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DRACHENFEST: Linke Seite der Tribüne
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Karol
Malkavianer, Neugeborener


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BeitragVerfasst am: 05.02.2010, 14:39    Titel: Antworten mit Zitat

Zornig fixierten die Augen des Mondkinds den Verborgenen. Seine Hände ballten sich zu Fäusten.

Dieser Bauerntrampel hat sich auf dem Platz niedergelassen, welcher uns von Herrn Dariusz angeboten wurde. Und wer seid Ihr bitte, dass ich euch folgen sollte? Solch ein Benehmen ist eine Schande für jede Festlichkeit und ich würde es sogar als Gottlos bezeichnen!

Trocken spuckte er auf den Boden. Die Stimme hatte sich mittlerweile beruhigt dennoch presste Karol die Worte nur mühsam in normaler Lautstärke zwischen den Zähnen hervor. Jeglich Freundlichkeit war aus den Zügen des Malkavianers verschwunden, scheinbar war ihm die Sache sehr ernst.

Wir lassen uns nicht von einem unbehauenen Stück Stein mit den Manieren eines Straßenköters und seinem...er musterte den Verborgenen von unten nach oben und sah ihm anschließend tief in die Augen ...Haudrauf herumkommandieren. Was ist dies überhaupt für eine Art mit Gästen umzugehen?
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Dariusz
Toreador, Neugeborener


Anmeldedatum: 04.08.2009
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BeitragVerfasst am: 05.02.2010, 15:18    Titel: Antworten mit Zitat

Bisher schien Dariusz davon ausgegangen zu sein, dass der plötzliche Stimmungsumschwung des Mondkindes nicht wirklich ernst genommen werden sollte, doch als er mit zunehmender Besorgnis den kritischen Blick des Tzimisce-Ratsherren aus der Ferne bemerkt hatte und sich plötzlich Herr Voylech von seinem Platz zu seiner Linken erhoben hatte, um sich vor dem Malkavianer bedrohlich aufzubauen, gefror das sanfte Lächeln in seinen Zügen schlagartig. Nachdem nun auch noch Karol sichtlich empört vor dem Wächter symbolisch auf den Boden gespuckt hatte, entschied die Rose sich schließlich, die vergiftete Stimmung zwischen den Anwesenden zu entschärfen. Immerhin war der Ventrue klug genug gewesen, sich nicht sofort auf einen offenen Streit einzulassen.

Langsam erhob sich der Toreador und bedachte den Malkavianer mit einem strengen, missbilligenden Blick, während er zu dem Nosferatu trat und diesem beruhigend seine rechte Hand auf die Schulter legte. Mit sanftem, aber dennoch bestimmendem Tonfall begann er zu sprechen: „Bitte, bitte verehrte Kinder der Nacht. Ich bin sicher hier liegt ein völlig banales Missverständnis vor, wegen dem wir diese Festlichkeit nicht mit unnötigen Streitigkeiten verderben sollten. Wir alle sind Gäste der Tzimisce und sollten daher aus Dankbarkeit für deren freundliche Gastfreundschaft dieses Fest nicht mit einer unschönen Szene beginnen lassen.“

Nachdem Dariusz sich versichert hatte, dass der Wächter sich nun wieder ein wenig entspannt hatte und er noch einmal einen besorgten Blick in Richtung des Tzimisce-Ratsherren geworfen hatte, wandte er sich nun dem Mondkind zu. „Herr Karol ich fürchte alle Anwesenden hier, und damit schließe ich mich ein, sind ein wenig verwundert über euer Verhalten. So konnten wir doch davon ausgehen, dass ihr so freundlich wart, den Platz neben dem verehrten Fräulein Kovarik dem Herrn von Burgstedt überlassen zu wollen, der anscheinend in dieser Nacht ihre Gesellschaft sucht. Zudem erscheint es mir doch höchst befremdlich, dass ihr für eure Wenigkeit sogar gleich zwei Plätze beansprucht. Ich denke als Neuankömmling in unserer wundervollen Domäne dürfte ein Sitzplatz doch völlig ausreichend sein, meint ihr nicht?“ In dieser letzten Frage fand sich ein mahnender Unterton wieder.

