Antonius

"Der Graue Kardinal" - Clan der Kappadozianer

Antonius Dieses Geheimnissvolle Kainskind aus dem Clan des Todes, das inzwischen Seneschall von Prag und somit einer der engesten Berater des Prinzen ist bleibt den meißten anderen prager Kainiten noch immer ein Rätsel. Niemandem istes bisher auch nur ansatzweise gelungen die Motivation und die Ziele Antonius herauszufinden, oder auch nur zu erahnen wie viele Jahre der Kappadoziner schon existiert, und wie viele Erinnerungen er bereits hinter seiner jungen Fassade verbergen.

Man sieht seinen Gesichtszügen, und auch seinem schmalen Körperbau an, das er wohl in seinem Stebrlichen Leben nicht mehr als sechzehn oder siebzehn Jahre gezählt hat. Seine hellen blonden Haare fallen ihm meißt offen bis auf die Schultern, und immer wieder lösen sich einzelne Strähnen aus der wenig pomösen sondern mehr schlicht zu nennenden Frisur, und fallen ihm einzeln ins Gesicht. Seine Züge sind von einer noch unnatürlicheren blässe als die der meißten anderen Kainskinder, und wenn seine Haut nicht völlig weiß wirkt, dann vermag man einen sanften blaustich in ihrer Farbe auszumachen, als sei er wirklich nicht mehr denn eine Kalte Leiche. Eben dieses Gefühl erfüllt auch jene auf die er aus seinen eiskalten blaugrauen Augen, die so wirken als könne nichteinmal die lodernste Flamme auch nur einen Hauch des Eises abschmelzen, seinen Blick wendet. Seine Gesichtszüge sind von einer sanften eleganz und strahlen neben dieser scheinbar undurchdringlichen Kälte auch ein Gefühl von völliger Selbstkontrolle und doch einer seltsam anmutenden erhabenheit aus. Gekleidet ist er in eine Bodenlange schwarze Robe, die in ihrer schlichtheit und ohne auch nur den geringsten Schmuck vieleicht entfernt an die eines Möches erinnern könnte, würde nicht jegliches noch so geringe Insignium des Klerus daran fehlen. Unter dem Saum der Ärmel oder in der schmalen Kragenöffnung mag hin und wieder einmal ein dunkelgraues Untergewand hervorschimmern.

[Verschollen]


[Zurück]