Laszko Bentass

Ancilla vom Clan der Verborgenen

" Warum ich mich unter schwarzem Stoff verberge? Es ist der Fluch, der mein wahres Ich verhüllt. Was ich verstecke, ist lediglich der Fluch! "
" Jawohl, mein Prinz. "
" Vielleicht verstehe ich das ja falsch, aber kann es sein, dass… "
" Manche unliebsame Gestalten behaupten, ich sei hässlich und dumm. Gegen die Hässlichkeit kann ich was tun! … An der Dummheit arbeite ich noch… "
" Kinder des Wyrm? Was für’n Gewürm? Meinst du jetzt Kain oder wie er hieß? "

Charakterbild Beschreibung, allgemein
Laszko hüllt sich in weite, schwarze Gewänder. Einen Mantel, der bis zu den Knien reicht und zu dem eine Kapuze gehört, die Laszkos Kopf vollständig bedeckt. Eventuell ragt mal eine etwas knollige Nase hervor, aber der Großteil des Gesichtes bleibt verborgen! Aus den weiten Ärmeln blicken ebenfalls gelegentlich klauenartige Fingernägel an langen Fingern hervor, die nicht unbedingt natürlich wirken… Unter dem – stets zugeknöpften – schwarzen Mantel trägt Laszko seit seiner damaligen Ernennung zur Geißel (und auch heute noch) meist eine Rüstung aus ebenfalls fast schwarzem Leder, das an vielen Stellen durch Metallplatten, -ringe und -schnallen verstärkt ist, sich aber dennoch farblich kaum vom Mantel abheben würde, wäre dieser nicht sowieso immer zugeknöpft. In letzter Zeit, die viel Bedrohung und Umschwung bedeutete, trifft man ihn oft in Plattenrüstung an, über die er jedoch nach wie vor seinen Mantel legt. Laszko trägt ebenfalls schwarze Lederschuhe. Unter dem Mantel kommt hin und wieder die Schneide einer baumelnden Axt zum Vorschein, die durch ihren metallenen Glanz hervorsticht. Laszkos Stimme ist erschreckend sanft im Vergleich zu seinem sonst so düsteren Äußeren, was nicht bedeutet, dass sie wirklich herausragend sanft ist. Männlich rau, mit angenehmen jugendlichen Nuancen. Die Stimme lässt schätzen, dass Laszko Mitte Zwanzig ist, was sich aus den spärlich zu sehenden Äußerlichkeiten keinesfalls hervorsehen lassen würde. Meistens trifft man Laszko in menschlicher Gestalt an: Rosige Haut, glatte Haare, klare Augen, durchschnittliches Gesicht, oft geziert mit kurzen Kinnbärten oder was immer dem Nosferatu gerade in den Sinn kommt. Auch seine Hände sind dann normal und sehen nicht wie Klauen aus. Trotz der Verdunkelung behält er abgesehen von der sehr auffälligen Plattenrüstung normalerweise seine Kleidung und Stimme bei, damit man ihn erkennt. Der schwarze, wallende Mantel ist schon fast ein Markenzeichen.

Beschreibung, enthüllt: Laszko hüllt sich in weite, dunkle Gewänder, doch wenn es mal jemandem gelingt, einen Blick unter die Kapuze der Gestalt zu erhaschen, so wird sich diese Person möglicherweise wünschen, sie hätte sich diesen Blick gespart. Laszko ist eine Kreatur, die eventuell mal ein Mensch gewesen sein könnte, doch geht dies aus dem jetzigen, körperlichen Status streng gesehen nicht unbedingt hervor. Laszkos Haut ist sehr faltig, fast borkig zu nennen, ist durchgehend überdeckt von einer Vielzahl von Blasen, die allesamt rot sind und vom Feuer herzurühmen scheinen. Wo es rote Stellen auf der Haut Laszkos gibt, da befinden sich auch kleinere schwarze Flecken darin, die die ursprünglichen Brandnarben, die sich dort befanden, noch heute all zu deutlich erkennen lassen. Die Finger und Fingernägel sind für einen Menschen unnatürlich lang, die Haut und die Nägel ebenso unnatürlich fest. Haare scheint er nicht wirklich zu haben. Bis auf wenige meist verschmolzene Haarfetzen oben und an den Seiten des Kopfes, die jedoch nichts darstellen, was man als ‚Frisur’ bezeichnen könnte. Die Ohren sind spitz und geschmückt mit einer Vielzahl von Ringen. Die äußeren Schneidezähne sind schärfer, spitzer und etwas länger als bei Menschen und scheinen stets in diesem Zustand zu verbleiben. Seine Augen sind stets rotunterlaufen, die Augen sind leicht überzogen mit einigen roten Adern, die farblich hervorstechen, während die Iris blassbraun und der Blick glasig ist. Der Körperbau Laszkos ist jedoch, wenn man die Haut, die ihn umspannt, mal einen Augenblick außer Acht lässt, überaus muskulös! Seine Brust, sein Rücken, seine Oberarme und seine Schultern sind breit und kräftig, sein ganzer Körper besitzt einen graden und athletischen Bau. Wenn man das erschreckende Aussehen mit dem muskulösen Körperbau zusammen betrachtet, kann man Laszko nur als bedrohlich bezeichnen! Dennoch ist es zumeist ein freundliches Lächeln, das sich in seinem entstellten Gesicht abzeichnet.

