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Mondlossonate
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Cicilliana
Malkavianerin, Neugeborene


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BeitragVerfasst am: 09.02.2011, 23:28    Titel: Mondlossonate Antworten mit Zitat

Eine mondlose Nacht war über der goldenen Stadt heraufgezogen. Eiskalter Wind blies pfeifend durch die schmalen, dunklen Gassen der Ostseite.

Mensch und Tier hielten sich zu dieser Zeit lieber in geschützten Bereichen auf, die Wenigen die es wagten dem Wetter zu trotzen stießen deutliche, weiße Wölkchen aus beim Atmen.

Ein einsamer Schatten schleppte sich eine Gasse hinauf, gehüllt in einen Kapuzenumhang, darunter ein einfaches Bauernkleid, die Farben waren zu dieser Nachtstunde nicht zu erkennen. Orientierungslos blickte sie sich um. Suchend oder doch nur fragend?

Die Gestalt wirkte deplatziert, nicht aufgrund ihrer Kleidung, sie strahlte etwas aus, war von einer fast sichtbaren Aura umgeben, als ob sie hier fehl am Platze wäre.

Sie schleppte sich schwerfällig aus der Gasse, nun konnte man ihr bleiches Gesicht sehen und im Lampenschein aus einem Fenster erkannte man einen großen, feuchten Blutfleck mitten auf ihrem Gewand im Bereich des Unterleibes. Tränen hatten sich ihren Weg durch ihr Gesicht gebahnt, gefroren an ihren Wangen.

Sie krümmte sich zusammen, blickte panisch über die Kreuzung bevor sie leise wimmernd zusammenbrach, ein paar mal zuckte und dann einen heiseren Schrei ausstieß.

"Hilfe!"
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Pavel Marketa
Kappadozianer, Ancilla; Hüter d. Wissens


Anmeldedatum: 19.03.2007
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BeitragVerfasst am: 11.02.2011, 22:33    Titel: Antworten mit Zitat

Die Schreie der jungen Frau schnitten durch die ansonsten so stille Nacht, wie ein Skalpell durch Fleisch und Muskeln.
Eine weitere Gestalt wanderte durch die dunklen Gassen der wunderschönen Stadt Prags. Viel war von ihr nicht zu sehen, denn ihr Körper wurde von einer weiten, aus Leinen gefertigten, schwarzen Robe verhüllt und selbst die Hände wurden von den langen Ärmeln verborgen. Der Blick der grünen Augen wanderte, scheinbar gedankenverloren, durch ansonsten so leeren Straßen.

Dann durchschnitt der Schrei der jungen Frau die ansonsten so Stille, so einfach wie ein Skalpell durch Fleisch und Muskeln schneidet. Ruckartig hob sich der Kopf des Kappadozianers und beinah wäre die Kapuze verrutscht, welche das blasse Gesicht in Schatten tauchte.
Die Schritte des Kainskindes beschleunigten sich leicht während er auf die Kreuzung zuhielt von welcher der Schrei gekommen war.

Das Licht des Mondes fehlte in dieser Nacht zur gänze und so fiel es ihm schwer die dunkle Silhouette der am Boden kauernden Frau auszumachen. Erst als er nur noch wenige Mannslängen von ihr entfernt war richtete er den Blick auf sie. Das Echo der ledernen Stiefel verklang nachdem er neben ihr zum stehen gekommen war und nun verharrte er dort, nur wenige Schritte neben ihr, regungslos wie der Tod, der ein verletztes Mädchen in solchen Nächten nur allzu schnell ereilen konnte. Der Mitleidslose Blick des Ratsherren war auf die Frau gerichtet, er machte keine Anstalten ihr zu helfen während sie aus dem Schatten seiner Kapuze heraus eingehend betrachtete.
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Cicilliana
Malkavianerin, Neugeborene


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BeitragVerfasst am: 11.02.2011, 22:40    Titel: Antworten mit Zitat

Die Frau am Boden rührte sich nicht mehr. Eindeutig war zu sehen, dass sie keinen atemzug ausstieß, denn keine Wolke stieg vor ihrem Mund auf.

Eine Blutpfütze bildete sich langsam unter ihrem kalt werdendem Körper, leichter Dampf stieg aus der Unterleibsregion auf während das Blut leicht gerinnend aus ihr floß.

Nichts tat sich, ansonsten schien niemand anwesend zu sein oder auf den Schrei zu reagieren, aber Schatten umhüllten die Gassen Prags und es wäre ein leichtes sich in ihnen versteckt zu halten, wenn man dies wollte.

