Nacht spöttelten sie noch übereinander oder maßen in einem Anflug von Eitelkeit und Hochmut ihrem höheren Status etwas zu viel Bedeutung bei. In der nächsten würden einige von ihnen wohl möglich bereits im Schatten der Nacht ihre finsteren Ränkespiele planen und gegeneinander intrigieren. Gedankenverloren schüttelte Dariusz den Kopf, nachdem er das kurze Gespräch zwischen dem Gangrel und Ratsherr Skarot mit angesehen hatte. Ebenso waren ihm auch nicht die spitzfindigen Äußerungen der Brujah-Dame entgangen, welche sich mit ihrer typischen Unbeschwertheit eifrig am nächtlichen Klatsch und Tratsch beteiligte.

Doch schließlich wich das sanfte Schmunzeln auch aus der Miene des Toreador und ein zunächst erschrockener, doch dann viel mehr ehrfurchtsvoller Blick beherrschte seine Züge. Soeben hatte der ehrwürdige Ancilla Pater Kapeska den Innenhof des Vysehrad betreten. Scheinbar führte der kleine Drache den Lasombra gerade zu seinem Platz. Aus Respekt vor dem älteren Kainiten war Dariusz sofort von seinem Platz aufgesprungen, um sich so tief , wie es ihm sein Gleichgewichtssinn ebenso noch ermöglichte, vor dem Priester verbeugen zu können. Der Neugeborene von den Rosen wagte es zwar nicht das Mienenspiel des gerade eingetretenen Ancillae näher zu untersuchen, doch entging ihm auch nicht, dass der Lasombra offensichtlich schnurstracks auf Vladimir zu ging. So ließ sich der Toreador doch dazu hinreißen seinen Kopf ein wenig in die Richtung des Drachen zu drehen. Bei näherem Betrachten würde es einem aufmerksamen Beobachter vielleicht gelingen einen Schimmer erwartungsvoller Neugier in den blauen Augen des Mönchleins zu erkennen, doch weitere Gefühle waren aus dessen kühler Fassade nicht zu entnehmen.

Dariusz verharrte noch einige Minuten in dieser für ihn sicherlich sehr unbequemen Körperhaltung, um mit gutem Vorbild voran zu gehen und dem geweihten Priester vom Clan der Nacht angemessen zu würdigen, darauf wartend, dass der Pater das Wort erheben oder auf der Tribüne Platz nehmen würde.
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"Der Beruf des Architekten ist eine abenteuerliche Tätigkeit: Ein Grenzberuf in der Schwebe zwischen Kunst und Wissenschaft, auf dem Grat zwischen Erfindung und Gedächtnis, zwischen dem Mut zur Modernität und echter Achtung der Tradition." -Renzo Piano
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Nastassja Werenskij
Tzimisce, Neugeborene


Anmeldedatum: 26.06.2007
Beiträge: 649

BeitragVerfasst am: 23.04.2010, 21:08    Titel: Antworten mit Zitat

Am Tor tat sich etwas und Nastassja selbst hatte bereits angekündigt, was es sein würde. Einige atemlose Momente waren seitdem allerdings schon vergangen. Und wenngleich dies nichts Ungewöhnliches war, zeigte sich in der Haltung des Mädchens eine gewisse Entspannung, als aus den Schatten des Tores nun ein schlicht gekleideter, doch würdevoller Mann in Dragos' Begleitung schritt. Hatte der Pater neue Sänftenträger angeheuert, welche bis jetzt mit ihm um die Burgmauern gelaufen waren, immer auf der Suche nach einer Lücke zum Durchschlüpfen? Vielleicht war es einfach das Privileg der Älteren, die Neugeborenen auf die Folter zu spannen. In der einen oder anderen Bedeutung.

Nastassja trat von den Gästen ein wenig nach vorn in Richtung des eintreffenden Paters. Sobald dieser sich fast auf eine normale Hörweite genähert hatte, vollführte sie eine respektvolle Verneigung. Die Bewegung war ruhig und weich. Darin verharrte die Neugeborene einen Augenblick und sah dann wieder auf. Die Zielstrebigkeit ihres Clansbruders verhieß wohl, dass der Pater keine Pläusche mit den Pragern beabsichtigte. Möglicherweise war Dragos jedoch auch etwas nervös, nachdem dies vielleicht die erste Begegnung mit dem Ancilla war, dem er seinen Sitzplatz zuwies.
Beiläufig blickte die Tzimisce sich nach Jirka um, der ebenfalls zum Tor gegangen war. Womöglich war der nächste Ancilla bereits im Anmarsch. Ganz verebbte das Interesse an dem hohen Neuankömmling jedoch nicht. Ebenso wenig an den Reaktionen der Neugeborenen auf sein Eintreffen.
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Radu
Lasombra, Ancilla