P.S.: Dass dem Nosferatu auf dem Bild einige Finger fehlen, dürft ihr ignorieren! Laszko hat noch alle zehn. Außerdem hat er breitere Schultern als auf dem Bild.


Auftreten
Laszko ist auf den ersten Blick eine recht zurückhaltende Person, die sich nicht nur verbirgt, sondern auch ungern im Mittelpunkt steht. Er hat seine Freunde, mit denen er gerne und viel redet, doch wenn er jemand Neues kennen lernt, ist er zumeist skeptisch und abwartend. Es ist jedoch sehr leicht, ihn für sich zu gewinnen, und wenn man das einmal geschafft hat, hat man einen treuen Freund für sich gewonnen.

Nur leider hat Laszko Erfahrung damit gemacht, dass man seine Gutmütigkeit ausnutzt und so kann es vorkommen, dass man sich seine Freundschaft redlich erarbeiten muss. Er ist ein recht naiver Tropf, der nicht immer schnell schalten kann, aber man muss ihm zugute halten, dass er nicht der Typ dafür ist, zu intrigieren oder anderen bewusst zu schaden. Er hätte wohl die Mittel dazu – es ist immer schwer solche Aussagen über einen Nosferatu zu treffen – doch es bedürfte schon eines gewaltigen Grundes, und solche Fälle wurden bisher auch noch nicht beobachtet.


Gerüchte / Hintergrund
- Laszko besitzt eine Eule namens Tula als Ghul. Sie wurde schon seit einigen Jahren nicht mehr gesehen. Kann sein, dass sie tot ist, aber man munkelt, dass sie von ihrem Meister die Gabe der Verdunkelung geschult bekam.
- Es bleibt für viele ein Rätsel, welchem Weg der Nosferatu folgt. Er ist einerseits gewissenhaft und würde niemanden zu seinem Vergnügen töten, aber wenn ihn jemand bittet, befolgt er solche Befehle fast blind und tötet dann offenbar ohne Gewissensbisse. Er würde niemals jemanden quälen, foltern oder einen seiner Freunde verraten, auch umgibt er sich in verdunkelter Gestalt ab und an mit Menschen, doch zu den Tieren der Stadt fühlt er sich auf die selbe Art verbunden… aber… geht er jemals in die freie Natur?
- Laszko hatte als Vampir seinen Nachnamen abgelegt, da er sich nicht mehr mit seinem menschlichen Ich identifizieren konnte. Nicht nur, dass er zu einem Wesen der Nacht wurde, er nahm auch das Aussehen eines Monstrums an. Offenbar bezeichnete er sich erst dann wieder als Laszko Bentass, als er die Gabe erlernte, sich wieder ein menschliches Sein zu geben oder zumindest das Aussehen. Auch dem Prinzen von Cund stellte er sich damals in verdunkelter Form als Laszko Bentass vor. Entspricht die Gestalt, die er laufend annimmt, seinem Aussehen, das er zu Lebzeiten besaß?
- Laszko stand fast drei Jahrzehnte lang als Geißel bei dem Prinzen und dem Ersten Ritter im Dienst. Der Titel wurde ihm dann jedoch ohne weitere Begründung aberkannt. Nur einige Wochen nachdem Laszko durch seine hervorragenden Dienste zum Ancilla ernannt wurde.
- Laszko hat etwas gegen die Bezeichnung ‚Kainskinder’ und zieht das Wort ‚Vampir’ vor. Er will sich nicht nach jemanden benennen, den er nie kennen gelernt hat und für ihn zählt auch mehr die Stärke des Individuums, als denn die Stärke eines mythischen Kains.



[Dem Nosferatu eine Depesche zukommen lassen]


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