Leichter Regen setzte nun ein und begann das Blut am Boden zu verwaschen, leichte Rinnsaale bahnten sich ihren Weg zu den Pfützen auf den schlammigen Straßen.
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Pavel Marketa
Kappadozianer, Ancilla; Hüter d. Wissens


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BeitragVerfasst am: 11.02.2011, 23:22    Titel: Antworten mit Zitat

Minuten verstrichen und er stand einfach nur da, sah zu wie das frische Blut, der Saft des Lebens aus ihr hinauslief ohne etwas dagegen zu unternehmen.
Der köstliche Duft des frischen Lebenssaftes vermischte sich mit dem Unrat der Straßen und erzeugte so ein eigenartiges Aroma, das dem Kappadozianer jedoch nicht fremd war.

Schließlich beugte er sich hinab, streckte die blassen langen Finger aus und betastete die Stelle an der das Blut am dunkelsten war und scheinbar heraussickerte.
Er wischte die blutigen Finger an den Kleidern der Frau ab, und löste dann behutsam einen Beutel von seinem Gürtel. Während er das Tat wanderte sein Blick durch die umliegenden Gassen. Niemand war zu sehen, und kein Geräusch durchbrach die Stille als er sich wieder der blutbeschmierten Frau zuwandte. Aus seinem Beutel hatte er einen handlangen, metallernen Gegenstand genommen. Mit der Klinge durchtrennte er den dünnen Stoff des Kleides, legte sie beiseite und tastet erneut nach der Stelle aus der das Blut hervorzuquellen schien.
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Cicilliana
Malkavianerin, Neugeborene


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BeitragVerfasst am: 11.02.2011, 23:30    Titel: Antworten mit Zitat

Die Hand des Kappadozianers konnte deutlich fühlen, dass die Stelle aus der das Blut nun nur noch behäbig austrat eine deutliche Beule nach innen hatte. Ein großes, unförmiges Loch im Unterleib, als ob der Frau etwas aus dem Leib gerissen worden war.

Das Gesicht der Frau war zu einer schrecklichen, vor Schreck, Schmerz und Angst verzerrten Fratze geworden. Ihre letzten Minuten waren sicher keine leichten gewesen, und das sie es überhaupt noch geschafft hatte aus der Gasse bis auf die Straße zu kommen war schon fast als ein Wunder zu bezeichnen.

von Westen her näherten sich zwei weitere Gestalten, eine hochgewachsen und breitschultrig, die andere sehr zierlich. Ihre Silhouetten waren nur schwerlich auszumachen im Regen, aber das klacken auf den Steinen im Weg wies eindeutig darauf hin, dass eine der Personen wohl Holzsohlen unter den Schuhen trug.
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Pavel Marketa
Kappadozianer, Ancilla; Hüter d. Wissens


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BeitragVerfasst am: 11.02.2011, 23:51    Titel: Antworten mit Zitat

Ohne ein äußeres Zeichen von Unruhe betrachtete er das blutige Werk vor sich, tastete weiter an dem blutigen Leib herum. Geräusche drangen an sein Ohr, Schritte. Sein Kopf drehte sich leicht und er sah in die Richtung der Verursacher. Er erhob sich langsam und möglichst leise von dem Körper der toten Frau. In dieser Mondlosen Nacht hob er sich mit seiner dunklen Kleidung kaum von den Häusern hinter ihm ab, so das es jenen ohne besondere Begabung nicht einfach fallen würde seiner Shiloutte zu folgen. Schritt für Schritt entfernte der Kappadozianer sich von seinem Forschungsobjekt, die näher kommenden Gestalten dabei weiterhin im Auge behaltend. Der Regen hatte zwar erst vor kurzem eingesetzt, dennoch waren die Straßen bereits matschig.

Er war abgelenkt und während er sich langsam rückwärts bewegte trat er auf den Saum seiner Robe und kam ins stolpern. Eine blasse Hand schoss aus dem Ärmel hervor und es gelang ihm sich an einer Hauswand abzustützen, dennoch hatten seine ledernen Stiefel beim Aufstampfen um wieder festen halt zu gewinnen Lärm verursacht. Doch war es genug um zu den anderen Personen durchzudringen? Könnte es nicht auch ein streunender Hund oder eine Katze gewesen sein?
Die grünen Augen starrten angestrengt in die Dunkelheit.
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Cicilliana
Malkavianerin, Neugeborene


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BeitragVerfasst am: 12.02.2011, 00:14    Titel: Antworten mit Zitat

Die beiden Fremden kamen der Szenerie langsam näher, sie unterhielten sich dabei, scheinbar vergnügt in einer sehr fließenden Sprache.

