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Jirka Gast
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Verfasst am: 22.11.2006, 13:43 Titel: Vorbereitungen für das Fest |
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Jirka ging auf Julianna zu und ein Lächeln huschte über sein Gesicht. Es mochte ihr sogar so scheinen, dass etwas in seinen Augen aufleuchtete. Es ließ seine Augen für einen Moment fast noch weniger menschlich wirken, als sie es für gewöhnlich taten, und obwohl es definitiv Freude zu sein schien, hätte es einem Menschen wohl einen Schauder über den Rücken gejagt. Endlich traf er sie wieder…er musste sie unbedingt sprechen..unbedingt!...Und ausgerechnet jetzt schiehn dies eine größere Versammlung zu werden.. Er blickte kurz zu dem Ritter, und die Dunkelheit legte sich wieder über seinen Blick. Dann wandte er sich zu der kühlen Rose und ihrem Diener, die sich näherten. Bei Julianna und Wilhelm blieb er stehen, während diese noch Geneviene zugewandt waren und der Ventrue die Rose Julianna vorstellte. Etwas unbehaglich trat er von einem Fuß auf den anderen…sollte er sie nun begrüßen..oder erst, wenn sie sich ihm alle wieder zugewandt hatten? Er hätte besser auf dem Baum bleiben und weiter dem geisterhaften Flüstern des Windes in den toten Blättern lauschen sollen. Er hätte Julianna auch später folgen können…aber nun war es nun einmal so, wie es war. Sein Blick fiel auf den Boden vor seinen Füßen, in dem der Ventrue zuvor etwas gesucht hatte, so wie es ausgesehen hatte. Für einen Moment vergass er die Fallstricke der kainitischen Etikette und blickte nachdenklich auf die dunkle Erde, bevor er den Kopf wieder hob, und zu der Rose schaute. Vorerst nickte er ihr zu und wartete ab. Vermutlich würde Julianna sich ihr nun vorstellen. Oder? [size=small][geändert von Jirka am [TIME]1164199636[/TIME]][/size] |
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Anonymous Gast
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Verfasst am: 22.11.2006, 16:11 Titel: Vorbereitungen für das Fest |
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Eine Rose.. wer hätte das gedacht, und gleich mit Gefolge... Diese Stadt spie auch nur noch merkwürdige Gesellen aus... "Eine Rose, wie schön" und Julianna nickte ihr freundlich zu. Wieso können die nie alleine kommen.. Ist das vieleicht ein Gebot Ihres Geblütes... der eine kommt mit einer halben Herde, die nächste mit Familienangehörigen, und nun wieder eine die sich allein nicht durch die Strassen traute, wie amüsant... Geneviene trafen nun ein weiteres Mal die grünen leuchtenden Augen der Tzimisce, und eine Aura der Wachsamkeit kam über sie. Dieser Frau entging nichts, sobald Ihre Neugier einmal geweckt war. Jeder Finger der sich bewegte lag in Juliannas Augen, und Geneviene hatte ein unbehagliches Gefühl im Körper durchleuchtet zu werden. Es war kein flüchtiges Ansehen, es ging tief bis zu den Knochen, und doch lächelte sie freundlich. "Wie mir scheint haben es viele in diese Stadt verschlagen seit ich fort war. Geneviene also ist Euer Name......" wieder ein musternder Blick, " de Maupassant....." Julianna drehte sich nun vollkommen zu Ihr um, so das sie direkt vor Ihr stand und nickte Ihr kurz zu. "Willkommen unter dem schönen Mond der goldenen Stadt, mein Name ist Julianna Kertez, aus dem regierendem Geblüt." dann wartete sie ab ob diese feine Dame, mit feinem Namen noch etwas hinzuzufügen hatte. Ein kurzer flüchtiger Blick ging noch an Jirka als sie sich vorstellte, mit einem ebenso erfeulichem Lächeln. Schade nur das sie in dieser Nacht nicht über Mären sprechen konnte, denn nun gebot es der Etikette diese förmliche Vorstellung hinter sich zu bringen, und förmlich würde sie sicher werden, bei dem Aufgebot an diesem schönen Ufer. Wenn ich jemals wieder meine Steine werfen will, so werde ich mir wohl einen anderen Platz suchen müssen.... Dies scheint einem Elysium gleich... |
