Aasiyah al Shahraza

Neugeborene vom Clan des Tieres

"Wenn du redest, dann muss deine Rede besser sein, als es dein Schweigen gewesen wäre."


 

Charakterbild "Wie siehst du dich selbst Aasiyah?"

Die Stimme dringt durch die Dunkelheit und Schatten hindurch, unaufhaltsam, direkt an mein Ohr. Sie ist mir so Vertraut und doch so Fremd. Ich drehe mich nicht um, bleibe stehen und betrachtete das stille Gewässer vor mir, in dem sich der Mond widerspiegelt. Irgendetwas in mir regt sich, das Gefühl von Erinnerung ist da, doch sobald ich versuche nach ihm zu greifen, fasse ich ins nichts.

Es ist so als würde man versuchen den Wind mit bloßen Händen einzufangen. Im Wasser findet sich auch mein Antlitz wieder, ich messe zwischen 165 und 170 Zentimetern. Ein Maß in dem ein Ansatzpunkt im verborgenen liegt. Mein austrainierter Körper wird verhüllt von dunkeln, weiten Stoffen. Denn ich bin bestrebt mein äußeres stets zu verhüllen. Nur meine Augen, die vom Tier gezeichnet sind bilden eine Ausnahme, aber auch diese liegen meist in den Schatten der tief ins Gesicht gezogenen Kapuze verborgen.

Ich Sinne über die Frage nach, wenn mir Menschen begegnen, gehen mir die meistens aus dem Weg, aufgrund meines Naturells das vom Tier geprägt ist. Er mahnt sie unterschwellig zur Vorsicht und selbst meines gleichen spürt mein, vom Raubtier dominiertes Wesen all zu deutlich. Ich rede nicht viel. Ich rede nicht gern. Ich suche die Ruhe in der Abgeschiedenheit, ich mag die Natur, das Meer und das Wasser. Ich liebe die Freiheit und die Lebendigkeit und so sind es oft Orte, die diese Eigenschaften verkörpern, die ich aufsuche.

"Wie darf ich mich den sehen hoher Herr?"


Der Klang meiner Stimme ist sanft, ein wenig von Wehmut geprägt und wirkt fast zerbrechlich. Ich drehe mich noch immer nicht um, auch wenn es mich danach verlangt, ich tue es nicht, ich kann es nicht. Aufmerksam lausche ich der Stille, erhoffe mir eine Antwort

"Wie immer du willst....Wie immer du willst... Aasiyah.."

Der Klang seiner Stimme ebbt nach, verliert sich in der Dunkelheit bis er ganz verstirbt. Ruckartig drehe ich mich um nur um einen Blick auf ihn erhaschen zu können, doch da ist nichts, gar nichts, nur Schatten, nur Dunkelheit, so als würde ich in meine eigene Seele blicken





[Der Gangrel eine Depesche zukommen lassen]


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