Der Mann sprach mit einem tiefen und gutturalem Unterton zur Frau als sie näher kamen

"E 'bello sapere che sei con noi ancora una volta, padrona

Sie kicherte und nickte ihm zu, als sie gerade zu einer Antwort ansetzen wollte wurden sie der toten Frau bewusst.

Die Frau, gehüllt in einen flieder farbenden Kapuzenumhang, unter diesem der Saum eines rötlichen Kleides erkennbar, stockte und hielt den Mann an still zu sein.

Suchend blickte sie sich um und hielt sich an seinem Arm fest.

Leise sprach sie zu dem Mann, mit einer hell klingenden, wunderschönen Stimme

"Taci, sente l'odore di fresco. La causa potrebbe ancora essere vicino"

Sie blickte sich genau um und auf einmal umspielte ein Lächeln ihre Lippen.

"Wir scheinen alleine zu sein" sagte sie auf Deutsch zu ihrem Begleiter,"Bitte drehe sie um, ich möchte sie mir genauer anschauen"
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Pavel Marketa
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BeitragVerfasst am: 12.02.2011, 00:36    Titel: Antworten mit Zitat

Der blasse Kainit verharrte reglos im Schatten der Hauswand, sein Blick auf die sich nähernden Personen gerichtet. Heiter wirkende Wortfetzen drangen an sein Ohr während er schweigend zusah wie die beiden Gestalten den Körper der leblosen Frau erreichten.

Für einige Sekunden schlossen sich seine Augenlider und als er sie wieder öffnete drangen erneut Wörter zu ihm vor, diesmal in einer anderen Sprache. Wortlos betrachtete er wie die Frau zu ihrem Begleiter sprach und kurz darauf ein Lächeln ihre Lippen zierte. Offensichtlich schien sie das gewaltsame Ableben dieses Mädchens zu erheitern und nicht im mindesten zu erschrecken.

Geduldig wartete er auf die Reaktion des Mannes. Würde er dem morbiden Wunsch seiner Begleitung nachkommen?
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Cicilliana
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BeitragVerfasst am: 12.02.2011, 00:42    Titel: Antworten mit Zitat

Der breitschultrige Kerl kniete sich auf den matschigen Boden und drehte die Leiche grob auf den Rücken, dann stand er auf, verzog kurz angewidert das Gesicht und drehte sich dann zu seiner Begleiterin.

"Devo mantenere l'ambiente in mente, signora?"

Sie nickte ihm nur kurz zu, während sie ihm den Umhang von den Schultern nahm, diesen auf den Boden legte um sich darauf zu knien.

Bei ihm konnte man nun sehen, dass er in eine fein gearbeitete Lederkluft gekleidet war und er ein Kurzschwert in einer Lederscheide an seiner Seite trug. Er wendete sich ab und behielt die Umgebung aufmerksam im Blick.

Die Frau beugte sich über die Frau und befühlte ihren Unterleib. Man konnte kurz einen entsetzten Ausdruck in ihren Augen sehen. Sie zog ruckartig ihre Hände weg und wischte diese am Umhang ihres Begleiters ab. Ihr Gesicht wirkte sehr schockiert und sie sah nun ein wenig mitgenommen aus.

"Wer würde so eine Abscheulichkeit machen?" sagte sie auf deutsch und schüttelte entsetzt und betrübt den Kopf.
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Pavel Marketa
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BeitragVerfasst am: 12.02.2011, 14:18    Titel: Antworten mit Zitat

Minuten verstrichen während er wartete und nur das Geräusch des fallenden Regens war zu hören. Tropfen sammelten sich auf seiner Kapuze und fielen hinab, durchtränkten seine Kleider und weichten die erdige Straße auf.

Er beobachtete wie die Frau sich an der gleichen Stelle niederließ, an welcher er nur kurze Zeit zuvor gestanden hatte. Sie betastete die tödliche Wunde des Mädchens und plötzlich war das Lächeln verschwunden.

Interessiert bemerkte er ihre Reaktion, die Angst, das Entsetzen das solch eine Tat bei jedem Geistig gesunden Wesen hervorrief.

Langsam löste er sich von der Wand und begann seinen Weg fortzusetzen. Erneut näherte er sich der Leiche der jungen Frau und den sich nun dort befindenen Personen.
Noch immer hielt er sich im Schatten der Häuser, doch verursachten seine Füße bei jedem Schritt einen dumpfen laut als er durch die matschige Straße ging.
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Cicilliana
Malkavianerin, Neugeborene


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BeitragVerfasst am: 12.02.2011, 14:34    Titel: Antworten mit Zitat

Die Frau schien die leisen Geräusche erst nicht wahr zu nehmen. Sie saß weiterhin da und schüttelte leicht den Kopf in ihrem Entsetzen.