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Geneviene Gast
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Verfasst am: 22.11.2006, 16:46 Titel: Vorbereitungen für das Fest |
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Den wachsamen Augen von Julianna entging nicht, wie sich der Blick der Rose kurz dem Wasser zuwand und ihr Blick einen kurzen Augenblick verträumt zu den dunklen Fluten lächelte. Geneviene stand nun nicht der Sinn danach die Dame Kertez nach ihrem Status zu fragen, den sie zweifelsohne nicht genannt hatte...aber nun gut. " Es freut mich sehr Euch kennenzulernen Dame Kertez und danke für Eure freundlichen Worte der Begrüssung." erklärte die Toreador mit leicht überkreuzten Händen, die sich auf ihre Brust gelegt hatten, so sonst das Herz ruhte und mit leicht geneigtem Kopf. Die Stimme der Rose legte sich in die Nachtluft wie feine seidige Fäden um dort in die Unendlichkeit weitergetragen zu werden. Nicht nur der deutliche fränkische Akzent war herauszuhören auch ihre helle klare Stimme stach aus der grauen Masse heraus, sanft und glockenhell erklang sie. Doch weder ihre Augen noch ihre Lippen erreichte ein Lächeln. Sie stand aufrecht, während der Wind ihr durch die Haare und den Mantel fuhr. Die kühle Distanziertheit war noch immer vorhanden und doch wirkte sie nicht gänzlich abweisend...eher auf ihre ganz eigene Art und Weise aufmerksam und vorsichtig. "Herr von Falkenstein und Jirka es ist schön Euch in dieser Nacht wiederzusehen und ich hoffe die letzten Nächte brachten nur Erfreuliches." Danach wandt sie sich wieder an die gesamte Gesellschaft. "Nun ich war auf einer Promenade und dennoch ist es schön, dass es noch mehr von Geblüt hinauszieht in die Nacht, hierher an diesen Ort, wo die Moldau so sanft vom Mond beschienen ihren Weg sucht und der Wind uns leise seine Geheimnisse flüstert."
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Wilhelm Gast
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Verfasst am: 26.11.2006, 11:22 Titel: Vorbereitungen für das Fest |
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Auch Wilhelm wandte sich nun Geneviene zu. "Einen guten Abend auch euch, Geneviene" zuerst nickte er ihr, dann Jirka zu. "Und auch euch, Jirka." fügte er an. Brachten die letzten Nächte nur Erfreuliches? Eher weniger. Und der Wind flüsterte Wilhelm eigentlich noch nie irgendwelche Geheimnisse... Rosen! seufzte er in Gedanken. "Ja, die Moldau scheint in der Tat ein Ort des regen Diskurses zwischen Kainiten geworden zu sein." Vielsagend blickte er für einen Moment die Moldau nach Süden, dann nochmals kurz auf den feuchten Boden, welchen er noch vor wenigen Minuten untersucht hatte. "Gerade nun, wo der Winter naht, möchte wohl ein jeder nochmals kurz den Anblick von grünem Gras und goldenen Blättern an den Bäumen genießen, bevor bald die Ufer vom Schnee bedeckt sind." Warum wurde es in letzter Zeit immer hier so voll? Hatte Victor Ratten im Elyisum? "Ja, so eine Promenade im Herbst hat etwas sehr beruhigendes, würdet ihr mir darin zustimmen, Geneviene?" richtete der Ventrue seine Worte wieder an die Rose und blickte zu ihr. Man mochte meinen, dass Wilhelm das Wort Promenade etwas stärker betonte als den Rest, oder benutzte er es einfach sonst nicht und es klang etwas ungewohnt aus seinem Mund? |