Nun verschwand auch die letzte Sanftmütigkeit aus der Stimme der Rose. „Desweiteren muss ich euch doch sehr bitten, euch für euer schändliches Benehmen gegenüber dem Wächter Noslaw zu entschuldigen. Der pflichtbewusste Mann wollte euch nur helfen und euch weiteren Ärger mit den Tzimisce, deren Fest ihr gerade dabei seid zu verderben, zu ersparen.“ Er deute einen Blick in Richtung des Haupttores an, von dem aus Herr Drakuvicz sie immer noch beobachtete. „Zudem kann ich euch versichern, dass ihr ein völlig falsches Bild von Herr Noslaw habt. Ich kenne nur wenige Kainiten die so tugendhaft, treu und fromm wie dieser Wächter hier an meiner Seite sind. Ihr solltet ihn lieber nicht belehren, sondern euch ein Beispiel an ihm nehmen. Im übrigen bin ich mir aber sicher, dass dieser peinliche Vorfall nicht in euerer Absicht lag.“ Die letzten Worte des Toreador sollten den Malkavianer wohl wieder ein wenig beschwichtigen. Der strenge, erwartungsvolle Blick, mit dem er das Mondkind jedoch weiterhin bedachte, verblieb in seiner Miene.
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Magdalena
Brujah, Neugeborene


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BeitragVerfasst am: 05.02.2010, 17:35    Titel: Antworten mit Zitat

Sie schien wohl ein wenig positiv überrascht zu sein, dass Heinrich sich von dem Mondkind keieneswegs beeindrucken ließ. Jedenfalls lächelte Magdalena gleich noch ein bisschen höflicher, als sie ihm antwortete. "Nun, ich kenne sie selbst nicht. Doch wenn ich die Herren Voylech und Dariusz richtig verstanden habe, so hört sie auf den Namen 'Valdštejn'. Mehr kann ich Euch aber leider auch nicht sagen..."

Jetzt wandte sie sich wieder etwas skeptisch zu dem Geschehen um Karol herum. Ihr Blick streifte zuerst Vladimir aus dem Augenwinkel, dann beobachtete sie abwechselnd Dariusz, Voylech und Karol und murmelte leise "Hoffen wir, dass das nicht mehr Ärger als nötig gibt." Ob sie diese Worte nun mehr an sich selbst oder an Heinrich richtete, war nicht klar ersichtlich.
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Voylech Noslaw
Nosferatu, Neugeborener


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BeitragVerfasst am: 05.02.2010, 18:01    Titel: Antworten mit Zitat

Der Nosferatu schloss für einen Moment die Augen, nickte leicht vor sich hin, das Gesicht eine Maske äußerster Selbstbeherrschung. Er schaute nicht auf die Spucke am Boden, seine Hände verkrampft - sie öffneten und schlossen sich mehrfach, als wolle er den Hals des Mondkindes packen und von den Schultern reißen. Aber seine Stimme war beherrscht, beinahe freundlich, als er sprach. "Ihr habt soeben meine Ehre beleidigt, Herr Karol. Ich fordere euch zum Duell, so mein Vorgesetzter es zulässt. Ich überlasse euch die Wahl des Ortes und der Waffen."

Dann beugte er sich vor - nur ganz wenig - und senkte die Stimme so weit, dass sie kaum mehr ein Flüstern war. Sein Blick, obgleich von der Maske verhüllt, war eiskalt. Noch immer zuckten die Adern an seiner Stirn. "Ich schlage vor, ihr setzt euch nun, nach dort hinten und seid für den Rest der Veranstaltung ruhig oder verlasst diese. Ich will schließlich die Gelegenheit zur Genugtuung bekommen." Dann wartete er die Reaktion seines Gegenübers ab. Die besänftigenden Worte des Toreador schien er nicht wahrzunehmen - oder sie kamen einfach zu spät.
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Karol
Malkavianer, Neugeborener


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BeitragVerfasst am: 05.02.2010, 18:33    Titel: Antworten mit Zitat

Die Miene des Malkavianers verriet keinerlei Anzeichen von Furcht. Mit ernstem Blick sah er zunächst zu Dariusz hinüber und sogleich seinen Gegenüber an. Auch er beugte sich ein Stück nach vorn und sprach mit gefasster Stimme.