Anmeldedatum: 30.06.2004
Beiträge: 448
Wohnort: München

BeitragVerfasst am: 25.04.2010, 19:16    Titel: Antworten mit Zitat

Die verschiedenen Kainiten im Innenhof, sowie die diversen Aufbauten und Arrangements, nahm der Pater, so hatte es den Anschein, nur in geringem Maße wahr. Derzeit schien er auf etwas anderes fixiert zu sein; dennoch erwiderte er den Gruß von Dariusz, in dem er den Kopf sogar ein Stück weit in dessen Richtung drehte und diesem zunickte, ohne allerdings stehen zu bleiben.

Die Neugeborene Werenskij hingegen musste sich mit einem kaum wahrnehmbaren Fingerzeig begnügen, oder galt dieser überhaupt ihr? War es nicht einfach eine unbeabsichtigte Geste gewesen, in die man die Erlaubnis, sich zu erheben, nur hineininterpretieren konnte, ohne dass sie so gemeint gewesen war?

Die verschiedenen sich verneigenden Kainiten aus seinem Blickfeld entschwinden lassend, blieb der Lasombra vor dem Tzimisce Ratsherren stehen.
Diesem bedeutete er eindeutig, sich zu erheben, und sprach ihn dann auch sofort an:
"Ratsherr Drakuvicz, nehme ich an?" Er setzte zu einem weiteren Wort an, senkte dann aber - nach kurzem Innehalten - den Blick stattdessen und lenkte ihn, nach einer minimalen Kopfdrehung, auf den Knabenvampir, der ihn hierher begleitet hatte. Die Aufforderung hätte nicht deutlicher sein können: Lasst uns allein!
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Zalek Skarot
Brujah, Neugeborener


Anmeldedatum: 12.09.2007
Beiträge: 405
Wohnort: Hannover

BeitragVerfasst am: 25.04.2010, 19:42    Titel: Antworten mit Zitat

Zalek Skarot zählte ebenfalls zu den Vampiren, die sich rasch erhoben, als der Ancilla sich ihnen näherte. Doch im Gegensatz zu den anderen Kainiten, befand sich sein Platz ganz in der Nähe des anderes Ratsherren, so das er von dem Lasombra eigentlich bemerkt werden musste. Die Lippen des Brujah deuteten ein ernstes Lächeln an, dass erst sichtbar wurde, als die elegante Verbeugung geendet hatte. Jedoch verblieb er stumm, seine Augen auf Radu und Vladimir gerichtet. Aufmerksam wanderte sein Blick zwischen den beiden hin und her, wobei er dem Priester deutlich mehr Aufmerksamkeit zollte.
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Und aus dem Chaos sprach eine Stimme zu mir :
Lächle und sei Froh,
denn es könnte schlimmer kommen !
und ich lächelte und war froh,
und es kam schlimmer
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Dragos
Tzimisce, Neugeborener


Anmeldedatum: 11.12.2008
Beiträge: 266

BeitragVerfasst am: 25.04.2010, 20:05    Titel: Antworten mit Zitat

Der immer noch glücklich lächelnde Dragos verneigte sich abermals als Reaktion auf die Beachtung.
"Ich wünsche euch viel Freude beim Fest, Pater Kapeska.", flötete er, ging einen Schritt rückwärts und drehte sich dann erst um.
Nachdem Dragos ausser Hörweite des Priesters und des Monsters war, fing er an langsamer, gemäßigter zu gehen. Schließlich und schlussendlich fand er seinen Ruhepunkt an dem für ihn bereitgestellten Stuhl.
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Vladimir Drakuvicz
Tzimisce, Neugeborener


Anmeldedatum: 30.07.2007
Beiträge: 947
Wohnort: Düsseldorf

BeitragVerfasst am: 25.04.2010, 20:54    Titel: Antworten mit Zitat

Der Tzimisce wartete bis Dragos sich entfernt hatte und richtete sich dann vollends wieder auf um den Lasombra direkt anzusehen.
"Pater Kapeska. Willkommen auf dem Fest der Drachen.“ Sagte er freundlich. „Euer Erscheinen ist uns eine Ehre.“
Langsam drehte er den Kopf von links nach rechts um dann ein wenig die Augenbrauen zusammen zu ziehen und den Ancilla fragend anzusehen. Da irgend etwas den Pater ja bewogen haben musste zu ihm zu kommen, bevor er seinen Platz einnahm, wartete Vladimir geduldig ab bis dieser ihm den Grund nannte.
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Voylech Noslaw
Nosferatu, Neugeborener