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Jirka Gast
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Verfasst am: 26.11.2006, 18:03 Titel: Vorbereitungen für das Fest |
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Jirka wartete die Vorstellung der beiden Vampirinnen ab und fast brachte ihn Genevienes Stimme dazu, sich in Gedanken zu verlieren und diese Szenerie für einen Moment zu vergessen...bis der letzte Satz, den sie sprach, ihn wieder zurückholte. Der Wind hat ihr etwas zugeflüstert? Wohl eher nicht…auch wenn sicher interessant wäre zu beobachten, was sie täte, wenn der Wind tatsächlich einmal etwas zu ihr flüstern würde. Jirka zog etwas die Bauen zusammen, schüttelte fast unmerklich den Kopf. Aber dann blickte er auf und nickte der Winterrose mit einem beinahe leicht belustigten Funkeln in den Augen noch einmal zu „Die Nacht zum Gruße, Geneviene de Maupassant“ Dann wandte er sich dem Ritter vom Clan der Könige zu und das Funkeln verschwand sofort aus seinen Augen, während er ihm zunickte: „Seid auch Ihr gegrüßt, Herr von Falkenstein.“ „Und…auch Euch grüße ich,..Julianna." Er nickte auch der der Tzimisce nocheinmal zu und schwieg dann wieder , um den schönen, wohlgewählten und zahlreichen Worten des Ventrue zuzuhören. Promenade….? Hatten er und Geneviene eine geheime Vereinbarung, was dieses Wort anging oder wusste Wilhelm genauso wenig wie er, was dieses Wort bedeutete, dass er es so besonders betonte?
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Anonymous Gast
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Verfasst am: 28.11.2006, 16:53 Titel: Vorbereitungen für das Fest |
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Auf Jirkas freundliche Worte hin, wandte sie sich dem jungen Drachen zu, strahlte jenen an, und wieder erfrischte ein Lächeln die fast abgekühlte förmliche Stimung. "Mein werter Freund ich muss mich bei Euch noch entschuldigen das ich euch warten ließ, doch ich war verhindert zu kommen. Vieleicht können wir das Gespräch ja noch nachholen." sie legte eine Hand auf Ihren Beutel zog jenen zu sich herum, und öffnete diesen. Es war ein wirlich alt aussehnder Beutel, faltig und abgenutzt, doch mit feinen Nähten. Als sie die Schnürung löste zog sie mit Ihrer Hand einen dunklen Stoff heraus. Es war kein Kleidungsstück, sondern sah wie ein Rest aus. Doch es war ein wundervoll feiner Stoff, dessen Haut mit einem feinen Zwirn durchzogen war, ehe er vom Rest des Ballens getrennt wurde. Die Farbe war ein dunkles grau, durchwebt mit einem glänzende schwarzem dünnen Faden. "Hier für Euch, ich habe gehofft Euch zu treffen, und trage es seit dem bei mir" feines kleines Erdreich rieselte aus dem Stoff als sie diesen entfaltete und Jirka in die Hand legte, und der Stoff sich wie eine kleine Wasserwelle in seine Hand legte. Ja es war ein kostbarer Stoff, und sie hatte Ihn für Ihn aufgehoben. Sie zwinkerte Ihm zu, und gesellte sich dann wieder dem anderen Gespräch zu. "Eine Promenade also..." auch sie sprach dieses Wort betont aus, schien das hier ja ein formvollendetes Wort zu sein, und schmunzelte darüber innerlich, auch wenn sie nicht wußte wußte warum. Sie wünschte sich an einen aneren Ort, an einen ruhigeren. An einem Abend mit dem geflüster der Alten Weise, mit der Erde an Ihrer Hand, die nach kleinen Kieseln suchte, um sie dann zu den anderen in die Wasser zu werfen. [size=small][geändert von Julianna_Kertez am [TIME]1164729380[/TIME]][/size] |
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Jirka Gast