Seine Ehre? Wohl eher die Ehre Seines Herrn. Mit dem Kopf nickte er in Heinrichs Richtung. Eine Spur von Bedauern blitzte in seinen Augen als er fortfuhr. Somit steht es Ihm nicht zu uns zu fordern!

Das Mondkind richtete sich auf und sein Blick traf Dariusz. Seine Augen verengten sich leicht und mit eisiger Stimme sprach er zu ihm.

Sprecht nie mehr vonn Gott. Denn sprecht ihr doch Wahrheit und Lüge zugleich. Wie die Schlange vom Baum der Erkenntnis, es betrübt mich zu erfahren, dass ich mich in euch geirrt habe. Denn wart ihr es nicht, der uns diesen Platz anbot?

Nach einer kurzen Pause sprach er weiter.

Und nun?
Sprecht ihr mit böser Zunge auf mich ein als wärs´ ein Fehler meinerseit, dass ich genommen das Geschenk, gegeben mir aus Freundlichkeit.



Bedauernd glitt sein Blick nun zurück auf den Nosferatu vor ihm. Er griff seine Lederweste, zog sie glatt, strich ein paar Falten aus ihr und trat einen Schritt zurück. Mit der rechten nahm er den Hut und hob ihn ein Stück an und senkte ihn sogleich wieder.

Wohlan denn. Wir werden uns einen anderen Platz nehmen. Wir hoffen die Festlichkeit ist kultivierter.
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Zuletzt bearbeitet von Karol am 06.02.2010, 00:03, insgesamt einmal bearbeitet
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Voylech Noslaw
Nosferatu, Neugeborener


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BeitragVerfasst am: 05.02.2010, 18:45    Titel: Antworten mit Zitat

"Mein Herr und Vorgesetzter, von dem ich sprach, ist der Prinz dieser Stadt und sonst niemand. Und ihr habt es nur seinen Gesetzen zu verdanken, dass eure Existenz noch andauert." Selbst die erzwungene Höflichkeit war nun aus der Stimme des Nosferatu verschwunden. "Und wenn ihr euch der Herausforderung nicht stellt, so soll ganz Prag erfahren, dass ihr ein Narr und ein Feigling seid. Ich gebe euch eine Woche für die Vorbereitung - und dankt Gott, dass es mir verboten ist, euch zu vernichten."

Dann drehte er sich um, verließ die Sitzreihen und begab sich in Vladimirs Richtung, nun, da der Malkavianer offensichtlich sich einen anderen Platz suchen wollte. Sein Gesicht war völlig ruhig, aber diejenigen im Publikum, die den Nosferatu kannten wussten, dass er gerade mit sich selbst gekämpft hatte - und offensichtlich gewonnen. Ein Kopfschütteln folgte auf die Beleidigung in Dariusz Richtung - offensichtlich wollte hier jemand die Anwesenden provozieren.
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Dariusz
Toreador, Neugeborener


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BeitragVerfasst am: 05.02.2010, 19:34    Titel: Antworten mit Zitat

Zunächst war Dariusz bei der Herausforderung des Wächters sehr erschrocken. Er hatte diese, da er sehr genau wusste, dass der Nosferatu sich nicht mehr umstimmen lassen würde, jedoch nicht weiter kommentiert. Doch bei den Worten des Malkavianers hatten sich die blauen Augen der Rose immer weiter verengt, bis nur noch zwei böse funkelnde Schlitze in der finsteren Miene zu erkennen waren. Hatte Dariusz das Mondkind anfänglich noch ein wenig in Schutz nehmen wollen, so war dieser Gedanke von ihm nun völlig zur Seite geschoben worden. Wer seinen Glauben auf derart schändliche Weise in Frage stellte und es auch noch wagte, den einstigen Mönch mit solch laienhaften Bibel-Kenntnissen belehren zu müssen, durfte keine Unterstützung von ihm erwarten. Blanker Hass schimmerte hinter der sonst so heiteren Fassade des jugendhaften Kainiten. Ein dunkles, grollendes Knurren entfuhr der Rose schließlich.