Anmeldedatum: 19.04.2009
Beiträge: 410
Wohnort: Ruhrgebiet

BeitragVerfasst am: 29.04.2010, 23:57    Titel: Antworten mit Zitat

Während Voylech dem Ancilla hinterher schaute, der von Dragos zu seinem Platz - oder zu Vladimir, was wahrscheinlicher war - geführt wurde, knackte der Nosferatu mit seinen Fingerknöcheln. Sein blasser Schädel glänzte sacht im Licht der Fackeln. Kein schöner Anblick, aber der verfluchte Kainit schien sich dessen nicht bewusst zu sein. Oder vielleicht ignorierte er die Blicke der Wachen auch. Ein Monster in ihrer Mitte war er sicherlich, aber nur eines von vielen. Und im Gegensatz zu anderen versteckte er sich nicht. Ein kurzer Blick auf Jirka, in dem keinerlei Unsicherheit lag, nur eine Frage vielleicht. Wollte der Tzimisce noch etwas sagen?

Doch während er noch schaute, zuckte sein Ohr und er wandte sich wieder dem Tor zu. Anscheinend trug der Wind etwas heran. Er schaute erneut auf Jirka, sein Blick ernst. "Ich glaube ich sehe Fackeln... und da ist Hufschlag. Ich schätze, drei oder mehr Pferde." Dann tat er einen Schritt zur Seite um dem anderen Tzimisce ebenfalls die Möglichkeit zu geben einen Blick den Berg hinab zu werfen.

Er schaute auf das Schwert in seiner Hand und entschied sich fürs erste, die Waffe neben dem Tor in den Boden zu rammen, griffbereit, aber nicht bedrohlich. Dann verschränkte er die Arme und schaute, was dort im Anmarsch war - oder, was viel wichtiger war, wer.
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A knight is sworn to valor, his heart knows only virtue, his blade defends the helpless, his might upholds the weak, his word speaks only truth, his wrath undoes the wicked.
- The Old Code
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Jirka
Tzimisce, Neugeborener


Anmeldedatum: 11.03.2007
Beiträge: 920

BeitragVerfasst am: 05.05.2010, 19:14    Titel: Antworten mit Zitat

Jirka blickte dem Ancilla und seinem Bruder im Blute nicht hinterher, sondern wandte sich wieder dem Tor zu, sobald Radu Kapeska sich weit genug entfernt hatte. Sein Blick streifte, an Voylech vorbei, die Nacht dahinter, den Weg den Berg hinab und schließlich Voylech selbst, um auf dem Verborgenen zu ruhen, mit dieser schon beunruhigenden Aufmerksamkeit.

„Ich weiß.“,

sagte er und verzog die Mundwinkel zu so etwas wie einem Lächeln. Dann folgte er dem Blick des Nosferatus wieder aus dem Tor hinaus. Seine zweifarbigen, von einem nicht menschlichen Lodern erfüllten Augen, verengten sich etwas, als würde er ebenso versuchen herauszufinden, wer sich dort näherte. Das immerhin schien er nicht zu wissen.
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"Gegen Intrigen und die Politik
hilft nicht einmal der stärkste Zaubertrick"
(`Spottlied auf die harten Wanderjahre´, ASP)
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Heinrich
Ventrue, Neugeborener


Anmeldedatum: 13.01.2010
Beiträge: 58
Wohnort: Erzgebirge

BeitragVerfasst am: 05.05.2010, 21:20    Titel: Antworten mit Zitat

Heinrich, der sich genau an die ihm gegebene Anweisung hielt und auf direktem Weg seinen Platz aufgesucht hatte, wartete nun sitzend darauf, dass etwas passierte. Was aber leider vorerst nicht geschah.

Der Ventrue wartete schweigend, das Gesicht nichtssagend zu einem Standart-Lächeln gefroren.

Dann kam jedoch wieder Bewegung in die Menge am Tor, jemand Hochrangiges musste eingetroffen sein und ganz nach dem Beispiel des Toreador neben ihm stand Heinrich auf und verneigte sich vor dem Priester. So, wie es einem Ancilla zustand, denn der Ventrue schloss aus den Gesten der Anderen das es sich um einen solchen handeln musste.

Doch eben weil sich der Kaufmann erst an den Reaktionen der Neugeborenen orientieren musste war der Schwarzgekleidete schon in so einem Winkel an ihm vorbei, dass er die Verbeugung Heinrichs wohl nur noch in den Augenwinkeln wahrnahm. Wenn er den darauf achten sollte.