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Verfasst am: 29.11.2006, 12:15 Titel: Vorbereitungen für das Fest |
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Jirka blickte wieder auf, als seine Clansschwester sich an ihn wandte und lächelte wieder leicht, als sie ihn so anstrahlte. Er nickte ihr zu:"Ich hoffe sehr, dass wir das Gespräch noch führen können.." Dann beobachtete er gespannt, was sie aus ihrem Beutel holen würde. Als Julianna den Stoff herausnahm und feines Erdreich herausrieselte, zuckte seine geöffnete Hand unwillkürlich unter den Stoff, so dass die Erde in seine Handfläche fiel bevor der Stoff hinglitt. Fast so , als ob der Dreck, der nur zufällig an solch kostbarem Stoff haften konnte, mehr Bedeutung in seinen Augen habe, als das teure Tuch. Dann schloss er seine Hand um den Stoff und die Erde und lächelte der anderen Tzimisce noch einmal leicht zu. [size=small][geändert von Jirka am [TIME]1164798981[/TIME]][/size]
[size=small][geändert von Jirka am [TIME]1164799019[/TIME]][/size] |
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Geneviene Gast
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Verfasst am: 06.12.2006, 15:47 Titel: Vorbereitungen für das Fest |
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Die Worte des Königs bewirkten eine Regung in ihrem Inneren, die ihr kühles Antlitz jedoch nicht wiederspiegelte. "Es ist die Zeit in der die Blätter bunt durch die Gassen jagen und in kleinen Kreisen ihren Weg suchen. Ein Bild, dass den Wechsel der Jahreszeiten kündet und durchaus auch ein Zeichen für die Vergänglichkeit" sagte sie mit freundlicher heller Stimme an den Ventrue gewandt und kurz danach striff ihr Blick zu einem Blatt, dass auf dem Wasser der Moldau dahintrieb ehe sie sich ihre Aufmerksamkeit dem Austausch von Erde zuwand, der zwischen den beiden Drachen vollzogen wurde...es wirkte bedeutungsvoll...und etwas in ihr freute sich, dass nicht alles golden und glänzend sein mußte, damit man sich daran erfreute. "Es ist somit wohl nicht verwunderlich, dass ich in diesen malerischen Nächten unter dem silbrigen Schein des Mondes hinausgehe, ist meine Familie doch dafür bekannt, dass sie das Schöne und die Kunst schätzt." erklärte sie dann weiter und sah von einem Untoten zum anderen. " Aber trotz allem möchte ich natürlich nicht unhöflich sein und hoffe ich nicht bei wichtigen Gesprächen zu stören." [size=small][geändert von Geneviene am [TIME]1165416504[/TIME]][/size] |
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Wilhelm Gast
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Verfasst am: 01.01.2007, 14:29 Titel: Vorbereitungen für das Fest |
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Nachdem Wilhelm skeptisch den Austausch der Drachen beobachtet hatte, wandte er sich wieder Geneviene zu: "Wahrlich eine schöne Nacht habt ihr euch dafür ausgesucht." stimmte er zu und fuhr in leicht überspitzt höflichem Ton fort: "Und wir wollen euch nicht davon abhalten, die nächtliche Ruhe an der Moldau zu genießen und dabei den Herbst zu verabschieden. Von mir seid ihr natürlich entschuldigt," lächelte er sie dann charmant an, "euren Weg im silbrigen Schein des Mondes fortzusetzen." Sein Blick wanderte kurz auf die Laterne, welche Genevienes Beschützer trug, und für denselben kurzen Moment mischte sich Unverständnis in die Züge des Ventrue, welches er jedoch schnell wieder zurück in sein Inneres verbannte, um danach Geneviene mit offenem Blick anzusehen. Was wollte die Rose denn nun? Silbriges Mondlicht, oder warmen Fackelschein?