Während der Nosferatu bereits seiner Empörung Ausdruck verliehen und sich danach zu Vladimir begeben hatte, stand der Toreador immer noch teil fassungslos teils zornerfüllt vor dem Malkavianer. Seine Stimme hatte nun einen eiskalten Tonfall angenommen und zischte das Mondkind bedrohlich leise aber mit tiefem leidenschaftlichen Hass an: „Für wahr! Ein Narr seid ihr, wenn ihr glaubt, dass dieser Vorfall hier keine Folgen mit sich bringen wird. Ich fürchte, ich bin es, der sich von euch täuschen ließ wahnsinniges Mondkind. Schweigt jetzt! Ihr habt euch in einer Nacht bereits mehr Feinde gemacht, als euch lieb sein dürfte!“

Wütend machte nun auch Dariusz auf der Stelle kehrt und ließ sich wieder auf seinem Platz neben Magdalena nieder. Es war bereits das zweite Mal an diesem Abend, dass man den Stolz des Toreador tief verletzt hatte. Immer noch sichtlich verstimmt, nahm er aus dem Augenwinkel eine größere bunt gemischte Gruppe ihm völliger fremder Personen am Eingang des Vysehrad wahr. Bei näherem Hinsehen erkannte er schließlich das Fräulein Werenskij an der Spitze. Neugierig begann er ihre Begleiter nacheinander genau zu mustern.
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Heinrich
Ventrue, Neugeborener


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BeitragVerfasst am: 05.02.2010, 22:18    Titel: Antworten mit Zitat

Der Ventrue nickte bei den Worten der Brujah.

"Ja, hoffen wir es." während er weiter bemüht war, so zu tun als ginge ihn die Streiterei nichts an. Kurz verdunkelte sich sein Gesichtsausdruck, als der Zwerg die edlen Herren Dariusz und Noslaw beleidigte, aber er blieb sitzen und schaute starr nach vorn in Richtung Bühne. Seine Hand war zu Faust geballt, aber war sie das nicht schon seit er hier saß?

"Ich hoffe, dass das Fest einen vernüftigeren Verlauf hat als es gerade der Fall ist. Seht doch, es scheinen weitere Gäste gekommen zu sein!" er zeigte nach vorn zu dem seltsamen Haufen der sich durch das Tor begab. "Sie scheinen wichtig zu sein, so wie Herr Drakuvicz Ihnen entgegeneilt" versuchte er, seine Spannung mit einem Scherz zu lockern. Doch es war fraglich ob ihm das gelungen war.

"Kennt Ihr jemanden von Ihnen?" fragte er, doch dann schob er schnell hinterher "Oh, vezeiht mir meine Dame! Ihr wolltet sicher nicht, dass ich Euch den ganzen Abend über die Gesellschaft ausfrage, bitte entschuldigt mein schlechtes Benehmen, gewisse Aktionen" er betonte dieses Wort etwas lauter "haben mich etwas abgelenkt. Ich will Euch nicht den Abend verderben in dem ich den Anschein erwecke Euch verhören zu wollen" meinte er etwas schuldbewusst, dann schaute er wieder zu der bunten Truppe.
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Magdalena
Brujah, Neugeborene


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BeitragVerfasst am: 05.02.2010, 22:40    Titel: Antworten mit Zitat

Etwas sorgenvoll beobachtete Magdalena den weiteren Verlauf der Diskussion und verzog das Gesicht, als Voylech Karol zum Duell herausforderte. Sie schüttelte ein wenig den Kopf. "Ich hatte das irgendwie im Gefühl, dass er Ärger machen würde..." Als der Malkavianer dann auch noch Dariusz grob beleidigte, schnaubte Magdalena verächtlich. "Er will es wohl wirklich herausfordern."