Heinrich richtete sich erst aus der Verbeugung wieder auf, als er mitbekam das Dariusz dergleichen tat.
_________________
~We rule the world, so you don't have to!~

Spielwünsche bitte jederzeit per PM oder ICQ an mich!
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Vladimir Drakuvicz
Tzimisce, Neugeborener


Anmeldedatum: 30.07.2007
Beiträge: 947
Wohnort: Düsseldorf

BeitragVerfasst am: 05.06.2010, 00:57    Titel: Antworten mit Zitat

Vladimir und Radu Kapeska führten ihr Gespräch vor Vladimirs Platz noch eine Weile fort. Offenbar gab es wichtiges zu besprechen denn die beiden unterhielten sich eine ganze Weile.
Ab und an verneigte der Ratsherr der Drachen sich dabei vor dem Ancilla und machte eine wohl als entschuldigend deutbare Geste.
Nach einer Weile hatten die Gesprächspartner sich wohl darauf geeinigt, dass Vladimir den Pater zu seinem Platz führen solle.
Ein genauer Beobachter würde gewiss bemerken, dass Vladimir in höchstem Maße nervös war. Sein Gesichtsausdruck war verkrampft und er schien sich nicht nur ungemein konzentrieren zu müssen, nein das Gespräch schien auch nicht eben zu seiner Zufriedenheit verlaufen zu sein.
Er verneigte sich leicht, immer noch auf die vier Plätze deutend, und ließ Radu den Vortritt.
An den, für die Ancilla vorgesehen Sitzplätzen auf der, vom Thron des Regenten aus gesehenen, linken Seite der Tribüne kamen die beiden Kainiten erneut zum stehen.
Diese Stühle waren etwa zwei Meter von einander entfernt aufgestellt worden und wirkten mit ihren blauen Polsterkissen um einiges gemütlicher als die gewöhnlichen Stühle. Sie standen leicht schräg versetzt, so dass man von hier aus ungehindert auf die Bühne blicken konnte.
Wieder schien irgendetwas besprochen zu werden. Und wieder deuteten Vladimirs Gesten an, dass das Gespräch nicht zu seinen Gunsten verlief. Der Pater hingegen schien relativ entspannt, lächelte gar die meiste Zeit über.
Als sich der Ancilla der Lasombra schließlich setzte, verneigte sich der Tzimisce erneut vor ihm und bewegte sich, nachdem er entlassen worden war, rückwärts von Radu weg.
Sobald er eine angemessene Entfernung zwischen sich und Radu gebracht hatte, drehte er sich um und ließ den Blick suchend über den Burghof schweifen.
Schließlich blieb dieser auf seiner Clansschwester Nastassja Werenskij ruhen. Unauffällig winkte er die Dame zu sich heran, die noch immer bei den fremden Gästen stand.
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Nastassja Werenskij
Tzimisce, Neugeborene


Anmeldedatum: 26.06.2007
Beiträge: 649

BeitragVerfasst am: 05.06.2010, 12:52    Titel: Antworten mit Zitat

In einer beschwingten Drehung wandte sich die Tzimisce den Gästen zu, die in ihrem Rücken standen und nickte respektvoll in ihre Richtung. "Die Herrschaften entschuldigen mich?" sobald sie es ausgesprochen hatte, machte sie sich auf den Weg zwischen den Sitzreihen hindurch den Hauptmann der Wächter Prags aufzusuchen. Auf dem Weg zu ihm ließ sie den Blick über die Gäste schweifen. Schließlich kam sie vor dem schwarzen Ritter zum Stehen und nickte ihm mit einem Lächeln zu. "Ich sehe, der werte Herr Kapeska hat seinen Ehrenplatz gefunden." kommentierte sie mit einem deutenden Blick in Richtung des Ancillas. Dann blickte sie Vladimir fragend an.
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Vladimir Drakuvicz
Tzimisce, Neugeborener


Anmeldedatum: 30.07.2007
Beiträge: 947
Wohnort: Düsseldorf

BeitragVerfasst am: 05.06.2010, 13:32    Titel: Antworten mit Zitat

Die beiden Drachen unterhielten sich kurz und mit gesenkter Stimme. Offenbar war was sie sprachen nicht für die Allgemeinheit bestimmt. Vladimir rieb sich zwischendurch die Schläfen. Schließlich nickte er Nastassja zu und begab sich zurück zu seinem Platz auf den er sich erschöpft niedersinken ließ. Seine Mimik schien nun ein kleines bisschen weniger verkrampft.
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