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Anonymous Gast
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Verfasst am: 07.01.2007, 13:34 Titel: Vorbereitungen für das Fest |
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Julianna war erstaunt über diese Höfflichkeit dieser Rose, den Anschein nach besaß sie soetwas wie Etikette, aber fast schon zuviel davon. Wollte sie sich nun unterhalten oder sich entschuldigen? "Ihr habt nicht bei wichtigen Gesprächen gestört. Dies ist ein Ort an dem man sich ab und zu mal trifft, im Glanze des weißen unschuldigen Mondlichtes, und der rauschenden Stimme der 'Alten Weise'. Also handelt wie Euch beliebt, denn dies ist nicht der ort an dem Intrigen geschmiedet werden" und Julianna lächelte offenherzig. "Ich allerdings werde nun wieder aufbrechen, da ich noch etwas der 'Alten Weisen' erzählen möchte, denn dies war der eigentliche Grund, warum es mich heute nacht hierher an das Ufer gezogen hat" Sie raffte Ihr Kleid, welches am Saum mit Dreck behangen war. Es schien als liefe sie schon eine kleine Weile hier herum, länger als sie auf den armen suchende Wilhelm traf, oder auf de neugierigen Jirka. Sie lächelte Geneviene dennoch weiter an, wartete auf eine Antwort, eine Geschichte, oder irgendetwas was über Ihre Lippen kam. Sie konnte dise Rose nicht einschätzen, denn sie war Ihr fremd, und das gefiel ihr nicht.
[size=small][geändert von Julianna_Kertez am [TIME]1168173428[/TIME]][/size] |
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Geneviene Gast
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Verfasst am: 08.01.2007, 14:44 Titel: Vorbereitungen für das Fest |
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Ja, die Gepflogenheiten der Rose mochten seltsam anmuten. Ihre erneute Nachfrage vielleicht sogar den einen oder anderen Kainiten amüsieren. Doch für Geneviene war dieses Verhalten wohl in Fleisch und Blut übergegangen. Und erst als sie auch die Bestätigung von Julianna bekommen hatte, fühlte sich sich in den Kreis eingeladen. Sie nickte der wunderschönen Drachin respektvoll zu und lauschte ihren lyrisch anmutenden Worten. " Die alte Weise" sagte sie versonnen wispernd und blickte mit leicht verklärtem Blick auf die Moldau, so als lebe sie für diese Augenblicke in einem sanften und wunderschönen Traum. Ein Teil von ihr schien einer solchen Welt entsprungen zu sein, wo man mit dem Wind flüsterte und um Rat bei den Flüssen bat. Dann sah sie wieder in das stahlende Antlitz ihrer Gegenüber. " In Euch, edle Drachin, ruht das Talent einer Poetin. Ein schöner Name für einen Fluss der schon länger weilt als mancher von uns." Und die Stimme der Rose war mit tiefer Anerkennung für solch filigranen Ausdruck durchzogen. Die Dame Kertez berührte sie...vielleicht sogar unwissentlich...tief in ihrer Rosenseele. " So hoffe ich, Ihr findet ein wenig Ruhe um Zwiesprache zu halten und wer weiß, vielleicht teilt sie mit Euch ihr Wissen und mehrt so Eure ganz eigene Weisheit. die ihr zweifelsohne besitzt. Vielleicht ergibt es sich, dass wir uns wiedersehen und dann würde ich Euch gerne einige Legenden meiner Heimat näherbringen. Vielleicht erfreut sich die alte Weise dann daran, wenn sie diese dann aus Eurem Munde erfährt. So wünsche ich Euch sichere Wege und ruhige Nächte, bis unsere Wege sich wieder kreuzen...schillernde Drachin" kam der Abschiedsgruß mit sanfter Stimme über ihre Lippen. Geneviene hatte ein wunderschönes Bild vor Augen. Eine Drachin mit schillernden Schuppen die unter dem silbrigen Schein des Mondes dem Fluss ihre Geheimnisse anvertraute. Vielleicht war das der Grund, warum sie dazu entschlossen hatte, einer ihr unbekannten Dame einen solch ganz eigenen Namen mit feierlicher Stimme zu geben. Doch das war wohl etwas, was nur eine Toreador verstehen konnte. Das Geschenk was sie von der Tzimisce erhalten