Doch dann zuckte sie die Schultern und wandte sich zu Heinrich, der sie in eben diesem Moment auf die Gruppe neu angekommener Kainiten hinwies. Sie musterte sie .. einen nach dem anderen. Dann schmunzelte sie in Heinrichs Richtung. "Nun macht Euch mal keine Sorgen um mich! Immerhin fragt Ihr wenigstens mit wem ihr Euch umgebt, im Gegensatz zu anderen ... Personen." Sie rollte ein wenig die Augen und Heinrich würde wohl wissen, dass sie damit auf Karol anspielen wollt.
Dann ging sie zur Beantwortung seiner Frage über. "Ich kenne nur eine der Damen und zwar jene an der Spitze der Gruppe, die in blau gekleidet ist. Ihr Name ist Nastassja Werenskij und sie ist, was kaum anders zu erwarten war, eine Neugeborene vom Clan des Drachen. All die anderen habe ich noch nie zuvor gesehen."

Dann wandte sie sich zu Dariusz um, der sich mittlerweile wieder zu ihnen gesellt hatte. Vielleicht erhoffte sie sich, seine Laune zu bessern indem sie ihn ansprach .. jedenfalls tat sie es recht vorsichtig. "Herr Dariusz, wisst Ihr vielleicht wer diese Leute sind?"
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Dariusz
Toreador, Neugeborener


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BeitragVerfasst am: 06.02.2010, 11:42    Titel: Antworten mit Zitat

Zögerlich antwortete der Toreador mit einem leichten Kopfschütteln. „Nein auch ich habe mit Ausnahme von Fräulein Werenskij bisher keinen dieser Kainiten kennen lernen dürfen. Vermutlich stammen diese merkwürdigen Gestalten auch gar nicht aus Prag. Mir scheint der Clan der Drachen hat an diesem Abend wichtige Gäste zu sich auf den Vysehrad geladen. Seht doch Herr Drakuvicz und Fräulein Nastassja führen den hohen Besuch höchst persönlich zu den reservierten Plätzen.“ Bei den letzten Worten hatte die Rose ihre Stimme bereits ein wenig gesenkt und sich weiter zu Magdalena und Heinrich herübergebeugt, damit auch sonst niemand bemerkte, worüber sie sprachen. Der Malkavianer hingegen wurde nun auch von Dariusz völlig ignoriert. Der Toreador hatte nämlich nicht ohne Häme zur Kenntnis genommen, dass Voylech bereits mit einigen Wachen auf dem Weg zurück zu ihnen war.
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Voylech Noslaw
Nosferatu, Neugeborener


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BeitragVerfasst am: 06.02.2010, 20:21    Titel: Antworten mit Zitat

Voylech führte die Wachen zur Tribüne, ignorierte die neugierigen Blicke der anderen Kainskinder und ging direkt zu dem Malkavianer. "Herr Karol, der Gastgeber bittet euch, diese Festlichkeit zu verlassen." Wieviel wirkliche Bitte in diesen Worten steckte, zeigten die beiden Wachen, die den Malkavianer beobachteten, anscheinend bereit ihn jederzeit auch ohne seine Zustimmung mitzunehmen. Der Nosferatu besaß den Anstand, ihm Vladimirs Aufforderung zum persönlichen Gespräch nicht sogleich zukommen zu lassen. Stattdessen erwartete er eine arrogante Erwiderung - aber dergleich kam nicht: Karol ließ sich widerstandslos abführen.

Die Prozession aus Wachen, Wächter und Wahnsinnigem verließ die Zuschauertribüne. Voylech blickte erneut stur geradeaus, nur ein kurzer Blick streifte Magdalena. Dann schritt er weiter hinunter, über den Hof an der Feuerstelle vorbei und auf das Tor zu. Das Gehen schien ihm noch schwerer zu fallen, als zuvor, doch er hielt nicht inne, bis sie wieder in der Nähe des ersten Ritters standen. Da dieser ihnen gerade entgegen kam, hielt Voylech inne.