Ihr Begleiter allerdings schien irgendwas bemerkt zu haben, er ruckte herum und starrte angestrengt in die Schatten, immer wieder den Kopf von links nach rechts und wieder zurück wandernd.
Aber auch er schien nicht genau ausmachen zu können, was da war, und so legte er seiner Begleiterin vorsichtig die Hand auf die Schulter, was diese zusammenzucken ließ, bevor sie ihn ansah und sein leichtes Nicken in Richtung der Schatten gewahr wurde.

Nun blickte auch sie in die Schatten, das Gesicht zu einer starren Maske verzogen die kein Gefühl auszudrücken vermochte. Sie erhob sich langsam und stellte sich leicht hinter ihren Begleiter.

"Wer auch immer ihr seid, zeigt euch" rief sie auf deutsch in die Schatten.
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Magdalena
Brujah, Neugeborene


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BeitragVerfasst am: 13.02.2011, 13:45    Titel: Antworten mit Zitat

Wie ein Hämmern ertönten in einigem Abstand die schweren Schritte des Pferdes auf dem teils gepflasterten, teils steinigen Weg. Selbst als das Tier noch nicht zu sehen, sondern sein Schritt nur zu hören war, war dessen Imposanz bereits zu merken.
Die Schritte wurden lauter, eindringlicher. Es würde nicht mehr lange dauern, bis der Reiter die Stelle erreicht haben würde, an welchem sich die Personen aufhielten.


Zuletzt bearbeitet von Magdalena am 14.02.2011, 11:00, insgesamt 2-mal bearbeitet
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Cicilliana
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BeitragVerfasst am: 13.02.2011, 13:53    Titel: Antworten mit Zitat

Die Frau zuckte etwas zurück, als das Klingen der Hufe deutlicher wurde.
Sie fasste ihren Begleiter an der Schulter und beide gingen langsam ein paar wenige Schritte rückwärts, versuchten sich vorsichtig von der Szenerie zu entfernen.

Man sah ihr an, dass die Situation sie überforderte, vielleicht etwas zu sehr, denn sie wirkte nun sehr gehetzt und ein wenig ängstlich. Obwohl man ihr Gesicht noch nicht sehen konnte, so wirkte ihr leichtes Zittern und das ständige herumdrehen des Kopfes unter der Kapuze sehr fahrig.
Ihr Begleiter schien auch etwas beunruhigt zu sein, er sah immer wieder zu ihr herunter und hatte seine Hand an den Schwertknauf gelegt während die beiden vorsichtig in Richtung der Häuserschluchten zurück wichen.
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Pavel Marketa
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BeitragVerfasst am: 13.02.2011, 20:51    Titel: Antworten mit Zitat

Beinah hatte der bleiche Kainit, im Schutz der Häuserschatten, die Kreuzung erreicht, als das Geräusch von Huftritten zu ihm vordrang.

Ruckartig drehte er seinen Kopf in die Richtung aus der die unerwünschten Laute kamen und versuchte etwas in dieser mondlosen Nacht zu erkennen.

Noch konnte er nichts erkennen, aber die Hufschläge näherten sich rasch. Wie schon zuvor entfernte er sich einige Schritte von seinem Zielort und verharrte in der Dunkelheit.

Sein Blick wanderte zurück zu der Frauenleiche und folgte schließlich den beiden Personen die sich dort wenige Augenblicke zuvor noch aufgehalten hatten.

Scheinbar unentschlossen wem er mehr Aufmerksamkeit schenken sollte, wanderte sein Blick zwischen dem Reiter und den sich entfernenden Personen hin und her.
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Magdalena
Brujah, Neugeborene


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BeitragVerfasst am: 13.02.2011, 21:57    Titel: Antworten mit Zitat

Es dauerte noch einige Momente, dann erreichte der große Braune die Kreuzung. Die Person, die in seinem Sattel saß, trug eine Kapuze, die ihr Gesicht kaum erkennen ließ. Die Größe würde allerdings mehr auf einen Mann als eine Frau schließen lassen, die Kleidung ließ keinerlei Schlüsse zu.
Der Braune scharrte ungeduldig mit dem Huf, als der Reiter das Tier nur wenige Schritte zu den anwesenden Personen entfernt zum Stehen brachte.
"Ssssscht." Dann stand das Tier ruhig und einen Moment lang herrschte einfach nur Stille. Was auch immer der Reiter tat oder dachte, unter der Kapuze war kaum eine Regung zu erkennen.


Zuletzt bearbeitet von Magdalena am 14.02.2011, 11:01, insgesamt einmal bearbeitet
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