hatte, war ungleich wertvoller. Die Worte der Rose hatte ein leichter Knicks begleitet...der vielleicht etwas tiefer war, als es der Verhaltenskodex gefordert hätte. Eine ganz eigene Sprache...die ohne jedes Wort verstanden werden konnte...und doch lächelte sie nicht. Hiernach schwieg sie einige Augenblicke in die Dunkelheit hinein und überließ es den anderen die Stille mit ihren Worten zu durchbrechen. Wilhelms Entgegnung hatte sie zuvor mit einem höflichen Nicken entgegengenommen. Dass eine Frau von ihrem Stand ein Licht bei sich trug, war eher eine Handlung die gefordert war, als etwas dass sie wirklich schätzte. Wenn es galt die Stille zu wahren, so hatte man sich in ihrer Position, die sie unter den Sterblichen einnahm, auch dementsprechend zu verhalten. Auch wenn der Adel Privilegien besaß, so ziemte es sich sich nicht wie lichtscheues Gesindel durch die Straßen zu bewegen. [size=small][geändert von Geneviene am [TIME]1168264036[/TIME]][/size] |
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Jirka Gast
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Verfasst am: 15.01.2007, 18:02 Titel: Vorbereitungen für das Fest |
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Jirka hob den Blick von dem Erdboden zu seinen Füssen, den er betrachtet hatte während er dem Wortwechsel zwischen Geneviene und Wilhelm mit wachsender Verwunderung zugehört hatte. Nun aber betrachtete er die anscheinend in einen Traum blickende Rose aufmerksam und seinerseits für eine Weile versunken. Da war etwas an ihr, das nur sehr schwer zu fassen war, dass ihn aber daran zweifeln ließ, dass das, was sie über den wispernden Wind gesagt hatte nur schöne, aber leere Worte waren. Aber was mochte das sein...? Der Fluss hier, der schon länger weilt, als mancher von uns…Jirka warf bei den Worten der Rose einen langen Blick über seine Schulter auf die Alte Weise und lächelte ein wenig verloren. Als Geneviene weitersprach nahm es gar einen schmerzlichen Zug an… „Sie ist älter als der Älteste von uns und zugleich jünger als das jüngste Kind, nicht? Sie verändert sich mit jedem Augenblick und ist trotzdem stets die gleiche…“ sprach er schließlich in die Stille hinein, und blickte wieder zu Geneviene, mit einem rätselhaten Lächeln, aus der andere Unterton gewichen war. Von der Rose blickte etwas zögernd zu Julianna und dann auf seine Hand, die um das edle Tuch und die Erde geschlossen war: „Vielleicht kann ich Euch eine Weile begleiten, Julianna?“ |
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Anonymous Gast
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Verfasst am: 16.01.2007, 20:56 Titel: Vorbereitungen für das Fest |
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Sie lauschte den Worten der Rose. Sie eine edle Drachin? Eine Poetin... sicher trug sie den Schmerz der halben Welt in sich, aber hatte sie diesen Namen vergeben, oder war es einfach der Name dieses Gewässeresan dem nicht zu rütteln war. "Die Alte Weise war ihr Name schon bevor meiner das Licht der Welt erblickte. Man muss diesen Namen nicht kennen um Ihn zu wissen, denn sie flüstert Ihn jede Nacht, für die die Sie hören können. Die Poetin sitzt in den Fluten, dort wo sie schon immer war." dann lächelte sie zum Abschied der Rose nochmals freundlich zu, und wandte sich dann an Jirka. "Ja Ihr könnt mich begleiten, werter Jirka. Und vieleicht erzählt ihr mir noch ein paar traurige geschichten von denen die ich so liebe?" auch Wilhelm erntete noch ein Lächeln von demliebreizenden Drachen zum Abschied, und wünschte Ihm noch das das Glück im bei seiner Suche hold sein solle, und verlies die Gruppe der Kainiten für diese Nacht. Schon bald würden sie sich wieder sammeln um Ihre Einsamkeit zu teilen, hier, oder an einem anderen Ort, doch das sie es taten war gewiß. |
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