Am Tor gehts weiter...
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Dariusz
Toreador, Neugeborener


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BeitragVerfasst am: 09.02.2010, 13:57    Titel: Antworten mit Zitat

Sichtlich enttäuscht hatte der Toreador sich wieder von dem Geschehen hinter ihm abgewandt. Vermutlich hatte er deutlich mehr Widerstand von dem unverschämten Mondkind erwartet, sich diesen sogar erhofft. Denn der Malkavianer hätte vermutlich noch vor Ort eine Lektion in Sachen Frömmigkeit und Tugendhaftigkeit von Voylech erteilt bekommen. Zu seinem großen Bedauern gab Karol sich hingegen plötzlich merkwürdig fügsam. Doch immer noch zu tiefst in seinem Stolz verletzt beschloss die Rose an diesem Abend nun mehr keinen Gedanken an den kleinen Narren zu verschwenden. Gerade wanderte sein neugieriger Blick über die fremde Gruppe der Neuankömmlinge, als ihm ein hysterischer Schrei durch Mark und Bein ging.

Erschrocken drehte er sich binnen weniger Sekunden wieder zum Tor um, bei dem er die Quelle der alarmierenden Rufe vermutete. Da er von seinem Platz leider nicht bis auf den Vorhof der Feste schielen konnte, war es ihm leider auch nicht möglich zu erkennen, was genau diesen plötzlichen Aufruhr erregt hatte. War es wirklich möglich, dass dieser verrückte Malkavianer sich erdreistet hatte, gegen die Herren Drakuvicz und Noslaw mit Gewalt vorzugehen. Das erschien dem Toreador jedoch äußerst fragwürdig. Nach seinen Informationen waren beide ausgezeichnete Kämpfer und dieser Hofnarr schien keine ernst zu nehmende Bedrohung dar zu stellen.

Angespannt sah er sich nun wieder zu den anderen Gästen am Tisch um. Die Fremdlinge um das Fräulein Werenskij, zu denen nun auch Ratsherr Skarot getreten war, schienen ebenso verwirrt, wie er selbst. Einige von ihnen hatten wie der kleine Drache Dragos die Köpfe mit besorgtem, ja beinahe schon panischen Gesichtsaudruck gen Himmel gerichtet. Offensichtlich sehr beunruhig von deren seltsamen Reaktion wandte Dariusz sich schließlich Magdalena und Heinrich zu seiner Rechten zu. Wortlos starrte er den Ventrue an und seine Lippen schienen eine stumme Frage zu formen, während seine Zunge ihm hingegen immer noch nicht gehorchte. Offenbar war der Toreador sich nicht ganz sicher, welche Art von Gefahr den Anwesenden drohte und wie man darauf reagieren sollte. Somit wirkte der Baumeister in der allgemeinen Panik ziemlich hilflos.
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Heinrich
Ventrue, Neugeborener


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BeitragVerfasst am: 09.02.2010, 19:11    Titel: Antworten mit Zitat

Interessiert beobachtete der Ventrue die Gruppe der Neuankömmlinge um die Tzimisce Werenskij. Vor allem auf der bildhübschen Unbekannten ruhte sein Blick für längere Zeit, doch immer nur dann, wenn sie es nicht zu bemerken schien. Er begrüßte all jene, die zu ihm sahen mit einem Kopfnicken und einem einladenden Lächeln.

Als der störende Malkavianer endlich von Noslaw entfernt wurde entspannte sich auch seine Körperhaltung merklich. Heinrich machte gerade Anstalten, es sich bequem zu machen, rutschte ein wenig auf seinem Stuhl hin und her und lehnte sich zurück. Dann versuchte er, den weiteren Verlauf des Festes zu genießen, als die Schreie des Ratsherrn Drakuvicz erneut die Stimmung versauten.

