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Clansschwäche Gangrel (VtM 20. Anniversary) Diskussion

 
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Malefizio
Malkavianer, Neugeborener


Anmeldedatum: 30.05.2012
Beiträge: 266
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BeitragVerfasst am: 28.06.2012, 15:21    Titel: Clansschwäche Gangrel (VtM 20. Anniversary) Diskussion Antworten mit Zitat

Geehrte Mitspieler, ich habe die 20. Anniversary-Version des VtM-Regelwerks erworben. Offensichtlich hat White Wolf gewisse... Schwächen ihres alten Regelwerks eingesehen. Unter anderem die, dass die Clansschwäche der Gangrel gerade bei einem Instinkt-Char sehr schnell ausarten konnte.

Nino sagt, dass eine pseudogeheime Hausregel existiert. Ich wollte mal zur Diskussion stellen, ob man nicht einfach die neue offizielle Regel übernimmt (Hervorhebungen von mir):

Zitat:
Every time a Gangrel frenzies, she acquires a temporary animal characteristic (which may replace an existing temporary one).


Diese können psychisch oder physisch sein, sich auch gegenseitig aufheben (Katzenohren nach Frenzy 1, Wolfsohren nach Frenzy 2 o.ä.). Der Spielleiter und der Spieler entscheiden gemeinsam, welcher Art dieses Tiermerkmal ist.

Wenn ich das richtig verstehe, entwickelt man zunächst immer die selben Tiermerkmale, wenn auch nicht unbedingt in der selben Reihenfolge.

Zitat:
Over time, or in an exceptional situation, a particular animal feature may become permanent, with the next frenzy adding a new feature.


Das Buch empfiehlt, mit jedem dieser Tiermerkmale einen regeltechnischen Malus zu verbinden (soziale Attribute sinken temporär oder Menschlichkeit permanent).

---

Ich persönlich finde diese Regelung nicht nur angesichts der Instinkt-Pfade deutlich besser, sondern halte sie auch für rollenspieltechnisch interessanter. Ein besonderer Moment im Leben des Kainiten kann so deutliche Spuren hinterlassen Wink
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"Was du nicht kennst, das, meinst du, soll nicht gelten?
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In dem, was wir erschaffen, sind wir frei."
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Nastassja Werenskij
Tzimisce, Neugeborene


Anmeldedatum: 26.06.2007
Beiträge: 649

BeitragVerfasst am: 28.06.2012, 17:34    Titel: Antworten mit Zitat

"an exceptional situation" ist natürlich wieder wunderbar nichtssagend. Das eröffnet zwar Raum für Kreativität, aber auch zum schlichten Ignorieren, weil man nicht ununterbrochen herumphilosophieren möchte als Spielleiter (und eine unterbewusste Tendenz als Spieler haben dürfte, kaum etwas so exceptional zu finden, dass man dafür ein permanentes Merkmal einstecken will).

Das fällt mir negativ dazu ein. Oder mit anderen Worten: Die Regel scheint mir etwas halbfertig zu sein, weil die permanenten Merkmale eigentlich nicht geregelt sind.

Positiv ist natürlich, dass Gangrel mit temporären Merkmalen nicht gezwungen werden, nach ein paar Jahren wie ein mimic octopus mit Nervenschwäche rumzulaufen, weil sie in Rasereien geraten, wie Vampire das nunmal tun (und ganz besonders Instinktler, wie du schon sagst).
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Malefizio
Malkavianer, Neugeborener


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Beiträge: 266
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BeitragVerfasst am: 28.06.2012, 21:25    Titel: Antworten mit Zitat

Ich denke, dass das ein Fall vergleichbar mit der Schönheit ist, vor der ein Toreador erstarrt... da muss die SL dann nach fünf Rasereien in fünf Spielen vielleicht mal sagen: Okay, das wars. Du kriegst deinen Pelz auf dem Fuß jetzt permanent.

Aber es macht das Leben für die Gangrel so viel einfacher, die Tiermerkmale so viel interessanter... Solange sie nicht permanent sind, besteht nämlich die Chance, dass sie echt man ausgespielt werden Very Happy Am Hinterkopf kratzen und so.
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Asmund Ragnarson
Gangrel, Ancilla, Geißel


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Beiträge: 307
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BeitragVerfasst am: 08.01.2013, 23:21    Titel: Antworten mit Zitat

Wurde hierzu jetzt etwas gesagt (offiziell) oder festgelegt?
Wäre ja mal interessant zu wissen...auch wenn der Post schon ein halbes Jahr alt ist Smile


Also ich persönlich würde natürlich die neue Regelung befürworten, da sie in meinen Augen am meisten Sinn macht.
Die Sache mit "exeptional situations" kann man ja auch bei der Charaktererstellung oder bei bestehenden Gangrel mit dem Spieler abklären, dass vielleicht der Grund der Raserei entscheidend ist. Vielleicht jede Hungerraserei oder jede Raserei aufgrund von Verletzung...die könnten auch je nachdem unterschiedliche Merkmale hinterlassen.

Bsp: Ein permanentes Merkmal aus einer Hungerraserei würde vielleicht permanent Fangzähne wachsen lassen (so pseudo evolutionär.) Oder Raserei aus schweren Wunden lassen einem Schuppen wachsen.

Oder als Indikator könnte auch die Schwierigkeit beim Rasereiwurf dienen...alles über 4 gibt permanentes Merkmal.


Das sind jetzt nur Ideen, nicht besonders ausgereift...klangen aber cool in meinem Kopf.
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Malefizio
Malkavianer, Neugeborener


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BeitragVerfasst am: 09.01.2013, 13:59    Titel: Antworten mit Zitat

Ich bin immer noch dafür, Nino hat mal nur im Chat fallen lassen, dass es ja schon eine "inoffizielle Regelung in Prag" geben würde. Wie die aussieht, hat er aber nicht erwähnt.

Wahrscheinlich ist auch nicht jede Hungerraserei ein permanentes Tiermerkmal wert. Da wäre ein Instinktchar ja schnell wieder recht unmenschlich, weil er bei Durst ja das Tier ständig reitet.

Eher so: Hungerraserei lässt dem Gangrel längere, uneinziehbare Fangzähne wachsen (temporär). Als er seinen Ghul und langjährigen Diener bei einer kontrollierten Raserei tötet (sie sind allein und es existiert kein anderes Ziel, auf das er die Raserei lenken könnte) wird das Merkmal permanent. Usw.
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