Der Ventrue sprang auf, ein Fluch auf den Lippen der wohl mehr an sich selbst, als an jemand Bestimmten gerichtet war "Verdammt, nie wieder werde ich ein Fest der Drachen besuchen!" entfuhr im leise, dann presste er die Lippen aufeinander, so als würde er weitere Worte unterdrücken müssen.

Sein erster Blick galt der Dame neben ihm, doch dabei bemerkte er den fragenden Blick der Rose. Er nickte stumm, blickte wieder zu Magdalena und entschied dann "Ich weiß nicht wie es um Eure Kampfkünste bestellt ist meine Dame, doch da unser Wächter gerade beschäftigt ist wäre mir wohler Euch in Sicherheit zu wissen!" Er hielt ihr die Hand hin, wie um ihr beim aufstehen vom Stuhl behilflich zu sein, dann blickte er hektisch über den Platz. Von Oben! hörte er rufen, instinktiv suchte er einen Ort an dem etwas zwischen ihm und dem Himmel war.
Unter der Tribüne? Hinter dem Vorhang? Auf der Bühne? Schein Blick schien rastlos jede Variante zu bewerten und sich doch vorerst für keine entscheiden zu können, der teure Dolch an seinem Gürtel hingegen bekam gar keine Aufmerksamkeit zugeteilt.
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Magdalena
Brujah, Neugeborene


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BeitragVerfasst am: 09.02.2010, 19:46    Titel: Antworten mit Zitat

Noch einen kurzen Moment blieb ihr Blick auf die fremde Gruppe gerichtet, dann wandte Magdalena sich wieder Heinrich zu und wollte gerade den Mund öffnen um etwas zu sagen, als auch sie den Schrei vernahm, der ihr durch Mark und Bein fuhr. Fast reflexartig ergriff sie Heinrichs Hand, die er ihr auch in diesem Moment schon darbot und sprang auf. Sie nutzte einen kurzen Augenblick um die Reaktion der anderen Anwesenden zu erfassen und außerdem einen kurzen Überblick über ihre Umgebung und eventuelle Zufluchtsmöglichkeiten zu bekommen. Dabei nahm auch sie wahr, dass einige der umstehenden Kainiten gen Himmel blickten und richtet ebenfalls den Blick nach oben. Während sie den Himmel absuchte, sprach sie mit aufgeregter Stimme zu Heinrich: „Meine Kampfkünste könnte man wahrscheinlich am besten mit ‚kaum vorhanden‘ umschreiben… Und wie ist Euer Plan?
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Heinrich
Ventrue, Neugeborener


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BeitragVerfasst am: 09.02.2010, 20:54    Titel: Antworten mit Zitat

'Ein Plan!? Ja, wenn er so etwas hätte wäre ja alles in Ordnung!' dachte sich der Kaufmann, trotzdem musste etwas geschehen ehe es ein Unglück gab.

"Folgt mir!" entschied er, und auch dem Toreador stellte er die Wahl mitzukommen "Dariusz?" Dann wandte er sich in Richtung des Turmes, von ihm aus ganz vorn auf dem Hof, dessen Fuß mit einem Vorhang verdeckt war.

Heinrich führte seine Begleiter an der Bühne vorbei und warf bei dieser Gelegenheit einen Blick durch das Tor auf den Vorhof. Der Anblick, der sich ihm bot grauste ihm!
Was immer hier vor sich ging, es war sicher keine Übung und er hoffte stark, dass dieses Monster auf dem Vorhof nicht der Feind war vor dem sich alle zu fürchten schienen!

Der Ventrue kümmerte sich nur wenig um die anderen, schreckensstarren Kainiten auf dem Platz, welche in den Himmel starrten. Wenn ihn niemand ansprach, warnte oder sagte, was für diese Art Notfall geplant worden war, würde er bis zum Gerüst gehen und dort den Vorhang zurückschlagen um zu erkunden, ob von dort eine Tür in den Turm führte.
Wichtig war ihm, ob die Brujah und der Toreador ihm folgten...
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